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Vis Lage in Mackn ist noch immer nicht so geklärt, daß man ein endgültiges Urteil abgeben könnte. Teilweise widersprechen sich die aus Sofia kommenden Meldungen, was darauf kinzu deuten scheint, daß man jetzt schon keineswegs davon sprechen kann, Bulgarien fei endgültig ins Lager der Gegner abgefchwenkt. Man traut hier dem Zaren Ferdinand auch nicht zu, daß er Lust und Veranlagung hat, eine Rolle wie die des Königs Ferdinand von Rumänien zu spielen. Ferner verweist man darauf, daß die große Masse der Bulgaren die Erfahrungen des letzten Balkankrieges noch nicht vergessen hat und kaum geneigt sein wird, den Raubzug des Jahres 1913, als Griechenland und Serbien über das ausgsblutete Bulgarien herfislen, sich erneuern zu lassen. Der Selbsterhaltungstrieb und das Gefühl der nationalen Ehrs müssen Bulgarien an der Seite der Verbün deten halten. Von diesen Gesichtspunkten aus glaubt man, dem sicher vorhandenen Einfluß Amerikas in Sofia erfolgreich begegnen zu können, zumal das deut- schs Schwert recht schwer in die Wagschals fällt. Des halb betrachtet man Hier die Lage wohl nach wie vor als rechte rnst und verhehlt sich nicht dis Schwierig keiten der kommenden Tage, ist aber andererseits davon entfernt, Bulgarien auf das Verlustkonto zu setzen. An Nachrichten lieget: folgende vor; Die Entente hat Vas bulgarische Wasfensiillstaudsaugehot abgelehut. Dagegen hat sie sich bereit erklärt, in Besprechungen mit eurer Delegation einzutreten. Diese soll zu diesem Zweck an der britischen Front durchgelassen werden. Ob die Delegation bereits an der Front angekommen und von dem Oberbefehlshaber empfangen worden ist, darüber liegen verschiedene, sich widersprechende Mel dungen vor. Nach einer Mitteilung soll die Delegation Sofia überhaupt noch nicht verlassen haben, nach einer anderen soll sis bereits an der Front angekommen sein, und nach einer dritten soll sie schon Verhand- lpngen mit dezn Oberbefehlshaber gepflogen haben. Ho meldet z. U. ein Kunkspruch, daß der französische Oberbefehlshaber dis bulgarischen Delegierten gespro chen, mit ihnen verhandelt und das Waffenstillstands angebot abgelehnt habe. Fm Kronrat in Wien. In Wien hat unter dem Vorsitz des Kaisers ein Kronrat ftattgekunden. Gegenstand osr Beratung, dis Lis in dis Nachtstunden andauerien, bildete die aus wärtige Lage, vornehmlich die bulgarischen Vorgänge. Ein Communiqus über diese Beratung wurde bisher sticht anSgegeben. Ferner wird aus Wien gemeldet, daß der öster reichische Ministerpräsident Freiherr v. Hussarek den Vertretern der Wiener Blätter gegenüber erklärte, daß vis ins Ausland gedrungenen Nachrichten Über eine beränderts Haltung Oestsrrelch-Nngarns ganz und gar Mbegrttndst sind. ! Oesterreichs Bnudcsircue. Im Verlauf einer Besprechung mit bei ihm er- chienenen deutsch-nationalen Mitgliedern des Ans chusses der österreichischen Delegation für auswärtige Angelegenheiten erklärte der Minister des Aeußsrn Graf Burian, daß trotz der Ereignisse in Bulgarien Yle Gesamtlage nicht allzu kritisch beurteilt zu wer- hsn brauche. Auf weitere Anfragen von Delegierten betonte Graf Burian, daß Oesterreich-Nngarn in vol lem Einvernehmen mit Deutschland Vorgehen werde. Da» Bündnis zwischen Deutschland und Oesterreich- Hngarn bleibe nach wie vor fest und unerschütterlich. ! Alls Maßnahmen bereits getroffen. Das Wiener „Fremdenblatt" sagt in einem offen- Ha« inspirierten Artikel: „Die Nachrichten, welche in »etzter Zeit vom mazedonischen Kriegsschauplätze ein- ffefen, ließen uns keinen Zweifel darüber, daß die bul garische Armes eins schwere Niederlage erlitten hat. Je denfalls hat die Rückverlegung der bulgarischen Front unsere Heeresleitung vor neue Entschlüsse, deren Wir kungen sich vielleicht schon in allernächster Zeit zeigen werden, gestellt. Auch Kat unsere Heeresleitnng mit größter Aufmerksamkeit die Vorgänge in Mazedonien verfolgt und danach raNs Maßnahmen bereits getrof fen. Welche militärischen Konsequenzen irgendwelcher Art sich für uns als notwendig erweisen sollten: Wir sind vorbereitet!" Oestervcichische Waffeuhilfe. Der österreichische Bericht besagt: An der italienischen Front keine nennenswerten Kampfhandlungen. — Auf dem albanischen Kriegsschau platz haben unsere Truppen westlich des Ochridasees in einem von den Bulgaren übernommenen Berteidi- gungsabschnitt feindliche Angriffe abgeschlagen. General Todorow. Ter bulgarische General Todorow, von dem bekannt geworden ist, daß er in Usbereinstimmung mit dem Zaren Ferdinand energisch dem Bunds mit den Mittel- Zmächten die Treue zu halten gewällt ist, hat im Jahre 1915 dis Führung der zweiten bulgarischen Armee übernommen. Er zeichnete sich in.den Kämpfen gegen Franzosen und Engländer wiederholt besonders aus. Kaiser Wilhelm ehrte ihn im Oktober 19i7 bei seiner Anwesenheit in Sofia mit dem Orden Pour le merite. , Ein neutrales Nrtell. Das holländische Blatt „Nieuwe Courant" streikt: Der bulgarische Schritt ist den Deutschen nicht uner wartet gekommen. Bewundernswert ist dis Ruhs, mit der der Hauptausschutz des Reichstags dis Beratungen über Lie innere Krisis sortsstzt. dis MMe KGs. Angesichts der Vorgänge in Bulgarien sind alle Parteien des Reichstages einig, daß es vor allem nötig ist, die innere Front zu festigen. Am Sonnabend vormittag fand eins längere vertrauliche Besprechung zwischen der Regierung und Mitgliedern des Haupt ansschusses statt. Am Nachmittag trat der interfraktio nelle Ausschuß zusammen. Es scheint, daß sich dis Nationallibsralen den Mehrheitsparteien anschlisßen werden. Ler Hauptausschuß wird seine Tagung nicht ab brechen, sondern weiter tagen. Auch die Einberufung des Reichstages wird in Parlamentarischen Kreisen er örtert. Schon die nächsten Tags dürften weittragende Entschlüsse bringen. Tie „Germania" schreibt: „Eine Folgerung der neuen Dings scheint uns zu sein, daß der Hauptausschutz seine Tagung nicht sogleich abbricht, wie es vordem wohl in der Absicht lag. Das Zusammenarbeiten der Regierung mit der Volksvertretung, auf d as wir in dieser schweren Zeit größeren Wert legen müssen denn je, erfordert eine Ausdehnung der Sitzungen mindestens bis zur Klärung der Lage in Bulgarien. Die Volksvertreter sollen und Müssen in diesem Augenblick auf dem Posten sein. Darum hat auch die Zentrumsframon des Reichstags ihrs Mitglieder telegraphisch nach Berlin berufen. Daß die Netchsregierung ihrerseits die Mitarbeit des Haupt- auSjchnsses wünscht und für erforderlich lMt, beweist die Erklärung des Staatssekretärs v. Hintze, er werde die ALgem-duelen über die weiters Entwicklung sorg- sältigst unterrichte» halten. 0 Tis Erörterungen im Hanptausschuß des Reich»« Mges zu Berlin mögen draußen mannigfach den Glau ben erweckt haben, daß an der Spree alles in Heller Aufregung stehe. Dem ist nicht so, Berlin ist keines wegs in politischer Siedehitze, die Geschäfts« und Le bensmittelfragen stehen der Bevölkerung i.nmer noch viel näher, wie die politischen. In der Millionenstadt gibt es natürlich mehr politische Interessenten, wie in der Mittelstadt, auch Heißsporne, aber das Verhältnis zwischen Leidenschaft und Ruhe ist, noch zu weit. Denn es macht sich im Gegensatz zur. Politik die Notwendig keit geltend, die Geschäftsangslegenheiten eifriger zu kontrollieren, weil ÄÄ Anzeichen geltend machen, daß die Kriegsindustrien sich mit der Zeil doch auf normale Zustände eiurichten müssen. Es gibt nicht immerfort die höchst bezahlten Aufträge, es bahnt sich doch all mählich eine gewisse Einschränkung an. So etwas wird in der Zentrale zuerst empfunden, und dis Erkenntnis davon schafft wichtigeres Nachdenken, als es die über politische Streitfrage ist, für Tausende. Tüchtiger Ver dienst bei entsprechenden 'Lebensmitteln sind an der Spree Leitmotive, dis in der Bedämpfung von Schleich handel und Wucher ausklingen. Zeit dafür ist es überall, am meisten aber in Berlin. ° Tie Sozialdemokratie zur Lage. Unter der Ueber- schrift „Bulgariens drohender Abfall" bringt der so zialdemokratische „Vorwärts" einen offenbar von der Parteileitung veranlaßten Artikel, worin er eingangs nach Darlegung der Möglichkeit des Abfalles aller Bundesgenossen folgendes tieffchwarze Bild malt: . Dann stehen wir, deutsches Volk, allein gegen Franzosen, Engländer, Italiener, Amerikaner und ihre zahllosen tzilfsvolker und kämpfen mit dem Rücken an der Wand, den Untergang vor unseren Augen. Doch wir müssen uns das Bild noch weiter ausmalen: Mutlosigkeit bemächtigt sich der Soldaten, die West- ^ont bricht, der Feind strömt in unser Land. Deutsche L-rädte gehen in Rauch und Flammen auf. Flücht- lingsfcharen wälzen sich ostwärts, ihr Zug vermischt sich mit dem des ordnungslos zurückflutendcn Heeres, dringt in alle Städte ein, übervölkert die Häuser, kampiert im Freien und verbreitet überall den Geist hoffnungsloser Niedergeschlagenheit. Die Nahrungsmit- telznfuhr, die vier Jahrs lang wie ein dünner Strahl rieselte, versagt jetzt ganz. Aus den Straßen sieht man Menschen, drs sich plötzlich um sich selber drehen und dann nisdsrstürzsn, vom Hunger getötet. Es gibt keine Kohlen mehr, folglich kein Licht und keine Stra ßenbahn, die Industrie stockt, entläßt ihre Arbeiter. In Millionen Familien sagt man sich, wie gut es noch war, als man seine sieben Pfund Kartoffeln und seine vier Pfund Brot die Woche hatte, und daß man jetzt erst weiß, was nacktes Elend ist. — Hunderttausend!: sterben, eine Wahnsinnsstimmung bemächtigt sich der Neberlebenden. Aufstände brechen aus, die man mit blutiger Gewalt niederzuschlagen versucht. Statt des Krieges draußen der Krieg daheim, Schützengräben in den Straßen, Maschinengewehre in den Häusern, Leichen von Männern, Frauen, Kindern auf dem Pflaster. Man stirbt, stirbt alle Tode. Durch den Hun ger, die Kugeln, die Seuchen, die im Gefolge dieser Schrecken nicht ausbleiben. Aus dem Wege zu über- süllten Spitälern stürzen Kranke zusammen, man lädt sie auf Wagen, um sie draußen, ohne Sarg, zu ver scharren. Inzwischen verhandelt die Regierung, die dritte, fünfte, siebente, die seit dem Sturze der letzten eingesetzt ist, mit den Gegnern. Da sie keine Wider standskraft mehr hinter sich weiß, gibt sie dem Feind alles, was er haben will, Land, den Goldschatz der Retchsbank, stellt MMiardenwechsel über Milliarden« wechsel, aus, Leht jede Verpflichtung ein, die man mr abpreßr, oenn ne m grreven yaoen, Mie den Itm jeden Preis! Aber dieser Frieden wird kein Frieden sein, der nährt! Er wird die Hölle auf Erden sein ,wird schlimmer sein als selbst der Krieg!" Uns daraus folgert der „BorwärtS": „Darum, nicht um die Machthaber zu schützen, muß die Westfront fest bl eiben. Jetzt han delt es sich wirklich nicht um Eroberungen, jetzt handelt es st ch darum, in Ordnung und ohne unerträgliche Belastung in den Frieden zu kommen. Alle Wahr scheinlichkeit spricht auch dafür, daß es jetzt nicht mehr lange dauern rann. Die Standhaftigkeit einiger Wochen kann uns das Elend vieler Jahre er sparen! ... Es wird eine Regierung der deutschen Demokratie sein müssen, dis zur Kouserenz geht, und Garantien sind dafür notwendig, daß sie nicht nur dazu bestellt ist, die früher Verantwortlichen von den Un annehmlichkeiten des Friedensschlufses zu entlasten, sondern daß sie dazu da ist, nach dem Willen des Volkes zu bleiben und über dis dauernde Erhaltung des Friedens zu Wachen." « Rrbeitskammern für Angestellte. Der Gesetzent wurf betreffend Brbeitskammern für Angestellte lAn- In Mo?. Von Walter Frank Denn mit seinen Versicherungen, Mß N sst hestatest werde, hatte er dem jungen Mädchen den Kopf vollständig verdreht, sodaß sie zu allem fähig war. Sie hatte sich auch schon bereit erklärt, ihren Vater und ihre Heimat zu verlassen und mit ihm über die-Alpen zu ziehen. Durch die Launen und die Eifersüchteleien war er aber schon etwas in seinen Wünschen erschüttert worden, sodaß für ihn nur der Plan eines letzten großen Schlages bestehen blieb. Unruhig wartend saß Don Cicio in dem Gartenhaus und lauschte mit gerunzelter Stirn dem Gewehrfeuer in der Höhe. Das Vorgehen der italienischen Armee war gamicht nach seinem Herzen und denen seiner Kameraden, es ging ihnen viel zu langsam. Wenn es in diesem Lempo weiter gehen sollte, so war Keine Aussicht, vor Beginn des Winters einen großen Erfolg zu erzielen, durch den ein Zurückwerfen der Österreicher zu erwarten war und blieb dieser Erfolg aus, so war es auch mit der Standhaftigkeit der Italiener übel bestellt. Der Offizier kannte seine Landsleute und wußte, wieviel ihnen in die ser Beziehung zugemutet werden konnte. Mehr als einmal hatte er schon ärgerlich auf den Weg geblickt, welcher vom Hause des Herrn Kletterer heranführte und noch immer ließ sich von Adelheid nichts sehen. Schon wollte er sie selbst auffuchen, als sie endlich heraneilte und sich mit leidenschaftlicher Zärtlichkeit in seine Anne warf. Ihm wurden ihre Liebkosungen bald zu viel, denn es lag ihm anderes im Sinne, aber Adelheid schmollte über seine Unruhe, mit der er sich von ihr trennen wollte; sie machte ihm Vorwürfe, daß er sie nicht liebe, die er immer noch sanft abwies. Als sie über deftiger in ihren Äußerungen wurde, antwortete er: „Wir müssen hier ein Ende machen, meine Treue, damit wir unser Ziel erreichen; bevor ich nicht Kapitän bin, können wir nicht heiraten und diesen Rang bekomme ich erst nach einer rechten Waffentat. Du mußt also zu allem entschlossen sein, wenn Du das Glück Deines Lebens erringen willst, das auch mein Glück ist". Er sah dabei so ernst aus, daß sie einen Augenblick zauderte. In diesem Moment tönte von den Bergen her das furchtbare Gekrach der zusammenbrechenden Lawinen in die Täler hinab und ließ beide erstarrend aufhorchen. „Was war das?" fragte er, sie sah ihn ratlos an und stammelte zaghaft: „Ich weiß es nicht". Er schaute sie durchbohrend an. „Das mußt Du wissen, denn was da geschehen ist, hat doch sicher einer großen Anzahl von un seren Soldaten das Leben gekostet. Von solchen Vorbe reitungen muß doch etwas gesprochen sein". „So wahr mir die heilige Jungfrau helfe" schluchzte sie, „ich habe nichts erfahren, Du weißt doch, daß ich Dir alles mitteile, was ich höre, daß ich oft die Papiere mei nes Vaters durchsucht habe, um Dir zu Willen zu sein" schloß sie mit einer Aufwallung ihres alten Stolzes. , Der Italiener sah ein, daß er sich hatte Hinreißen und bat sie mit zärtlichen Worten um Verzeihung. „Ich glaube Dir" versicherte er ihr einmal über das andere „und darum sollst Du auch den Lohn haben, den Du ver dienst. Dieser Ort muß in die Hände der Unseren sollen und dazu mußt Du helfen. Willst Du das? Sie bejahte und er fuhr nunmehr fort: „Wie schwer ein Sturm durchzusühren ist, haben wir heute gesehen, wo diese Standschützen unsere Soldaten zurückgeschlagen ha ben, ohne daß sie militärische Hilfe gehabt hätten. Das darf nicht wieder vorkommen". „Aber was sollen wir tun?" fragte Adelheid ängst lich. Er sah sie prüfend an und flüsterte ihr dann zu: „Etwas, das ihnen hören und sehen vergehen macht und die Besinnung raubt". Er sah sich nach allen Seiten for schend um, bevor er fortfuhr. „Wenn die Unsrigen wieder stürmen, dürfen sie keinen Widerstand finden, weil es hier unten im Dorfe brennt. Du weißt, wie sehr die Leute an ihren Anwesen hängen. Hören sie die Sturmglocke, so werden sie zum Löschen eilen und wir haben gewon nenes Spiel". Trotz ihres Leichtsinnes und trotzdem sie kein eigenes Hab und Gut mi Orte besaß, fühlte Adelheid einen kalten Schauer den Nucken herablaufen. „Das ist schrecklich" sagte sie beklommen. „Es muß aber sein" versetzte er hart. „Und nun vernimm da» Weitere meines Planes. Du mußt dafür sorgen, daß es an soviel Stellen im Orte brennt, daß ein Löschen zur Unmöglichkeit wird". Adel heid begriff noch immer nicht recht, was er von ihr ver langte und sragte zitternd: „Aber wo willst Du die Leute herbekommen, die etwas so Furchtbares fertig bringen?" In seinen Augen flammte ein seltsames Licht. „Du bist klug, Du wirft Dir zu Helsen wissen; ich werde Dir einen genauen Plan aufzeichnen und Dir die nötigen Hilfsmit tel geben, dann wird das Werk schon gelingen". Sie prallte zurück und streckte die Hände abwehrend aus als er sich ihr nähern wollte. „Das sagst Du mir? Habe ich denn recht gehört? Au einer Brandstifterin willst Du mich machen, die Leute von ihrer Habe bringen soll ich, die mir nie etwas zu Leide getan haben? Das kann nicht sein, das ist unmöglich, liebeltrenne ich mich von Dir". Der junge Italiener schaute sie durchdruMud an. Seine Augen schienen Flammen zu sprühen und seine Zähne bebten vor Zorn, als er sich so in seinen Erwar- tnngen getäuscht sah. Während sie noch vor ihm bettelte, schlug er sich mit einem heftigen Ruck das kleine Tiroler Hütchen in den Nacken und drehte sich daun kurz um. ..Du willst cs nicht anders, so lebe denn wohl".. Fortsetzung folgt.