Schaltung der gesamten Anlage ist so eingerichtet, daß die beiden Motoren nicht nur mit ihren zu gehörigen Anlassern abwechselnd benutzt werden können, sondern daß auch ein wechselseitiger Teile. Die Möglichkeit, die Motoren gleichzeitig auf ein Vorgelege arbeiten zu lassen, wird dann von Nutzen, wenn wegen eines Seilbruches oder Schadens im zweiten Vorgelege das dann nicht ausgeglichene Gewicht des Gichtwagens und die etwas größere La dung desselben eine höhere Leistung der Antriebsmaschine ver langt. Selbstverständ lich sind auch alle Vorkehrungen gegen Übertreiben, Hängeseil, Störungen beim Aus bleiben des Stromes oder Leitungsbruch ge troffen. Wie Abbildung 2 zeigt, sind die beiden Elektromotoren links und rechts von den Seiltrommeln angeord net und mit ihren Grundplatten an dem Fundamentrahmen des Haspels angeschraubt. Der dreiteilige Rahmen ist in kräftiger Hohl gußkonstruktion aus geführt und durch Flänschenverschrau- bung und Schrumpf ringe zusammengehal ten. Jeder Motor leistet 100 P. S. bei 290 Minutenumdrehungen und 550 Volt Span nung. Um einen mög lichst gleichmäßigen Betrieb auch bei variabler Belastung zu erreichen und eine scharfe und exakte Bremswirkung zu er zielen, wenn der Motor als Dynamo Rückstrom liefert, sind die Mo toren gegencompoun- diert. Beim Anlassen wird die Gompound- wicklung abgeschaltet. Wegen der wechseln den Drehrichtung ar beiten die Motoren Betrieb von Motoren und Anlassern, sowie ein gleichzeitiges Arbeiten der Motoren möglich ist. Die gegenseitige Austauschbarkeit der Motoren und ihrer Steuerung gestattet eine Fortsetzung des Betriebes auch bei Defekt einer der beiden natürlich mit Kohlebürsten. Von den Motoren aus erfolgt der Antrieb durch doppeltes Vorgelege auf die beiden mit den Trommeln verschraubten großen Zahnräder. Diese sowie die großen Zahnräder des Vorgeleges bestehen aus Stahlguß, sind zwei- XII2s 2