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Dienstag, clen 14. Oßtobsr, V46 Ubr Amtlicher Teil er» nau während der Knappen Zeit in hiesiger Gegend am besten mit Milch versorgt worden ist. Nur möchten wir vom Einsender des vorausgegan genen Artikels wissen, warum Rabenau nicht gerade dort, wo für Geld und gute Worte wie laut Artikel keine Milch zu haben war, Milch versorgt hat, ich glaube zu dieser Zeit hätte die Stadt an derselben Krankheit gelitten, sie hätte erst recht keine Milch versorgen können. Zur jetzigen Zeit ist es keine Kunst und wir werden uns noch Vorbehalten, der Stadt Konkurrenz zu bieten. Aber den Vogel schießt der Einsender damit ab, indem er meines Erachtens eigentlich die Siadtbehörde in ein trau riges Licht stellt, denn es wäre sehr bedauerlich von einer Behörde, wenn sie eine entrahmte, fettarme Milch in Verkehr bringen läßt. Wir können aber versichern, daß wir von unserer Organisation aus alles tun, um eine einwandfreie Milch in Verkehr zu bringen, das verlangt bereits schon die Konkurrenz." Rusitz Glosse. IreffpvM Einheimische!- u. hremöei-. Anerkannte beste bsllscbau cier Umgegenö. und eroberte noch zweimal das gegnerische Tor, so das Endergebnis herstellend. — Am Sonntag, den 12. Okt., muß S. V. R. I. nach Brand-Erbisdorf fahren, um der dortigen 1. Elf die Punkte abzunehmen. Geyer. Der Kriegsgefangene Max Krauß aus Tannenberg, der 1914 bis 15 in französischer Gefangen schaft war und dann als vermißt erklärt wurde, hat jetzt, nach 9 Jahren, den Seinen einen schriftlichen Gruß ge sandt. Liste unä voiwebme laoräiele! hievte Zonntag Eingesandt. Zu dem Eingesandt vom 17. September betr. den städtischen Milchverkauf sendet uns die Milchhändler- Vereinigung von Freital und Umgegend folgende Er widerung : „Unter Eingesandt betreffs des Milchverkauis der Stadt Rabenau muß der Milchhandel sehr bedauern, daß der Einsender dieses Artikels einen derart gehässigen Ton eingeschlagen hat, daß man eine gewisse Beleidi gung, vor allen Dingen Geschästsschädigung erblicken kann. Außerdem haben wir feststellen müssen, daß Rabe Kirchen-Nachrichten.z Rabenau. Sonntag: 9 Uhr Predigtgottesdienst. 8 Uhr Iünglingsverein. Montag: 8 Uhr Frauenverein im Ratskeller. Donnerstag: 8 Uhr Iungsrauenverein. Somsdorf. Sonntag: Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Oelsa. Freitag, den 10. Oktober, abends 8^ Uhr Bibelstunde in der Schule (Pfarrer Eltz). Sonntag: 9 Uhr Predigtgottesdienst (Pf. Eltz). 10 Uhr Kindergottesdienst. Seifersdors. Sonntag: 2 Uhr Predigtgottesdienst. Katholischer Gottesdienst in Freital. Jeden Sonn- und Feiertag früh 7 Uhr und 9 Uhr Gottesdienst. Am 1. und 3. Sonntag Ve10 Uhr Gottesdienst in Wilsdruff, bezw. Schmiedeberg. Lokales und Sächsisches. Rabenau, den 10. Oktober 1924. * In der Freitagssitzung der ev.-luth. Landessynode wurde ohne Aussprache einstimmig folgende Kundgebung angenommen: „Die Synode bekennt sich einmütig zu der sozialen Botschaft des Deutschen Evangelischen Kir chentages vom 17. Juni 1924. Sie bittet alle Glieder der sächsischen Landeskirche, diese Botschaft überall zur Kenntnis, aber auch zur Wirkung zu bringen. Ebenso ist es der Synode selbst Herzenssache, in den schweren sozialen Nöten der Gegenwart mitzufühlen, sondern auch mitzuhelfen. Christliche Liebe ist schon allenthalben am Werke, die Not zu lindern. Aber gerade im Hinblick auf die besonders bedrängte soziale Lage unserer sächsi schen Volksgenossen richten wir an alle unsere Mit christen den dringenden Ruf: Helft zu verständigem Ausgleich im Wirtschaftsleben, fördert brüderliches Zu sammenarbeiten aller redlich Schaffenden und tragt die notwendigen wirtschaftlichen Kämpfe im Geiste christlicher Liebe und Gerechtigkeit aus. Nur religiöse Erneuerung, starker Chrsteniglaube und treueste Hingabe an das Evan gelium schaffen wahre Volksgemeinschaft und führen zu deutschem Aufstieg." * Vorsicht auch beim Umgang mit Papiergeld. Eine Geschäftsfrau in Landshut in Bayern hat sich beim Zählen von schmutzigem Papiergeld eine Blutvergiftung zugezogen. Sie feuchtete, um die Scheine besser zählen zu können, Daumen und Zeigefinger mit dem Munde an. Kurze Zeit darauf schwollen ihre Gliedmaßen derart an, daß sofort ärztliche Hilfe nötig wurde. Die Patien tin schwebte längere Zeit in Lebensgefahr. * Sport. Am vergangenen Sonntag siegte Sport verein Rabenau 1. im Verbandsspiel über Wilsdruff 1. mit 4:i (2:0) und steht nun mit 9:1 Punkten unge schlagen an der Spitze der 2. Klasse 3. Abt. Die Rabe- nauer Mannschaft fand sich zu diesem Spiel gleich zu Anfang gut zusammen und erzielte in der I. Halbzeit 2 Tore, nach Wiederbeginn lag zunächst Wilsdruff im l Angriff und konnte nach einem Strafstoß ihr Ehrentor erzielen. Nun gab aber Rabenau wieder den Ton an I Bekanntmachung. Nerordnnna des Rliniiteriums des Tnnern und des MaöenauerAnzeiger Lokal- und Anzeigeblatt für Rabenau und Umgegend SomM, de« 11. MM 1M. Nimm 81 87. ZchrgW. Fernsprecher: Amt Freital 120 Drahtanschrift: Anzeiger Schriftleitung, Druck und Verlag von Hermann Marbeck in Rabenau. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekannt machungen des Stadtgemeinderats, sowie des Schul- und Kirchenvorstandes zu Rabenau. Anzeigen: einsp. Petitzeile 15 Goldpfennig, (ausw. 30 Pfg-), Reklamen 50 Pfg. Don uns unbekannten Auftraggebern Anzeigen nur gegen Vorausbezahlung. Anzeigen werden an den Erscheinungstagen bis spätestens vormittags 10 Uhr erbeten. Für Fehler in durch Fernsprecher aufgegebenen Anzeigen übernehmen wir keine Verantwortung. Gemeindeverbands-Giro-Konto Rabenau Nr. 39. Erscheint Mittwoch und Sonnabend. Bezugspreis: Monatlich 1 Mark, wöchentlich 25 Pfg., einzelne Nr. 13 Pfg. Fm Falle höherer Gewalt (Krieg oder sonstiger Störungen des Betriebes der Zeitungen, der Liefe ranten oder der Bcförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises.