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2' lt! Wr- r« DiSciplin. Mchger scheint sich :r. en auf spur Her i;-MS Hrk,b Berger MMSdig und unkrz ist, die m Mltn Papferen wieder «ÄWfunk AvM MMxrib MWt H neue MDn,-MMen. ,-Lm^ m!t )>eH Znterditt telegen. , L den Prxblschof zu tobten;.ich gabvilseNGeW auf, alk ich MPMung hatte, in der Dsoresc Maur WMM derselbe'.ist mir wischWoMmen und ich^be Hn guMührt > iffftlge M ^om Bisch'df vvn.MaUr^grgen Äflch auSge Md 'M« MN WM gesa^ Hai, M der Erzbischof von Pari« MW^sdtt'.rickien nM,«choM E" istManmWwig Berger r-r Beilage M Deutschen Wlgemeinep ZettlMg vom rs Januar ISS7 gMN. M^MeE ^iver HWspw ltchev MMMck« tebiGt -und gegan !Mhre-:A«ge»,tß«^Me S«n «^gasMn -Me, au« ^m 'Get>chlgzimE msHemi n»«d«n ^BdWM^MuMWetz) Ypn, -uq, Mde vql»th«ilt ck»«d«n.A >,gkWeylHEMrl-M^MniM^ »ms-AvlstoPon dä«t Äa-on v»r sMormtzchung- H»r :M,D«n -gnfM "Der Berber Hon HrMt.ru- Aahr später llu«- ' e«,Hch handelt, auMsonnen und « MeO-chungS- isr nur von mei- i der Entzichung M -gefaßt hatte, und^egmMM Berger gegtU M« Predigten; S) end men der Religion .MGM.imM entzogen hatte, mÄ laM,,Mchs«,M^-. und dilSK.-rq.MM kdFe't.ch,^ HGpMe ^f«.. ach MseS,,wo er sich ,zu eine,ttmftaräreHrlaubn»ß, g, hie ihn schon Ete- l'Merroir^,, W« ^^,WWM.WHt« Wltts.lMlr^r mH Mul- WrMh4N-,K»Wv-i tO»n tB»k-i»si»rn MMsh-pn ,sst «ine Mlte Weütion an da« !chau»ud«! Akg«orLnete»zutB«litt ^abgegangen, >in- dem he^si -M In '«»nach im Lauft M Ath- ^M«g^W^MMMWOen.MchaMr wepLen sMn, inMMftg Mt A Mr«n PäflarM Her MgtN^rchpMeqftr^.,Mre her ihichgrn iMifiker >kttte,iejn»n Lanztztzrer H« M /Men -indutAlfimte ih«sn^ chä-<Hwl «chrflbch »«lautt, Mtistlichßei»>hkrstwst^«br di» Beroidnüng wegen Beschränkung der Tanzmusiken veranlaßt, er sich verpflicht« Ohle, ihnen zu versichern, dass von Seiten der hiesigen kaholi» , Der Proceß Berger. '. Mor hem Assischhofe de« GeinedepartementS hat am 17. Zan. der .ii«mivalp»eceß gegen Johann Ludwig Berger, den Mörder de- ErzbischofS von Paris, begonnen. Der von -Baisse unterzeichneten Anklageakt lautet : Am S. Jan. 1857 wurde die Kirche St.-Etienne du Mont durch «n,scheußli che« Verbrechen entweiht. ^Ein Prälat, den seine persönlichen,Eigenschaften sowvl als seine erhabene Würde hätten schützen sollen gegen jede« Gefühl de« Hasse« und der Rache, MonsigncurSibour, Erzbischof von Pari«, ist unter demMesser eine« Mör der«, in seiner geistlichen Eracht, inmitten einer religiösen Frier gefallen. Der Ur- hchpr diese« lverbrechen« ist ein unwürdiger, in nur zu-gerechter.-Weis« mit dem Interdikt belsgter Priester. Um sein Opfer umzubriygen, erhob er .-sich , au« der Mitte ein« niederknieendrn Menge, unter welcher er selbst eine demüfhige und be tende Stellung eingenommen hatte. Man beging in St.-Etienne eine der heiligen Genoveva,-Schutzpatronin von Pari«, g«weihte-Feier. Der Erzbischof hatte sich dort hin begeben, um. dieser Eeremonie vorzustehen. Zwischen 3 und 3h, Uhr angekom men, hört« er zuerst dw,Pr«digt an. Nach Beendigung derselben begab er sich nach der.Sakristei, um seine, geistliche Eracht ayzulegen, und dann, von der gan zen Geistlichkeit gefolgt, nach dem Hauptaltar. ES begann die vom Erzbischof ge leitet« Prokesfion. Monseigneur bereitete sich vor, nach dem Schiffe zurückzukchren. Am "Eingänge desselben, auf dem ersten- Stuhle der -ersten Reihe, befand-sich ein Mann in einem Paletot. iE«-war Verger. Beim Eorüb«rg«hen de« -Erzbischof« warfen sich die Gläubigen auf die Knie«, zemibenagen.,zu enwfangen. -Borger kniete ebenfalls nieder. Beim Eintritt in L-« Schiff gab der. Erzbischof den ersten Personen zu seiner Linken den Segen. Er wandte sich hierauf, zur Rechten, und Berger befand-sich unter der Hand, Vie ihn segnen sollte. Plötzlich und mit der Schnell« deS VUtz«« erhebt-sich Berger , und indem er seine »rechte Hand, die er unter dem: Pafttota-ehabt,chatte, freimacht , stürzt er sich, auf ,d«p-Mzbischof und verscht chm in-der 'Gtgend deS Herzen« Mtpinem, langen c-talopischen.Messer ei nen fürchteMbe» Stoß. Die.Prsefter, .die ,sich Hinter Hem.ErMschof befanden, hat ten kaum dir Zeit, zu sehen, was sich zutrug. Sie glaubten anfang«, der Erzbi schof habe nur «in«n Stoß mit der Hans erhalten; -aber altbald konnte die bestürzte Meng« den Mörder sehen, der die Flucht nicht suchte und, al« ob er sich seiner ab- schMchen Mat.tLhMst^lMe, Ha« Mtlük Wesskr„schWang, ,indem er rief: „4,bss los u«e„ee!" Er erklärte seitdem, er habe mit diesen seltsamen Worten auf das Fest zu Ehren der heiligen Empfängniß und-auf die Feier der heiligen Genoveva anspielen wollen. Unter der Heftigkeit, de« Stoßet wich der Ez-bischof, seinen Bi- schSststab in der Hand haltend, .zwei Schritt« zurück »Halb ahcr sank .er zusammen und fiel in die Arme der shn umgebenden Priester, von .denen Einer die,.Wort«: „Ob!.mou Hiev! OK! man Djeu!" deutlich vernahm. Er spr<sch, dann noch ei nige Worte; seine Stimme wgr aber schon dem Erlöschen sg. Me, W, man Hicht unterscheiden konnte, ob er hinzufügte: „ttuel wa.lhv^e!-- üder„dviMlkoureux!" Die Munde war nicht Mr «ine tödtstche,,sondern, .eine.auf HevStclle tÄtznde..Zu- nüchst in die Sakristei und bann.«Ach derMMMH^.,March«« HoEtEttznne Mracht, .gab da« edle ypfer bald den, Geist guf. Ler.guaeMicklich von.-Stgdt- sergeünten .verhaftete Mörder wurde nach, der Mairi« .d.e« zwWeN Arrondissement« Stacht, wo Sa« «ch- siMaNd. Aqn,iytlß G.WiteMÄ,,,E P-stüMs Ech«n Schteck-n zu Mdern, ch<lchs,Ach,MW. dMihhygte»,M in dMmMii- gMick in der Kirche anwesestv «Mn- Die AMrzung warMßerhglb derLirche, wö-M Vie Nachricht mit uMheuter Schnelle "MMft,,EnH^ .-«MH s° kM.ypsir Mich,. Mr.sYgsMrk.eineS.ÄWdnfinnigen M^o^.^ .MaS h,er Mgt,. «ird,z«,gtt> , W -««,ch ^- ?Wktagte Johann ,LvWg BW .NfUillh .an.der Müne um M Mg. Will ^geboren. Mn H.sLpril Ml^, ich Wer po« 14 Lghsen,, »Mpe .Dank -d«w'«delmuth« «beM,der Mpest«n v»n. RtüM, ,m Temen S°- wDr W.Mtrqk« St,-DcolgS.M..tzbarhpny«t .zugtlajftn. . Die. Register HreMAn- Mt.«Matwen, W.«tVZSR4 MgMP^mbtnTHei .Venen ^ie .EMchkeit Mwro- ^HLW-e.'LEtn wurde, M in MvaMglt WfMcht-ML,.'»»t.er.in Hatqgv»«WVM»r„Wy Mgur .ein. L.MrÄsn früher bezeichneten Stell« auf; «r war schon in dem Augenblick dort, al« der Erz bischof ankam; er blieb dopt während der ganzen Feier. Endlich, als der schreck- lsche.Augenblick heremnahtt, konnte «r HaS,M«fftr MM- M er eö allen Blicken entzog, HiS Pch' -bas^fer^etbst , seinÄ Wuth ;t-arbot „sjch tzabe seinen zibritenVtoß geführt", .sagtt.'d,ettMytdrr,,,,zd»nn.ich Hätte diitG^eivißhZt, daß chein erster Hcheii geträffen Hätte." , . .. . - . : 'Wenn bti Htzstn.Watsachen-und. dieser Sprache noch «inigeb,K»eifel bestehen koMteÄber di»-chna«-ivo>Her bedachte'Msicht/sdie:den Arm veS MörderS gestttet hät,. M'MrvM P«asi«>vMtMit, H« - auf:-,ihni lastet, so werden eimge der Dorumente, die man thetlhubii.ftsu«m Brüber- wo er zur Zeit dies Derbtechen« wohnte, the.il« in sseinem Hetförtlichen Lomicil zu-HariS saisirt Kat, das hellst« und zugleich düsterste^Licht wetftn. AmÄage H»«uKbrbrech«ns uNV in Bettacht , drr Kolgen, die eS-Habm Mßte,-schrieb Verger eich Äkstqment, durch welches er ,seine» Bruder ,z« seinem,-»steinig,«« Ethen eiisW, eint', Vollmacht für schiech /Bru- her,.um Hix Akyi^tesisimuM -ßte ihm.nn ^aufe Hr-Monat» Januar M7 zugMickt werden^wWeN. sMeven diesech- Beweis seiner, so völlfommchm -Muhe de« WPe« zu Her stttt, apo ech ch^o MverrS^Bxtbrechen, beabsichtigte,'Hiüß man «i- nen Httzjen^BrwrisH«« taNMBojched'üiM stichm, chit.mrlchim derMngeklagte sein verabfch-uungSwürhlgest/Project guMbMet-Hat, indem er. «s aufgaö zoder, wicher äufnäW, H'Absichten geMtz.ober -eMegeN.Hprfichgin- an, 25, Dec. von Serri« nach Pari« begeben zu haben. Er behauptet, nur dort hin gereist zu sein, um den Erzbischof zu bitten, das vom Bischof von Meaur au«- gesprocheNt Interdikt aufzuheben; er fügt hinzu, daß der Gedankt, sich durch «in Berbrechcn zu rächen, sich seit dem 28. Dec. seiner bemächtigt habe, an welchem Lage ihm ein Zeug«, der mit dem Erzbischof in Verbindung stand, sagte, Msgr. Sibour habe ihm mitgetheilt, er werde da« Interdikt nicht aufhcben und ihn selbst Nicht einmal anhören. Dieser Zeuge ist Hr. Legentil; er ist in der Untersuchung bierNommen worden. Nü« seiner Aussage geht hervor, daß er dem Angeklagten -fieine persönliche Meinung über die Gerechtigkeit de« Interdikt« mitthttltt; tt geht keiNeSwog« daraus Hervor, daß er ihm sagte, der Srzbischo hätte ihn vrriwtöeilt und werde ihn nacht anhören. Wie dem auch sein mag, Verger hat selbst.«klärt, daß von diesem Augenblick an in seinem Herzen der Gedanke einer schrecklichen Rache gehegt wurde. Die Morbidem waren ihm übrigens nicht ungewöhnlich. Er er zählt in einem seiner Verhöre, daß er im vorigen Jahre, nach seiner Entlassung aus der Kirche St. -Gormain l'Aurerroi«, ein Beil gekauft, mit welchem er den »Erzbischof und den Pfarrer der Kirche St.-Germain l'Aurerroi« habe ermorden wollen. Dieser mal hatte er sich mit einem schrecklichen Messer bewaffnet, usit drm lange« catalonjschen Messer, von welchem er einen so tödttichen Gebrauch machte und da« er, wie er sagte,, vor zwei Monaten zu seiner..persönlichen Bertheidigung kauft«. Der Lod »bs,Erzbischofs war aber beschloss««;^Berget führte seine verab- -schtaevotwiirüigm ->Absichten au« und erzählte selbst die Einzelheiten dieser schauer- pppm-Lhat mitjtincrMuhe, .die,zugleich den überlegmdstm und grausamst«« Wil len Hekundm. In ^uvem Vethör erklärte er mit der größten Sorgfalt, daß er ganz Herr,,ftinA'selvst gewtsin und wohl gewußt, wa« er gethan. hatte. MS Be° wei«'mhrte er an, väß er »m-Weihnachtttage eine Rede de« Pfarrer« der Kirche St -Stveein angchört-Habe. -Albend«, zur VeSprrftundr, habe er sich wiektr dört- hi« .begeben, um Htm Pfarrer ckin Mesumö seinernRedt mit kritischenpemockemge», dft ihm dies« liNspirirtHabe, überreichen,zu lassen. Am 3. Jam, -Hern Mge dee B«hrechcn«, begab sich Berger um 2 Uhr in die.Kjrche -St.Mienne duMont, inoetn er sein Messer mit sich führte; er studjrte vorher da- Programm de» Fest lichkeit de« Lag«, stellte sich an dem Opferstock auf mit dem Gedanken, den Erz- bischof in dem Augenblick, -wo «r.zpm-Anhören drr-Predigt>k«mmen würde, zu ,er«nrb«n; -er sideriegteHber, d«H-mehr» Priester dev>Ki.rch< seins Mitschüler gewe sen sesen, und daß sie, wenn sie ihn erkennen würden, der Ausführungsttner Ab- sichten schaden könnten. Er verließ den Öpserstock Und stellte sich mi Schiff an der Mtzt hätte, ggb dexAbbö, k ZMWn,W,IihN «ls Pritster r«Mhc dM. Lähre M dckftr den übeMt Mt MW, eMnmte. an; jpäftr'ah le ct.wn. Leicht- MgMrt, tzer. brn-MUchvf v: Mter dieserhalb Heftqgt, antwm ner.Hand; e« ist wahr, Hatz-ich. mziner geistlichen Gewalten k«in« le der Angeklagte die Pfarre St,,dermgsnPUuk«rro>^ u«r° ML-hen.M«mt.,MMriEA,f!A^