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Vie kme Wegzmche. Um das Debacle. Der Feind ist dahinter gekommen, daß er auch mit den größten Anstrengungen es nicht fertig bringe wird, die deutsche Front innerhalb einer bestimmten Zeit zu zertrümmern, um sich den Weg für den schon seit Jahren anoekündioten Marsch zum Nüein frei zu machen. Seine Kraft reicht dazu nicht aus. und auch die amerikanische Millionenbilfe. die noch immer hint-r dem Einsatz der 'ranzösischen Divisionen weit zurücksteht, kann sbran nichts ändern Es ist keine Katastrophe für die deutschen Heere rn erzielen man vroklamiert also den Man einer allmäh lichen Erschütterung, die dann in eine moralische Ans- lälung übergeben soll. Daß so etwas auch bei den größten Erfolgen der Geoner ausgeschlossen ist. willen wir. die Struktur der deutschen Armee ist viel zu sest und inein andergreifend, als daß sie sich auflösen könnte, wie ein vaar zusammengeleimte Bretter. Die Ententevresie schließt aber von den eigenen soldatischen Verhältnissen ank die deutschen und verf llt damit von neuem in den schon oft gemachten Fehler einer nicht genügenden Würdigung des deutschen Volkes in Walsen. Mas sie uns bereiten möch ten, das soll durch die kühle Rube der deutschen Heeres leitung und unserer Heere ihr eigenes Schicksal werden. Der Taz der Entente wird Hereinbrechen. Der Nachsommer ist nahe, und di? merklich kürzer ae- mordenen Lichtstunden begrenzen die Schlachtendaner. Für den feindlichen Oberbefehl, der sich über die Schwächen der eigenen Heeresteile nicht im unklaren sein kann, wird es damit Zwang, den Druck auf die Deutschen zu verstär ken. Die Niesenschlacht zeigt immer neue Bilden aber sie weist keine Stelle auf. die dem Gegner die Straße lür einen Durchbruch öffnete. Die Versuche, die dunkle Linie zu svrenaen, sie zu zerschneiden und dann auszurollen, sind niemals ru einem solchen Umfange gediehen, aber die deutsche Eiche hält aus. Es zeigen fick auch nicht die leise sten Zeichen der Zertrümmerung, während der Feind immer wieder Gefechtspausen einleqen muß. Hindenburg und Ludendorff haben gute Nerven: vier Jahre sind es setzt geworden seit der großen Schlacht von Tannenberg, wo diese Nerven von den weit überlegenen russischen Hee ren zum ersten Male auf die Probe gestellt wurden. Sie haben damals die Probe bestanden und bis heute nicht gelitten Und unsere Soldaten zeigen in ihrer Hellen Kampslreudigkeit die Ueberzevgung, daß sie bei der Schlußabrechnung dis Kostenrechnung aufstellen werden. Die werden wir besorgen, mögen auch die Feinde aus Mißbehagen vor dem kommenden Winrerfeldzug noch vor-- ber ans dem Krieasschauvlatze im Westen das Unterste zu oberst zu kehren versuchen. Einen prächtigen Hieb hat der Kolon'al-St.iftS- sekretar Dr. Solf den Ententerednern, und speziell drin englischen Außenminister Balfour, zu steilen gewußt. Der deutsche Staatsmann bat dem Londoner Schwadro neur n'cht mit Handschuhen ungefaßt, seine derbe und offene Sprache wird im Inland und Ausland in gleicher Weise verstanden werden. Wenn dieser englische Deut- tchensreller mit seiner Darlegung Recht gehabt hätte, daß England die deutschen Kolonien behalten müsse, weil es dft Kolonisation am besten verstehe, so strafte er sich selbst durch die Geschichte der britischen Kolonie Indien Lügen. Und ebenso unzutreffend wie alt waren Balfours andere Verleumdungen über Deutschlands Kriegsschuld, das „bel gische Unrecht" usw. gewesen. Koloniatmin-.ster Dr. Solf traf den Nagel auf den Kopf, als er tagte: „Wenn die Entemc-Tiplomaten 1914 ebenso gegen den Krieg gewesen wären, wie sie Henle gegen den Frieden sind, so wäre es niemals znm Weltkriege gekommen." Tas Deutsche Reich wird, komme was da wolle, kein Frledensgegner werden, wohl aber einen ehrenvollen Frieden zu erringen wissen. Die T'nge marschieren im Osten auf die Klärung zu. Die Königswahlen in Polen und in Finnland stehen be vor, und Wir können den küftigen Throninhabern nur wstnfchen, daß sie aus ihrer Tätigkeit mehr gewinnen wer den, als ein Stück persönlicher Erfahrung. Auch für Mo narchen gilt das für einen jeden Menschen geprägte Wort. ! Hoß dem Tücki'oen di? Aulnnst g-häct. Wo die deutschen Ueder Lmü M Mm. Zwei Geschichten aus dem jetzigen Weltkriege ooa Hermann Dreßler. Einige Augenblicke entstand Schweigen unter den Herren, da es schien, als wenn in der Ferne Schüsse fielen. 2 „Die Presse, meine Herren, Hal nicht bloß die Pflicht, mitziileiftn, ße hat mitunter auch die Pflicht, zu verschwei gen," entgegnete Alister Richard. Die Gesellschaft war abermals stnmm und lauschte Wirklich schienen in der Feme Schüsse zu fallen. Ihr dumpfer Scholl ließ die Scheiben leicht erzittern. Fast gle'ch-eltig ertönte ein langgezvgener Hornruf durch die Straße. „Ruhe! Nutze! Hören Sie? London gewarnt!" „Zeppelin kommt!" brüllen die Straßenjungen an den Häusern entlang. „Für diese dummen Bengel scheint das ein Fest zu sein," lachte der Hausherr; aber ^ciu Lachen verriet, daß ihm ein Unbehagen in die Freude über das gute Gc- schäft gefahren mar. »Phuunt, phurmt, phmmt!" Die Alarmpfeifen der Themieboote heulten schauerlich durch die Dunkelheit, und zwilchen hinein schrillten gr«N und ansreizend die Damp - sireneu dec Motorjachten. Auf den Straßen entstand' ein Rennen, Schreien und Jagen. Man hotte es längst ver lernt den Gleichgültigen zu spielen und sich gegenseitig in der Nichtbeachtung der deutschen Lustlireuzer zu bewundern. Die Lichter der wenige» Lalcnnm, webte die Straßen er leuchteten, schlossen langsam ihre Augen, durch «in« Z«». lralsielle zum Tode verurteilt. » ,Duml Bum!" »Das dröhnt und kracht fa ununterbrochen! Hären Sie nur! * riss das Töchterchen des Hausherrn. „Wenn io eine Bombe ins Haus. nlederMt, sind wir wohl gleich , alle tot, Vater?* Truppen uns Behörden berusen sind, die Ordnung wieder berzusiellen und zu sichern, schreibt ihr Werk gedeihlich fort. Die baltischen Angelegenheiten dürften zwischen Deutschland und der Sowjet-Negierung ist t'loskau befrie- ! djgend erledigt sein. Die Lage der letzteren hat »ich ge bessert. es werden Erfolac ihrer Truppen sowohl gegen die Engländer an der Murmanküste, wie gegen die Tschecko-Slowaken am Don berichtet. Im lernen sibirischen Osten vollzieht sich die japanische Intervention in gewissem Tempo. Es war vorauszusehen, daß die 'chlonen Gesellen sich hüten würden, eine Aktion großen Ranges eursteben zu laffen bei welcher seins sogenannten Freunoe nur im Trüben hätten fischen können. Die Nsutermesdunqen wo- ren stets übel berüchtigt, aber die ans asm nnnswen Ost?» verdienen besonders gesiebt zu werden, sie sind von jeher einseitig abgefaßt worden. Auch aus Amerika sind allerseits Sensationsmeldun gen verbreitet, die daraufhin abgefaßt waren, die Hoff- nunasieligkeit bei den Vankees im beugalisch?» Rosglicht erstrahlen zu lassen. Man hatte sich in Newvork die Kriegsverluste doch nicht so riesig uns auch sonst den Ver la''' ^ohs anders gedacht. Mau sieht, daß von einsm Er- ' rücken der Deutschen durch die amerikanischen Mengen gar keine Rede ist. Wie lange der Krieg noch dauert, weiß niemand, aber jeder ahnt neue Uebercaschungen. ^Vm. " Ludendorff-Spende aus der Schweiz. 600 Schwei zer,' die sich auf der Rückreise- von Rußland nach ihrer Heimat befanden, haben zum Dank für die gute Auf nahme, die ihnen in Deutschland zuteil geworden ist, in ihrem Transportzuge den Betrag von 992 Mark gesam melt und den deutschen Behörden übergeben mit der Be stimmung, daß das Geld sür deutsche KriegsinvaUden verwendet werden soll. Die Gabe sti der Luvendorft- Spende zugeführt worden. " Reichstag und Ostfragen. Der Hauptansschuß des Neichstages soll nicht zusammenberujs» werden. Es hat eine Besprechung der Parteiführer beim Stellvertreter des Reichskanzlers stattg-funden, über vre amtlich folgendes mitgeteilt wird: „Es wurden zunächst oie veutsch-russt- scheu Zusatzverträge zum Brester Friedensschluß und de- ren geschäftliche Behandlung erörtert. Dir Mehrheit dec Abgeordneten vertrat dabei die Ansicht, daß auch nach oem Abschluß der zurzeit noch schwebenden Verhandlungen mir Rußland von einer sofortigen Einberufung des Reichstages abgesehen werden konnte. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes gab im Anschluß daran nähere Auskunft über die a u ßenpolitische Lage und über die Ergebnisse der Beratungen, die vor kurzem im Bei sein österreichisch-ungarischer Staatsmänner und nach An hörung von Vertretern Polens im Großen Haupt quartier stattgefunden haben." Aus privater Quelle wird dazu mitgeteilt: „Ter deutsch-russische Zusatzvertrag zum Brest-Litowsker Frie den wurde von den bürgerlichen Abgeordneten gebilligt, so daß mit Sicherheit angenommen werden kann, er werde die Zustimmung der bürgerlichen Fraktionen finden. Die sozialdemokratische Fraktion wird sich voraussichtlich bei der Abstimmung der Stimme enthalten. Die Unabhängi gen Sozialdemokraten werden natürlich gegen den Ver trag stimmen. Der Bortrag des Staatssekretärs Herrn v. Hintze erwecke lebhaftes Interesse, desonders seine Dar legungen über die Ostpolitik, die er folgerichtig und wachsam im Sinne des Brest-Litowsker Vertrages durch führen will. Im übrigen war die Besprechung vertraulich. In politischen Kreisen wird erzählt, Vizekanzler von Paper beabsichtige, sich ins Große Hauptquartier zu be geben." ° Steuerfreiheit für Kriegswitwen-Pensioncn. Tas Oberverwaltugsgericht in Berlin hat entschieden, daß ois Hinterbliebenen Witwen und Waisen auch solcher MUuär- personeu. die nicht zum akiven Dienststaude gehört hoben, für ihre aus Staatsfonds oder aus einer öffentlichen Ver- sorgung.slasse zahlbaren Pensionen und laufenden Unter stützungen Gemeindeabgabefreiheit nach Z 1 Nr. 5 der Ver- ordnuna vom 23. September ib67 8 „Nein, nein, Kind! Hab keine Sorge. Dieft Dew- schen sind dumme Deutel. Sie werde» w'edsr ein paar oste Buden in der City zilfammenschmeinen, sonst nichts. Harrp drehen Sie das Licht ans und öffnen Sie dann das Fenster. Das Schauspiel ist des Tages wert!" Der Diener tat wie ihm be'ohle». Man tastete sich in der Dunkelheit nach den breiten Feusiertüre» und trat auf den Balkon, »m mit Ferngläsern Ausguck zu hallen. Die Scheinwerfer griffen mit langen schmalen Armen in den Luftraum hinauß Die Reflektoren warfen ganze Sonnen von weißfluteiidem Lichte in das nächtliche Dun kel empor. Die Llrahlenkegel tasteten das Himmelge- wölbe ab, suchend, lauernd. „Da! — Da oben!" Irgend jemand aus der Gesellschaft Haft« den deut sche» Besuch entdeckt und wies mit auegcslrecklem Arme steil aufwärts. Wirklich! Da oben, von dem glänzend«" Fad?» eines Reflektors fesigehalftn, geisterte ei» Zappest"- Der schlanke, schwebende Riefe schob si'ch behend, in selbstverständlicher Nahe und Sicherheit ans der Finsternis hervor. Er er schien ' den Erdknbewohncr wie etwas Uebernatürftches, von allem Sein Losoelöstes, wie ein Sinnbild von Ur- Kraft nnd göttlicher Macht. - Nach wenige» Minuten waren alle Scheinwerfer auf ihn gerichtet und wendeftu die glühenden Raubtierpnpil- Ik» starr und gierig zur Höhe. Die Abwehrgeschütze spien einen Hagel von Geschossen cmpor. Man sah im flüssi gen Silber ter Luft die weißen Wölkchen krepierender Schrapnells awpuffen; aber der Riefe spöttele der kläffen den Erdenhlmde, so wütend sie auch ihre Zähne fletschten. Maschinengewehre setzten mit rasenden Schnellfeuer ei»; ihr teufliches Mcckern fuhr wie Schreie» wilder Gei- stec über die Dächer empor. Der Luftrieft schien jetzt säst senkrecht zu stehen. Die Spitze nach oben gekehrt, stieß er steil zum Himmel auf. " Verfasfungsfeier in Baden. Das badische Volk be ging am Donnerstag die Hundertjahrfeier seiner Ver- sasiung. Bei einem Festakt im Karlsruher Stänoehaus hielt der Präsident der Ersten Kammer Prinz Max von , Baden eine längere Ansprache an den Großherzog, in oer ' er die Wirkung der Verfassung von 1318 sür die Entwick lung des politischen und wirtschaftlichen Lebens Bavens rührme. Der Präsident der Zweiten Kammer, Abgeorv- net.r Kopp sprach namens der Zweiten Kammer. Er nannte die Badische Verfassung einen bahnbrechenden Schritt für das übrige Deutschland. Auf Mese Anspra chen erwiderte der Grotzherzog mi einer Rede, die sich ebenso mn der Weltlage wie mit der Einwirkling der Verjüsfung auf die Entwicklung Badens befaßte. Das Slavenprogramm Danzig-Triest. Auf dem in Laibach in Kärnthen abgehalteuen Süöslaventage er klärte der allpolnische Abgeordnete Sladek, wenn die Deutschen ein Programm vom Belt Vis nach Bagdad ha ben. so dürften die Slawen sür ein Programm von Dan zig b^s Triest eintreten. Die „Rrrooni Politika" sagt, daß Tschechen, Siidslawen und Polen in Laibach zunr slawische» Dreibund sich zusammengZundeu haben. Das Organ der tschechischen Agrarier betont, daß Laibach einen neuen Markstein in der Entwicklung des slawischen Ge dankens bedeute. Es sei zu wünschen daß alles, was in Laibach beschlossen wurde, sich bald in die Tat umsetzen möge. -s- Neue Sinnfein-Unruheu sind in Irland ausge- broche». Tie Zcnslir verhindert Detailberichte über die neu ausgebiochene Sinnfeiner-Bewegung und den gro ßen Umfang sowie den stürmischen Verlauf der in ganz Irland abgehalteuen Donnerstags-Meetings. Laut der Dubliner „Times" erfolgten Massen verhaftungen in allen Provinziellen Irlands. Unter den Verhafteten befinden sich das Parlamentsmitglied Murphv John Mohlett, der Präsident ser Sinnfeinsr-Exe- kutive, und der Vcrbandssekretär Philips. - -- Amerikanische Kriegsgewinnler. Gegenüber den amerikanischen Kriegsgewinnlern erscheinen unsere aller dings als die reinen Waisenknaben. In der amerikani schen Fleischindustrie zum Beijptel sind unerhörte Ge winne zutage gekommen. Fünf der großen Schlächter nämlich Armour, Swift, Morris. Wilson uns Cuoahy und die Firmen, die mit ihnen in Verbindung stehen, haben eine monopolistische Kontrolle über die Fleisch industrie und arbeiten daran, eine gleiche Kontrolle über andere Produkte zu gewinnen, Auf die Gesetze wnv über haupt keine Rücksicht genommen. Vier dieser Firmen konnten 1915, 1916 und 1917 140 Millionen Dollar als reinen Verdienst in die Tasche stecken. Sie haben die Verbraucher schonungslos ausgesogm. Was im übrigens die Gewinne der großen Schlächter anlangt, so dürfte die Mitteilung genügen, daß d e Dividende um 400 v. H. ge-> stiegen ist oder zweieinhalbmal so schnell wie der Umsatz in ocr gleichen Zeit, während die Unkosten während des Krieges »ur um 150 v. H. gestiegen sind. «M Nett * Ein kriegsblinder Offizier als Theologe. Haupt mann und Kompagniesührer a. D. von Schwanenflügel sJnf.-Regt. Nr. 75. Bremen), der im Jahre 1914 an der Aisne durch Granatsplitter das Augenlicht verlor, hat nach bestandenem Abitur in Kiel Tleologie studiert und jetzt in Bremen vor der theologischen Prüfungskommission des geistlichen Ministeriums der stadlbremischen Pfarrkirche die erste theologische Prüfung bestanden. * Beide Hände abgefahren. Gestern abend ereignete sich bei der Abfahrt des letzten Zuges aus Agathenburg nach Stade ein schwerer Unglückssall. Der 15 jährige aus Kurhaven stammende Franz Todt, Schüler der Präpa- raudenanstalt in Verderkesa, wollte im letzten Augenblick noch in den Zug einsteigen. Er hatte bereits die Tür ge öffnet, mutz aber ausgeglitten sein und kam dabei so un glücklich zu Fall, datz ihm beide Hände abgefahren wur den. Er wurde schwerverletzt in das Stader Kranken haus gebracht, wo ihm beide Arme bis unterhalb des SSSSSSWSS8UMWMMWMMWMWWSSWSSWWWMWWS» Wieder bcgnimcn dis Ervenhunde zu bellen, aber ihr iäb. licher Detter spritzte ins zicllo'e Bichls. Eine Wolke hatte die Deutschen in sich aufgesogen. Nur das leise, aber ein dringliche Brüllen der Liftttchraube» lebte noch dg oben im nächtlichen Welteuraum. Schon woll'e man sich wieder von den Feusier» zur rückziehen, da flammte ein-, zweimal kurz hiniereiuande« Feuerschein aull Krachende Oonverfchläge sololen, daß die Mauern und Fensftr ein Zittern ankam. lind im mer wieder siel der deutsche Ngchebsitz aus de» Wolke» weder, klug und berechnend die Ziele wählend. Mister Harrison spilrft plötzlich eine Schwäche in de» Kitten. Schlugen die dewscheu Bomben nicht ganz in der Näh« seiner Fabrik ein?! Lohende Flammen schoflen gierig züngelnd ans der Nacht zur Höhe. Bus ihrem Hellen Hsittergnmde Hoden sich, mit dem Fernglaft deutlich erkennbar, di? Schorn- fl«»e seiner Fabrik ab. Gott sei Dank, sie war »och un versehrt! Aber immer näher kamen dis auizuckenden Racheblitze seinen chemischen Meike». 1!»d jetzt! — Ei» entsetzlicher Donner warf ihm die klirrenden Scheibe» vor die Füße. Eelbrote Flamme» schossen a»f. In ihrem Fenerfcheine. sah er die hohen Schornsteine feines Werkes zu'ammelistürzen, beim Niederbrechen riesige Funkenheere zum Himmel peitschend. Mister Harrison fiel seinen Gästen ohnmächtig in die Arme. Als er wieder zur Besinming k<""> si'älk" sein? Ocom- trn sthou um ihn nnd meldeten ih"> die Zerstörung des zrSssten Teiles seine« Werke»- Wie unsinnig raste er nach der Fabrik hinaus, nm den Schaden selbst i» Augenschein zu nehmen. Die Fen- erwehr war schon bei der Arbeit. Große Scheinwerfer spendeten Licht, vermochten ober die dichten Rauchwolken nur spärlich zu durchdringe». Harrison durchbrgck, Sperrßesik der Polizei. ,