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Das Programm der Mehrheit. Das Programm der Mehrheitsparteien, das die Grundlage für die Politik der neuen Regierung bildet, hat folgenden Wortlaut: „1. Festhalten an der Antwort der Neichsregierung auf die Papstnote dom 1. August 1917 und uneinge schränktes Bekenntnis zu der Entschließung des Reichs tage« vom 19. Juli 1917. 2. Erklärung der Bereitschaft, einem V 3 lkerbund gemäß den folgenden Grundsätzen beitreten zu wollen: Der Völkerbund umfaßt alle Staaten und beruht auf dem Gedanken der Gleichberechtigung aller Völker. Sein Zweck ist die Sicherung eines dauernden Friedens, eines unabhängigen Daseins und freier wirt schaftlicher Entfaltung der Völker. Der Völkerbund schützt mit seinen gesamten Macht mitteln die ihm beitretenden Staaten unter Anerkennung ihres Besitzstände» in den ihnen vom Bunde gewähr leisteten Rechten und schließt alle seinem Zwecke wider- sprechenden Sonderverträge aus. Grundlagen Les Völkerbundes sind: Umfassende Aus gestaltung des Völkerrechts; gegenseitige Verpflichtung der Staaten, jeden Streitfall, der nicht durch diplomatische Mittel lösbar ist, friedlicher Behand lung zu übergeben. Durchführung des Grundsatzes der Freiheit der Meere. Verständigung über allseitig, und gleichzeitige Abrüstung zu Lande und zu Wasser? Verbürgung der offenen Tür für den wirtschaftlichen und Privatrechtlichen Völkerverkehr; internationaler Aus bau der Sozialgesetzgebung und des Arbeiterschutzes. ' 3. Einwandfreie Erklärung über Wiederherstel ¬ lung Belgiens und Verständigung über Ent schädi- g u n g. 4. Bisher geschlossene Friedensvertrage dürfen kein Hindernis für den allgemeinen Friedensschluß' bilden; im Baltikum, in Litauen und in Polen sind als bald Volksvertretungen auf breiter Grundlage zu schaffen. Diese Staaten, in denen alsbald Zivilverwaltungen einzu führen sind, haben ihre Verfassung und ihre Beziehungen zu den Nachbarvölkern zu regeln. ' 3. Schaffung eines selbständigen Bundesstaates Elsaß- Lothringen unter Gewährung voller Autonomie entsprechend dem Verlangen der elsaß-lothringischen Volks vertretung. 6. Unverzügliche Durchführung der Wahlrechtsre form in Preußen. Gleiches Anstrebung solcher Re form in denjenigen Bundesstaaten, dis sie noch entbehren. 7. Einheitlichkeit der Reichslsitung; Berufung von Re gierungsvertretern au« dem Parlament zur Durchführung einer einheitlichen Reichspolitil; strenge Einhaltung aller verfassungsmäßigen Verantwortlichkeiten; Beseitigung alle! militärischen Einrichtungen, die der politi schen Beeinflussung dienen. 8. Zum Schutze der persönlichen Freiheit, des Versamm- lungSrechtS und der Preßfreiheit sofortige Aenderung der Bestimmungen über den Belagerungszustand. Beschränkung der Zensur auf Fragen der Beziehungen zu auswärtigen Regierungen, der Kriegsstrategie und -taktik, Truppenbe wegungen, Herstellung von Kriegsmaterial. Einrichtung einer politischen Kontrollstelle für alle Maßnahmen, welche auf Grund des Belagerungszustandes verbänat werden. - Vie Volschewiii vettaWK Mshtbung der FrledenöveriM. Weitreichende Wirren im Osten. Ter gesamte Kampf der Ostfraaen wird jetzt von der maximaiisistischen russischen Regierung wieder auf- gestört. Jetzt, wo man Deutschland in Bedrängnis glaubt, halten die Herren es für an der Zeit, in einer Note an Deutschland in feindlicher Form schärfste Forderungen zu stellen. Diese Note hat folgenden auffälligen Wortlaut: „Schweigend zeigt Rußland dem deutschen Volke seins Wunden. Jetzt, wo das deutsche Volk schwere Prüfungen erlebt, gibt eS auch im Herzen des russischen Volkes keine in Tiro!. Dor- Walter Frank. Tie nahm ihren Weg zum Hause des Adjunmcn Kletterer, das sie wenigstens beobachten wollte. Sie be merkte im Wohngemach Licht, in welchem Herr Kletterer am Fenster stand und in das Dunkel der Nacht hinaus- iuh. Schon wollte Vroni umkehren, denn wenn der Vater zu Hause war, konnte doch auch die Tochter nicht fern fein, als ihr scharfes Ohr Fußtritte in den: raschelnden Gartenland vernahm. Mit einigen hastigen Schritten war sie zu der Stelle gelangt und ergriff die sich bewegende Gestalt. Diesmal fließ sie auf keinem Widerstand, im Gegenteil, die Fremde sank in die Knie und wimmerte leise vor sich hin. „Fräulein Adelheid, haben sie keine Angst" sagte Vroni von unwillkürlichem Mitleid ergriffen, „ich bins, die Vroni Rauschvogel, gehen Sie ruhig ins Haus zum Herrn Vater, es wird schon alles gut werden". Adelheid Kletterer war vollständig gebrochen, sie schmiegte sich an ihre Helstrin und sträubte sich aus allen Kräften, in das Haus zu gehen. Sie stammelte: „Nein, nein, nich- n das Hans zu meinem Vater und überhaupt zu keinem guten Menschen. Sie wissen garnicht, wie schlecht ich bin". Sie schluchzte von neuem, während Vroni ratlos dabei stand. Jetzt wichte sie allerdings genug. Adelheid Klet terer hatte mit den Brandstiftungen zu tun und sie konnte sich auch denken, wer sie dazu v-n^ itet hatte. Und weil sie selbst von der Schwäche gegen den schmucken Italiener sich noch nicht frei wußtet kam ihr auch die Einsicht, was sie der Ärmsten zu ihren Füßen sagen sollte. „Fräulein Adelheid" begann sie stockend. Aber im nächsten Augenblick sah sie sieb schon unterbrochen. „Sagen Six nicht Fräulein zu mir" stieß Adelheid mühsam hervor, Freuve. Das russische arbeiteuve Volk ersehnr reinen Sieg der amerikanischen und Londoner Börse, es spürt jetzt an seinem eigenen Leibe, was „die Befreinngsziele" des anglo-sranzösischen Imperialismus bedeuten. Das rus sische Volk hat mit dem deutschen Imperialismus keinen Verständigungsfrieden schließen können, dieser hat ihm vielmehr einen harten Machtsrieden aufgezwungen. Im Augenblick der schicksalsschweren Krise des deutschen Im perialismus sagen dis- russischen Voltsmassen zu ihm nicht: „Gib wieder, was du genommen hast"; sie wissen, daß der deutsche Imperialismus ihnen schwerlich das frei willig wiedergeben wird, was er ihnen in dieser Weiss genommen hat. Die Politik des Wahnsinns, die alle imperialistischen Staaten kennzeichnet, wird kaum diesen vernünftigen Schritt zula sen, einen Schritt, der die Lags Rußlands erleichtern lön-.te, und es ihm ermög lichte, seine eigenen Interessen gegen die Verbündeten ohne ein Bündnis mit dem deutschen Imperialismus zu ver teidigen und die Bestrebungen des anglo-amerikanifchen Kapitals zur Wiederschaffung einer Ostfront gegen Deutsch land zu durchkreuzen." Ten russisch-türkischen Frieden hat die Sowjetregierung gleich offen gekündigt, weil ihr die Türkei nichts tun kann: „Die ottomanische Regierung hat sechs Monate lang unausgesetzt den Vertrag von Brest-Litowsk trotz aller Proteste der Sowjetregierung verletzt. Und jetzt endlich hat sie ihre Taten gekrönt, indem sie eine der wichtigsten Städte der russischen Republik eingenommen und in eine schreckliche Ruine verwandelt hat. Dadurch hat die otto- manische Regierung gezeigt, daß der Vertrag von Brest- LitowSk, der zwischen der Türkei und Rußland geschlossen wurde, nicht mehr in Kraft ist. Die Regierung der russischen sozialistischen Föderativ- Republik ist gezwungen, festzustellen, daß infolge der Hand lungen der ottomanischen Negierung der Vertrag von Brest- Litowsk, der zwischen Rußland und der Türkei friedlicht Beziehungen Herstellen sollte, null und nichtig ist." i Vie LemeNung Ser Lage an Sen RWpMonlen. Las HinvenbnrgsWSm. Hauptmann Meher schreibt im „St. Galler Tag blatt", nachdem er darauf hingewiesen hat, daß der Verband in den letzten Kämpfen bei Cambrai keine Erfolge erringen konnte, die von größerer Bedeutung für die Gesamtsage seien, folgendes über das Hinden- burgshstem: Den erwähnten Kämpfen kommt insoweit eine über den lokalen Abwehrerfolg hinansgehends Bedeutung zu, als sie beweisen, daß die Hindenburglinien im stande sind, die gegnerische Angriffskraft zu brechen nnd Ueberraschungserfolge auszuschlietzen. Sie gestatten der deutschen Armes, hinter den selben die nötige Ruhe zur Retablierung und Um gruppierung zu gewinnen und haben ihr erlaubt, durch die erlangte Frontverkürzung an zahlreichen Stellen ganz beträchtliche strategische Reserven zurückznge- winnen. Tas ist um so mehr von Bedeutung, als es nicht eine bloße Hindenburglinie gibt, sondern ein Hinden- . burgsches Verteidigungssystem. Dieses könnte am besten mit dem Schottensystem der Schilfe verglichen werden; es bezweckt, wie letzteres, dis Abdämmung eines Durch bruches, erfolgt er auf schmaler oder breiter Front. Das wird dadurch erreicht, daß sich die erste, aus einem Gewirr von Gräben, Maschinengewehrnestern und Hindernissen bestehende Verteidigungsstellung schon in sich selbst in ein Kilometer weit auseinander liegendes, förmliches Maschensystem gliedert, und zwar so, daß durch dazwischen liegende Stützpunkte, die Riegelstel lungen, ein Einbruch in dis äußere Linie zwischen dieser und der Hinteren nnd zwischen den Riegelstellungen aufgehalten werden kann. So lag z. B. hinter der bekannten Troconrt-Oneant-Linie auf etwa 3 Kilo meter Entfernung eine zweite, abgsriegelt im Süden durch Moeuvrss. Zwischen der äußeren und der inneren Linie blieb der englische Einbruch stecken nnd es hielt j sich das angeblich schon am 2. September genommene Moeuvres noch einige Wochen lang, so daß noch ebenso lange M ver ersten deutschen Vtttefdtgungszone, vle „Siegfriedstellung" heißt, gerungen werben mußte und die Deutschen alle Mutze fanden, sich in der Zweiten Zone zu etablieren und letztere durch die Ueberschwem- mungen des Cojeulbaches gewissermaßen sturmfrei zu machen. Tie zweite Verteidigungsstellung, die den Namen „Wotan R. M. 1" führt, liegt jeweils um viele Kilo meter weit zurück und vereinigt sich lediglich an be stimmten Abriegslnngspunkten mit der vordersten. Hin ter der Wotan-Stellung 1 liegen überdies schon heute bis 30 Kilometer rückwärtsgestaffelt, zwei weitere Ver- teidigungszoncn. Neutrale Urteile über die West-Schlacht nid die Lage. Oberst Egli stellt in den „Basler Nachrichten" fest, daß dis Mittelmächte noch nie einen so starken Druck ihrer Feinde auszuhalten hatten wie jetzt. Die Schlacht in Frankreich hat für die Deutschen vollständig den Charakter einer Abwehrschlacht angenommen und ist die größte blutigste Schlacht der Weltgeschichte überhaupt. Tie Alliierten baben trotz der vereinten Anstrengungen ein entscheidendes Ergebnis noch nicht erzielt. Oberst Egli, der erst kürzlich an der Westfront weilte, hat den bestimmten Eindruck empfangen, daß die deutsche Oberste Heeresleitung noch lange nicht alle Trümpfe ausgespielt hat. Dis ganze Kampfweise macht den Eindruck des Hinhaltens und des Bestrebens, die feindlichen Strertkrafte festzuhalten und aufzu brauchen unter möglichst geringem Einsatz aller Kampf mittel. , „ „ . Tie „Basler Nationalzeitung" schreibt über den deutschen Widerstand :Die Leistungen des deutschen Heeres bleiben, was Hingabe, Zähigkeit und Selbst verleugnung anbelangt, für alle Zeiten eine fast unoe- greifliche Leistung. Zur gegenwärtigen internationalen Lage schreibt das Kopenhagener „Ekstrabladet" unter anderem: Man kann in Wahrheit sagen, daß die Stunde, in der wir uns befinden, groß und wichtig ist. Wir befinden uns an einem entscheidenden Wendepunkte der Welt geschichte. Noch kann man nicht sehen, nach welcher Seite die Wendung vor sich gehen wird. Noch weiß man nicht, ob der Friede kommt oder ob der Krieg in den letzten großen Abschnitt eintreten soll, der unzweifelhaft das größte und furchtbarste Schauspiel wird, das man je erlebt hat. Wenn die Erfolge der Feinde in einem Uebermut zum Ausdruck kommen, der den Frieden mit Deutschland unmöglich macht, so wird dieses die Einleitung zu einem Kampfe bilden, den die Welt noch nicht erlebt hat. Ter Weg nach dem Rhein wird noch viel Zeit erfordern. General XX schreibt im „Petit Jonrnal": Wäh rend die Deutschen den Krieg mit dem Rufe „Nach Paris" eröffnet haben, konnte beute Marschall Foch sagen, daß wir den Rhein erreichen werden, freilich müßten wir uns dazu die nötige Zeit lassen. Die Lage der Tinge gestattet uns diese herrliche Hoff nung. Der Marschall fügte hinzu, daß wir noch mehr Tanks, Flugzeuge, Geschütze, Munition und Eisenbah nen brauchen. Tie Kraft und den Heldenmut unserer Truppen kennen wir — aber sie müssen Material haben, das dem des Feindes überlegen ist, der das seinige auch sicher vermehren wird. Wir werden uns den Weg nach dem Rhein schon bahnen, und zwar vermöge unserer eins Folge der allgemeinen Schlacht bildenden Opera tionen an den geeigneten Stellen der Westfront. Mr aller Mi». * Großer Postdicbstahl. Beim Hof-Postamt in Berlin ist ein Sack mit Wertsendungen von bedeutendem Wert abhanden gekommen. Auf die Ergreifung des Diebes ist eins Belohnung von 5000 Mark festgesetzt. * Totschießkn spielten Kinder in Groß-Blumberg bei Krossen mit einem Revolver. Nachdem die Waffe ! mehrmals versagt hatte, krachte plötzlich ein Schutz > und der 10 jährige Bernhard Pansas sank tödlich ge- j troffen zu Boden. „ich bin schlechter als geringste Mädchen im Orte. Und wenn die Leute wüßten, was ich getan habe, würden sie mich hinauspeitschen". Und wieder verfiel sie in ein krampfhaftes Weinen. Inzwischen Halle Vroni das Gar tenhänschen entdeckt, welches das Stelldichein für Adelheid und ihren Geliebten bildete und zog die halb Bewußtlose dorthin. „Sa etwas sollen Sie nicht sagen" flüsterte sie trö stend, „es Kanu noch alles gut werden". Adelheid sah mit einem verzweifelten Blick zu ihrer Helferin auf. „Gut werden? daran glaube ich nicht. Am besten ist es wohl für mich, man sieht und hört nichts mehr von mir, dann wird wohl auch vergessen werden, was ich begangen habe". Vroni drückte sie auf eine Bank nieder. „Es weiß nie mand was geschehen ist". Adelheid blickte ungläumg zu dem einfachen Mädchen auf. „Es weiß niemand, daß !iy habe helfen wollen das Dorf anzuzüudeu? Weil er hier niemand finden konnte, der zu der Tat bereit war, ha! er Italiener geschickt, die von mir alles mchmen füllten, um seinen Willen zu erfüllen". Vroni streichelte lauft das wildaufgelöste Haar der Bereuenden. „Was die Italiener getan haben, dafür können doch Sie nichts und auch das weiß nur ich". Adelheid Kletterer sprang von der Bank auf und faßte zitternd Bronis Hände. „Nun ja, Sie wissen es. Aber ist das nicht auch genug? Denn daß Sie mich zur Anzeige bringen müssen, ist doch selbstverständlich. Und dann ist alles, alles verloren". Behutsam drückte Vroni die Erschöpfte auf die Bank zurück und sagte mit einen', milden Lächeln: „Wie können Sie so etwas denken? Ich habe neulich jemandem, den Sie recht gut kennen, zur Flucht verhalfen, obwohl er mich eine Verräterin nannte. Und jetzt sollte ich Sie verraten?" Fast atemlos sagte Adelheid: „Wem haben Sie zur Flucht verhülfen? Ihn, Ciciv? Wenn das wahr ist und ich glaube Ihnen, daß Sie die Wahrheit sprechen, dann will ich Ihnen auch uües elugesiehen. Er, er ganz allein ist es gewesen, der mich zu dieser fluchwürdigen Tat hat verleiten wollen. Er, der aus der Hölle entstiegen ist, um uns alle unglücklich zu machen". Sie konnte nicht weiter sprechen und schwieg. Auch Vroni schwieg, um den Ein druck dieses furchtbaren Bekenntnisses zu überwinden. Endlich nahm sie wieder das Wort und von neuem erschien das milde Lächeln auf ihrem Gesicht. „Wenn Sie auch noch so arm erscheinen, Sie sind doch glücklich ge wesen. Sie lieben ihn und er liebt Sie wieder. Das wer den Sie memcü' vergessen". Adelheid küßte in überftrö- mender Aufwallung die Hände des jungen Mädchens, das sie vergeblich abzuwehren suchte. „Ja, ich liebe ihn und werde ihn lieben bis zum letzten Atemzug. Aber er hat mich nie geliebt. Er kann überhaupt niemand lieben und besitzt kein sanftes Gefühl. Nur seinem Ehrgeiz folgt er und ihm opfert er alle Empfindungen. So ist er und er wird nie anders werden." „Wenn er heute so ist" sagte Vroni, nachdem sie eine ganze Weile nachgedacht hatte, „so ist er doch nicht immer so gewesen. Ich verdanke ihm mein Leben und das werde ich ihm nie vergessen". Unwillkürlich hatte ihre Stimme dabei einen so warmen Klang angenommen, daß Adelheid überrascht aufschaute. „Veronika, sagen Sie mir die Wahrheit. Ob Ihr Herz ihm gegenüber nicht gleichgültig geblieben ist? Dann sind wir beide unglücklich. Menn dieser böse Krieg nicht wäre, würde ich viellc'cht eifersüchtig auf Sie fein, aber so können wir uns beide bemitleiden. Lne^e, liebe Schwe ster". Von innigem Mitgefühl H'mgcrgsen, umarmten sie beide einander und hielten sich längere Heft fest umschlun gen. „Glaubst Du jetzt noch, dm; ich Dich verrat na werde?" fragte Vroni unter Tränen lächelnd. Adelheid schüttelte den dunklen Kops. »Fast kann ich es nicht glauben, daß ich in dieser Stunde der lutterften Not eine so liebe Freun din für den verbrecherischen Freund erworben habe. Jetzt sollst Du mir meiu em und alles sein". Fortsetzung folgt.