Suche löschen...
Rabenauer Anzeiger : 01.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191808014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19180801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19180801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-08
- Tag 1918-08-01
-
Monat
1918-08
-
Jahr
1918
- Links
-
Downloads
- Einzelseite herunterladen (PDF)
- Ganzes Werk herunterladen (PDF)
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
sozialistische Seine-Verband mit großer Mebrsseft, Son Mr Regierung zu verlangen, daß sie ihre Krieqsziele ans der Grundlage -er russischen Und Wilsonschen Grundsätze auf- stelle und dann die Friedensverhandlungrn sofort be ginne. D->r Antrag lehnt jede Intervention in Rußland ab, sofern si- nicht von den Volschewiki verlangt Wirtz. Am Sonntag tritt in Paris der große Sozialisten- kongreß zusammen. -s- Amerikanische Verstärkung an der mexikanischen Grenze. Aus Washington wird gemeldet: Sechs Ka vallerieregimenter Nationalgarde, die setzt in Teras ans- gehoben werden, sollen unmittelbar nach ihrer Aufstel lung der Bnndcsarmee zuaetcilt werden, nm an der mexi kanischen Grenze Dienst zu tun. MZtMikü ÄS5 Zmen. Ein in Zürich eingetroffener Privatbrief ans Je- latcriuenburg enthält folgende Einzelheiten über die letz ten Stunden des Exzären: Am 1. Juli 5 Uhr früh wurde der Zar geweckt. Es erschien eine Patrouille, bestehend aus einem Unteroffizier und 6 Mann. Dem zürn Tode Verurteilten wurde eine Gnadenfrist von 3 Stunden ge währt, um Abschied zu nehmen und seine letzten Anord nungen zu treffen. Der Zar war bei der Verkündigung des Beschlusses vollkommen gefaßt und ruhig. Nachdem der Zar Abschied genommen, blieb er mit einem Geist lichen allein im Gebet zusammen. Dann schrieb er einige Briefe. Um 9 Uhr wurde er zum Richtplatze geholtz Der Zar versuchte aufzustehen, konnte sich aber vor Schreck nicht erheben so daß der Geistliche und ein Lvldat ihm beistehen mußten. Er stieg mühsam die Treppen hinab und stürzte einmal zusammen. Er wurde, da er sich kaum aufrechterhalten konnte, an den Prahl angelehnt. Der Zar versuchte noch etwas zu sagen oder etwas zu rufen. Er erhob beide Hände, da krachte die Salve und zu Tode getroffen sank der einst mächtige Zar zusammen. Die Sowjet-Negierung in Jaroslav erschossen. Die tschechisch-slowakischen Behörden, die anstelle der abgesetzten Sowjetbehörden überall eingesetzt werden, ha ben augeordnet, daß alle früheren Offiziere, ferner alle höheren Beamten, Ingenieure, Techniker und Aerzte zu den Wassen gerufen werden. Alle Mitglieder des Sowjets in Jaroslav, die nicht mehr die Möglichkeit hatten, dl- Stadt rechtzeitig zu verlassen, wurden erschossen. vte „giE Wre Zer Mimms«". Der militärische Mitarbeiter der ..Basler Nachrich ten", Oberst Egli, schreibt zu den Ereignissen an de: West front u. a.: „Wenn nicht alles täuscht, so befinden wir uns ge genwärtig in einer großen Krise des Weltkrieges. Viel leicht wird das Ergebnis der jetzigen großen Kämpfe ent scheidend für den Ausgang des Krieges sein". lieber die Erfolge der Franzosen urteilt Oberst Egli: „Der Raumgewinn, die Gefangenen, die Geschützbeute, die durch den Vorstoß veranlaßte Räumung von Cha teau-Thierry und des Brückenkopfes südlich der Marne find Erfolge der Franzosen und ihrer Kampfgenossen. Sie werden aber erst ihren ganzen Wert bekommen, wenn es den Alliierten gelingt, einen vollen Sieg zu erkämpfen. Roch aber ist die Entscheidung in der Schlacht nicht ge fallen und noch verfügt die deutsche Oberste Heeresleitung über starke Reserven. Zudem sind die zwischen Reims und der Marne angesetzteil Angriffe französischer, englischer und italienischer Truppen fast ganz gescheitert, so daß von Osten her nur wenig HUe zu erwarten ist. Was jedoch vor allem auffallen muß, ist die Untätigkeit des englischen Heeres, das sich bis jetzt nur zu einigen Terlvorstößen aufiaffcu kennte, die nicht einmal imstande sind, zu Ver hindern, daß die Deutschen die an der englischen Front stehenden Reserven wegzuziehen. Durch die Fortsetzung der Offensive kann General Foch die Deutschem im gün stigsten Falle zwingen, unter Umständen mit starken Ver lusten das Gebiet südlich der Aisne zu räumen. Dies wäre ein unzweifelhafter, wenn auch nicht entscheidender Sieg: denn nachher müßten noch andere große Schlachten folgen, uni den Deutschen Sück für Stück von Frankreich und Belgien zu entreißen. Wie aber gestaltet sich die Lage, wenn die jetzige Schlacht unentschieden ausgeht, oder wenn die Deutschen durch entsprechenden Einsatz die erlittene Schlappe ausgleichen? Dann könnte vielleicht doch die Entkenntnis kommen, daß es endlich an der Zeit sei, von Frieden zu reden." Der empfindlichste Punkt der Front., Ein Leitartikel des italienischen „Secolo" beschreibt die Aeußerungen des amerikanischen Abgeordneten Ti- mann, die italienische Front sei der empfindlichste Punkt. Dort könne möglicherweise die Entscheidung mit den kleinsten Opfern herbeigeführt werden. Der „Secolo" verlangt, daß Amerika und die Entente nunmehr auch ZM Ms Mll. * Die Cbolera in Stockholm. Nach neuen Telegram men sind in Stockholm keine neuen Choleraialls zu vcr- zeichneu. so daß mit einem baldigen Erlöschen der gefähr lichen Seuche ZN rechnen ist. * Ein Zuchthäusler al« Apothekergrhilse. In Arns- Walde wurde -er Apothekergehilfe der Ratsapotheke. v Karpinski der sieb als Oberleutnant ausgab und das Eiserne Kreuz erster Klaffe trug, verhaftet. Er wurde als ein schwerer Verbrecher entlarvt, der bereits mit acht Jahre« Zuchthaus bestraft ist. * Gefälschte Tankendmarkscheine. In Duisburg wurde der ^pediteurgebilie Ernst Becher aus Düsseldorf der falsche Tausendmarkscheine ZU verausgaben suchte, verhaftet. * Ein Lnswnto in eine Soldatenkolonne hineingefah- ren. Mittwoch Abend fuhr in Berlin ein Lastauto vor dem Hause Lehrter Straße 11 in eine marschierende Sol- dateukolonne hinein Hierbei wurden 9 Soldaten und 3 Zivilpersonen verlebt' Von den zu Schaden gekomme nen Soldaten erlitten 5 schwere Verletzungen. Die Schuld .an dem Unfall soll den Führer des Lastautos tresfen, der mit unerlaubter Schnelligkeit trotz der dort herrschenden schwierigen Straßenverhästniffe fuhr. Er wurde verhaftet. * Wass« statt Nübvlersaü. Tie Strafkammer in Frankfurt a. M. verurteilte den Kaufmann Baggler aus Waldorf, der gefärbtes Wasser als Rübölsrsatz verkauft und von dem Gemisch sür 800 000 Mark verkauft hatte, zu vier Jahren Gefängnis und fünf Jahren Ehrverlust. * Drei Bergleute getötet. Auf der Zeche Bönen bei Hamm wurden drei Bergleute von hersinstürzenden Ge steinmassen erschlagen. vr. K. ilelkkeriek wurde zum deutschen Gesandten in Moskau ernannt. * Mnnitionsungliick in Planen. Amtlich nnro ve- richtet: Die in Plauen befindliche Munitions fabrik der A. E. G. ist am 19. d. M,. nachmittags vermutlich durch Aelkstcutzündung von Sprengstoffen teilweise zerstört worden, wobei außer beträchtlichem Sachschaden leider auch eine größere Anzahl von Men schenleben zu beklagen find. Der Brand war nach zwei einhalb Stunden durch die Feuerwehr gelöscht. Es ist zu hoffen, daß der Betrieb bald wieder ausgenommen werden kann. * Ein furchtbares Hagelwetter zoa über Rosen heim und richtete in den Feldern und Gärten große Verwüstungen an. In der Gegend von Thannsau wurde die Ernte vernichtet. ' * Starker Ochse. In Oberkotzan (Bayern) sollte ein Riesenochse im Gewichte von 18 Zentnern, der den fünf Metzgermeistern des Ortes zugeteilt war. geschlach tet werden. Nach Anlegung der Schlagmaske wollte der älteste Metzgermeister das Tier vom Leben zum Tode befördern. Fünf wohlgezielte, kräftige Schlüge hatten jedoch nicht die geringste Wirrung, desgleichen drei wuchtige Schläge eines Metzgergesellen; der Ochse blieb „standhaft . Tann streckte man den „Hartschä del" durch einen Schuß nieder. — Ob wohl die Kraft der Metzger infolge der Nöte des Krieges abgenom- meu oder die Dicke des Schädels der Ochsen zugenom- men hat? ' * Große französische Erpkojionskatastrophe. „Pro- gres de Lyon" teilt mit, daß im Arsenal in Castres eine Reihe von Explosionen in einem Bomben- und Sprengstoffdepot stättgefunden habe. Nach der ersten Explosion wurde Anordnung auf Räumung der Stadt erteilt. Dank dieser Maßnahme ist die Zahl der Opfer, obwohl genau noch nicht bekannt, gering, der Schaden in der Stadt ist sehr groß und erstreckt sich auf zehn Kilometer im Umkreis. Eine Explosion des Pulverlagers und der Hauptladestätten konnte bis her verhindert werden. * Diebesbanden aus Fahnenflüchtigen. Festgenom men wurden in Hamburg Diebe und Hchler, welche vor einigen Tagen sür etwa 60 000 Ml. Kleidungs- und Sei- denstoffs gestohlen haften. Tie Spitzbuben wurden fest gestellt als schon vorbestrafte Fahnenflüchtige, die sich ge- sälschter AuSweispapiere bedienten. * Ein Dynamitverbrechen. Dieser Tags brach der Damm des Teiches bei Gottartowitz in Obsrschlesien. Die abströmendcn Wasserrnaffen richteten aroßcn Schaden an. Kurz vor dem Tammbruch hörten Leute drei Spreng- schüffe. Beim Einsturz einer Brücke sielen drei russische Flüchtlinge ins Wasser, von denen zwei ertranken. Dee Verbrechens verdächtig sind zwei Grubenarbeiter, von de- .neu bekannt ist, daß sie mit Spreugschüffen auf Fisch raub ausgingen. * Ein viel gesuchter Zigeunerhauptmann vcrhastei In Meine bei Gifhorn wurde der steckbrieflich gesuchte Zigeuner Laubinger, dem der Mordanschlag auf einen Hegemeister zur Last gelegt wird, verhaftet. * Blitzunglücksfälle. In Göttingen wurde bei einem Gewitter ein kriegsgefangener Russe, der in den Wal dungen nahe der Stadt mit Laubsammeln beschäftigt war, vom Blitz erschlagen. Drei andere Russen wurden betäubt, erholten sich aber bald wieder. — In Trautenstetu (Kr. Blankenburg) wurde die kleine Tochter Emma de? im Felde stehenden Schmisdemeisters Bierwirt vom Blitz getötet. Ihre älteste Schwester erlitt schwere Brandver- letzunaen. Die Kinder hatten sich zum Schutz vor dem Regen unter einen Busch am Waldrande gestellt. * Aus der Art geschlagen. Ein Sprößling der Fa milie Schlagintweit in Bleckede- der auch die berühmten Forschungsreiseuden Gebrüder S. angehörten, scheint ganz auS vci Art geschlagen zu sein. Fräulein Schlagintweit die in ihrer Vaterstadt Bleckede wegen verschiedener bö ser Streiche in einem schlechten Rufe steht, treibt sich seit einiger Zeit in Lüneburg und Umgebung umher und ver übt allerlei Hochstapeleien. Sie führt sich in den zu schröpfenden Familien meist als eine nah; Verwandte ein, entwickelt eine ziemlich genaue Kenntnis s« be treffenden Familienverhältniffe und versteht es, die Rolle, die sie gerade zu geben beliebt, gut und sicher durchzusüh- ren. Tie erst 18 bis 20 Jahre alte Hochstaplerin, die über e'n hübsches Aeußere und elegante Kleidung vsrfüat. wird steckbrieflich verfolgt. * Die Chokeraerkrankungen in Stockholm. Die Zahl der bis zum 19. Juli festgestelltsn Chokeraerkrankungen in Stockholm beträgt 11. darunter 1 Todesfall. Alle Fälle betreffen Mannschaften des Dampfers „Angermanland' Ob's helfen wird? Durch Urteil des Königlichen Schöffengerichts Schleswig vom 18. April 1918 ift ein Besitzer in Schleswig zu 10 Ml. Geldstrafe verurteilt wor den, weil er. obwohl er mit der Stadt Berlin im Jahre 1917 einen Anbauvertrag über gelbe Mohrrüben abge schlossen hatte, einen Teil des Ertrages der Fläche ander weitig verkauft hat. 40 Mk werden die Vertragsbrüchi gen wahrscheinlich nicht abschrecken, sondern eher zur Wie derholung anreizen, denn so lächerlich; Summen werden bei dem hintenherum Verkaufen mit Leichtigkeit wieder herausgeholt und meist wohl weit mehr als das! * Petrokeumsunde im Elsaß. Bei Tiefbohrungen in Mic1erheim im Elsaß stieß man an mehreren Stellen aus Petroleumquellen. Eine Berliner Aklicngssslljchaft ließ auch sogleich an geeignet« Stelle ein Petroleumbergwerl errichten und begann, die Quellen auszubsuien. Leider sind — wie man jetzt erst ersehen konnte — dis Erdö'qusl- len nicht so reichhaltig, wie man anfangs gehofft hatte. Die feindlichen Stadtväter in Pyritz. — In Pyritz in Pommern ist Anfang dieses Jahres der Antisemit Kröscll (der frühere ReichStagsabgsordnete) zum Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung ge wählt worden; Stellvertreter wurde ein Mann drr Ge genpartei, Studieurat Rosenhagen. Gegen Krösells Wahl wurde alsbald Einspruch erhoben, oa er gar nicht wahlberechtigt sei. Seither tagen in Pyritz nebeneinander zAwei verschiedene „Stadtverordnetenversammlungen". Die Sitzungen der einen Partei beruft der Vorsteher, die der anderen der Stellvertreter ein: natürlich werden jedes mal sämtliche Stadtverordnete geladen (wenn auch stets nur eine Gruppe erscheint), und jede dieser Rumpstagun- gen erhebt den Anspruch, die gesetzmäßige Vertr Mng dar- zustellen. Die bisherigen Entscheidungen der Aufsichts behörden waren nicht imstande, Ordnung zu schaffen. Neuerdings beschloß eine der Stadtverordnetenversamm lungen die Ausschließung des Stellvertreters Studien rats Rosenhagen und eines anderen Stadtverordneten aus die Dauer von sechs Monaten, da sie „wiederholt die Bür- aerruhe gestört" hätten! Nachdem sich die Presse um diese unschönen Tinge fetzt gekümmert hat, wird die Regierung ja wohl für einen Ausgleich sorgen. Das Unglück der Luftpost. — Ein Flugzeug des Wien-Budapester Flügvost- dimstes ist bald nach dem Ausstieg. 200 Meier vom Flna- ielde, abgestürzt, wobei einer der Insassen zu Tode kam, der andere schwer verletzt wurde. Dies ist nun innerhalb zweier Wochen schon der zweite Todessturz. Das gibt zu denken. Zur Zeit der Eröffnung der Flugpostlinien wurde mitgeteilt, daß die in Verwendung kommenden Apparate ousgemufterte Kriegsfahrzeuge sind, die im Hinterlande ihrer Dienstpflicht noch genügen könnten. Das scheint aber nvn doch nicht der Fall zu sein, und dis Wiener Presse fordert deshalb die Wiederaufhebnng der Flugposiverbindung zwischen Wien und Budapest, die ohnehin nur eine kurze Entfernung darstellt. Bemerkt sei hier, daß deutscherseits auf alle Luftvostlinien bisher ver zichtet wurde, weil, abgesehen von den fehlenden Erfah rungen, sür die Tauer des Krieges Flieger und Flug zeuge für Kriegszwecke notwendiger gebraucht werden. ,, Der lebende Tote. — Unter dieser Ueberschrift wurde von Gotha aus dis Nachricht verbreitet, daß ein vor drei Jahren als ge fallen gemeldeter Lehrer F. jetzt geschrieben habe, daß er in einem Gefangenenlager untergebracht gewesen sei und sich aut der Heimreise befinde. Hinzugcfügt wurde, daß seine Frau sich inzwischen wieder verheiratet habe. Die ganze rührselige Geschichte ist erfunden! Und zwar von Leuten, welche der Frau ihr neues Eheglück nicht gönnen. Es sei bei dieser Gelegenheit an eine Erklärung des Kriegsministeriums erinnert, daß sämtliche Meldungen vom Wiederauftauchen jahrelang verschollener Kriegsge- fcngener sich als falsch erwiesen haben. Eine wackere Damenfeuerwehr. — Oestcrreichische Zeitungen berichten aus Gösting im Ubbstale (Niederösterreich): Vor einigen Tagen brach in der Gemeinde ein Feuer aus, das mehrere Wohnge bäude und Ställe binnen kurzem sinäscherte. Nur dem raschen Einschreiten der wackeren Damenfsuerwehr ist es zu danken gewesen, daß ein weiteres Umsichgreifen der gierigen Flammen Im Sturmwinde verhindert werden" konnte. . , c (WssR ZMr Kaiser und das Aachener Platt. Auf dte Husendung plattdeutscher Schriften für den Gebrauch der Soldaten erwiderte der Kaiser, daß er allen Bestrebungen zur Erhaltung der Plattdeut schen Mundart warmes Verständnis entgegenbringe, weil er den engen Zusammenhang dieser Mundart mit starkem Heimatfinn und wertvollen sittlichen Eigen schaften unseres Volkes in vollem Maße würdige. Zmmcr rrcuc Biitztatastrophcu. Bei einem Unwetter wurde der Oekonomensohn Persau in Püttlach (Bayern) vom Blitz erschlagen. Ten Blitz hatte die Metallharke angezogen. Musterung der Siebzehnjährigen in Frankreich. Ein Unterausschuß der französischen Kammer beriet über das Gesetz, welches die Musterung der Klasse 1920 vorsieht. Der Berichterstatter verlangte von der Regie rung die Zusicherung, daß die Klasse 1920 nicht frühe; siuberufeu wird, als bis in der Kammer ein besonderes Gesetz über die Einberufung dieser Klasse eingebracht worden ist. Die Regierung bat sich damit einverstanden erklärt. Tas Gesetz über Musterung der Klaffe 1920 wirk nächsten Montag im Senat eingebracht werden. Teilnahme Chinas an der Intervention. Reuter meldet aus Tientsin: In eiyer in Kriegs- winisterium abgehaltenen Sitzung entschied das Kabi nett, daß China an der Intervention in Sibirien teil nehmen wird. Die vorläufige russische Negierung von Wladiwostok überreichte eine Note an die Alliierten, in der sie um ge meinsames militärisches Vorgehen ersucht. -
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder