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Rabenauer Anzeiger : 21.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191809213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19180921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19180921
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-09
- Tag 1918-09-21
-
Monat
1918-09
-
Jahr
1918
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zu Zielen der Wohnzimmer zu machen. ' Np. als ein Anfang 7 Uhr. Karten im Vorverkauf 60 Pfg. G. Völkner. Um zahlreichen Besuch bittet rrantiert fettdichtes MMjWN, > !M und auvetitlick. einniieblt Garantiert bequem und appetitlich, empfiehlt Muk6l8t!6!6, Ir6N8tj6l6,ttÄMM6r Welches ist das älteste Brotgetreide der Welt? Bei der ungeheuren Wichtigkeit, die heute da» Brot- -s- Schiimme Zeiten für die Gamdrinusjünger im Vanteeiande, Laut dem „Nieuwe Rotter ewmjche» Cou rant" erfährt der Londoner „Daily Telegraph" aus Neu york: Die Vereinigten Staaten werden im nächsten Jahrs den Verkauf von veraujchenden Getränten für die Dauer des Krieges verbieten. Alle Brauereien haben die Mit teilung erhalten, daß sie nur so viel Brennstoff erhalten werden, als für die Verarbeitung ihrer vorrätigen Noh- stoffe erforderlich ist. Das bedeutet nichts weniger als daß innerhalb acht Monaten alle Brauereien schließen. Paganini, der berühmte Geigenvirtuose, war seines Geizes halber berüchtigt. Wie weit dieser Geiz ging, zeigt folgende kleine Geschichte: Des Künstlers Waschfrau hatte den Wunsch geäußert, ihn einmal spielen zu hören, und Paganini gab ihr eine Karte für den billigsten Platz in einem seiner Konzerte, wofür sie sich lief gerührt bedankte. Aber wie erstaunt war sie, als bei Ablieferung der nächsten Wäsche Paganini ihr den Preis sür ein Galeriebillet von der Rechnung abzog. Paschsnmssssr mit Korkzieher und Dosenöffner, auch zum Anhängen, Taschen scheeren bei Oatenbriefe, sowie Einladungen zur Taufe empfiehlt die Buchdruckerei von U Neujahr und Ostern steilem Lehrlinge 8t!6le, K6il8tl6!6 empsiehlt Vermischtes. Die Herkunft unserer Oefen. Während der Ofen im Süden und Westen Europas in der Form des Kamins seinen Einzug hielt, gab man in slawischen,und germanischen Ländern dem Ofen, wie wir ihn heute noch kennen und schätzen, den Vorzug/ Bei dieser Wahl war auch das kältere Wetter in diesen Strichen Europas maßgebend. Der Ofen ist ein besserer Wärme erzeuger, Wärmeausstrahler und Wärmebewabrer als der Kamin, dessen Wärme nur flüchtig und daher unzureichend wirkt. Oefen findet man bereits zu Beginn des 9. Jahr hunderts, wie aus dem berühmten Bauriß des Klosters St. Mallen hervorgeht. Neben römischen Heizanlagen und einfachen Herdeinrichtungen sind dort bereits Oefen vor gezeichnet, die in länglich runder Form in den Ecken der Stuben angebracht sind. Die Wohnzimmer, Gastzimmer und Krankenräume haben durchweg ihren Ofen, und selbst die Sakristei und die Pförtnerwohnung sind damit ver sehen. Der große Saal, in dem die Kranken empfangen und behandelt wurden wurde sogar durch vier in den Ecken angebrachte Oefen "wärmt. Die Oefen im Kloster St. Gallen waren bahnbrechend für die damalige Zeit, und von dort aus hat sich der Gebrauch der Oefen weiter entwickelt. Weicher Art die ursprünglichen Oefen waren, ist zweifelhaft, doch nimmt man an, daß sie aus tongebrannten und glasierten Kachel» bestanden haben. Glasierte Ofenkacheln findet man häufig im Schutt alter Bauten. Am reichsten ausgestattet wurde der Ofen in Deutlchland vor dem Ausbruch des Dreißig jährigen Krieges, Xls in Deutschland Kultur und Wohl habenheit in hohem Grade herrschten, die dann durch den Krieg zum größten Teile vernichtet wurden. In jener Zeil war der Kachelofen ein selbständiges Gebäude von ansehnlichem Umsange in einer der inneren Ecken des Wohngemaches. Zwischen Ofen und Wand war ein er höhter Sitz angebracht, auf dem man sich behaglich nieder- lassen konnte. Der Ofen wurde damals mit ungewöhn licher Sorgfalt ausgestattet. Die Kacheln des ganzen Oiengsbäudes wurden mit plastischem Schmuck oder far biger Zier bedeckt, und auch die Wandflächen des Zimmers in der Nähe des Ofens, sowie der an den Ofen grenzende Fußboden wurde niit gemalten Kacheln oder glasierten Fliesen belegt. Später nahmen die Oefen dir geschweiften Linien des Rokoko und dann die antikisierende Gestalt der Ei ipirezeit an. Weiterhin baute man sie nur nach den Geboten der Nützlichkeit und sah von jedem künstleri schen Schmuck ab. Erst in neuerer Zeit hat man wieder damit begonnen, die Oefen künstlerisch z^r gestalten und Ansichlsharlsn, ^rausrizarisn Slüchwunschharlsn für alle Gelegenheiten empfiehlt in großer Auswahl empfiehlt Fritz Pfotenhauer. vaumägen und -Blätter, eiserne und Holz rechen, Gartenhäckchen, Guß stahlspaten empfiehlt Pfotenhauer. getrewe wie nie zuvor für uns'besitzt, Hal öl» Fraas «in großes Interesse: welches denn das älteste Getreide ge wesen ist,--das die Menschheit kennt? Es gibt genug prähistorische Funde dazu, wie der Heidelberger Universitäts- Professor Iohannes Hoops in einer umfangreichen Studis nachgewiesen hat, aber über die Deutung sind sich, wis fo oft, Botaniker und Urgefchühtler auf der einen Seite, die Sprachforscher auf der anderen nicht einig. Eduard Hahn, der unter dem Titel „Demeter und Baubo" eine Theorie der Entstehung unseres Ackerbaues versucht hat, meint, die Hirse sei die allerälteste Getreideart gewesen; ihr sei später die Geiste und dann erst der Weizen ge folgt. Aber es scheint nach den neuesten Forschungen und den jüngsten Kulrurfunden aus der Steinzeit, daß im allge meinen die drei Brot ruchtarlen von Anfang an zusammen austre-en. Es ist an sich natürlich sehr wohl möglich, wie Hoops vemerkt, daß die Hirsekultur in manchen Gebieten dem Gersten- und Weizenbau voraufging; prähistorische Zeug nisse für ein höheres Alter derselben sind^ bis jetzt weder aus Listen noch Europa beigeoracht. Selbst in China treten Kolben- und Rifpenhirse 2800 o. CH. — wenn nur die acktunesische Chronologie über das dritte vorchristliche Jahrhundert zurück nicht so unsicher wäre! — bereits im Bunde mit Weizen, Gerste, Reis und Sojabohne auf. Der semitisch-ägyptischen Weit andererseits ist die Hirs« nach Buschans Untersuchungen zur vorgeschichtlichen Bo tanik bis in späle Zeiten überhaupt so gut wie fremd ge blieben, während Weizen und Gerste in Aegypten schon im 4. Jahrtausend v. Ehr. ausgiebig kultiviert wurden; auf dasselbe ehrwürdige Alter blickt dort bekanntlich di« edle Kunst der Bierbrauerei aus Gerstenmalz zurück. Unter den Zahlreichen Vegstabilien, die Schliemann in den Trümmern Trojas fand, waren nach Virchows Prüfung weder Nirse noch Gerste vertreten. Besonders schwankt der Streit um den Aitersvorrang seit langem zwischen Weizen und Gerste hin und her. In den ältesten litera rischen Zeugnissen der Bibel, der ägyptischen Grab denkmäler (nach Schweinsurth) und chinesischen Schriften kommen beide nebeneinander vor; dabei sei bemerkt, daß die hübschen Geschichten vom oiertausendjährigen „Muniien- weizen", der no y gekeimt yabe, als er versuchrhaiver aus- ge ät wurde, ein Märchen sind. Auch die vorgeschichtliche Kunst der neusteiuzeitüchen berühmten Höhlensunde in Frankreich entscheidet den interessanten Prioritätsstreit nicht. „Den Darstellungen von Koibenweizen-Aehren aus der Grotte des Espilugues und den Weizenkürnern vom Mas d'Azil steht die Abbildung einer Gerstenähre aus der Höhle von Lorthet und der Gerstenfunü von Campignv gegen über." Gallien diesen Kultur-Urkunden,'.us frühester Vor zeit gegenüber kommt die Forschung h-ute nur zu einem Kompromiß: daß Gerste, Hirse und Weizen al« die ältesten Brotgetreide der Welt — noch der römische Naturforscher und Stabsoffizier Plinius der Aeltere lobt das Hirjebrot — anzusehen sind und wahrscheinlich die Gerste das älteste, jedenfalls das bedeutsamste unter ihnen war. 500 Mli WOW zahlen wir demjenigen, der uns die Täter des bei uns verübten Treibriemendiedstahls so namhaft macht, daß gerichtliche Belangung erfolgen kann. Mbemer SiMel-MHne AMM PW G. Nl. b. H. Hauswirtschasttiche». Das Aufbewahren der schmutzigen Wäsche. Da dle Ausdünstungen der unsauberen Wäsche, selbst wenn sie von ganz gesunden Leuten herrührt, stet» ge sundheitsschädlich wirkt, jo vermeide man es, dieselbe längere Zeit in der Wohnung aufzubewahren. Die Beutel, Puffs, Kasten oder Körbe in den Schlaszimmern sollen sie nur ganz vorübergehend beherbergen, ehe man sie an den eigentlichen Aufbewahrungsort bringt. Am besten eignet sich zu diesem Zweck eine lustige Bodenkammer; wo diese wegen Raummangel nicht ganz dazu verwendet werden kann, richte man wenigstens einen Teil derselben dazu ein. Die Kammer muß mit Wäsche ständern, Latten oder gespannten Leinen versehen sein, auf denen die Stücke sofort ausgebreitet aufgehängt werden können. Am besten geschieht dies gleich sortenweise, man erspart sich dann Zeit, wenn die Wäsche zum Fort geben oder für die häusliche Behandlung gezählt und ausgeschrieben werden foll. Für Kleinigkeiten, wie Kragen, Taschentücher, Schürzchen und dergl., kann ei» Korb oder eine Kiste aufgestellt werden. Ehe man die Wäsche in die Kammer bringt, beachte man einige Kleinigkeiten, deren Unterlassung oft große Unannehmlichkeiten im Gefolge hat. Man sehe die Taschen der Schürzen und Waschkleider nach, ob nichts darin ver gessen ist, entferne etwaige Nadel» aus Schürzen und Blusen, trenne nicht waschechte Haken und Oesen oder Knöpfe ab, nähe lose Knöpfe und Bänder an. Man wird sich durch Beachtung dieser anscheinend unbedeuten den kleinen Dinge manchen Aerger während und nach der Wäsche ersparen. 2öS LaEof pozsenaorl. 8nnnt»8, 22 8«ptamdkr, ubenF« Vs 8 ilkr Weber - 8än§er - Homert mit vollständig neuem Spielplan, unter anderem der große neue Schlager (Grossvater Look. Eintrittskarten im Vorverkauf: i. Platz 90 Pfg., 2. Platz 70 Pfg. .M « » . MM lllontax, ä«n 23. ä. U, albonäs 8 lldr Qsstspiel vom Theater der feldgrauen! (Beim letzten Theater in Rabenau mußte der plötzlichen Er krankung eines Mitgliedes wegen das angekündigte Stück „Das Glücksmädel" abgesagt werden. Es wurde an dessen Stelle „Die Herren Söhne" aufgeführt. „Das Glücksmädel" Volksstüek mit kesanK nnä 'kann in 3 von Reimann und Schwartz kommt nunmehr, wie oben angegeben, zur Aufführung. Preise der Plätze: Sperrsitz (nummeriert) 1,75 Mk., 1. Platz 1,25 Mk., 2. Platz 0,75 Mk. Im Vorverkauf: 1,20 Mk., 1,— Mk. und 0,60 Mk. Der Kartenvorverkauf befindet sich im Zigarrengeschäft von Heimisch und bei Kaufmann Pfotenhauer. Oer l^einertra^ äe8 Oa8t8piel8 8teftt clem Ltellvertretenclen Oeneralkttinmanclo XII kür Krieß8>vnft1iclürt82weeke 2ur Verküpung. AMle König Mrl-HU Sonntag, den 22. September, abends 8 Uhr OiA» Vrsmovä in ihrem Neuesten: Oss postksrtSN-fi/ioZsft. Drama in einem Vorspiel und 4 Akten. 20 Minuten Lustspiel in 2 Akten. Nachmittags 4 Uhr Große Familien-Vorstellung. »Arris 3l8 KZäSSNsöl. Lustspiel in 2 Akten. Es laden freundlichst ein Emil Stein und Frau Selma Baarmann. GOW- o. WerWer, Ordner sowie alle anderen Kontor- und Zeichen-Artikel hält stets reichhaltig auf Lager Rux ^näsrs, am Markt. Kassebücher mit Umsatzspalte zur Umsatzsteuer, unentbehrlich für jeden ordnungs liebenden Geschäftsmann. Stuhlbauer, Bildhauer, Drechsler, Polierer, sowie einen solchen für Kontor Molk L lllrinölsa-kadanau. lmpeiMQeateiMuben. Spielplan für den 21. und 22. September: 1.—4. llin äukewt er^reiiencle8 kehen8kilck —8. Lins gutzs Ku8t8piel, in cler klaupftoile kl el Io Uofa. 9. Oiv lVsnU«I»tsi»I>skn. Xatur. k. sVaeke. 6KMoMo88MMN8äork. Sonntag, den 22. September: UWWWlstMWek vom Männer 6e8Sngverein „8ängerlu8t" 6v88M3nn8liorf. ki-. Vraijlspeiseglocken empfiehlt §r. ktötsnkaner. sucht ^ufwartuvK für Vormittag. Zu erfahren Lindenstraße 109. Junges MeiismWen wird angenommen. Buchbinderei Anders. MOM WM für I.OKt., ohne Beanspruchung v. Bettwäsche, ges. Angeb. u. H. K. 4 a. d. Schriftltg. bis 26. 9. erbeten. Volksksä eyssmsnnsäort. lelekon llr. 2146 :-i Bis auf weiteres nur Sonn abends geöffnet. Llokirmetzo l-icki u. vampf- dääer — iVleäirinieeke kääer aller ^rt. V^annenlmil 30 > krausvbaä !y ktx. F m bi fe kc sei le gc B m sei de cii ne av au Lc eii ' ge P di, R, eck wl 4ei Sc un we Ar fol INI im Lei tra des ebk ßig stäi der au! ger geb »ni Bei toff bezi Dn noa fehl Drc zu bla! der schr förd tagt gan Bot men Er lich krai Stn Heil ,^Vc gekl du« seine wer! mito Best Näk „reci liche Rech besitz Über weist da i ande vern Dur, ihm Ma! rin c ,Krm ranti Schi; strafe Gestl unbe zu 5< zu Z
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