DRESDNER PHILHARMONIE Sonnabend, den 4. Januar 1975, 20.00 Uhr Sonntag, den 5. Januar 1975, 20.00 Uhr Festsaal des Kulturpalastes Dresden 4. PHILHARMONISCHES KONZERT Dirigent: Hartmut Haenchen Solistin: Zuzana Ruzickovä, CSSR, Cembalo Chor: Philharmonischer Chor Dresden Joseph Haydn 1732-1809 Sinfonie Nr. 94 G-Dur (Mit dem Paukenschlag) Adagio cantabile — Vivace assai Andante Menuett (Allegro molto) Finale (Allegro molto) «4iri Anionin Benda—— ^■722-1795 Allegro non troppo 'Andante Presto ■Ei 1 5 taufführung PAUSE Johannes Brahms Schicksalslied von Friedrich Hölderlin 1833-1897 für Chor und Orchester op. 54 Benjamin Britten geb. 1913 Sinfonia da Requiem op. 20 Lacrymosa (Andante ben misurato) Dies irae (Allegro con fuoco) Requiem aeternam (Andante molto tranquillo) Zuzana Ruzickovä ist eine der bedeutendsten Cembalistinnen der Gegenwart. Ihre internationale Laufbahn begann nach ihrem überlegenen Sieg im Rundfunkwettbewerb Mün chen 1956. Seither bereiste die Künstlerin ganz Europa. Häufig nimmt sie an internationalen Musikfestspielen teil. In- und ausländische Rundfunk- und Fernsehstationen sowie Schall plattenfirmen verpflichteten sie zu Aufnahmen, die ihr mehrfach erste Preise eintrugen. So erhielt sie für ihre Schallplatteneinspielung des g-Moll-Konzertes von J. A. Benda, das sie auch heute abend interpretiert, den Grand Prix du Disque Charles Cross. Zuzana Ruzickovä musiziert nicht nur als Solistin, sondern widmet sich auch in reichem Maße dem kammei musikalischen Spiel, z. B. als Mitglied der Prager Kammer-Solisten, eine Vereinigung, die sie 1961 ins Leben rief, oder als Duopartnerin des Geigers Josef Suk. Neben ihrer vielseitigen Konzerttätigkeit übt sie ein Lehramt an der Präger Akademie der Musischen Künste aus. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie durch Prof. Rauch und Dr. Kredba an der Prager Musikhochschule.