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Vermischtes. Auf einer hoUimoischen Tulpenfmm. Wenn ü> .Holland die Tulpenzeit uiit ihre», ^Farben- zvuber und ciirnmden Pracht die Landschaft inü ma ufuieai Zauder uwsnug:, trUingen überall bunt harmünifche Snnc.nieu neu Nat; so weit das Auge blickt, schaut es aas zarw Atnckvuiernngvi! von Kosa und Lachsfarben bis zum glättere:! Rot und zum iicje« Orange. In allen Dauern, auf a.leu Si ratzen ein lleoerflutz an Blumen. Da tragen junge Schönen üppige Tulpenkränze im Hv.nc, Ra ler h «ben ihre Üi iö^r dicht mit Blumen umwunden, Lunder laufen mit LIAiußcu in Len Händen bintee bem Hccindcn h?r, nm tun nic eine Äleiingkeit die herrliö;e S.hünne.t nnpidiclen. Achtlos liegen an den Wegen ganz- »laufen von Tulpen uw Hyazinthen herum, zcr tieteue, u: nachtet' Kinoer der Flora. Nicht die Blumen sind es naml.ch, die oieTnlpsnpskiuzer begehren, sondern die Lwiebetn, uiit denen ein bedeutender Handel betrieben wird. Lehr oroß iit der Deport nun Tulpenzwiebeln nach a en L ilen Lee Welt: inan schützt und sinket sie bei allen D-üu tern und Gärnitrii «Äiropas ulid Amerikas. In Hillegum, dem eigentllmen Zentrum der Tulpenzwiebel- indmnic, ig eie Firma van der Schoot die älteste unter allen Tulpcnznchtereien >n Holland. Sie steht mit der ganzen Welt in Handelsbeziehungen und besitzt sät) Acres Land für ihre Lwpenzu.hi, von denen jeder 2000^! wert ist. Der Boden für die Blumen mutz außerordentlich feucht sein, so daß ihre Wurzeln fast bis ins Wasser reichen. Grübt man zwei oder drei Fuß tief, so trifft man auf Wasser; dafür ist die Erde sehr sandig und be darf einer reichen, sorgfältigen Düngung; di« Firma ver wendet jährlich 60- bis 80 000 für Dünger. Auf den gedüngten Boden werden zunächst Kartoffeln angepflanzt damit die Erde für die Blumen nicht zu kräftig sei. Au diesen Feldern .rird also im ersten Jahre nne kostbar« Ernie der beiten Kartoffeln gehalten, und erst im zweite« Jahre können die viel wertvolleren Zwiebeln geerntet werden. Die Züchtung von neuen Arten, die im sieb zehnten Jahrhundert den Tulpcnhändlem Hollands als das höchste Ziel erschien, wird heute nur wenig gepflegt. Es gibt bereits so unendlich viele, in den zartesten Farben getönte Vaii.iaten, daß kaum eine Nachfrage nach ganz neuen Arten besteht. Um so gesuchter sind gewisse kost bare Zwiebeln, wie z. B. „La Reine", deren weiße Blüten von einem zarten Rosa überhaucht sind, oder „Man Tresor", die in einem durchsichtigen Gelb suchtet. Land und Leute Ein Besuch bei den letzten Irokesen. „Eine wahllose Ansammlung kleiner Häuser und Hütten «u« Holz und Stein, hart an der Grenze einer halben Wildnis, inmitten eines lässig kultivierten Landes," so childert ein Besucher die kleine Siedlung Kahnawake, inige Meilen von Montreal, die Stätte, wo heute die etzten Abkommen der Irokesen, die einst als unum- chrünkte Herren das Land beherrschten, friedlich und müde whinleben. „Ein Volk mit den dumpfen toten Gesichts» ügen einer Nation, die ohne Ideal und ohne Zukunft st, ein Dorf, in dem vergangene Größe mit ärmlicher Segenwart sich wunderlich verschmilzt; alles eingebettet n das Schweigen einer stiaen melancholisch durchtränkten Landschaft. Aber es sind auch nicht mehr die kübnen, wagemutigen roten Krieger von ehedem, die hier zwischen den Häusern einherschlendern. Der Indianer hat sich ge ändert, tief verändert. Noch trügt er das lange, schwarze Haar seiner Väter, und in den Augen leuchtet bisweilen ein Abglanz vergangener Ruhmeszeiten, abev die rote Farbe ist verblichen und ost hell wie die der Kanadier oder Europäer. Seinen Wigwam hat er an die Wildwest» Ausstellungen verkauft, seine Wildfelle und seinen Lederanzug an Kuriositätenhändler. Der moderne Irokese begrüßt den Fremden in fließendem Eng lisch, geht dann spielend in ein vollkommene« Französisch über. Wohl kennt er noch die alt« Stammessprache. Aber mit einem Lächeln, hinter dem ein bitterer Znnismus lebt, erzählt er, daß di« Sprache der Väter zwar eine prächtige Sprache sei, aber doch für moderne Ansprüche nicht genüge. Das Dorf wird völlig nach europäischem Muster verwaltet, es hat seinen Gemeinderat, seinen Bürgermeister; doch der Stamm hat auch „och seinen Häuptling, der dem Volke Vater ist. Die breite Hauptstraße unterscheidet sich kaum von einer Straße in Montreal, auf dem Stratzendamm spielen Kinder wie in anderen Städten, und aus den Häusern klingen die Mahnrufe besorgter Mütter. 1667 ward diese Siedlung begründet, dicht am Ufer des breiten Flusses, Kämpfe wurden hier gekämpft, ein Fort errichtet, Pfahlmauern gezogen, und schließlich, nach der Nieder» läge der Indianer, fanden hier die .Bekehrten' einen Unterschlupf. Die Palisaden sind verschwunden, das Fort geschleift, aber die letzten Nachkommen der kriegerischen Irokesen leben noch hier, abhängig von den weißen Männern, bis die Letzten des Stammes dereinst unter der Erde Ruhe nnde» werden." Familie immer 2U ibm leicler ^usbarren verscbieclen ist. 8ein einri^er Wunseb, balcl kür seinen sieben rurüekxukekren, wurcle meßt erfüllt. In unsagbarem Web äie tiettrauerncie Karl kauniAsrt. 8peebtrit2, Korlas, düecierpo^rit?, Oopitr unel im ffeläö, am 22. November 1918. 8tets Arbeit unc! 8treben war Dein beben, Wer Dieb gekannt, vergibt Dieb nie. 0 KrieS, ciu koräer8l viel! plöt^liek unä unerwartet erbielten wir cüe tiek- trauri^e, kaum xxlaublieke klaebriekt, äak unser geliebter, unver^eklicber 8obn, kruüer, 8ebwager unel Onkel, 8olclat WM IM öMWN Ink.-Kext. dir. 392, 2. Komp., am 6. blovember an buntz-enentrünciunz; in einem ffelcllararett im /Ater von 38 Fabien nach Z^jäbr. 8 Oastkot t^übau kl empkieblt seinen 8aal unci seine Lokalitäten Zeebrten k-W Vereinen, Korporationen, sowie Touristen usw. rum Ms: is-M zresälli^en kesucbe. :: Kur Zute, reit^emäke Verpflegung ist bestens gesorgt. Tel.: ^mt Deuben 2706 o 15 fVlin.vom kabnbok kabenau Welcher Landwirt Kann 4 Zentner Kartoffeln gegen Landeskartoffelkarte ab geben? Adressen an die Geschäftsstelle d. Bl. erbeten. Mim werten KmWst von Rabenau und Umgegend zur gefälligen Kenntnisnahme, daß ich ans dem Heeresdienst entlassen bin und bitte in Zukunft um gütige Unterstützung. «em. Wem SWc. ^i8ekler, 8tuk!bauer u. kiläkuuer sucht Künstner, Großölsa. MbWlMW sucht sür nächste Ostern Robert Neubert. veättmng verkauft Otto Heinrich, Rabenau. Bettnässen Alter ».Geschlecht angeben. Ausk. umsonst. Versandhaus Wohlfahrt München § 507, Isabellastraße 12. IOüchenmezser, DHraschenmesrer, » ^ourniermezrel, Scbubmachermerrer, rirchmesrer, Lugmerrer, Scftniirerlrlingen in großer Auswahl bei Mr pkolentzguer. Ersatz nebst passendem Brennstoff, empsiehlt kod. vorm. Herm. Eisler. Zigarren n. Zigaretten trafen ein bei Llux ^VeitLmaun vorm. Max Wünschmann. Sparkasse Hainsberg. Im dasigen Gemeindeamt ge öffnet: Montags, Mittwochs und Freitags nachm. von 2 — 6 Uhr. Verzinsung der Einlagen mit täglich. Einlagen werden streng geheim gehalten. Volksbsä Lossmsnnsclork. lelekon Ur. 2146 Bis auf weiteres nur Sonn abends geöffnet. Llskirioeko Uokl u. llampf- bääsr — Mklürinioeke 8äl!sr »Uor ^it. Wunnenduä 30 , krausobnä 10 kkx. 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