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Sine ander« mir sehr bedenkliche Erscheinung war die des beigeschricbcnen Jota, das ich al« höchst sel tene Ausnahme in der Unzialschrift der ältesten Pergamente charakterifiren mußte. Fast den stärksten Eindruck machte mir aber da« Pergament de« UranioS. Dieses Blatt in meiner Hand vergegenwärtigte mir völlig die Manuskripte des 11. Jahrhunderts, paßte aber nimmermehr zu dem Begriff eine« Palimpsestes aus dem 5. Jahrhundert. Na mentlich fehlte daran völlig jene von mir öfters besprochene Ungleichheit der Blattsei- tcn, durch welche sich fast ausschließlich bei den ältesten Handschriften die Haar- und die Fleischseite des zum Pergament verarbeiteten Felles unterscheiden. Endlich waren die mit chemischer Tinktur berührten Stellen eher hellblaugrau als dunkelblau gefärbt, welche letztere Farbe auf den von mir bei Palimpsestarbeiten ^ausgeftischten Blättern hervorzutreten pflegte.*) Alle diese Erscheinungen machte ich ohne Rückhalt Hrn. Pro fessor Dindors bemerklich, so wenig ich auch bei demselben Glauben sand. Ebenso macht« ich Tag» daraus gegen mehre dabei interesfirte Gelehrte vollen Gebrauch von meinen der Echtheit beider Palimpseste so ungünstigen Beobachtungen; fast schien cS auch, als ob sic nicht ganz überhört würden. Ich ging desselben Tages nochmals zu Professor Dindorf und erklärte mich durch mein Gewissen gedrungen, ihin meine völlige Ueber- zeugung von der Unechtheit der gesehenen Palimpsestblättcr zu wiederholen; ich stellte mich ausdrücklich ganz zu seiner Disposition, um den argen Betrug nachzu weisen. auch nannte ich als eins der bessern Prüfungsmittel, ein paar Zellen ver suchsweise wegznwaschen, wobei höchstwahrscheinlich die obere unbedingt echte Schrift, des 11. Jahrhunderts etwa, länger anSdauern werde als die untere. Ich verband mit meinen paläographischcn Beweisen auch die Htndcutung auf die Verdächtigungen des SimonideS und seiner Palimpseste durch die eigenen Landsleute desselben: aber lch erlangte nicht einmal auch nur eine nochmalige Ansicht der Handschrift. Die letztge nannten Verdächtigungen wurden als ebenso längstbekannt und wohlgcprüft bezeichnet, als meine eigenen gweifelSgedanken als längst überwundene zurückgewiesen wurden. Als ich erklärte, daß ich es wagen wollte, mein eigenes Urtheil zu veröffentlichen, wurde mir cS fraglich gemacht, ob ich auch ein Recht habe, über ein Privateigen thum, wie das Palimpsest des Uranios sei, mich öffentlich auszusprechen. In der That nämlich batte Professor Dindorf am 23. Jan. das Palimpsest des Uranios be reits um 2000 Thlr. von SimonideS gekauft und bezahlt, sowie er auch bereits ein Stück des Textes in Oxford hatte drucken lassen, dessen Ankunft er täglich erwartete. Am Abend desselben Tags besuchte mich der vortreffliche Alexander Lykurgos und ich theiltc ihm meine, an den beide» Palimpsesten gemachten paläographischcn Beob achtungen nebst deu daran geknüpften Erfahrungen mit. Er entgegnete mir, davon, von den Palimpsesten selbst, verstehe er gar nichts, aber von dein Texte des Uranios sei er völlig überzeugt, daß cs ein Machwerk des SimonideS selbst sei. Da er sich bei seinen Angaben hierüber auf seine von SimonideS seit 1853 von London em pfangenen Briefe berief, so wünschte ich sehr, die Briese selbst zu scheu, um auch nach dieser Seite zur völligen Gewißheit zu gelangen. Freilich hatte Lykurgos den wich tigsten dieser Briefe, worin ihin SimonideS eröffnet, daß sich seine, in den Specimini- bus des Letzter» gemachten freien Eorrccturen hinterdrein in den so schwer zu lesenden Palimpseste» selbst vorgcfundcn, schon früher auch Professor Dindorf vor Augen ge legt, ohne ibn jedoch in seiner Zuversicht irremachcn zu können; besonders wol well SimonideS einen, sicherlich fingirten Brief des Lykurgos zur Entkräftung vorge bracht. Lykurgos thcilte mir jetzt auch seine Absicht mit, öffentlich wider den ge- sährltchen Fälscher SimonideS und seine Bewunderer aufzntrcicn, was er der Wis senschaft, seinem Vaterlandc und seiner eigenen Ehre schuldig sei. Ich konnte ihn in diesem Vorsatz nur bestärken; ich that es umsomehr, weil ich deshalb zunächst für «neinen eigenen Theil von jeder öffentlichen Erklärung absehen konnte. Am 25. Jan. gewann ich Einsicht in vier der Briese des SimonideS: es wurde für mich damit auch von dieser Sette jeglicher Zweifel an dem vorliegenden Betrüge erledigt. Einen fünf ten Brief, den ersten in der geführten Korrespondenz, der mit großem Geschick auf die Täuschung des Hrn. Lykurgos selbst berechnet war, sah ich ain 28. Jan., an wel chem Tage die enthüllende Abhandlung des Letzten« im Manuscript fertig vorlag. Uebrt- gens glaubte er nunmehr auch einige der langgetäuschtcn, so freundlichen Bcurthetler des SimonideS zu anderer Meinung vermocht zu haben. So weit war die Sache gediehen, als niir ain 29. Jan. Nachmittags von Freun deshand aus Berlin die höchst überraschende Nachricht juging, daß das Palimpsest de« UranioS von P. D. der Akademie dasclbst käuflich angetragen worden sei, daß man größtenthcils — nur Alexander v. Humboldt wurde als Zweifler namhaft gemacht — an deffcn Echtheit glaube, und daß die verlangte sehr hohe, in den letzten Tagen schon von anderer Seite her bekannt gewordene AnkaufSsnmmc von Sr. Maj. bereits zuge sagt sei. Nach Empfang dieser Mittheilung kannte ich keine dringendere Pflicht al» die, meiner völlig begründeten Ueberzcugung sofort an maßgebender Stelle Geltung zu verschaffen. Ich benutzte dazu ohne allen Verzug die Mittheilung durch den Draht und sandte dersclbcn sogleich noch nach eine ausführliche Darlegung sowol meiner pa- läographhischcn Gründe gegen die Echtheit der Handschrift, als auch der mir durch Ly kurgos gewordenen brieflichen Aufschlüsse. Am 31. Jan. begab sich Professor Lepsius mit dem Polizcidircctor Stieber nach Leipzig, wo am Morgen des 1. Febr. die Ber- baftung des SimonideS und die Beschlagnahme aller seiner Effecten erfolgte. Diese Schritte standen nun wol im Zusammenhänge mit meine» nach Berlin gcthauen Schrit ten; zugleich aber erfuhr ich am 2. Febr. aus einer Mitteilung des Vorstandes der königliche» Bibliothek daselbst, daß auch Pcrtz und die Mitglieder der Akademie durch zuletzt noch angcstellte chemische und mikroskopische Proben die Ueberzcugung von der Unechtheit dcs Uranios-Palimpscstes gewonnen hatten. Die Veranstaltung dieser Pro ben schloß sich wahrscheinlich an die wissenschaftlichen Zweifel an, welche dem Pro fessor Lepsins in den letzter» Tage» bei Prüfung einiger abschriftlich vorliegenden Text stellen des Uranios aufgesttcaen waren und die er auch schon am 27. Jan. zur Kennt- niß Sr. köntgl. Maj. gebracht. Dies der Verlauf einer Angelegenheit von so ernster Natur, daß eS als eine Pflicht erschien, mit strenger WahrheitStreue zu berichten, daß Leipzig nicht nur die glücklichen Erfolge eines nach manchen Seiten unerhörten Betrugs, sondern auch die Entlarvung desselben angehören. > Leipzig. 3. Febr. 1856. Eon st. Tischendorf. »»gefertigt« sei, nicht ohne einig«, wenn auch un«rheblich« Interpolationen, bei welchen cr selbst behülflich gewesen sei. Etwa» später al« den HermaS zeigte SimonideS einzekne Blätter eines im Ganzen au« 72 Blättern in Großguart bestehenden Palimpsest vor, der von erster Hand in meist sehr erblaßten Unctalcn drei Bücher ägyptischer Königsgeschichten von Uranio«, von den ältesten Zeiten bi« auf Ptolemäus Lagi, jedoch mit ein paar fehlenden Blättern im dritten Buch, entbalie, von zweiter Hand lauS dem 12. Jahrhundert) zwei Reden über Marta und Johannes den Täufer, die Schrift des Josephus über die Makkabäer und die von Eombesis herausgegebene Abhandlung de» Kaiser Konstantin über das EhrlstuSbtld tu Edessa; dies Alles mebr oder weniger vollständig. Diese Handschrift wurde mir zur Begutachtung vorgclegt. Den Inhalt von zweiter Hand, welchen ich leicht bcurtheilcn konnte, erkannte ich sogleich als unzweifelhaft echt', über das Werk de« Uranios hingegen, obschon die wenigen entzifferten Columnen nichts mir Verdächti ges darbotcn, hielt ich doch eine Mittheilung an die compctentesteii Kenner ägyptischer Geschichte, Chronologie und Sprache in Berlin für rathsam, da meine eigenen Stu dien diesem Gebiet fernliegcn und mir namentlich kein ttrthcll über die tu dem Werk des Uranios in großer Zahl vorkommendcn ägyptischen Namen zustand. Von einem VerkaufSanerbietcn, zu welchem ich erst bald darauf in Berlin Veranlassung erhielt, war dabei mit keinen« Worte die Rede. Infolge weiterer desfallsiger Verhandlungen wurde, da man die Handschrift in Berlin »ach der durch eine Eonunisfion der Akademie vorgenommene«« Prüfung für echt und das Werk des Uranios für eine werthvolle Be reicherung der historischen Literatur hielt, von Seite» der Akademie die Erwerbung der Handschrift für die Königliche Bibliothek beantragt, für eine» Kaufpreis, durch den, wie ich ausdrücklich bemerkt hatte, außer der an SimonideS zu leistenden Zahlung auch die Mit tel gewährt werden sollten, andere in seinem Besitz befindliche, jedoch noch nicht nach Leipzig gelangte Handschriften, dafern sic ccht scien, an das Licht zu ziehen und überhaupt die mehr mals angeregte, aber noch nirgends zu einem klaren Abschluß gebrachte Frage über die Si- mvntdeischen Handschriften endlich einmal zu erledigen/ Namentlich sollten auch die von SimonideS 1853 in England theils an das Britische Museum, thcils anderweit verkauften Manuskripte, deren Zahl gegen 3V beträgt, untersucht, die echten von den unechten ge schieden und der Inhalt der erster« dem Publicum mitgethctlt werden. Hieraus erklärt sich, waS einige Zeitungen von einem Kaufpreis von 5060 Thlrn. berichteten. Um dic Handschrift in Berlin zu fortgesetzter Prüfung behalten zu können — eine Vorsicht, die glücklicherweise noch zu rechter Zeit zur Aufdeckung des Betrugs de» SimonideS ge führt hat — hatte Professor Lepsius, der das ganze Werk berausgeben wollte, privatim einen Vorschuß gemacht, aus dem Simonidcs um die Mitte deö Januar 2060 Thlr. empfing und ihm eventuell ei» MehrcS von mir in Aussicht gestellt wurdc. Bald darauf erfolgte in Berlin der Beschluß des Ankaufs. Ebe jedoch der Beschluß zur Ausführung kam, hatte Professor Lepsius bei fortgesetzter Entzifferung einiges Auf fallende gefunden, wodurch auch anderes bis dahin zwar sonderbar, aber doch nicht unmöglich Befundene verdächtig wurdc. Das Endresultat dcr wettern dessallflgcn Verhandlungen war, daß sich dcr Polizcidircctor 1>r. Stieber in Begleitung des Pro fessors LepfiuS nach Leipzig begab, woselbst SimonideS am Morgen dcs I. Febr. in Anwesenheit beider Herren von der leipziger Polizei verhaftet wurde, unter Beschlag nahme der bei ihin vollständig und sogar mit einem Ueberschuß Vorgefundenen 2000 Thlr. und seiner sämmtlichen bereits zur Abreise nach London gepackten Effecten, in welchen sich, dem Vernehmen nach, nebst echten Handschriften auch zahlreiche zur Einleitung der Untersuchung gegcn ihn in Betreff der unechten erfoderliche Beweisstücke befinden. Schließlich habe ich noch zu erwähnen, daß der oben bet Gelegenheit des Her maS erwähnte andere Grieche, welcher ««och zu Anfang December v. I. bei Ab fassung einer schriftlichen Erklärung des SimonideS an mich, die eventuelle Ab tretung der Handschrift betreffend, mitwirkte, ohne deu SimonideS eine« Betrugs zu zeihen, einige Wochen später mit dcr Erklärung hervortrat, daß er dem SimonideS bet Abfassung des Werks dcs Uranios viclerlci sprachliche Verbesserungen nach London 1853 und 1851 mttgetheilt habe. Diese Aussage konnte aber, obschon in Berlin be reit« Ende December zur Kenntniß dcr speciellen Beurtheiler der Handschrift gelangt, nicht in Betracht kommen, da es an schlagenden Beweismitteln fehlte und das von SimonideS dagegen Eingewcntete einem Zeugen gegenüber, dcr geschwiegen hatte, wo er hätte reden sollen, nicht unwahrscheinlich schien. Statt sich daher in eine Diskus sion mit den beiden Griechen, die sich gegenseitig als Lügner bezeichneten, oder sonst Jemand cinzulassen, schien cs rathsamer und sicherer, sich an Das zu halten, was positiv vorlag, d. b. dic Handschrift und deren Inhalt. Denn war die Handschrift unecht, so mußtc die Akademie bei einem Werke von diesem Umsaugc den Beweis dcr Unechtheit, wenn auch nicht bei der ersten Ansicht, doch sehr bald au« ibn« selbst führen können, ohne fremder Beihülfe zu bedürfen: eine Behauptung, die dcr schließ liche Erfolg auf das vollkommenste gerechtfertigt bat. Leipzig, 5. Febr. 1856. Wil Helu« Dindorf. 11. Bereits seit längerer Zeit unterhielt man sich in Leipzig von den kostbaren, durch den Griechen SimonideS aus Simi nach Leipzig gebrachten griechischen Handschriften. ES traten darunter besonders drei als bedeutend hervor: einc Papierhandschrist von« Hirten des HermaS, einige Palimpsestblätter desselben Inhalts und ein Palimpsest von 70 Blättern mit der ägyptischen KönigSgcschichtc des Uranios. Sobald ich die ersten Andeutungen von diesen Manuskripten erhielt, äußerte ich mein Bedenken darüber, daß derselbe Grieche, von dessen handschriftlichen Fälschungen ich kurz vorher in Oxford gehört hatte, jetzt auf seiner Rückkehr von England »ach Leipzig so herrliche Sachen gebracht haben sollte. Doch ein Urthcil über Echtheit oder Unechtheit derselben konnte ich nicht abgeben, da ich nichts von Allem gesehen hatte. Unterdessen wurden die drei Papierblätter einer Athoö-Handschrtft nebst 31 von derselben Handschrift durch Simo- nid«s abgeschriebeucn Blättern mit dem größern Theile des sogenannten Hirten des HermaS von der Universitätsbibliothek angckauft, und auf Grund dieser Papiere er schien der bis dahin noch nicht bekannte griechische Text dcr gcuanntcn wichtigen, ob schon trrthümlich dcm HermaS zugcschriebcnen Schrift des 2. Jahrhunderts. Einige Wochen nach dieser Publikation wurde ich von mehren bei uns studirenden, mir befreundeten Griechen in Betreff dcr Manuskripte dcs Dimonides angercdct, indem sie mir andeuteten, daß sie die beiden Palimpseste für unecht hielten und auch an den abschriftlich über- gevenen Blättern des HermaS bedenkliche Will kiirlicl,teilen rügten. Hierauf über zeugte ich mich durch Autopsie, daß die an die Universitätsbibliothek gelangten drei Originalpapierblätter dcs Hemas unbedingt ccht waren; die übrigen abschriftlichen Bc- staüdtheilc der Hcrmas-Handschrift waren aber nicht zur Hand. Die Palimpsestblättcr desselben HermaS waren mittlerweile für eine erkleckliche Summe in den Besitz eines namhaften Antiquars übergegangen. Meine über diese« Manuskript und über das de« Uranios auf Grund jener Griechenmittheilungen geäußerten Bedenklichkeiten, um für jetzt von den 31 Blättern de« Hernias nicht weiter zu reden, fanden umsoweniger An klang, als die Angaben der Landsleute dcs Simonidcs längst auch anderwärts bekannt waren, aber als Aeußerimgen des Ucbelwolleu« verdächtig erschienen. Obschon ich diese Verdächtigung nicht iin geringsten theilte, wünschte ich doch nur überaus, die fraglichen Palimpseste mit eigene» Augen zu sehen und zu prüfen. Zu meiner Ge- nugthuung erfüllte diese» Wunsch Professor W. Dindorf, indem derselbe am 22. Jan. ein Blatt des HermaS und eins des Uranios mir zur Ansicht brachte. Mein Erstau nen war nicht gering, als ich schon nach wenigen Minuten auf beiden Blättern eine Menge paläographischer Eigenthümlichkeiten bemerkte, die mir als innere Widersprüche in dcm Charakter der Schrift galten Besonders waren es dic Formcn des r, dcS «u, lll. Wegen dcr uns nöthig schcincnden Berichtigungen der in den beiden leipziger Zeitungen gegebenen Nachricht in Betreff des angeblichen Palimpsest dcs Uranio« und überhaupt zur Begründung eines richtigen Urtheils über dic ganze Sache verweisen wir auf dic in diesen Tagen darüber erscheinenden Enthüllungen. Leipzig, 1. Fcbr. 1856. Alex. Lykurgos im Namen mehrer Griechen. *) Ich bemerke npch, daß dic Prüfung der Echtheit des Palimpsestes durch ange wandte Tinctur auf völligem Jrrthum beruht. Denn selbst unsere gewöhnliche Tinte hat meist die Eigenschaft, sich durch dieselbe Tinctur in cin schönes Blau zu verwandeln.