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Vermischtes. Die landwirtschaftliche Frauenarbeit nach dem Kriege. Unter den vielen Problemen Ver Uebergangswtrtschaft, die nach Ende dee Krieges wird eiusetzen müssen, um uns in die friedlichen Ä nischastsverhälinisse zurückzuführen, spielt auch die Notwendigkeit einer größeren Heranziehung der Frau zu landmnts imftlichen Arbeiten eine bedeutende Rolle. Die Industrie wird sich nach dem Kriege eine ebenso grundlegende Umgestaltung gefallen lassen müssen wie bei Kriegsbcgin», für die Landwirtschaft werden nicht so große Umwälzungen erforderlich sein, da die landwirt schaftliche Facharbeit sich ni der Hauptsache ja nicht ge ändert hat. Hingegen wird man, wie Konstanzes vom Berge in der „Deutschen Landwirtschaftlichen Wochen schrift" ausführte, kinjichtlich der Arbeitskräfte besondere Maßnahmen treffen müssen. Die Verhältnisse in den letzten Krieg-jahreu haben zu einer Abwanderung der weiblichen Albeitsträftc vom Lande in die Rüstungsindu strie geführt. Anderseits erwies es sich praktisch als schwer, der Landwirtschaft durch städtische Arbeits kräfte zu helfen, da in der H m tsache Kräfte er- soroerlich sind, die von Jugend < uf an landwirt schaftliche Arbeir gewöhnt wurden. Auf jeden Fall mH man auch nach dem Kriege unbedingt mehr ls je Frauen und Jugendliche zur landwirtschaftlichen lrbeit heranziehen. Es wirt sich also einerseits darum sandeln, möglichst viel Arbeitskräfte auss Land zu bringen, lnderseits werden die Landwirte sich bereitenden müssen, »»gelernte Kräfte so gut wie möglich zu verwerten. Man ieht, daß es sich hier tatsächlich um eine Fülle grund- egender Fragen handelt, und es gilt sowohl durch wirt- chastliche Frauenschulen auf dem Lande wie durch Ein- virkung auf die berauwachienden Mädchen eine weib- iche Armee zu schaffen, die allein die deutsche Landwirt schaft jetzt nach dem Kriege zu den notwendigen Erfolgen lefähigen kann. Merkwürdigkeiten des Farbensinnes. Während der Farbensinn gewöhnlich als eine nor male Fähigkeit erklärt wird, Farben zu erkennen, nach Lsn, Stärke und Helligkeit zu benennen oder zumindest auseinanderzuhalten, kann man, wie H. Hillig in der ,Färberzeitung" darlegt, in Wirklichkeit darum nicht von Üner solchen Normalen sprechen, da sogar die Angaben iber die Zusammensetzung des Sonnenspektrums fast Amtlich ooneinander abweichen. Es handelt »sich also am Abweichungen in der Empfindung des Farbensinnes, die auf anatomische und psychologische Besonderheiten iurückzuführen sind. Höchst interessant sind die ver schiedenen Nebenformen des Farbensinnes, das sogenannte Farbenhören und das Farbenschmecken, wobei es sich um das Ueberspringen der Reize von einer Nerven bahn aus eine andere handelt. Am verbreitetsten ist wohl das Farbenhören, das als einer der ersten Goethe beschrieben hat. Merkwürdig ist auch die Unterscheidung von warmen und kalten Farben, die ersteren reichen bekanntlich vom roten Ende des Spektrums bis zum rötlichen Gelb, die kalten vom grün lichen Gelb bis zum Biolett. Hier handelt es sich nun nicht bloß um eine Theorie, sondern in vielen Fällen auch um Wirklichkeit, da es erwiesenermaßen möglich ist, mit geschlossenen Augen z. B. rote Rosen von weißen zu unterscheiden, indem man sie an di« Wange drückt. Hillig berichtet von einer durchaus normalen Frau, die fähig ist, die Farben genau zu fühlen und dabei die warmen fast niemals mit den kalten verwechselt. Reich an unge lösten Problemen ist die Farbenharmonie, die man neuer dings sogar auf musikalischem Wege lösen will, und zu diesem Zweck sind bereits mehrfach, bisher allerdings stets gescheiterte Versuche gemacht worden, ein „Farbenklavier" zu baue». Wenig bekannt dürfte auch sein, daß für das menschliche Auge 160 ^arbennuancen und ungefähr 600 Farbenintensitätsgrade zu erkennen sind, ein Reichtum, an dem nicht zum wenigsten dis Leistungen der modernen Farbenchemiker beteiligt sind. Allgemeine Vvulsvkv Versicherung von Wertpapieren gegen liursverlust i in sei.: ^mt Deuben 2706 ° 15 Nin. vom Dubnboi Rabenau lWtlms l^lerl! wegen Anschaffung eines stärkeren zu verkaufen. Rabenau, Markt 5. werden sofort angenommen bei Hermann Batzig, Grotzölsa Telephon Amt Deuben 2746. Zedudmachermerrer, riscdmesser, Xugmerser, ZchnttreMingen großer Auswahl bei Mr plotenhgusr. stellen tvir ru günstigen Ledingungen zur Verfügung, kernspreeker: ^mt V6uden-kot8odappel Nr. 111. LeschenkaMel für alle Gelegenheiten in Emaille, Steingut, Porzellan, Glas, Leder usw. in reicher Auswahl empfiehlt Robert Heyne fr. Herm. Eisler. MIMr- G Verein lladeuau und klniAtzKvnd. 8onnabend, eien 7. Dezember 1918, abends 8 Ubr IVi0N3t8V6k83Mm!uNZ. 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Mag der Ausblick in die Zukunft gegenwärtig auch nicht gerade ermutigend sein, mag das Gedenken an Ge fallene, an noch leidende Kameraden manche schmerzliche Empfindung bei der Rückkehr in Euch auslösen: Die Hoffnung auf ein baldiges Wiedererstehen der Heimat, auf Zeiten, die die trüben Stunden der Kriegsjahre ver gessen machen, kann und soll Euch bleiben. An Eurer Mitarbeit wird es gelegen sein, Ruhe und Ordnung im Innern aufrecht zu erhalten, die Erschwernisse nach außen recht bald abzutun und die weitere wie die engere Hei mat wieder zu dem werden zu lassen, was sie Euch vor dem Kriege gewesen ist. Voll Dankbarkeit rufen wir Euch „Herzlich willkommen" zu. Voll Dankbarkeit werden wir jederzeit der Opfer gedenken, die Ihr für die Daheimgebliebenen gebracht habt. Möget Ihr Euch recht bald heimisch fühlen unter uns! Möge Euch Glück und Wohlergehen ein reicher Vergelter sein für das Ausgestandene. Für die Einwohnerschaft zu Rabenau: Meier, Bürg erweist er. lliMatten fertigt in aparter ^usküstrung die Luestdruekerei von ll. twardvvk -u »in««' ,»«» Limsaung am Sonntag, den 8. Dezbr. nachm. 3 Uhr auf der Albert-Höhe. Eintritt frei. Kinder haben nur in Begleitung Erwachsener Zutritt. Die vorderen Plätze sind für Angehörige der Heimkinder vorbehalten. »MW«. Ersatz nebst passendem Brennstoff, empfiehlt Kob, lle^n« vorm. Herm. Eisler. MM MM für alle Zeitungen des In- nnd Auslandes vermittelt Ho KerMssIelle Lem Kistler. HllllMiWlt von 16—18 Jahren, Eintritt 1. Jan. 1919, gesucht. C. H. Kohser, Hainsberg. IlWhMin „EfielMitz" Mllll ll. Mg. ladet für 8onnt»A, den 8. vesember zu einem S«WA«lWWMkMMW im Gasthof zu Lübau ein. Di« Veranstalter. liLWck HW lVMU Sonntag, den 8. Dezember, abends Vs 8 Uhr Unürss bester Es fiel ein Ms in fier zriihlilWcht Drama in 4 Akten. Vas I-ovb in Äsr pfsnns. Lustspiel von Anna Müller-Linke. HU-Uomdung. Naturaufnahme. Nachmittags findet keine Vorstellung statt. 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