motiven herangebracht und mittels zweier Well- manschen Chargiermaschinen, welche auf Ge leisen durch die ganze Länge des Gebäudes laufen, in die Öfen entleert. Die Wagen mit flüssigem Roheisen kommen von den Hochöfen auf einer eingeleisigen Bahn an, und ihr Inhalt wird in eine 34 t-Gießpfanne entleert, welche durch einen das ganze Gebäude überspannenden 60 t-Laufkran dem zu beschickenden Ofen zu geführt wird. Das Heben der Pfanne geschieht durch eine mit zwei Trommeln versehene Katze, deren Förderketten außerhalb der Träger liegen; zum Kippen der Pfanne und zur Erleichterung von Ofenreparaturen ist noch ein be sonderes Hilfshebezeug von 10 t Trag- a kraft zwischen den Trägern angeordnet. £ In der Gießhalle befinden sich die Gieß- 3 pfannen- und Reparaturgruben, eine 3 normalspurige und eine Schmalspurbahn ° mit den nötigen Kreuzungen, zwei Gieß- " plattformen mit ihren Stoßvorrichtungen sowie endlich zwei 100 t-Wellman- 8 Seaver - Morgan - Gießpfannenlaufkrane s und sieben Drehkrane von 10 t Tragkraft 2 (je einer für einen Ofen). Die Gieß- II gruben sind zur Beschleunigung der — Arbeit flach angelegt, die 100 t-Gieß- 4 pfannen dienen zur Beförderung der g gefüllten Pfannen von den Öfen nach 2 den Gießstellen sowie auch dazu, die ” Pfannen auf ihre Ständer über den " verschiedenen Gruben zu stellen; auch bei diesen Kranen wird das Kippen der £ Pfanne durch ein 25 t-Hilfshebezeug • besorgt. Auf der westlichen Seite des § Martinwerks befindet sich noch ein d ' 15 t-Bockkran zur Handhabung von • Formen, Schrott usw., derselbe hat eine : Spannweite von 21,3 m. | Generatoranlage und Tieföfen. 2 Die Generatoranlage für das Martinwerk S besteht aus 28 Morgan-Generatoren von 2 3658 mm äußerem Durchmesser. Die II Blöcke, deren Gewicht 2722 kg beträgt, o werden in auf Wagen stehenden Formen g gegossen und alsdann der nördlich von 8 den Martinöfen gelegenen Abstreiferhalle a zugeführt, wo die Blöcke abgestreift 5 und auf Brückenwagen gewogen werden, j um alsdann in die Tieföfen zu gelangen. " Die Tiefofenhalle ist 81,3 m lang und a 19,7 m breit und enthält einen Anbau a von 6,1 m Breite, der sich über die g ganze Länge des Gebäudes erstreckt und « in dem die Reversierventile der Tieföfen g untergebracht sind. In der Haupthalle g laufen zwei elektrische Krane von 7 1/2 t 5 Tragkraft und 4,57 m Hub zum Ein- 2 setzen und Ausheben der Blöcke. Die o • Bewegung der Tiefofendeckel (Abbild. 4) II erfolgt von einer Bühne aus, welche 4 längs der Haupthalle angeordnet ist. Es sind vier Tieföfen vorhanden, deren jeder vier Kammern von 1981 X 2133 mm Querschnitt besitzt. Jede Kammer kann vier 559 X 635 mm Blöcke oder sechs 457 X 508 mm Blöcke aufnehmen. Die Tieföfen sind in zwei Gruppen angeordnet, welche nördlich von dem Blockwalzwerk liegen. Die Anfuhrgeleise befinden