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1VL wng für denseiben verhättnißmäßig nicht hoch g«uug hrrmr^zogen erscheinen; , Wasserheilanstalt in drr ConmraNdantensträße fich aushaltend. M«n» iß Steu-r«rhLH«ngen anzuordnrn, sowie gewisse Gewerbe, welche bisher steuer- wegen ehrenrühriger HandlunAen einmal mit vier Jahren, einmal'mit vm stei betrieben worden, deren Heranziehung zur Gewerbesteuer aber den be- Monaten Einsperrung bestraft und steht bi« zum Jahre 1860 nach rich^ stehenden Grundsätzen entspreche, der Besteuerung nun zu unterwerfen. Di« terlichem Spruche unter polizeilicher Aufsicht. Ob die Luise Brandt die« übrigen finanziellen Entwürfe werden wir in einigen folgenden Briefen re- gewußt, steht dahin; jedenfalls weigerte sie sich, auf sein wiederholte« An- samiren, und wenn wir so eine Uebrrsicht über die Gesamintheit sämmt- dringen, sich mit ihm zu verloben, einzugehen. Am Dienstag Abend be- licher Entwürfe und Projecle gewonnen haben, wird sich ein Urtheil über suchte sie Mann und begehrte wiederholt dringend von ihr, in die Berlo- da« Einzelne wol am besten gewinnen-lassen. bung zu willigen. Sie schlug ihm dieses Begehren abermals mit dem -^Berlin, 24. Jan. Die Interpellation des Abg. v. Patow Bemerken ab, daß er sich erst bessern, namentlich nicht mehr soviel da« (Str. 20) steht mit den neuen Finanzvorlagrn zwar in keiner direkten Der- Wirth-hauS besuchen müsse. Mann zog hierauf ein Pistol hervor und bindung; man dürfte indessen wol nicht irren in der Annahme, daß die- richtete dasselbe gegen die Brandt mit der Drohung, daß er sie erschießen selbe auf die Stimmung, welche in vielen Abgeordnetenkreisen über diese würde, wenn sie nicht 3« sage. Auf ihre lachende Bemerkung, daß er Vorlagen herrscht, mit zurückzuführen sein dürfte. Von vornherein muß nur schießen solle, steckte Mann die Waffe wieder ein und entftrnte sich, indessen bemerkt werden, daß auf die schönen SpqrsamkeitSphrasen, die wir Vorgestern (Mittwoch), Abends 7'/-Uhr, als die Brandt sich in der Spelsekam- von der Rechten, insbesondere von Hrn. v. Gerlach, hören werden, eben mer befand, erhielt sie plötzlich von.hintenher einen Schuß. Getroffen schrie sie laut nicht viel zu geben sein wird. Solche Phrasen sind billig und nicht weit auf und erblickte Mann hinter sich, ein Pistol in der Hand. Mit der Lokalität her. Die StaatSauSgaben find nun einmal bedeutend gestiegen und diese vertraut, hatte er sich eingeschlichen und das Mädchen belauert. Blutend Thatsache sodert ganz einfach di« Deckung des Mehrbedarfs. Die Linke flüchtete dieselbe in das Zimmer ihrer Herrschaft. Mann verfolgte sie da- ihrerseits hat auch gar nicht« dagegen; sie erkennt das Bedürfniß an und h'« und schoß ein zweite« Pistol auf sie ab. Der Schuß traf sie zum zwei- lst zur Bewilligung des Mehrbedarfs bereit. WaS sie aber will, daß ist, ten male. Jetzt zog sich Mann in die dunkle Küche zurück, verriegrst» daß dir Mittel, durch welche der Mehrbedarf beschafft werden soll, gesunde diese, lud eins der Pistolen von neuem und drückte dasselbe gegen sich ab; und zeitgemäße seien. Die Aktiengesellschaften machen ein bedeutendes Gc- die Mündung des Pistols sich in die Herzgegend hallend. Er mußte aber schäft, und e» ist darum auch nicht mehr al- recht und billig, daß, wie schleckt gezielt oder beim Abdrucken gezittert haben: die Kugel streifte einen jeder andere Gewerbtreibende, auch sic zur Steuer in entsprechender Weis« Wcstenknopf und brachte Mann nur eine leichte Slreifwunde bei. Jetzt ver- herangezogen werden. Darum wird die Linke gegen den betreffenden Ge- ließ Mann die Küche, stieg die Treppe hinab, plauderte noch Einiges mit setzrntwurf auch nicht- einzuwenden haben. Aber eine Häuser-, eine Gc- dem Portier und ging dann unangefochten fort. In der Eichhornsträße bäudesteuer! Sind alle Besteuerungsmittel in Preußen denn schon so H begegnete er einem Dienstmädchen in Begleitung ihres Liebhabers (eines schöpft, daß man zu einem solchen außergewöhnlichen Mittel übergehen Soldaten), denen er bekannt war. Er redete den Soldaten an, hielt ihm muß? Solange die Herren Ritter und sonstigen „kleinen Herren" sich noch das Pistol hin und fodcrte ihn auf, dasselbe zu laden. Der Soldat ver- de« Privilegiums der Steuerfreiheit zu erfreuen haben, wird man da-doch weigerte, auf das Ansinnen einzugehen. Mann äußerte zwar, er habe so- wol nicht sagen können. Warum wird also in dieser Beziehung nicht end- eben die Luise erschossen; indessen glaubt- ihm die- weder der Soldat noch »ich einmal durchgreifend zuwerte gegangen? Und es muß diese Frage um- s«n« Begleiterin, und Mann ging weiter. Inzwischen hatte die Frau Ge- somehr in den Vordergrund gestellt werden, al» unter Anderm auch noch heimrälhin Böth Lärm gemacht; der Mörder war aber dem Gesichtskreise vom verflossenen Jahre her ein förmlicher Beschluß des Abgeordnetenhauses entschwunden. Er halte sich zu dem Prediger BlasiuS in der Eichhornstraße vorhanden ist, in welchem auf die endliche Ausführung der Bestimmungen begeben, diesem sein Verbrechen bekannt und von ihm verlangt, daß er ihn über die Aufhebung der Grundsteuerbefreiungen gedrungen wird. Die feh- verhaften lassen sollte. Dies geschah auch, indem der Prediger «inen Revier- »end« Ausführung der betreffenden Bestimmungen ist e- aber nicht allein, polizeibeamten requirirtr. Die Luise Brandt ist nach dem Elisabethkranken- wa« in Betracht zu ziehen ist. Warum verwandelt man die Einkommen- Hause geschafft, Mann aber befindet sich im Criminalarrest." steuer nicht in eine rationell-progressive? Warum führt man keine LupuS- — Aus Stralsund vom 20. Jan. berichtet die Norddeutsche Zeitung steuer ein? Auf diese Punkte wird die Linke Hinweisen, und wir sehen über einen an einer bejahrten dasigen Dame, einem Frl. Johanna Wal- uicht ein, was man ihr Stichhaltige- sollte entgegenstellen können. Im li-, begangenen Mord. Die Ermordete gehörte zu den Sonderlingen, lebte Segenthcil: gerade auS der Gesetzvorlage über dir Einführung einer Hau- ohne Bedienung allein in ihrem Hause und besorgte afle ihr- häu«lichen sersteuer wird die Nothwendigkeit einer rationell-progressiven Einkommensteuer Geschäfte selbst. Ihr Vermöge» wird auf mehre Hunderttausend Thaler ge- mit der schlagendsten Evidenz hervorgehen müssen. Wer soll die Häuser- schätzt. Die Armen von Stadt und Umgegend verloren in der Ermordettu steuer bezahlen? Der Hausbesitzer natürlich. Der sogenannte Hausbesitzer eine eifrige Wohlthäterin. . . — . ist ab«r, in den großem Städten wenigftenS, in sehr vielen, wenn nicht in Baiern. Ludwigshafen, 20. Jan. Don hier schreibt die Pfalzer de« meisten Fällen gar nicht.al« der wirkliche „Besitzer" und Sigenthümer Zeitung: „Verschiedene Blätter heben al« Gegensatz hervor, daß Waffen- ,u betracht««. Hi«r in Berlin z. B. ist kaum ein Hau» zu finden, wel- s-nd ungen nach der Schweiz von badischer Seite nicht gestaltet, dagegen chr« nicht mit Hypotheken belastet wäre, und in den meisten Fällen trifft von den diesseitigen bairischen Behörden unbeanstandet durchgelassen wor- e« sich so, daß der reale Werth de« HauscS die Summe der auf ihm ru- den seien. Diese Nachricht ist jedoch nicht richtig. Wenn Waffepsendungen hmdcn Hypotheken nicht mrhr übersteigt. Wer ist nun hier der wirkliche nach der Schweiz wirklich stattgefunden haben, so konnten sie nur heimlich Besitzer: der Wirth, der al« sogenannter Eigenthümer nominell figurirt und ohne Wissen und Willen der diesseitigen Behörden erfolgt sein. Der beste seinem Gläubiger Zinsen zu bezahlen hat, oder der Capitalist, dem da« Beweis hierfür liegt darin, daß heute in Schaidt, der bairischen Grenz- HauS verschrieben ist? Die Steuerbehörde würde hier einen Unterschied station gegen Frankreich, eine Waffensendung von der bairischen Behörde natürlich nicht machen können; aber die Folgen davon wären eben auch in Beschlag genommen wurde. Das Auffallende bei der Sache ist aber, di«, daß Derjenige, wrlcher nichts hat, besteuert würde, während der Ca- daß diese Waffen von Iserlohn, also aus preußischen Fabriken kommen sollen." pitalist, dem da» Hau» verschrieben ist und dadurch mehr oder weniger di- Württemberg. LI Stuttgart, 22. Jan. Der leutkircher Ge- reet äng«hört, frei auSgingc. Ein größerer Widerspruch könnte, demPrin- meind erath, derselbe, an welchem sich neulich der StaatS-Anzeiger so rip de» Recht» und der einfachsten Billigkeit gegenüber, in der That nicht wohlbehaglich rieb, hat in einem Inserat des Schwäbischen Merkur eine auf-esunden werden. Man mag darum thun und sich drehen und wenden Rechtfertigung gegeben. Hiernach war schon die Notiz über seine Beschlüsse, wie man will: man wird doch immer wieder auf das Capital, auf den auf die sich die Angriffe des amtlichen Organs gründeten, mit Ungenauig- «igentlichen Besitz zurückgehen und darum die Häusersteuer, al» ein jedem keit abgefaßt und in wahrscheinlich boshafter Absicht in die Oeffentlichkeit rationellen BesteuerungSmoduS widersprechende» Project, aufgcben müssen. geworfen worden. Weder bat der Gemeinderath,. gegen Preußen Partei zu - E« geht un» von guter Hand eine Notiz zu, der zufolge die Absicht ergreifen, sondern nur den Krieg abzuwendcn, und dazu hatte er bei der v»rli«gt, schon in allernächst«! Zeit dem Abgeordnetenhause eine Vorlage Nähe Oberschwabens an dem beabsichtigt gewesenen Kriegsschauplatz alle» wegen einer neuen Behufs Ablösung des Sund zoll« aufzunehmenden An- Recht, und in seiner Stellung lag die bestimmteste Aufsodcrung hierzu, noch bot er die Waffen, alte Bürgerwehrmusketen au« dem Jahre des Heil« 1848/49, den Schweizern an, sondern offerirte sie überhaupt zum Verkauf, weil sie ein nutzloses fressende» Gut der Gemeinde gewesen. Man mag da» AuSgebot immerhin al» taktlos anseh«n, soviel Aufheben» verdiente aber die Sache gewiß nicht, und e- wär« auch wol nicht soviel davon gemacht worden, hätte der StaatS-Anzeiger nicht die Absicht gehabt, um jeden Preis der unverhohlenen Stimmung d«S Lande» gegen den Krieg einige Trumpfe enlgegenzusetzen. Die öffentliche Meinung de» Lande» in dieser Sache wankte jedoch keinen Augenblick. Der StaatS-Anzeiger lieferte weder den Beweis noch hat er ihn je zu liefern versucht, daß in Neuenburg eine na tionaldeutsche Sache zu vertreten sei; sonst hätten wir von Herzen gern Alle- eingesetzt. Deshalb blieb die Stimmung kalt gegen Preuße», und Jedermann und Viele mit Bedauern fürchteten von Anfang nur eine Schwä chung de» preußischen Einflusses in Süddeutschland zu Gunsten Oesterreich» (B.B.-Z.) leihe zu machen. — Der Kölnischen Zeitung schreibt man au« Berlin vom 22. Jan.: „Die eine« norddeutschen Blatte gemeldete Nachricht, der Eigenthümer der Spe- ner'schen Zeitung, Hr. Spieker, habe vom König von Sardinien einen Orden erhalten, die bestätigende Erlaubniß, denselben zu tragen, sei ihm aber höher» Ort» versagt wsrden, muß auf einem Jrrthum beruhen. Hr. Spie ker hat vom König von Sardinien k«inen Orden erhalten, und r» konnte ihm daher auch die fragliche Bestätigung nicht versagt werden." — Die brrlintr Dissidentengemeinde, der Rest der im Jahre 1846 durch Ronge gebildeten deutschkatholischen Genossenschaft, hat eine Petition an die Kammern gerichtet, in welcher beantragt wird, ihre Gemeindever- hältnisse endlich so zu regeln, wie e« die bestehende Gesetzgebung und die Verfassung rrfodcrn. — Ueber den gestern erwähnten Mordversuch in Berlin entnehmen wir als unausbleibliche Folge der Verwickelung. Diese ist nun unleugbar auch dem Publicist Folgende« : „Bei dem Geheimrath Bockh in der Linkstraße eingetreten. Auch die nachträglichen maßlosen Ausfälle preußischer Blätter dient die unverehelichte Luise Brandt, 26 Jahre alt, au» Cernikow gebür- auf den „süddeutsch,« Liberalismus" schneiden in; Grunde nur in« preußi- tig. Si« unterhielt eine Bekanntschaft mit dem Arbcitsmann, früher« Ma- sche Fleisch und verstimmen auch vollends Diejenigen, welche Preußen biS- schinenbauer Franz Mann, 2Z Jqhr« alt, seit einigen Monaten in derKalt- I her treugeblieben sind. E» waren, dkS möge maü sich in Preußen nicht