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der Kinder Hearn ins Mittel leitet, soll es, nach einer Polizeibehörde teilt mit, daß aus ..... ^"Fratze 1a ein Sommeromnibus ohne Wissen des Besitzers untergestellt wurde und bis jetzt noch nicht abgeholt worden ist. zugenommen. I Personen ertrankt. Die Grippe ist in Hamburg in verstärktem Maße wieder eingezvgsn und hat im Gegensatz zu der ersten Epidemie bereits einen großen Prozentsatz Todesopfer gefordert. In der Stadt und im Regierungsbezirk Posen haben die Grippeerkrankungen in erschreckendem Maße Im Kreise Oberni? sind allein über 1600 Gegen sianmacherische betrügerische Ausläufer. > s „ES ist selbstverständlich, daß jeder, der seinem Vater- fand das Geld zur Verfügung stellt, dieses Geld auch dem Vaterlands möglichst bis zum Ende des Krieges belassen soll. Nur in Fällen dringenden wirtschaftlichen Bedürf nisses soll er zu einem Verkauf schreiten, und diesem Falls ist bekanntlich dadurch Rechnung getragen, daß dis Reichsbankanstalten Beträge bis zu 2000 Mart den Zeich nern zum Kurse von 98 Prozent — das ist also der Aus« gabelurS — abnehmen. Auch größere Verkäufe vermittelt die NeichSbank zum Börsenkurs, wenn ihr ein Wirtschaft- liches Bedürfnis nachgewiesen wird. Es ist mir bekannt geworden, daß das Ger licht, die Kriegsanleihe sei um 30—40 Prozent entwertet, absichMch von gswissen - losen SP eku lauten verbreitet wird, um unerfah renen Leuten — insbesondere auf dem pl atten Lau de — Kriegsanleihe zu niedrigerem Kurse abzunehmen, um sie dann zum wirklichen Werts an Banken usw. zu ver laufen. Wer auf diese Machenschaften hmefnfällt, wird für seine Aengstlichkeit und Leichtg.äubigk it am eigenen Beutel gestraft. Für die Zeit nach dem Kriege ist eine Aufnahmeaktion in großem Stils in Aussicht genommen. ' * Infolge des starken, immer weiter auftrstenden Ausdehnens der Grippe in ganz Nordböhmen, die täglich neue Todesopfer fordert, wurden in den meisten Städten die Schulen geschlossen. Wie die französische Zeitung „Temps" meldet, nimmt die Grippe-Epidemis in Frankreich drohenden Charakter an. Besonders heftig tritt sie in Paris und Lyon auf. rei'ts gesehen und rechnete darauf, daß sie ihn erwartete. Sie erbleichte, denn sie wußte, was bevorstand, wenn sich die beiden Männer hier trafen. Geschah das, dann Kais auch ihre Gegenwart nichts, dann gab es einen Kcump auf Tod und Leben, und so hob sie die Hände flehend zu ihm empor: „Retten Sie sich, der Oheim ist ganz in der Nähe und auch er hat wohl nicht vergessen, was hier geschehen ist. Nochmals flehe ich Sie an, eilen Sie, bevor er hierher berabkommt".. - - .... i Fortsetzung folgt. W Ein GMsmuörper zmu Tods verurteilt. Tas Schwurgericht Neuruppin verurteilte den 27 jährigen ehemaligen Krankenwärter und jetzigen Musketier Max Fuß, wer am 29. Mai dieses Jahres seine Ehefrau Marie geb. Hetz in Wittenberg getötet hat, zum Tode. Der Mörder war geständig und gab an, seine Frau getötet zu haben, um seine Geliebte, die Schneiderin Emma Wagner, zu heiraten. sein Serum in österreichischen und deutschen Lazaretten angewandt werden soll. Amerikanische Gelehrte sollen, nach einer Stock holmer Meldung, ein Serum gefunden haben, daß sich gegen die Grippe sehr wirksam erwiesen hat. Täglich können in den Feldlägern 50 000 Einspritzungen vor genommen werden. Das Serum hat sich besonders wirksam erwiesen, um zu verhindern, daß die Grippe in Lungenentzündung übergeht. Hoffentlich sind die Bemühungen der Aerzte von Erfolg gekrönt, damit endlich die beängstigende Aus breitung annehmende und schwere Folgen zeitigende Grippe sicher bekämpft werden kann. In manchen Städten liegen ganze Familien krank darnieder. Wir verzeichnen heute folgende Einzelfälle: In Berlin find sämtliche Krankenhäuser überfüllt. Im allgemeinen tritt die Krankheit nicht bösartig auf; sie führt selten den Tod herbei. Jedenfalls antwortete sie nicht und schritt unbeirrt weiter. Jetzt rief er sie nochmals an. „Habe ich Euch etwas zu leide getan, daß Ihr mich keines Wortes würdigt?" Auch jetzt antwortete sie nicht, sondern beeilte nur ihre Schritte. Das weckte nur seinen Zorn, sodaß er hastig an sie her aneilte und ihren Arm ergriff. „So wartet doch, oder sagt mir wenigstens, was ich Euch getan habe". Jetzt drehte Vroni sich zu dem ihr folgenden Italiener um, sodaß der aufgegangene Mond seinen vollen Schein auf ihr Gesicht warf. „Sie haben mir ja soeben den guten Nat gegeben, schleunigst nachhause zurückzukehren. Das tue ich; also lassen Sie mich in Frieden gehen'. Das war ein Bescheid, der ihn wie ein Faustschlag ins Gesicht traf und zu einem unterdrückten Zornesschrei veranlaßte. „Das habe ich nicht um Sie verdient". Sie hatte sich schon wieder von ihm abgewandt und antwor tete jetzt gleichmüt'ig: „Sie haben mir weiter gesagt, daß wir jetzt quitt sind; das Kaun ich nur wiederholen. Aber hören Sie nicht, daß die Schüsse lauter werden? Ich tue wirklich am besten, ich folge Ihrem Rate und mache, daß «ich nachhause komme". Der Ärger schnürte ihm die Kehle zu und sie sah, wie schwer es ihm wurde,, seine Ruhe zu bewahren. Trotz dem folgte er immer noey eifrig ihren Schritten und schien ganz die Anwesenheit der ihn begleitenden Soldaten ver geßen zu haben, waren sie in die Nähe der Stelle gekvnnnen wo Don Cicio früher den Angriff auf Andreas Rauschvog'el verübt hatte. Die Erinnerung an das da malige Ereignis packle ihn unwillkürlich und lieh-ihu län gere Zeit auf den: Platze verharren. Auch Vroni war stehen geblieben, obgleich sie nicht wußte, um was es sich handelte. Er schaute zu ihr hin und fragte dann mit Hei ner Stimme: „Wißt Ihr, was sich hier zugetragen hat?" Und als die Aiuwort ausblieb, setzte er hinzu: „Hrer war es, wo Euer Oheim und ich aneinander gerieten. Eö tut mir beute lew, aber es aing wohl nickt anders". Dem österreichischen Militärarzt Dr. Wladeslaw Karnasiewicz, der "zurzeit ein Lazarett in der Ukraine leitet, soll es, nach einer Meldung des „Krakauer Czas", gelungen fein, ein erfolgreiches Serum gegen die Grippe zu erfinden. Dr. K., der schon in Krakau dahin zielende Studien betrieben hatte, hat seine ver suche im Felde fortgesetzt, bis ihm jetzt, in zahlreichcn eines deutschen S^ztes soll er auch in einem deutschen Lazarett so erfolgreiche Ergebnisse gehabt haben, daß Die Grippe. Die Grippe breitet sich immer mehr aus. Die Zahl der Erkrankten nimmt täglich zu. In vielen Fällen stellt sich infolge Unterschätzung der Krank heit Lungenentzündung, Rippenfellentzündung usw. ein. Die Zahl der Todesfälle steigt von Woche, zu Woche. Die Krankheit tritt diesmal viel ernster als im Sommer auf Sie ist überaus ansteckend und wird von Mensch zu Mensch übertragen, mittelbar oder unmittelbar, am häufigsten auf dem Wege der sogenannten Tropfen- insektlon, wie sie beim Sprechen, Husten, Niesen er- rend die Vertretung des Grundbesitzes verringert wird. Die kulturellen Sicherungen verbleiben in der vom Abgeordnetenhauss beschlossenen Form. Das Etatsrecht des Herrenhauses wird gegenüber den Beschlüssen der ersten Lesung eingeschränkt. ° Eine Erklärung per Konservativen. Die Deutsch- Konservative Fraktion des Reichstages hat zu den Verhandlungen über die Beantwortung der Note des Präsidenten'Wilson folgende Erklärung beschlossen: Unsere Heers stehen noch immer weit in Feindes- Land. Die Räumung des besetzten Gebietes, ehe ein ehren voller Friede und die Unversehrtheit des Reichsgebietes gesichert sind, kann verhängnisvoll werden. Jede Preisgabe deutscher Erde ist mit -Deutsch lands Ehre, unvereinbar Weite vaterländische Kreise erwarten nnt uns eine Erklärung der Negierung, daß sie hieran unverrückbar sesthalten wird. Das deutsche Volt ist entschlossen, den heiligen Boden des Vater landes bis zum Letzten zu verteidigen. ZetttruMswimschs in Pmußen. Die „Köln. Bolksztg. verlangt die Wiedererrichtung der katho lischen Abteilung und Ernennung eines katholischen Unterstaatssekretärs und eines katholischen Ministerial- Direttors im Preußischen Kultusministerium. Als ge eignete Persönlichkeiten empfiehlt sie die Landtagsab- Beordneten Marx und Dr. Heß. ° Amnestie in Baden. Amtlich wird im Groß herzogtum Baden ein Gnadenerlaß angekündigt für solche Personen, die von den Zivilgcrichten einschließ lich der außerordentlichen Kriegsgerichte wegen poli tischer Vergehen und Verbrechen verurteilt worden sind. ° Ter Reichstag beim Fricdensschlnß. Dem Reichs tag werden schon in kürzester Zeit, vielleicht schon zur nächsten Sitzung am Mittwoch, zwei wichtige Vorlagen zugehen, die den weiteren Ausbau der Reichsverfassung im Sinne des Parlamentarismus zum Gegenstände haben. Tie eine Vorlage bezieht sich auf Artikel 11 der Reichsverfassung, nach welchem der Kaiser die alleinige Befugnis hat, im Namen des Reiches Krieg zu erklären und Frieden zu schließen. Nur inbezug auf dre Erklärung eines Angriffskrieges bedarf bisher der Kaiser der Zustimmung des Bundesrats. Durch die neue Vorlage soll nun die Mitwirkung des Reichs tages bei der Entscheidung über Krieg und Frieden in der Verfassung festgelegt und deutlicher als bisher in ihr zum Ausdruck gebracht werden, daß das Reich, wie im Jahre 1870 der Bundeskanzler erklärte, ein wesentlich defensives Staatswesen ist. Durch die zweite Vorlage, die zu Artikel 17 der Reichsverfafsung eingebracht wird, soll ein Kanzler« A o r t l ich keits-Gesetz geschaffen werden. Die Verantwortlichwit des Kanzlers für Anordnungen und Verfügungen im Namen des Reiches ist bereits in bem erwähnten Artikel sestgelegt, aber es fehlt bisher flN Bestimmungen übepeoie rechtlichen Wirkungen, oie diese Mitverantwortlichkeit für den Kanzler selbst hat. , b'« vergessener Omnibus. Recht vergeßliche Leute müssen es gewesen sein, die einen Sommer- omnibus haben stehen lassen. Die Harzburger Stadt- poltzeibehörde teilt mit, daß auf dem Grundstück Mz MerWM. * Ten Schwiegervater erschossen. Der Gruben arbeiter Watolla in Mikultschütz, ein jähzorniger, schon mit Zuchthaus vorbestrafter Mensch, hatte seine Frau fortgesetzt derart mißhandelt, daß sie vor etwa vier Mo naten zu ihren Eltern, den Werkarbeiter Hudaschen Eheleuten in Borsigwerk, geflüchtet war. Am Mon tag erschien Watolla in der Wohnung der Schwieger eltern und wollte seine Frau sprechen. Diese flüch tete vor ihrem Manne, weil sie erneute Mißhandlungen befürchtete, und als ihr Vater sich dem Watolla entgegenstellte, zog dieser einen Armeerevolver aus der Tasche und schoß den Huda nieder. Der Tod erfolgte sofort. Watolla floh, wurde aber verhaftet. * Ter Gipselprrnkt der Frechheit. In Dresden kam ein Dienstmädchen zur Polizei und bat um polizei liche Hilfe gegen ihre Herrschaft, weil diese, unter dem Vorwand, bestohlen zu sein, auf eine Durch suchung ihres Koffers dränge. Auf ihr Ersuchen be gab sich ein Polizeibeamter mit zur Dienstherrschaft. Seine Amtshandlung nahm aber einen anderen Ver lauf, als das Mädchen erwartet hatte. Er durch suchte selbst ihre Sachen und fand ein reiches Diebes- lager. Man entdeckte eine Reihe von Hinterlegungs scheinen, auf die gestohlene Sachen deponiert waren. Die Diebin, eine gewisse Klara Lanzendorf aus Greiz, vermietete sich mit Vorliebe aushilfsweise auf einige Wochen uno benutzte diese Zeit, ihre Dienstherrschaf ten in ausgiebigster Weise zu schädigen. In einem Falle stahl sie mehrere Betten, Haus- und Küchen geräte, sowie Lebensmittel jeder Art. Im anderen Falle hatte sie sich nach und nach ein ganzes Zigaretten- lagsr ungeeignet, in weiteren Fällen eine Menge Putz- prtikel. Großer SüMoffschwittdel. Die Polizei erhielt dieser Tage vertraulich den Bescheid, in Elberfeld sei eine geheime Süßstoffabrik gegründet worden. Die Nachforschungen führten zur Aufdeckung großer Sacha- rinschwindeleien, an denen über 20 Personen beteiligt sind. Der „Süßstoff", den dis Geheimfabrik vertrieb, bestand aus Zucker und Natron, welchen Stoffen auf das Kilo etwa 5 Gramm kristallisiertes Sacharin bei gestreut war. Die Verpackung trug einen Ausdruck, wonach der Inhalt aus „garantiert 450fachem Süß stoff" bestehe. Die Gebrauchsanwendung war in hol ländischer Sprache verfaßt, wodurch der Eindruck er weckt werden sollte, als handle es sich um eingeschmug gelte Auslandsware. Im Kettenhandel stieg der Preis bis auf 1600 Mark für das Kilo. Die Fälschung ist eine ganze Zeitlang unentdeckt geblieben und viele Hunderte von Kilo wurden abgesetzt und brachten den Schwindlern Vermögen. Andererseits haben Geschäfts leute, die den „Süßstoff" zu spekulativen Zwecken in großen Mengen eingekauft hatten, erhebliche Beträge verloren; in einem Falls handelt es sich um 30 000 Mark. Die drei Hauptschisber wurden verhaftet. * Gefaßte Mörder. In Scharlibbe bei Stendal war die dort bedienstete Arbeiterin Naska Nsodow, die aus Oesterreich stammt, ermordet aufgefunden. Ihr Geliebter, der Pole Sliziwski, der in Bulkau bei einem Besitzer beschäftigt war, und ein polnischer Knecht, der in dem Orte Schönfeld diente, wurden als Mör der verhaftet. * Ein Fkndrina. Im Hausflur des kath. Pfarr- yaufes in Döhren wurde ein etwa acht Tage altes Kmd männlichen Geschlechts aufgefunden. Tas noch lebende Kmd war in ein schwarz und weiß kariertes Lotten es Umschlagetuch und in eine grau-schwarze große Pelerine eingewickelt. Bei dem Kinde lag ein Zettel mit dem Vermerk, das Kind heiße „Müller", der Vater sei für das Vaterland Mallen und die Mutter sei „Waise". - W „Ter Tsnfel mit dem Engeksgesicht." Einen bezeichnenden Namen hatte der Bolksmund einer bösen Stiefmutter gegeben, indem er sie den „Teufel mit dem Engelsgesicht" nannte. Es handelte sich dabei um eine Frau Monika Nau aus Braunschweig, dis von: Schöf fengericht wegen der menschenunwürdigen Behandlung ihrer Stiefkinder zu neu-'. Monaten Gefängnis verurteilt worden war und gegen das Urteil Berufung eingelegt hatte. Ler Mann der Angeklagten, ein früherer Wit wer, brachte ein Mädchen von 10 und einen Jungen von acht Jahren in die Ehe mit. Die Kinder wurden der ^rau bald ein Lorn im Auge und sie brachte ihre Wut gegen sie in geradezu boshafter Weise zum Aus druck. Tie unmenschliche Behandlung " " wahrte fünf Jahre, bis sich die NaHLa legten und Anzeige erstatteten. In der ersten Verhandlung wurde bereits fest- gesteilt, daß die Kinder bei der geringsten Kleinigkeit schwer gezüchtigt wurden, sodaß die Spuren davon auf dem ganzen Körper zu sehen waren. Die Ange klagte kümmerte sich überhaupt uicht um dis körper liche Reinlichkeit, sodaß die Kinder bald voll von Ungeziefer faßen. Dis Ernährung der unglücklichen Lpftr der Alfgeklagten war so dürftig, daß dis Kinder bm den Nachbarn bettelten und sogar Las Futter aus oen Hunde- und Katzsnnävfen gierig verschlangen. In ocr Nacyt wurden sie in eins unhsizbare Bodenkammer emgespsrrt, wo sie aus einem Strohsack schlafen mußten. Vorhaltungen der Nachbarn bei der entmenschten Frau fruchteten nichts, diese erklärte vielmehr zynisch: wenn die Kinder nur erst verreckt wären! Als die Schandtaten der Angeklagten anfgedeckt waren, wurden die Kinder in öffentliche Erziehung, gegeben, wo sie sich erhobt haben. In der Berufungs instanz vor oer Strafkammer ergab sich dasselbe Bud wie in der Schösfengerichtssitzung. Las Gericht sah daher keinen Grund, die Strafe irgend wie zu ermäßigen und beließ es bei Ler Strssx 'In diesem Augenblick knallte aus unmittelbarer Nähe ein Schuß. Die Kugel schlug gegen einen Felsblock, so daß die Steine weit umher sprühten. Veronika wich aus der Nähe, denn sie fühlte, wie von ihrer Sürn das Blut über das Gesicht herunterlief. Die Wunde war nicht schwer, klein» Steinbrocken hatten den Kopf getroffen, die Haut ausgerissen und zum bluten gebracht. Trotzdem war Don Cicio sofort zur Stelle und bemühte sich um die Verletzte. Er ließ sich auch nicht abwehren, die Wunde zu verbinden und ruhte nicht, bis ihm dies gelungen war. Als seine Finger Vronis Schläfe berührten, fühlte sie eine eigene Regung durch ihre Adern rieseln. Sie empfand etwas von Vedar-ern, daß die Vergangenheit einen solchen Abschluß finden und mit einem solchen Bruch enden sollte. Sie hatte das nicht für möglich gehalten und es auch nicht gewünscht. Bevor sie ihren neuen Gefühlen Ausdruck verleihen konnte, knallten neue Schüsse ruck sie erkannte, daß die Schützen oben auf der Höhe standen, die über ihren Häuptern gelegen war. Es war gefährlich, an dieser Stelle länger auszuhalten, denn die Befürchtung be stand, erheblich verletzt zu werden. „Ich rate Ihnen" sagte Vroni, „verlaßen Sie diesen Platz, bevor ein Unglück ge schehen ist. Sie dürfen sich nicht blind unseren Schüssen aussetzen". Er sah sie mit großen Augen an. „Wollen Sie da mit sagen, daß cs Ihnen leid tut, so schroff gegen mich gewesen zu sein? Wir sind zwei alte Bekannte seit ver- whiedenen Jahren und ich sollte meinen, wir könnten für die Zukunft miteinander auskommen. Wir brauchen gar- nicht gefühlvoll zueinander zu sein, es genügt schon, wenn wir uns Ehrlichkeit euveifen. Wolle,: wir, dann schlagen Sie ein" und er hielt ihr die Hand hin. Das Mädchen war im Begriff, ihre Finger in dir seinen zu legen, als sie von oben herab einen scharfen Pfiff erschallen hörte. Sie wußte, das mar das Zeichen ihres Obeims und wenn.'ex ihr.dasselbe sandle.sbatte_ er sie he-