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Personen, mist den untern Ständen angchörend. Davon find 11 auS Hanau, 2 aus Kassel, die übrigen aus Gelnhausen, Bockcnheim re. Die chen. Die Feier wird eine sehr großartige sein. (Frkf. Pz-) des Ministeriums, sondern auch von vielen der nationalen Partei Angehö rigen gebilligt. Während aber die Erster« vorauSsetzen, daß die nichtdem- Sa ßnd drei^ zweifelt, ! - Jnfe Eugöne ß den (wie Zusammc» ras die § Der aus Mad chen Dru lcrrorisirt, an der Ta zcn, in n ist man geben wii lung eine — Der zcitung, eines öffe xhen erla gemäße I schuhverei linder gef gerichtet, lemik gcre 1853 entschließen dürften. Selbstverständlich wird dabei vorausgesetzt, daß die deutschen Großmächte dem einmüthigen Andrang der übrigen Mächte nicht widerstehen würden. Die eigentlich skandinavische Partei hat nicht ein so unbedingtes Vertrauen zu einem europäischen Congreß. Sie möchte eine bereits abgeschlossene schwedische Allianz dem eventuellen Congreß als geschehene Thalsache cntgcgenstellen, um sich damit eine Lösung der Frage in ihrem Sinne zu sichern. Von beabsichtigten Unternehmungen, z. B. von einer Einmischung des Reichstags, erfährt man freilich nichts. Doch ist es nicht unwahrscheinlich", daß der Reichstag sich zu irgendeiner Kundge bung entschließen durfte, da die Gesammtvertretung der Monarchie in die sem Jahre nicht wird einberufen werden können. Soviel ist jedenfalls ge wiß, daß mehre namhafte Reichstagsmänner den Zeitpunkt gekommen weih- ncn, den Vorbehalt, mit dem die Gesammtverfassung 1855 angenommen wurde, geltend zu machen." Oesterreich. HWien, 19. Sept. Mit welchem Triumphe haben wol erst vor wenigen Tagen die Depeschen aus Jassy in den officiöscn pariser Blättern verkündet, daß die Unionscandibaten bei den neuen Wahlen einen glänzenden Sieg feiern. Heute kämen die ofsiciellen wiener Blätter daran, großartige Jubelfanfaren auszustoßen, indem das Gesammtresultat der moldauischen Wahlen eine absolute Minorität der Unionscandidaten con- statirt. Allerdings hat der Beginn der zweiten moldauischen Wahlen Befürch tungen rege gemacht, daß grobe Jnconsequenzen seitens der'Wähler zum Vorschein kommen werden, inzwischen hat die Erfahrung gelehrt, daß es nicht die Wahlumtriebe des Fürsten Vogoridcs waren, welche bei den er- Opfer verlangt. (Zeit.) Freie Städte. H*Frankfurt a M, 18. Sept. Am 16. Sept, versammelten sich ungefähr 30— 40 deutsche Mitglieder des internationalen Wohlthätigkeitscongresses unter dem Vorsitz des Hrn. Schultze-De litzsch im Landsberg. Hr. Schultze gab einen länger« Bericht über die Volksbankcn und deren Resultate und schloß seinen Vortrag mit dem Wunsche, daß sich ein Verein bilde, der cs sich zur Aufgabe mache, volkswirthschaft- liche Kenntnisse und Lehren unter dem Volke zu verbreiten. Unter den Nedner«, welche diesen Vorschlag unterstützten, nennen wir l)r. Böhmert von Bremen (Redacteur des Handelsblatt), vr. Pickford aus Heidelberg, vi. Hertz aus Hamburg, Präsident Lette aus Berlin und Professor Schu bert aus Königsberg. Man kam schließlich überein, volkswirthschaftliche Vereine (selbständige oder im Anschluß an schon bestehende Gesellschaften an- derer Art) zu bilden und ernannte einen engern Ausschuß für Leitung dieser Angelegenheit, von dessen Mitgliedern wir unter Andern außer den oben genannten Herren noch Professor Mittermaier, Professor Rau von Heidel berg und Max Wirth von hier anführen. Zum provisorischen Vorort ist die Freie Stadt Bremen, zum Secretär Or. Böhmert daselbst gewählt worden. Luxemburg. Luxemburg, 17. Sept." Die Opposition hat in den Districtswahlen gesiegt. In der Hauptstadt gingen beim ersten Scru- sinium vier ihrer Candidaten mit ansehnlicher Majorität durch. Es waren dies die ChefS der Partei, Th. Pescatore, N. Metz, v. Tornaco und Jo nas. Eine Ballotage fand statt zwischen zwei Oppositions- und zwei Ne gierungscandidaten, bei der die Erstem wieder aus der Urne hervorgingen. Die Wähler waren alle anwesend bis auf fünf. In Diekirch war der Sieg noch bezeichnender. Die vier Oppositionscandidaten, den Exminister Ulrich an der Spitze, erhielten resp. 109, 108, 99 und 97 Stimmen, während *Par Is-i in Pa: I schäft statt »nichts, di Iducirung I haben. I — Die I folgende- L I großes Da Itam wird Iden Kaiser Ider Haupts Ider Kaiser Iwar ungen Iwurden; et iRnßland d Idaß sich di Iwcrde. D I unter ganz I halle dama iSicg versy Ifast europä iTage nach Inach Tilsit Istand«, bei Am 21. ° .Frankreich lihm. Der gezogen, h leine nicht j Ißcn.) Am iKaiser Alex die beidersei Zeichen glei die Frage n sehe Genen lange mitci beschäftigten zwischen dei neuern." In e sammenkunl dieser und i müsse nicht lract zur H Aller und t allein die L veränc von Sie wollen sie haben si dcrung der gerächt und iriotiSmvs England ü Anklage lautet auf versuchten Hochverrath mittels Bclhciligung an dem scheu Großmächte für die Gesammtverfassung oder jedenfalls für den Ein- Aufstande in dem Großherzogthum Baden von, Jahre 1849. «... - -- heitsstaat in die Schranken treten möchten, halten die Andern dafür, daß Nassau. Wiesbaden, 18. Sept. Von amtlicher Seite ist jetzt die I sie schon längst davon überzeugt worden sind, daß der Gesammtstaat nicht Nassauer Zcitung zu der Erklärung ermächtigt worden, daß auch das wci- j durchzuführen sei, und sich gar zur Revision des Thronfolgegesetzcs von tcrc von der Mittclrheinischen Zeitung verbreitete Gerücht, laut welchem die Frage über das Winterspicl gegen eine Aversionalsummc von 600,000 Fl. genehmigt worden sei, einer jeglichen Begründung entbehre. (Nass. Z.) Thüringische Staaten. Die «Zeit« berichtet aus Jena vom 16. Sept.: „Von der Berufung des Professor Kößlin in die hiesige theo logische Facultät, welche, öffentlichen Nachrichten zufolge, von Seite« Al tenburgs betrieben worden, scheint man abgegangen zu sein." Jena, 16. Sept. Die am 14. Sept, hier abgehaltene Ministcrcon- fercnz zur Berathmig über Umvcrsilätsangelegenheitcn hatte unter Andern» auch das Universitätsjubiläum zum Gegenstände. Die Universität wurde von dem Kurfürsten Johann Friedrich dem Großmüthigen von Sach sen am 19. März 1548 gestiftet, am 15. Aug. 1557 mit kaiserlicher Be stätigung versehen und am 2. Febr. 1558 feierlich eingcwciht. Die bevor stehende 300jährigc Jubelfeier soll indessen nicht am 2. Febr., sondern im August des nächsten Jahres statlsindci», um dadurch eine weit größere Ve- theiligung der ehemaligen jenenser Studenten bei derselben möglich zu ma L8SL Baden. Hornberg, 15. Sept. Gestern versammelte der Prälat I von den Ncgierungscandidatcn der höchste 38 Stimmen erhielt. In Mersch Ullmann die evangelische Geistlichkeit der Diöcesc Hornberg am Dekanatssitz bekamen die beiden Oppositionscandidaten 45 und 44 Stimmen, die der Gutach zu einer freien Conferenz, in welcher die kirchlichen Verhältnisse, Negierung 17 und 16. In Grcvcnmacher allein hat die Negierung eine» insbesondere die der Neutäufcr im ober» Bezirk, den Gegenstand der Triumph aufzuwcisen, sie drang hier mit zweien ihrer Candidatcn durch, Besprechung bildeten. (KarlSr. Z.) während die Gegenpartei bloS Einen durchbrachte, der aber eine große Bc- Karlsruhe, 18. Sept. Zn der Badischen Landeszeilung erhebt sich dcutung hat. Es ist dies nämlich der Vicepräsident der ehemaligen Kam- «ine Stimme zu Gunsten der Annahme der St.-Helene«Medaille. Es mer, einer der eifrigsten Opponenten. Von den 15 Candidaten, die heute wird diesem Blatt unter Andern» geschrieben: „Die badische« Veteranen im Lande von den mehr als 125 Fr. bezahlenden Bürgern gewählt wur- bctrachten die St.-Helcnamcdaille als ein Erinnerungszeichen an eine Epoche, den, gehören also 13 dec Opposition an. Rechnet man dieselben zu den wo die Tapferkeit der badischen Truppen im glänzendsten Lichte strahlte, in 7, welche in den Cantonalwahlen gesiegt, so zählen von der zukünftigen treuer Hingebung und Gehorsam gegen ihren Fürsten, durchaus aber nicht Ständekammer zwei Drittheile zur Opposition. (Köln. Z.) als Erniedrigung des deutschen Charakters, und halten sie aller politische»» I Schleswig-Holstein. Den Hamburger Nachrichten schreibt man Bedeutung bar." Die Badische LandeSzcitung verwahrt sich jedoch in einer aus Kopenhagen vom 17. Sept.: „Sollte man die herrschende Ansicht an- Redactionsanmcrkung auf das entschiedenste gegen diese Anschauung. geben, so geht dieselbe auf den Wunsch hinaus, daß ein europäischer Con- Kurhessen. Hanau, 17. Sept. Der sogenannte Turnerproccß greß die Verfassungsangelegenheit in Angriff nehmen möchte. Diese beginnt am 24. Sept, vor dem hiesigen Schwurgericht. Angeklagt sind 27 Ansicht wird nicht nur von der GesammtstaatSpartei und den Anhängern Aus Thüringen, >7. Sept. Ich weiß nicht, ob ich Ihnen ein Ge rücht, das so leicht wie ein Hauch sich. dahinbewegt, mittheilen soll: man wolle nämlich, und zwar in distinguirten Kreisen, wissen, daß der Rück tritt des Staatsraths Oberländer in Meiningen von der Stelle eines Chefs des Departement des Innern durch die unlängst erfolgte Auswei sung des katholischen Geistlichen, der auf Anordnung seiner Obern in Würz- burg, aber ohne Genehmigung der meininger Negierung geistliche Functio- i Wahlen ein für die Clienten der Union so conträrcs Resultat geliefert ne« u, Hildburghausen vernchtete vcranlaßt worden, indem diese Maßnahme h^n. Die Abneigung gegen die Vereinigung mit der Walachei iss in den hinterher an entscheidender Stelle doch nicht als ganz gerechtfertigt erschie- untersten Schichten der moldauischen Bevölkerung tief eingewurzelt, und nur n-n war-und auch c,ne Reclamauon seitens emcr SErn auswa^ dem das glaubcnsverwandte Rußland und dessen Wünsch- Regierung hervorgerufen habe. (Frkf. Pz) Idole sind, konnte alle Hebel in Bewegung setzen, nm Repräsentanten der Anhalt. Am 16. Sept, verschied zu Köthen unter den ausgespro- Union durchsetzen zu wollen. Das Unionsprojecl ist jedoch nach diesem Re- chcnsten Zeichen der Wasserscheu und Hundswuch die verwitwete Assessor Mate der neuen Wahlen noch lebensunfähiger geworden, obschon cs auch Kreuz. Ani 28. Juni war diese Dame von ihrem eigenen wuthvcrdäch- dann die geringste Aussicht erlangt hätte/wenn die ganze Moldart wie Ein ligen Hunde leicht gebissen worden, und trotz der umfassendsten ärztlichen Mann für die Union sich erhoben hätte. Aus diesem Grunde ließ man sich Vorsichtsmaßnahmen ist die grausige Krankheit zehn Wochen darauf, ani hier von den ersten Eindrücke»» der pariser Jubelausbrüchc über den unio- verwichenen Montage, vollständig zum Ausbruch gekommen und Hal ihr Mischen Charakter der ersten Wahlresultatc wenig alarmiren, und schenkte I denselben fast gar keine Aufmerksamkeit, indem noch immer die Ansicht fe sten Boden in unseri» ofsiciellen Kreisen behält, daß ohne die Einwilligung der Pforte nie eine Union der Fürstenthümcr zustande kommen kann, und eben jene Einwilligung von der Pforte unter keinerlei Bedingung zu er halten sein wird.— Es ist nunmehr definitiv bestimmt, daß der Kaiser in, künftigen Monat dem berliner Hofe einen zweitägigen Besuch ab statten werde. Nur ist cs noch ungewiß, ob die kaiserliche Visite in den erste»» oder letzte»» Tagen des Oktober stattfinbcn werde. Es hat sich hier die Version verbreitet, daß der hier anwesende Großherzog von Mecklenburg- Schwerin auf Anregung des Königs von Preußen die Mission übernom men habe, den Kaiser Franz Joseph zur Reise nach Berlin in den ersten Tagen des kommenden Monats zu bestimmen, damit sodann am berliner Hofe eine Zusammenkunft des Kaisers Franz Joseph mit dem Kaiser Alexan der erfolgen »vürdc. — Dem Pester Lloyd wird aus Wie», vorn 16. Sept, geschrieben: „Der englische Gesandte, Ssr H. Seymour, hatte vorgestern eine Conferenz mit den» Grafen Buol und kündigte bei dieser Gelegenheit die bevorstehende Ankunft einer Circularnote seiner Regierung an, deren Inhalt sich mit der Besetzung der an der Küste von Jemen in der Straße Bab-el-Mandcb ge-1 lcgenen Insel Perim durch die Engländer beschäftigt. An eine Zurück- I gäbe dieser Insel ist nicht zu denken, und bestreitet die englische Negierung I die von der Pforte erhobenen Ansprüche auf dieselbe. Was Oesterreich be- I trifft, so verhält sich dies in der vorliegenden Frage ganz passiv, und sind I alle das Gegenthcil behauptenden Angaben unrichtig. Auch hat die Pforte I in dieser Angelegenheit weder die Verwendung Oesterreichs angesucht, noch I irgendwelche andere Mitlheilung gemacht, cs entfällt daher für letztere Macht I jedweder Grund, un, sich an dieser Streitfrage zu betheiligcn. Uebrigens I