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Sie WegMtkiMgev. Die Kciegsziele unserer Wegner sind so klar ge worden, daß kaum noch etwas zu sagen übrig bleibt. Lie Wdentungen, daß das Deutsche Reich seiner bis- jMigsn Machtstellung beraubt uns als Konkurrent auf dem Weltmarkt ausgeschaltet werden müsse, sind nicht mehr theoretischen Charakters, sondern sind praktische Vorschläge geworden. Wir dürfen also nicht mehr im Zweifel sein, daß es sich „um das Ganze" dreht, und daß daran auch festgehalten wird, denn das selbst los austretende England machte dabei ein brillantes Geschäft, das es lohnt, daß Englands Bundesgenossen so viels Zehntausend« von Menschen aus dem Schlacht felde geopfert haben. Deutschland soll Belgien entschädigen, auch Ser bien und Montenegro sollen von uns und unseren Verbündeten schadlos gehalten werden. Das wird ver langt, obwohl alle diese Staaten sich mit zum Kriege gegen uns verschworen hatten. Und für, Belgien lag auch der erschwerende Umstand vor, daß es Fran zosen und Engländern den Durchmarsch Lu. h sein Gebiet gegen unsere Flanke gestatten wollte. Weiterhin träumen schon alle Franzosen davon, daß wir ihnen nicht bloß einen guten Teil ihrer Schulden abnehmen, sondern sie auch für die russischen Anleihen schadlos halten sollen. Immer wieder wird den Franzosen VorgZredet, daß Deutschland sine sehr hohe Kriegs- kostensumms zahlen kann und zahlen muß. Daß Ame- tihr uns ebenfalls gehörig bluten lassen will, ist febbst- Eslöndlich, und auch England wirs mit seiner Rech nung kommen. Ob Deutschland wirtlich imstande wäre, zu zahlen, ist den Feinden gleichgültig. Er hat sich für den Notfall schon einige Deckungsmittel notiert, z. B. unsere Handelsflotte, und im übrigen ist es ihm um so lieber, je tiefer er uns ducken kann. Wir würden unseres Lebens nicht mehr froh werden, und das will dec Gegner erreichen. Daß wir Elsaß-Lothringen an Frankreich verlieren sollest, ist bekannt. Es kommen aber noch andere Landobjekte in Betracht. Ob uns etwas vom linken Rheinufer o der aber Helgoland oder eine andere für hie britische Teeherrschaft erwünschte Stellung fortge- nommen werden soll, scheint nur hinsichtlich des Um fanges dieser Ansprüche noch nicht ganz festzustelen. Im übrigen wissen wir, bescheiden sind die Leute nicht. Außerdem Kat es deutsche Kolonien einmal gegeben. Was wir mit Fleiß, Umsicht und Geld in der Ueberses uns geschaffen haben, behält in der Hauptsache Eng land. Em paar Brocken wirft es seinen Verbündeten zu. Außerdem steckt England Persien, Mesopotamien, einen Teil von Palästina ein, während im östlichen Mittelmeer noch Westers Regulierungen für die Ver bündeten stattfinden sollen. Ebenso an dec kleinasiati schen Küste. Es handelt sich dabei im Ganzen um Tausende von Quadratmeilen. Daß der Friedensschluß zwischen Deutschland und Rußland anulliect und alles nach dem hohen WilLn dec Entente neu geordnet werden soll, ist bekannt. Das bedeutet also den Verlust des Baltenlandes, deren Bevölkerung sich freiwillig für Deutschland erklärt hat, und das Entente-Protektorat über Polen, die Ukraine, Finnland, Litauen uiid schließlich wohl auch gar über GroßMußland, die Republik Moskau. Mit uns sollten die Russen nicht in freundnachbarlichsn Beziehungen leben, düs gehörte sich nicht: wenn sie aber künftig für Englund und Amerika scharwerken müssen, so ist das ganz etwas anderes und in der Ordnung. Wenn Deutschland so politisch, finanziell und mili tärisch auf die Knie gezwungen ist, dann soll uns der famose Wirtschaftsbund, der uns vom Welthandel aus sperrt und unfähig zum Wettbewerb macht, den Gna denstoß geben. Ein kraftvolles Deutschland könnte über diesen Wirtschaftsbund lächeln, ein Deutschland, welchem das Joch eines solchen Ententefriedens auferlegt wäre, ist machtlos. Das weiß man auch in London und Washington, darum soll es aufs Ganze gehen, es soll nichts abgshandelt oder nachgelassen werden. Darum wird jetzt der Krieg mit äußerster Gewalt und mit erbittertem Laß geführt. Englands brutale Seehcrr- MMfragen. Eine Frage, die t^n Soldaten und vor allen Dingen auch seine Angehörigen in der Heimat mit Recht ganz besonders beschäftigt, ist die des Urlaubs. Da hört man immer wieder Lie Aeußernugen: Warum vnrd nicht mÄ-c Ml.. ' erteilt? Warum ist die Ur- laubscrteilung so vielen Einschränkung^ und Schwie rigkeiten unterworfen? Wissen die militärisch-.: Bor gesetzten nicht, wie viel verheiratete Leube M der Front find, die seit Jahr und Tag ihre Familie nicht gesehen haben und die zu Hause so dringend nötig gebraucht werden, damit sie mal wieder nach dem Rechten schauen? — Alles das ist den für die Urlaubserteilung in Frage kommenden Kommandostellen wohl bekannt, auch ist bei ihnen — wie sicherlich gern überall anerkannt wird — der beste Wille vorhanden, den Urlaübs- wünschsn ihrer Soldaten nach Kräften entgegenzukom men. Aber die Verhältnisse erlauben ost nicht, diesen Wünschen zu entsprechen. Der Urlaubsfrage stellen sich drel Schwierigkeiten entgegen: Einmal kann die taktische Lage, die Notwendig keit, alle Kräfte zufammenzuhalten', eine Beschränkung oder Einstellung des Urlaubs erfordern. Dieser Ge sichtspunkt tritt jedoch nur im alleräußersten Notfall ein. Im allgemeinen wird mit allen Mitteln darauf hingearbeitet, daß der Soldat seinen Urlaub erhält, gleichgültig wie die Lage an der Front aussisht, ob wohl hin und wieder beurlaubte Soldaten in ernster Zeit viel von dem ausgeplaudert haben, was sie an der Front gesehen und von deutschen Angrisfsvor- bereitungen erkannt zu haben glaubten. Die zweite Schwierigkeit für die Urlaubserteilung besteht darin, daß immer wieder die Frage aus taucht, ob besonderer Verhältnisse halber einzelne Be rufe oder Erwerbszwsige vorübergehend bevorzugt wer den sollen. Grundsätzlich, werden derartige Gesuche schäft wird natürlich nicht im geringsten- beeinträchtigt, tm Gegenteil wird durch seine neuen Errungenschaften der britische Gürtel um vis Erde noch fester gezogen werden. Wenn man sich diese feindlichen Mindest-Kriegs- ziele vergegenwärtigt, wo bleibt dann das Wort vom Frieden „ohne Kriegsentschädigungen und ohne Annek tionen"? Der Feind hat nie daran gedacht, auf einen solchen Kriegsausgang einzugehen, und der Gedanke an eine solche Möglichkeit war eine ideale Seifenblase. Es bleibt nur übrig, auszuhalten, bis der Feind zur Einsicht kommt, daß er nicht ungestraft die Weltschick sals zu meistern sich anmaßen darf. Mm. Zchmirer ftieSe«r-stunagebWg. Anläßlich des vsterreichisch-unstarrfchen Friedens angebotes haben das Komitee des katholischen Institutes kür einen Vsrsöhnungsfrisden in Freiburg (Schweiz), das Jnitiativ-Komitee zugunsten eines dauernden Frie dens in Genf und die Frauenliga für den Frieden in Freiburg (Schweiz) in: Namen von 40 000 Unterschrif ten von Schweizern und Ausländern, die seit einigen Tagen gesammelt wurden, eine Kundgebung an die kriegführenden Negierungen und Völker gerichtet, in Ler es heißt: „In Erwägung des Umstandes, daß eine kriegsflihrende Partei vorschlägt, in Friedensverhandlungen einzntreten, ohne einen Waffenstillstand zu verlangen, daß die Zahl der Opfer an Toten, Verstümmelten und Verwundeten zehn Millionen zählt, — das Friedensbedürfnis sich bei allen Völkern mehr und mehr fühlbar macht, — die Ziele, für die sowohl die eine wie die anders Gruppe der Kriegführenden zu kämpfen vorgibt, die gleichen find, — die Hoffnung auf einen Waffensisg die Quells alles Leidens ist, — das künftige Glück und da? Gedeihen der Völler nur auf einen Verständigungsfrieden und auf Konzessionen anfgebaut wer den kann —, die Fortsetzung des Krieges die ganze Welt in moralischer und materieller Beziehung in den Abgrund stürzt — wenden wir uns in einem dringenden Aufruf an dis Regierungen der Entente und bitten sie, die Note der österreichisch-ungarischen Negierung in Beratung zu ziehen und im Interesse der Menschlichkeit in Verhandlungen einzu treten. Derjenige, der sich weigert, eine Verständigung her beizuführen, lädt vor Gott und den Menschen die schreck lichste Verantwortung auf sich. Wir haben die feste Zuver sicht, daß das menschliche Gewissen in dieser Stunde er wacht, in der alle Menschen vor Freuds und Erwartung ge zittert haben, und da die Welt die Lösung des größten Trauerspiels der Weltgeschichte erwartet, wenden wir uns auch an das Schweizer Volk: Gib ein Zeichen dieses Er wachens, tue deine Pflicht, zeige den verirrten Völkern über den Haß den Weg zum Frieden, zum Heil! Biete den Krieg führenden deine Vermittlung an." „der Weltkrieg entschieden." aber interessanter Weise malt sich die Weltlage in dem Kopfe eines bekannten schwe dischen Politikers. K. I. Ekman schreibt in den „Nya Dagligt Allehanda": „Der Krieg in Europa steht jetzt kn seinem unmittelbares Abschluß unter Beibehaltung der jetzigen Machtstellung im großen ganzen. Was jetzt noch geschieht, ist nur eine Um gruppierung der Stellungen auf beiden Seiten zur Vorberei tung der künftigen Lage, die als eine Folge des durch den den Krieg bisher erreichten Resultats eintrsten dürfte. Und darüber hinaus auf der einen oder der anderen Seite etwas mehr in Europa zu erreichen, scheint ausgeschlossen zu sein. Deutschland scheint es nicht zu können, nachdem der überraschende Vorstoß gegen die französischen und eng- -Nschcn Armeen im Frühling nicht zu dem beabsichtigten Erfolgs führte; dazu ist die Uebermacht zu groß. Und die noch kämpfenden europäischen Verbandsmächte Frankreich und England scheinen es auch nicht zu können: dazu genügen ihre eigenen Kräfte nicht, und auf die Hilse von Amerika kann infolge der Tonnage- und Lebensmittelschwierigkeiten und nicht zum mindesten durch die wachsenden Weltereig- nisss im Osten in der Ausdehnung und auf die Dauer nicht zu rechnen sein, Vie für die Zerschmetterung, nicht bloß dis Aufhaltung Deutschlands erforderlich sein würden. WaS also bei einem fortgesetzten Kriege in Europa er reicht werden kann, ist, Deutschland Halt zu gebieten, nichts weiter: aber dieses Ziel ist jetzt erreicht. Deutschland richtet sich nun darauf ein, in einer großartigen Verteidigungsstel lung, die sich von Antwerpen nach Metz und von dort bis zum Adriatischen Meere erstreckt, ein für allemal allen weiteren Versuchen zur „Zerschmetterung Deutschlands" ei nen Damm zu setzen. Darüber hinaus hat es lein Kriegs ziel auf der Westfront, und es hat genug zu tun, um die Verhältnisse in dem durch seinen erfolgreichen Einsatz im Weltkriege befreiten Osteuropa zu regeln und für dis Zu kunft sicher zu stellen. Man dürfte zwar noch eine geraume Weile von angeb lichen deutschen „Niederlagen" und von Erfolgen des Ver bandes reden hören; aber die Bedeutung dieser künftigen Kampfhandlungen ist nicht mehr erheblich. Im großen ganzen ist der Krieg zu Ende, nicht nur aus der Ostfront, sondern auch im Westen. Aber das bedeutet nicht ohne weiteres Frieden. Es ist wahrscheinlich, daß der Krieg auf der Westfront, sofern die jetzt eingeleitete österreichische Friedcnsinitiative nicht einen kürzeren Weg zum Frieden bieten kann, durch die Stabilisierung des Stellungskrieges zu einer dauernden Einrichtung werden wird, eine chinesische Mauer, in der Zukunft vielleicht schwach besetzt, aber doch beständig in aktivem VerteidigungSzustandx gehalten, ein „germanischer Wall" gegen Gallier und Angelsachsen. Die neuen Staatsubildungen im Osten bedeuten, daß die germanische und die slawische Völkergrupp« als ein „Bund der Nationen" für sich in nähere Berührung miteinander in genannten Beziehungen treten werden als mit anderen Völkern in der Welt, und der „germanische Wall" im Westen dürfte dafür sorgen, daß etwas Entsprechendes zwischen den Völkern westlich dieses Walles in größerem oder geringerem Einverständnis untereinander geschehen wird." ?Mtche WMOZu. i ' Ta- „Friedensangebot" an Belgien. Zu dem angeblichen deutschen Friedensangebot an Belgien erfahren wir: Ter bayerische Graf Törring, der Bruder der belgischen Königin, hat in der Ueber- zeugung, daß ein baldiger Friedensschlutz eine LebenZ- Notwendigkeit für Belgien sei, persönlich Vorschläge an die belgische Regierung gelangen lassen. Graf Tör ring war von der deutschen Reichsregierung dazu weder bevollmächtigt noch beauftragt. Im Gegenteil hatten sowohl Graf Hertling wie Herr von Hintze dem Grasen erklärt, daß er sich nicht als berechtigt betrachten dürfe, die von ihm ausgearbeiteten Vorschläge als solche der Reichsregierung zu bezeichnen. > - , Gegen die Kanzlerftürzer. i ' Die „Germania" erklärt die Behauptung des „Leipziger Tageblatts", eine Mehrheit der Zentrums fraktion Wolle den Reichskanzler Grafen Hertling sttir« Ken, für falsch. Das Zentrum werde auch für eine Par. lamentarisierung, wie sie von jener Seils anaestrebt Werde, nicht zu haben sein. Verhaftung von Zeitnngsan»rufcrn. In Rom wurden, wie „Corriere della Sera" bersch tet, verschiedene ZeitnrrgEauSrufer verhaftet, weil sie Blätter mit der Ankündigung der Wiener Note vor Kasernen und Fabriken auf eine Weise ausriefen, die den inneren Widerstand zu schwächen geeignet gewesen sei. Gegensätze nuter den Bolschewisten. Aus den Mitteilungen über den Verlauf der Sitzung des ZentralexekutivkomiteeS der Sowiet-Regie- rnng vom 17. September geht hervor, daß dre Gegen sätze innerhalb der führenden Männer der Bolschewiki hart aneinander geraten sind. An der Sitzung nahmen fast alle Volkskommissare mit Ausnahme von Lenin und Posern teil. Zuerst erstattete der Oberbefehlshaber an der Südfront und Mitglied des Kriegskommissa- riats Antonow Bericht über die Kämpfe bei Kasan und Simbirsk und zollte der Leistnna der Arbeitertrup- abgelehnt — um der Gerechtigkeit willen. "Nur wenn dre Lage zu Hause, die Sicherhert der heimischen Ernäh rung oder andere Gründe wichtigster Art es unbedingt erfordern, muß nachaegeben werden. Und drittens ist der Urlaub von der Trans portmöglichkeit abhängig. Das ist die entscheidende Frage. Zurzeit fahren von der Westfront an jedem Tage rund sünfundzwanzigtausend deutsche Urlauber nach Hause. Die nüchterne Ueberlegung, daß dementspre chend über dreiviertel Million Soldaten im Monat von dem westlichen Kriegsschauplatz in Urlaub fahren, er klärt die Schwierigkeiten. Treten nun besondere Ver hältnisse ein, daß die Bahnen für wichtige Kriegs zwecke in noch größerem Umfange als bisher benutzt werden müssen, so zeigt sich dies natürlich in der Stockung des Urlauberverkehrs von der Front zur Heimat. Unsere Eisenbahnbehörde versucht, die jetzigen Ur lauberzahlen noch zu erhöhen; ob es möglich sein wird, ist ungewiß. Wir können aber dre Gewrßhert haben, daß die Heeresleitung die Nöte des Mannes und seiner Familie kennt und würdigt. Die Front und die Heimat dürfen das Vertrauen Haben, daß jeder seinen wohlverdienten Urlaub erhält. Tritt mal eine Verzögerung ein, so sind gewichtige Gründe dafür maß gebend. Dann wird auch jeder gerne seine persön lichen Interessen zurückstellen, denn es handelt sich um das Heil des Ganzen. KranMMe Mhlichlelim. Eine französische amtliche Havasmeldung verkün dete der staunenden Welt, daß das französische Mini sterium um ein Unterstaatssekretariat für Elsaß-Lothringen bereichert lWrden ist. Wenn es nicht für die paar Quadratmeium südelsässischen Bodens eingerichtet ist, die die französischen Heere in der Gegend von Belfort besetzt halten, — in Deutsch land pflegen ^solche „Gebiete" ein paar Bürgermeister und Gemeindevorsteher zu verwalten! —, so' ist dies« mehr als voreilige Schäftung nicht recht zu verstehen. Zunächst stehen unsere Heere tief in Frankreich, nicht allzu weit von Parrs entfernt. Tis letzten Tage haben zudem bewiesen, daß die deutschen Bajonette so scharf sind wie je, und daß es dem vereinten Ansturm von Franzosen, Engländern und Amerikanern nicht ge lingen will, den so oft vorausgesagten großen Schlag gegen Hindenburg und seine Heere zu führen. Ist Las neue StaatLsekretariat aber als Propagandamittel zur Hebung der Stimmung in Frankreich gedacht, so mutz es uns alS ein teils ungeeignetes, teils lange nicht weit genug greifendes Mittel erscheinen. Denn selbst jenseits des Rheins sind zweifellos die sonst im Argen liegenden geographischen Kenntnisse des braven Staats bürgers durch den Krieg so weit gefördert worden, daß er die gegenwärtigen Kampfstätten der West front — trotz des neuen Ministeriums für Elfaß-Loth- ringen — kaum im Lande der „Boches" vermuten wird; und schließlich besagt ein Stimmung °-Nnter- staatssekretär allein doch nicht viel. Da die fran zösischen Raubziele viel weiter gehen, und die jüng sten militärischen Vorgänge einen so überschwänglichen Rausch in Frankreich erzeugt haben, so wäre es doch folgerichtig und würde sicherlich auch Lie durch dis furchtbaren Blutopfer der letzten Wochen erschreckten Pioupious begeistern, wenn dis vorsorgliche Regierung gleich einen Gouverneur für Köln und Mainz und einen Stadtkommandanten von Berlin er nennen würde. Das hieße doch ganze Arbeit machen! * Einer, der es weit bringen kann. To- Anusbillt der Königlichen Negierung in Glogau oeröftenUicht eine Bekanntmachung, daß im Konkursverfahren über das Vermögen eines — Barbicrlehrlings zu Groß-Wanen- berg die Schlußverteilnng siattsindet. Zu berücksichtigen sind 17 640,44 Mark nicht bevorrechtigte Forderungen; dis verfügbare Masse beträgt nach Abzug der Massekosten 556,97 Mark. - - — i