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1588 k »n jn Lek-r^tA. Gedicht« von Mavie ^fovstev. 8. Geh. I Lhlr. 10 Ngr. Geb. 1 Thlr. 20 Ngr. Diese Sammlung der Dichtungen von Marie Förster, die unlängst in der Blüte der Jahre dem Leben entrissen ward, darf gewiß auf eine freundliche Aufnahme hoffen, da einzelne früher daraus veröffentlichte Gedichte mit ungewöhnlicher Theilnahme ausgenommen und mehrfach componirt wurden. I» dem der Sammlung vorangestellten „Biographischen Vorwort" heißt es unter Andern!: „Viele edle Blüten der Poesie sehen wir erst durch den Tod des Dichters den Weg in das Weltlicht gewinne», in welcher oft wieder- kehrenden Wahrnehmung Trost und Schmerz sich die Hand reichen- Ein Denkstein um ein frühes Grab sind auch die nachfolgenden Gedichte, für deren unverzögerte Herausgabe Herrn vr- Berthold Auerbach der Dank gebührt, da sein competentes llrtheil für die Veröffentlichung entscheidend war; durch seine warme Theilnahme und die dan- kenswerthe Bereitwilligkeit, mit welcher er die Durchsicht derselben übernahm, geht die Sammlung vertrauend und geschirmt in den erweiterten Kreis." Von der Verfasserin erschien in demselben Verlage: Briefe aus Südrutzlan- während eines Aufenthalts in Podolien, Wolhynien und der Ukraine. 8. Cart. 10 Sgr. Anmuthige, poetische Schilderungen der herrlichen, wenig bekannten Gegenden Südrußlands aus der Feder der kürzlich verstorbene» höchst talentvollen Dichterin, eine interessante und unterhaltende Lectüre auf jeder Etscnbahn- fahrt. Diese Schrift bildet ein Bändchen von „Brockhaus' Reise-Bibliothek". (2939j In Hartkeveu's Verlags-Expedition in Wien und Leipzig ist erschienen: s2934j Der Feldzug in -er Krim Kis zur Einnahme von 8e6astoM Eine aus authentischt« ClueUen geschöpfte Darstellung des arientalischen Krieges. Im Auftrage des Ministeriums Herausgaben von Bara« -e Bazaaeourt. 2 Bände. Gr. 8. 1856. Schöne Ausgabe, geheftet, 3 Theile, 3 Thlr. Die «österreichischen Blätter für Literatur» (Nr. 24, 1857) beurtheilen dieses Werk in nachfolgender Weise: DaS Werk ist zuerst 1858 erschienen und seitdem wiederholt aufgelegt, auch bereits in andere Sprache» übersetzt worden. Der Verfasser als gewandter Darsteller bereits bekannt, erhielt gegen Ende des Jahres 1854 von dem Minister des öffentlichen Unterrichts und des Kultus in Frankreich, Forts ul, den ehrenvollen Auftrag, die Geschichte der Krim-Expedition zu schreiben und sich zu dem Behufs nach dem Kriegsschauplätze zu verfügen, um dort sowohl mit eigenen Augen den Gang der Begebenheiten verfolgen, als auch aus dem Munde der Offiziere alle wünschenS- wertben Mittbeilungen schöpfen zu können. Der Kriegsminister Vaillant empfahl unsern Geschichtschreiber aufs Angelegentlichste dem Ober-Kommandanten der Armee. In der Krim angelangt, fand Bazancourt überall das bereitwilligste Entgegenkommen; sogar die offiziellen Tagebücher der einzelnen Heeresabtheilungen wurden ihm zur Einsicht überlassen; er laS und erfragte, sah^und hörte, was er zu schreiben hatte. So Unterstützt, war Bazancourt in die Lage gesetzt, die genauesten Aufschlüsse über alle Vorgänge bis ins Einzelne zu geben, die wichtigste» und interessantesten Documente beizubringen, die Lebensbeschreibungen aller in diesem Feldzuge hervorragenden Persönlich keiten zu liefern. Von interessanten Documenten heben wir namentlich den genialen Aeldzugsplan, de» Kaiser Na poleon III. selbst entworfen und an der Spitze des Krimheereö persönlich ausführcn zu können gehofft hatte, als eines der lehrreichsten strategischen Denkmäler hervor- Uebcrhaupt dürfte cs für Offiziere kaum eine bildendere Lectüre geben, als Bazancourt's Werk mit seiner klaren und genaue» Detaillirnng der einzelnen Kämpfe, Belagerungs- arbeiten u. s. w. Die Lebensbeschreibungen aber verleihen dem Werke eine» noch höhere» Werth. Omer-Pascha, Eaint-Arnaud, Hamelin, i^anrobert, Bosquet, Pelisfier, Niel, Uusuf, — Mentschikoff, Gortschakoff, Totleben, — Lord Raglan, Lord Luca» Brown, Earfhcart, — de la Marmora und mehr denn 4Ü andere ausgezeichnete Männer Werden uns bei passender Gelegenheit ihren Lebensumständen nach vorgeführt. Was nun die Darstellung angeht, so existiren tu der ganzen Geschichtsliteratur nur wenige Werke, welche in diesem Maße das Gepräge ursprünglicher Frische tragen, in diesem Maße lebendig und fesselnd geschrieben sind. Der Leser vergißt bei den einzelnen Vorgängen, daß er nur ließt; er glaubt an der Handlung selbst tbeilzunehmen. Dabei zieht sich durch das Ganze ein hoher edler Sinn. Deshalb auch nirgends eine Spur von jenem falschen Patriotismus, der des Feindes spottet, ihn höhnt und haßt, was leider bei deutschen GeschichtSwerkcn so häufig der Fall ist. vtMMMiM-VesMklM <>«- OsstsrrviekiselivL tu rrtssr. Die neuesten Fahrteupläne und Tarife der Dampsschiffahrtgesellschast des Oesterreichischen Lloyd, so wie jede wettere Auskunft erhält man kostenfrei bei den Herren Agenten des Oesterreichischen Lloyd in-Leipzig und bei den Herren Agenten des Oesterreichischen Lloyd in Dresden. j2937s Bon Berlin noch Ham-mg. Nebst Schildereien aus Lübeck und Hamburg. Bo» Ernst Willkomm. Preis 1v Sar. Sine allen nach Hamburg Reisenden zu empfehlende Schrift, da der beliebte Novellist auch nach dem Urtheile der Hamburger Blätter diese Stadt wahr und anziehend schildert. Besonder» verdient die Schrift von allen über Berlin nach Hamburg Reisenden während der Eisenbahnfahrt sowie auch von den Besuchern Lübecks gelesen zu werden' An alten Ouchhandtungen zu haben. s2938j Gchör- und Sprach-Kranken, sowie de» an Ohrbrause», Singen u. drgl- Leidenden wird Medicinalrach vr. WvkmslL, au« Dresden, vom 9.—11. Ang. in Leipzig (Stadt Rom) — 12. in Waldheim (g. Löwe) — 13. und 14. in Ghemnitz (Stadt Berlin) — 15- in Mreiverg (schw. Roß) Rath ertheilen: 9 — 1 Uhr. j28I7j Gor Ketpz erscheint Sonntag tags H Preis fü 1'/, THI Run Ei rischer I beschränkten I aus der Ro> I rnngsverhälti I non. Ein nv I mgreich Nea I man den bst I beharrlich bc I Unsicherheit I Verhältnissen I im Stillen w- Redacteur gesucht. Für eine populär belletristische Zeitschrift wird ein Redacteur gesucht, der namentlich auch in den Erzeug nissen der neuern englischen, amerikanischen und fran zösischen periodischen Presse wohlbewandert sein müßte. Gefällige Offerten wolle man unter der Chiffre D. an Herrn Beruh. Hermann in Leipzig gelangen lassen. s2918-19j wesentlicl rizont er M Die unv I wol mit mer deu; D stimmunf D der künft A Verwickel den. Di türkischen zutheil I lenden S ! einem bet I dcs Hm. I möchte di I bereits be I als des ii I wie wir o k kcincswcgi I irren, wen in der.P angelegenh I nale berich rides und I einem gän GroßherM I Laß die tü I sprechen u stützt werd stand in L fahrvollere cs keine K an welche lich mit -L ! Der Kamx Ler Diplon fuhrt werbt wol um de handelt uni bcmcrkensw gen politiscl cincm curo; und der rat cs aber, d( macht eine gemeinsame! Nicht Zwar Haber scheu herpqr den, doch h Lisch - Venet mäßige und schlt haben, beruhigende herrschendes Besonders t> grell hervor, bescheidenstes) nicht Rechne augenschcinln die Vereinigt LUn junger »ann, »eit lakre» in gräslern Lurr- wanren - 6e»eküktsn tbntig, suekt mit den beiten Zeugnissen verseilen ein entsprechende» anderweitiges klacement, am liebsten al» Ksisender. OKerten IV. «. IVr. IT poste restante I.siprig. j2931—32j Gin« Stabtmühle von 3 Gängen, Otl- und Schneidemühle, 50 Morgen Areal, ist für 10,800 Thlr. mit todtcm und lebendem Jnventarinm zu verkaufen; 2 —3U00 Thlr. 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