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Dit Zukunft. Neber den jetzt beendeten Weltkrieg sind, wie be kannt, eine Menge Schilderungen im voraus geschrieben worden; von allen diesen Prophezeiungen ist keine ein- aelrofsen, weder für den Verlauf des Krieges, dessen lange Dauer und Ausbreitung niemand wegen ein tretenden Menschen-, Lebensmittel- und Geldmangels kür möglich hielt, und schon gar nicht für seinen Ab schluß. Der Krieg hätte Wohl anders verlaufen können, wenn Deutschland vor 1914 mehr für eine gewaltige Speisekammer gesorgt hätte; aber hätte man uns dann Nicht erst recht zugerufen, daß wir den Krieg im Schilde führten? Vielleicht wäre daun der Krieg noch früher vom Gegner vom Zauns gebrochen worden. Wir wollen nicht wieder für dis Zukunft Voraus sagen, da wir nun das neue Deutschland haben. Das wirkt irreführend. Wir wollen für die Notwen digkeiten sorgen. Und da gilt es, zuerst ein sicheres Dach zu schaffen, das uns und unser Eigentum hütet, de Zen Sichsrh.it von der neuen Bolksregierung versprochen worden ist. Dieses Dach muß die gesetz- s liche Garantie sein für jeden Bürger, daß er in Ruhe i Arbeiten und die Früchte seiner Tätigkeit mit seinen i Gehilfen genießen kann. Dann werden sie ihres Lebens froh sein und redlich mitfchaffen können, daß Deutsch land die schweren Wunden überwindet, die ihm der Krieg geschlagen hat, und deren Tragweite exst beim Friedens chluß übersehen werden kann. Ohne eine solche allgemeine Lebensfreude an der eigenen Tätigkeit g e h t e s n i ch t; die Jahre nach dem Kriege werden nicht so lrtcht sein, daß die moderns Leichtlebigkeit, wie sie vor 1914 bestand, wieder etn- reißen kann, denn es ist nicht damit getan, daß Kdsr Tag seine eigene Sorge habe. Um Eigentum, Recht und Gerechtigkeit darf also eine Sorge nicht bestehen und wird sie auch nicht, wie wir hoffen, zu bestehen brauchen. Wenn Deutschland wieder aufblühen soll, müssen pür den Nationalwohlstand fördern. Und das können wir nur, wenn wir auf dem Welten markt konkurrenzfähig bleiben, wenn uns der Wett bewerb des Auslandes nicht tot drückt. Arbeitgeber und Arbeiter hätten den gleichen Nachteil davon. Wenn die neue Regierung die Taten für diese Leistungsfähig keit deutscher Arbeit schafft, so kann sie schöner Worte des Auslandes entbehren. Diese Ueberzeugung hat sie auch selbst wohl gewonnen. Wenn für Armee und Marine gespart und die Steuer reformiert wird, so erhöht auch das die gewerb liche Leistungsfähigkeit, die zugleich dem Inland« zu gute kommt. Aber wir wollen uns, wie gesagt, hüten Voraussagungen für diese Möglichkeiten auszuftellen. Ihre Erfüllung ruht nicht allein bei unserem guten Willen, sondern mehr noch bet dem anderen. Niemand mag wohl die Frage auch nur erörtern, ob der Welt krieg die Weltkarte endgültig festlegt. Nach dem langen Kriege, der nicht nur Gewinnler sondern auch Verlustträger gebracht hat, Hande» es sich für jedermann um ein ungefährdete- Dasein. Das ist das Gebot des Tages. Die politischen Angelegenheiten wird die deutsche Nationalversammlung und die gesetz gebende Körperschaft jedes Einzeistaates lösen. DaS M eine Arbeit, die nicht allein Zeit haben will, son dern auch Zeit haben muß. . .iVm. XiiliarGM. * Vas End« des Reichstage». Nach einer amt lichen Meldung telegraphierte ReichStagspräfident Feh renbach an das Kabinett: „Gedenkt die Reichsleitung, gegen vielfach angeregte Einberufung des Reichstages Montag oder Dienstag Einspruch zu erheben und eventuell Maßnahmen dagegen zu treffen?" Tas Kabinett erwiderte' „Infolge der politi schen Umwälzung, die sowohl die Institution des deut schen Kaisertums als auch den Bundesrat in seiner Eigenschaft als gesetzgebende Körperschaft beseitigt hat, kann auch der 1912 gewählte Reichstag nicht mehr zusammentreten. Ebert. Saale." Surgen Md Schlösser. Amerikanische Kriegsgewinnler wollen sie a«Hansens Mancher von den Millionen schweren nordameri kanischen Kriegsgewinnlern mag bei ter Nachricht von cer deutschen Revolution Wohl auSgerusen haben: „Jetzt kaufe ich mir ein deutsches Kaiser- oder Köntgs- fchloß!' Für die AankeeS gibt es ja nur unbegrenzte Möglichkeiten, aber so einfach ist di« Sache denn doch nicht, we er jetzt, noch später. Es spricht für den gesunden deutschen Sinn, daß Virgen - der Vorschlag aufgelaucht ist, mit den ehe- matt-en Jürstenschlössern ein Geldgeschäft zu machen. Ange eigt nur t eale Verwendungszwecke, wie z. B. in München für Las VolkSLildungS- und BolkSgesund- heilswesen und ähnliches. ES gibt indessen auch hier Rechtsfragen, di« nicht Vitter Acht gelassen werden können. Ein Teil dm: Sch össer sind bereits Staatseigentum, werden auch zu staatlichen Zwecken vier venLet und bleiben also in unoerän cttem Rechts.ustand. Auch bar Reich hat zwei Kai,erschlösse^ in Straßburg im Elsaß und in Po,en. Ein weiterer Teil der Schlösser und Burgen iß Eiaen.um des Kron-Vermögens, gehört also zum Re p:ä,entationsfonds Pec betreffenden Dynastie. Dah n Msten die Residenzschlösser in den Hauptstädten und mancher Besitz außerhalb derselben. Sie bieten bsson- de s hohen historischen und Kun st wert, können also auch in einer Republik nicht ohne weiteres nach einem belieti en Schema verwendet werden und vertragen auch nicht alle eine solch« Verwendung. Es braucht in Lieser Be iehung nur an das weltberühmte Schloß Sanssouci bei Potsdam erinnert zu werden. Die Frage einer finanziellen Entschädigung kann nur an der Hand der Enistehung dieses Kronbesitzes entschieden werden. Ter historisch« und Kunstwert ist sehr be- dewend, während von praktischer Derwendungs- art nicht selten das Ernenteih gesagt werde« barste ' D« NekchsreglerRna mit vea IVmchereKmtgsil zur möglichst schnellen Einberufung einer konstituieren den Nationalversammlung beschäftigt. ° Rheinland — Republik? Bestrebungen, die auf die Ausrufung der Rheinprovinz als Republik htn- zielen, haben in Koblenz Boden gefunden. Eins Ver sammlung von 8000 Teilnehmern sprach sich für die Republik Rheinland aus, wenn dis Entente Annexions- absichten zeigen sollte. ° Korfu, der künftige Aufenthaltsort Kaiser Wil helms. In Paris ist das Gerücht verbreitet, Exkaiser Wilhelm II. habe die Genehmigung nachaesucht, nach Korfu Überzusiedern. " Tas Schicksal der L 's-rNcheu Familie. Der Pots- damer A.» u. S.-Rat hat der Kaiserin, sowohl wie der Kronprinzessin je einen Extrazug zur Verfügung gestellt. Es ist ihnen gestattet worden, von ihrem persönlichen Eigentum soviel mitzunehmen, wie sie wol len. Tas übrige persönliche Eigentum wird vom A»- u. L-Nat sichergestellt. Z Die Kaiserin, die noch immer unter Herzbe schwerden zu leiden hat, fügt sich in die veränderten Verhältnisse mit bemerkenswerter Ruhe. Sie hat wie derholt den Herren des A- u. S.-RateS, unter denen sich übrigens ein früherer Flügeladjutant Oberst von Hahnk« befindet, ihren Dank für die entgegenkom mende Erledigung ihrer Angelegenheiten ausgespro chen. — Inzwischen soll die Kaiserin in Holland ein getroffen sein. Die Kronprinzessin ist mit ihren sechs Kindern wieder nach ihrem Besitztum Cäcilienhof übergesiedelt. Auch sie dürste in den nächsten Tagen Deutschland verlassen und wahrscheinlich nach Dänemark reisen. Freitag abend hielt dis Kronprinzessin im Cäcilien- hof eine allgemeine Andacht ab, »n der sämtliche Hosangeftellten teilnahmen. Neber den zukünftigen Wohnsitz der Prinzen und Prinzessinnen des königlichen Hauses ist noch nichts Endgültiges festgestellt. Prinz Ectel Friedrich ist von der Front nach Potsdam gekommen und hat mit den Leitern de» dortigen A. «. S.-Nates die Ange legenheiten besprochen. Er hat auch Lie Verhandlun gen über die Ausreise der Kaiserin geführt. ' CanernbsdkNstuuge« für deu Eintritt i« de« Ar biter- und Soldate«r«t. In Bayern bat dec Nrbeiter- nnd Soldatenrat die Führer der christlichen Bauern bewegung um ihren Eintritt in den Arbeiter- und Soldatenrat. Man bot ihnen 50 Sitze an. Die Her ren Dr. Heim und Dr. Gchlittenbaurr stellten zur Be dingung, daß die neue Regierung dis gewaltsame Requirierung der Lebensmittel auf dem Lande ver hindert, daß der verfassungsmäßige Zustand, den eine Nationalversammlung schafft, von der neuen Regierung und dem provisorischen Parlament als gesetzlich cmer- kannt wird. Daß die Wahlen sobald als möglich ausgeschrieben werden und frei von jedem Terror bei voller Rede-, BerkammluugS- und Preßfreiheit durchgeführt werden. Im übrigen erhebt der Bau ernverein eine Reihe von Forderungen für die Prak tische Durchführung der Lebensmittelversorgung, Be- reitstellung der Transportmittel, Schutz gegen Schleich händler, Hamsterer, Raub, Plünderung, Anweisung der Distriktsbehörden usw. ' Da» Zentrum «nv Vie kommende Nationalver sammlung. Zur Vorbereitung der Wahlen für die Na- tionalvsrjammlung hat die ZsntrumSpartei in Berlin ein Generalsekretariat eingerichtet, das von dem Ab- geordneten Dr. Pfeiffer geleitet wird. Die in Berlin anwesenden Mitglieder der Zen trumsfraktion des Reichstages und des preußischen Ab- georbnelenhauses wenden sich in einem besonderen Auf- rufe an die Arbeiter, Soldaten und Matro en, die Zentrumsmitg ieder sind, und fordern sie umer Hinweis darauf, dah die Arbeiter- und Soldatenräte der Ruhe und der Ordnung dienen wollen, auf, auch ihrerseits Manneszucht zu bewahren, die anarchistischen Elemente niederzuhalten und die Bcamten und Behörden in ihrem Bestreben, den geordneten Gang der Dinge zu sichern, zu unterstützen. " Dös SkationarversaMWrnng gesichert. Aus An frage in einer Versammlung von Pressevertretern gav ver BvOsvecmskrüM Dr. LanLSverg Aufklärung über Fragender Politik Er ist überzeugt, daß dir Wahlen zur Kon stitttierenden Nationalversammlung im Januar erfol gen werden. Sie würden keine Minute Unger hin- auSgezügert, wie die notwendigen Vorbereitungen eS fordern. ,^ch steh« und falle mit der Konstituieren den Nationalversammlung, und »reine Kollegen in der Regierung stehen auf demselben Standpunkt." Die Wahlvorbereitungen zu treffen ist Sache des Reichsamts des Innern, das unter der Leitung eines Bürgerlichen, des Staatssekretärs Dr. Preuß steht. Die einzusührsnde Verhältniswahl sichert jedem kr Stadt und Land das völlig gleich« Wahlrecht. Es ivird keinerlei Ausnahmen geben. - Der «ene Erse«bah»«!xister für die preußisch- hchMch« Eisenbuhngemctnschaft ist der bisherige Mi- Kistemaldirektor Hofs. Scho» für die allernächste Zeit sind bedeutsame Maßnahmen aus dem Gebiet der Dienst- «rlerchterungen und EinkommenSverbefferugg für Be» Muts und Arbeiter Hl erwarte». «eü-W««. W Heirat4schwirrd?er. Der schon mehrfach vorbestrafte Eisendreher Friedrich Bock aus Seligem«! lern« auf der Reise von Kifftngen nach Berlin «ine IMHrige Dame aus Berlin kenne«, der er sich als Vizeseldwedel aus Urlaub und Sohn eine» reichen Fabrikante«, der «der 800 Arbeiter beschäftig«, vorstellte. Unter gleich«- Vvrspieg-lnngen wußte er sich das Vertraue« der Eltern des Mädchens zu'erwerben so daß e» zur Verlobung kam und die Hochzeit auf Weih-! nachten festgesetzt wurde. Bor wenigen Wochen erschwindelte ler stch mm den Leuten zirka IKSO Mark bareS-Grld, bis sich auf Nachforschungen herausfkllte, daß B. verheiratet und Vater von 4 Kinder« ist. Die Strafkammer in Gotha verurteilte ihn zu einer Gefängnisstrafe von 2 Jahre» 6 Llouaten sowie zu 2 Zähren Ehrverlust. . - - Kur aller Aell. 5-— * Da« Pei«ze«paar Heinrich vo« Prr«ß«v wellt seit voriger Woche in Brünholz, Kreis Flensburg, auf dem Gute de» Herzogs Friedrich Ferdinand. Da» Ziel bet seiner Ab reise von Kiel «ar Hemmelmarkt; weil jedoch die grau-Prin zessin Heinrich unterweg- durch ein Erschoß verletzt wurde, fuhr man nach Grünholz. Am Freitag erschien dort «tue Streifwache von acht Mana, um da» Aut» de» Prinzen zu requiriere«. Die Leute waren sehr höflich »nd der Prinz unterhielt sich auf da» freundlichst mit ihnen. Er erklärte, daß er sich der Macht unterwerfe, .. cd liefert« seine« Kraft wagen au». Er übersiedelt d» Kürz« «ach Hemmelmarkt. > * «uwr»-iM am Mai«. Nu» de« h»h« «orde« krasen dies« Lage die Seemöve« al» frühzeitig« Winterboten aus de« Main ei» und spähe« in schwerem schlagendem Flug dicht üb« d« WassersberflLW« »mH Fischen au». - Miitsech«v«r V»». Dies« Tage soNle der Schmich» meist« Rielr aus Nielsen iu Thiset beerdigt ««den. Ar letzter Stunde wurde aber die Beerdigungserlaubni« zurück gezogen und die Leiche gerichtlich beschlagnahmt. Ter plötz liche Tod diese» gesunden Manne» hatte Verdacht «regt. Der Verstorbene harte «« Abend vor dem Todestage in ein« Gaslwirtschaft 12—14 Brog» genossen. Da auch den übrigen Teilnehmern da» Vroggelage üb«l bekomme« ist, nimmt man an, daß in dem Rum Methylalkohol »her sonstig« giftig« allohoü-che Bestaub teil« enthal.« gewesen sind. - - * «audausaN. An eine« Hause der Verchenstraße in Aktona find zwei mit Gewch. n bewaffnete L»l»a an in eine Wohnung etngedrung««, habe« den Inhaber, eiinn alten Invaliden- und Reut«»empfang«, entkleidet und ihm 900 Mark bares Geld, das er in eine« Brustbeutel bei sich trug, geraubt. Der Beraubte ist dadurch völlig verarmt. Die Angreis« dürften sicher darüber UNI erricht«: gewa eu sein, wv der alte Marin sei« Vermögt aufdewahrr«. * K» Sedermrtt erschoss«. Zn Wandsbeck wurde der 13 jährige Gehn eine» Postbeamte«, al» er hinter v« Gar dine auf V ie Straße blickte, von einer Matroirn-^^trouUls Die großartigen Prunkräume des gewaltigen Berliner Schlosses zweckentsprechend auSzunützen, ist z. B. wirk, lich nicht so leicht, Ivie es scheinen mag. Endlich ist ein beträchtlicher Teil der Schlösser und Burgen fürstlicher Privatbefitz, kann also biM^er- wei;e von den Eigentümern beansprucht »Verven, auch wenn sie unter Verwaltung der Zivillisten stehen Dahtn gehören das Neue Palais bet Potsdam, das PaiaiS Les alten Kaisers und Kaiser Friedrichs in Lettin, Lie berühmten bayerischen Königsschlösser, die Wartburg bei Eisenach und manchs» andere. Allec- cingS haben nicht selten die Staatskassen UntechaltungS- und Erhaltungsbeihilfen geleistet, so daß diese Tat sachen näher zu prüfen wären.' Aber Luxusbauten ttns auch uner diesen nicht viel, sie sind ja auch vielfach nicht bewohnt. Und nur ein Nabob könnte sich auf blähen als Echloßherr eines alten Königshelms. Vielleicht noch schwieriger dürfte die Ordnung der Ho'th ater-Angs egen,eitea sein, die nicht nur alSKunst- smtle, sontern auch für die Geschäftswelt der Residenz- näste durL den dadurch veranlaßten Theaterbesuch von erheblicher Bedeutung sind. Zu den allermeisten haben die fürstlichen Jnhaoer beträchtliche Zuschüsse aus ihren Prioatmitteln geleistet, die z. B. beim Opern hause in Berlin in manchem Jahre mehr als eine Ri lion Mark betrugen. Es sind bei Burgen, Schläs- ,ecn und Hoftheatern überall große Interessen der Kunst und Wissenschaft zu wahren. In der neuen Neichsregierung ist ja Herr Landsberger Minister für riese In e es en. Bemerkt sei zum Schluß noch, daß zum Persönlichen Besitz res Kaisers Wilhelm das Schloß Achilleion auf k«c griechischen Insel Korft» und Schloß Urville in Lothringen gehören. » Tie Museen, Sammlungen sind fast übe'all Staats eigentum. Liese große Institute sind auch bei den Berliner Zwischenfällen nicht in Mitleidenschaft ge zogen. Das Uni.ersitSiSgebüudK ist äußerlich durch CMA word««. » Der Le»ei«SmttLekdMatsr LursPaS. * Der ams i ani che LiÄsnSmittelkontrolleur Hoover, reist am Svnnabend an Bord des Dampfer» „Olympic" nach Europa ab, um das Problem der Lebensmittel-' Versorgung der Bevölkerung von Frankreich, Belgien und den Ländern der Mittelmächte sowie de» nahen Ostens zu studieren. » Es ist eri merlich, daß in d« letzten Note »«- deutschen Regierung an Lansing der Wunsch ausgedrüöt wurde, Hoover möchte nach Europa komm«» »nß die Crnährungssragen regelt?. LebenSmittelzüge «ach de« Weste» sind von Berlin abgegangen. Die LekensmittelzÜgL sotten zur Verpflegung der zurückflutenden Truppen massen dienen. Dadurch soll auch etwaigen Plünde rungen vorgebsugt werden. In Belgien sind große versteckte Lebensmittellager aufgsfrmden wordrn, die der Trupepnverpflsgung dienstbar gemacht werden. Man rechnet damit, daß Lie große WelLe der Truppen in drer Tagen Berlin erreichen wird. Henverson Wer TrnShrurtgK- nuv Kchuldfragsu. Arthur Henderson wies in einer Rrde in East ham auf die Pflicht der Alliier isn hin, den geschlage nen Feind mit Lebensmitteln zu versorgen. Er saat-. es freue ihn, mitteilen zu können, Laß bereits Be amte aus England abgereist seien, um einer Kaufe renz beizuwohnen, die sich in. erster Linie mit der Lebensmittelversorgung und daüm auch mit der Lie ferung von Rohstoffen beschäftigen würde, die nötig seien, um den Menschen Arbeit zu verschaffen. Er erklärte ferner, daß 'diejenigen, dis die Kriegs- gesetze verletzt hätten, vor einem Gericht an geklagt werden sollten. Er sei aber nicht dafür, daß mau einen U-Boot-Kommandanten anklage, während der Kaiser frei bleibe, oder dah ein General von der Front vor die Schranken des Gerichts gebracht werde, ^während der Kronprinz frei; auSgshe. Man müßte M der Spitze beginnen,