DRESDNER PHILHARMONIE Sonnabend, den 7. Juni 1975, 20.00 Uhr Sonntag, den 8. Juni 1975, 20.00 Uhr Festsaal des Kulturpalastes Dresden 10. PHILHARMONISCHES KONZERT Dirigent: Günther Herbig Solist: Hans Richter-Haaser, BRD, Klavier Arnold Schönberg 1874-1951 Fünf Orchesterstücke op. 16 Vorgefühle (Sehr rasch) Vergangenes (Mäßige Viertel) Farben (Mäßig Viertel) Peripetie (Sehr rasch) Das obligate Rezitativ (Bewegte Achtel) Ludwig van Beethoven 1770-1827 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 Allegro con brio Largo Rondo (Allegro) PAUSE Johannes Brahms 1833-1897 Sinfonie Nr.- 3 F-Dur op. 90 Allegro con brio Andante Poco Allegretto Allegro PROF. HANS RICHTER-HAASER wurde im Jahre 1912 in Dresden geboren. Er studierte am Dresdner Konservatorium und debütierte 1928. Aufführungen der Dresdner Staatsoper unter Fritz Busch und Karl Böhm und der Dresdner Philharmonie unter Scheinpflug, Ladwig und van Kempen beeindruckten den jungen Künstler nachhaltig, der 1930 den vielumworbenen Bechstein-Preis gewann. Seit 1932 konzertierte Richter-Haaser, der zu den führenden deutschen Pianisten der Gegenwart aufstieg, in allen fünf Kontinenten. Er betätigte sich zeitweilig auch als Komponist und Dirigent. 1945 bis 1947 dirigierte er das Städtische Orchester in Detmold, wo er seit 1946 an der Nordwestdeutschen Musikakademie lehrt und seit 1955 einer Meister klasse vorsteht. Mit der Dresdner Philharmonie musizierte er bereits am Beginn seiner Karriere im Jahre 1932; seitdem war der prominente Künstler wiederholt zu Gast.