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Der ErMbrr der Kaiserin gestorben. :chön- nahnie der Fortschrittlichen Volkspartei unterstützt, so daß aus seine Nnnabme zu rechnen ist. Mit der Kriegs erhöhung wird man sich im Hinblick auf die ungesunde Entwicklung, die die Spekulation zurzeit genommen ha;, wohl einverstanden erklären können, zumal da durch den eir.halbprozentigen Satz gerade die Kreise der kleinen Leute, deren Betätigung an der Börse unerwünscht ist, vermutlich einigermaßen abgeschreckt werden. > und blied dann aus demjenigen yaftsn, der unter oen : Anwesenden den höchsten drang bekleidete: * Bahnhofsvorsteher als Schieber. Aussehen erregt die in Hildesheim erfolgte Verhaftung des Bahnhofsvor stehers Zipper aus Lehrte. Er hat als Vorsteher der bahnawtticken Verpflegungsstation Lehrte dem Schleich handel in die Hande gearbeitet und beträchtliche Schie bungen veranlaßt. — Beginnende Roggenernte Aus Lübs (Bez .Magde burg) wird unterm 24. Juni berichtet: In hiesiger Ge gend ist bereits mit dem Noggenschnitt begonnen worden Aus vielen Feldern stehen die Garben bereits in Mandeln Der Ertrag kann durchweg als befriedigend gelten, auch das Strob ist reichlich. - — Kleines Geld und Preisaufrundung. Not an ms- talliscken Zahlungsmitteln herrscht in allen zurzeit 'rieg- sühre den Staaten, während andererseits glelchzeuig ein sörn tiü er Ueberflutz an K a p i t a l besteht. Diese No: an metallischen Zahlungsmitteln erfuhr und erfährt jeder mann täglich bei feinen noch fo kleinen Einkäufen zwecks Befriedigung feines täglichen Lebensbedarfs. Es wird nicht mehr sehr lange dauern, dann ist aus unserem Geld verlehr im Inland nicht nur das schon längst eingezogene, überaus beliebte — weil praktische, leicht transportable und bedingungslos wertvolle Gyldgeld, sondern auch das an sich werttragende Silbergeld so gut wie ganz versämunden. Jetzt schon gehört ja jede andere Silber münze als das )4-Mark-Stück im täglichen Verkehr zu den größten Seltenheiten. Tas Zweimarkstück ist bekanntlich ab 1. Juli 1918 kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr, so daß jeder sich selbst schadet, wenn er es nicht noch vor die sem Tag „ausgibt" oder bei öffentlichen Kassen oder Ban ken umwechseln läßt. Nur solche Zweimarkstücke behalten ihren vollen Wert und bleiben gesetzliches Zahlungsmittel, die als „Denkmünzen" geprägt sind. Weiter wird die Not groß an kleinen Scheidemünzen, die doch nicht auch noch durch Papiergeld ersetzt werden können, da bei diesem Ersatz die Brühe teurer käme als der Brocken. Auch die Zwei- und Einpfennigstücke sind seit geraumer Zeit tatsächlich dem völligen Einzug durch die Reichsbank unterstellt. Diese kupfernen Scheidemün zen sind und werden freilich ihres Kupsergehattes wegen ebenso wie die Alpminium-Pfennige ihres Aluminium gehaltes wegen militärischen Zwecken dienlich gemacht, ein Zweck, der jedem anderen mit Recht vorgeht; daß aber dafür kein Ersatz in kleinwertigen Münzen (1 und 2 Pfg.) geprägt wird aus Eisen oder Zink, wie dies statt der aus dem gleichen Grunde eingezogenen Nickelmünzen geschah und noch geschieht das ist einfach unbegreiflich. Die wirtschaftliche Folge des mit Riesenschritten drohenden Verschwindens der 2- und l-Psennigstücke wird beklagenswerlerweise sein, daß selbst fede Kleinigkeit, welche bisher pfennigweise gehandelt und erworben wurde, in absehbarer Zeit nicht mehr unter 5 Pfennig zu haben sein wird und für alles der Preis auf mit 5 ohne Rest teilbare Beträge aufgernndet wird. Für die Verbraucher wird es kein Trost sein, daß das bochmögende Reichsbankdirektorium stolz und rücksichts los erklärt. : Der Mangel an solch kleinen gesetzlichen Zahlungsmitteln muß eben in gleicher Weise ertragen werden, wie andere Kriegsmangel auch! — Hoffentlich greift hier „jemand" abbelfend ein. — Tas Sammeln des Laubsutters sollt« in den nächsten Wochen mit verstärktem Eiser erfolgen, denn es ist jetzt beim Laub die Zeit der größten Nahrstoffanhäu fung. In der Provinz Sachsen wurden dis Schulferien bis Mitte Juli hinausgcschoben, damit die Schulen noch Zeit haben zu gemeinsamem Laubsammeln. Für den Zentner Grünlaub gibt es 4 Mark, für lufttrockenes Laub 18 Mark. — Die Kohlenpreise bleiben. Das Niederlausitzer Brikettfhndikat hatte mit Gültigkeit vom 1. Juli ab die Koblenpreise beroufaeketzt. Dem Eingreisen d«s Han- delsministers ist es gelungen, diesen Beschluß rückgängig zu machen. ° Altiennmsatz-LLeuer. Nachdem der Stempel- sicuergesetzeutwurf der Regierung, der für die Umsätze von Aktien eine Steuer von 3 vom Tausend vorgesehen hatte, durch den Hauptausschuß des Reichstags in erster Lesung dahin abgeändert worden war, daß nur eine Steuer von 1 vom Tausend erhoben werden sollte, liegt jetzt ein Antrag Gröber vor, in dem er eine Wieder erhöhung des Satzes auf 2 vom Tausend verlangt. Außerdem wird aber eine Sondererhöhung für die Zeit ^es Krieges aus 5 vom Tausend gesordert. Der Antrag wird von sämtlichen Parteien des Reichstags mit Aus ¬ kirchen in Holstein starb Pastor Mühlenhardt, der Er zieher der bcrmc e> r e ei m Atter von 73 Jahren. * Die Ernte der Frühkartoffeln hat in Holland bc- aoni en. Sie fällt in Menge und Güte sehr gut ans. Nachdem jetzt der Jnlandbedarf gedeckt ist, dürfte über dis Ausführung des Ueberschufses beschlossen werden. Da in Holland selbst auch manche Lebensmittel fehlen, ist der Bedarf an Kartoffeln größer als sonst. * Alles wieder in Ordnung. Die vielbesprochene Bernburger Cchlachthosasfare hat ein für die Beteiligten recht erfreuliches Ende genommen. Wie noch erinner lich. waren wegen der Unregelmäßigkeiten auf dem städti schen Schlachthof eine Anzahl von richterlichen Straf befehlen ergangen, durch die u. a. Schlachthosdirektor Stein mit 2000 Mk., Oberbürgermeister Geheimrat Lein weber mit 1000, Stadtrat Ackermann mit 600 und der Gymnasialdircktor Prof. Köhler mit 600 Mark Strafe belegt worden waren. Der Schlachthosdirektor zog die Konsequenzen aus den Vorfällen und nahm seine Ent lassung. Die Bernburger Stadtverordneten haben nun gesunden, daß alles nicht so schlimm gewesen sei. Viel leicht fitzen auch unter ihnen diverse Sünder — jeden falls haben sie beschlossen, daß die Strafbefehle gegen den Oberbürgermeister und den Stadtrat keinen Anlaß böten, mit Len beiden Herren nicht mehr zusammenzu arbeiten. Als dieser Beschluß bekannt wurde, fand auch der Schlachthosdirektor sein seelisches Gleichgewicht wie der. Er überlegte sich die ganze Sache noch einmal uns fand, daß er sehr voreilig gehandelt habe. Daher zog er sein Gesuch nm Pensionierung zurück. Und derGemeinde- rat war auch dem Schlachthosdirektor gegenüber nicht von Stein. Er kam zu der Ansicht, daß es nichi angebracht sei, den Cchlachthosdirekior allein als Sündenbock in dir^ Wüste zu schicken und erklärte sich damit einverstanden, daß er weiter in seinem Amte bleibt. Ls ist «ls» jetzt wieder alles in Ordnung. Der Ring vcs Mütterchens. — Während der letzten Eoldau.jkaufswschc wurden in Berlin einige erbebende Fälle großen QxfersinnkS beob achtet. Da erschien zum Beispiel ein altes Mütterchen. z»g ihren Trauring vom Finger und legte ihn hin mit trn Worten: „Dies ist mein Letztes!" Dann nahm sie ihn noch einmal, drückte chn herzlich an die Lippen und opserte ihn mit wehmütigem Blick. 52 Jahre hat er ihren Finger geziert, in Freud nnd Leid hat sie ihn getragen, aber sii zögert nicht, ihn auf dem Attar des Vaterlandes zu opfern. — Wie nehmen sich solcher wahrhaften Vornehmheit ge genüber diejenigen allzuvielen aus, die sich noch immer mit Gold und Juwelen reich, ost überladen schmücken nnd sich deshalb „vornehm" dünken! Ei« Bischof gegen ein Theaterstück. — Erzbischof Faulhaber von München hat sich in öffentlicher Kanzelrede gegen die Aufführung des Äch-n- herrfchen Stückes „Weibsteusel" gewandt, da es Mum- ordnung und Familienleben zerstör«. Das Hsstheatrr hat daraufhin im Interesse -es Burgfrieden« au Munsch des," Königs das Stück vom Spielplan zurückgezogen. Miuensuchflottille ihren Weg über die schwarzen Wasser Hinter ihr marschieren U-Boote, deren Ziel das Sperr gebiet und die feindlichen Küsten ist. Stnndenlang dauert ohne Zwischenfall die Fahrt über das finstere Meer. Kem Lichtschein dringt von den Schiffen nach außen, nur die schwarzen Cchiffsschatten heben sich, kaum erkennbar, von der finsteren Nordsee ab. Mitternacht ist vorüber. Da j plötzlich der laute, dumvfe Knall einer Erplonon: ein Boot ist auf eine Mine gelaufen. Der ganze Verband stoppt. Scheinwerfer leuchten ans. ^hre grellen Sft ahlen- bündel fassen das verunglückt« Schiff, das gerade t "tert ^nd m den dnnklen Fluten versenkt. Scküfsstrünun.-. ! Wrackteile, nm ihr Leben kämpfende Menschen; Boote j werden eiligst ansgesetzt. Sie retten von Flößen und Hvlzstüc'en di« erschöpften Leut«, nehmen, sie an Bord nnd dann wird der Marsch fortgesetzt. Nicht selten kommt es vor, daß bann weniae Stunden später dasselbe Schiss, Las di? Geretteten an Bord nahm, selbst ein Opfer der Fembeswinen wird und die eben dem Tode Entrissenen erneut um wr Leben rinaen müssen. „Wer bist du?" j „Surcouf?" Das klingt mir bekannt! Um, du den Namen „ths Runner" gehört?" „Ja, das war das englische Avisoschiff, das ich durch die Klippen bringen sollte, aber mit voller Ad- sicht auf eins Sandbank laufen ließ." Der Oberst maß den jungen Mann mit einem kurz aufleuchtenden Blick. „Ah, das wärst also duE Wirklich? Weißt du, Bürger Surcouf daß dein Leden damals an einem Haar hing?" „Ich weiß es; aber sollte ich den Feind in den Hafen bringen? Ich sprang, sobald der „Runner" auf« lief, über Bord und kam glücklich an Land, obgleich die Kugeln mir um den Kopf pfiffen. Lie Engländer schießen schlecht, Bürger Colonel!" „Wir werden in diesen Tagen sehen, od d« recht hast. Warum nimmst du dich emeS Priester» an, der den Bürgereid nicht leisten will?" Der Fall soll untersucht und bestraft werden. Auch ihr beide seit arretiert. Man wird euch nach Beausset bringen; doch sollst du deinen Freund Juiwl zu sehen bekommen. Adieu! Der klein gebaute Offizier wandte sich scharf auf dem Absatz um und verließ die Stube. Line Minute später sprengte er mit seinen Reitern davon Zu gleicher Zeit aber traten drei Militärs ein. die den h"tten ihnen nach Beausset zu folgen Der wackere Seemann schien sich in seine Ä»« jangenschaft sehr leicht zu finden. Es war ihm nicht die mindeste Abnahme seiner guten Laune anzumerkcn, und als dann später aufgebrochen wurde, ertrug «v den strömenden Regen mit derselben Geduld, mit ö« er ihn vorher ertragen hatte. Als die beiden Gefangenen in Bsausset anlanK- ten, wurden sie nach dem Hause geführt, wo der Obersttommandieren.de, Gsneeal Cacleaur, sein Quar tier anfgeschlagen hatte, und dort in eine enge dunkle Kammer eingesperrt, deren einziges Fenster durch den Laden dicht verschlossen war. Iornctzang folgt. stürz uns MrttKM. — Bergarbcitcrlöhne. Nach Mitteilungen aus den Bcrgbaubezftken haben die Löhne der Bergarbeiter auch im letzten Kriegsjahr eine Steigerung erfahren. Wie sich aus amtlichen Statistiken ergibt, sind sie Lohns der Hauer vom 4. Quartal 1914 bis zum 1. Quartal 1918 im Ruhr gebiet um 98 v. H., im Saargcbiet um 1l5 v H. und in Qberschleficn um 107 v. H.gestiegen. So erfreulich diese Steigerung an sich ist, durch vir sich geltend machende Er höhung der Preise für die Lebensführung haben die Berg arbeiter trotzdem eine Besserstellung gegenüber Friedens zeilen nich, zu verzeichnen. Immerhin sind sie besser dran, wie Lie Feftbesoldcten, die nicht annähernd eine solche Erhöbnng ihres Einkommens erfahren haben. -- Für die Laubhcu-Gewinnung entfallet der Schriftsteller Hans Schrott-Fiechtl, in dessen Gebirgs-Hei mat die Laubernte etwas Gewohntes ist, eine lebhafte Propaganda. In den „Dtsch. Kriegsnachr." zeigt; er die in Magdeburg mit Gymnasiasten gewonnenen Erfahrun gen und kommt dann auf die beste Weiterverarbeitung: Hat man z. B. eine Malzdarre, die täglich 200 Zentner trocknet, so kann man praktisch mit einer täglichen grünen Laubmenge von 166 Zentnern rechnen, was wöchentlich 1000 Zenmein Grünlaub entspricht. Dies frische Laub w>rd nun Laubhcu. Aelteres Laub verliert beim Dar ren 25 Prozent reines Gewichtes (ohne mechanische Ver lnste). Ganz junges Laub kann aber bis zu 75 Prozent seines Gewichtes verlieren, denn man darf nicht vergessen daß das Laub in seinem Anfangsstadium noch vollständig wässerig ist. Rechnet man mit 25 Prozent Darrverlust, so geben 1000 Zentner Grünlaub wöchentlich in 15 Wochen 11250 Zentner Laubheu. Nimmt man nun den Lagesbe-' dars des Pferdes mit 20 Pfund, so können wir mir dieser Lanbmenge 560 Pferde 100 Tage lang versorgen. Es handelt sich aber um viele Tausende von Pferden. -c Verbot des Handels von Gemüse mit Kraut. Die Reichsstelle für Gemüse und Obst hat verfügt, daß künftig hin Rhabarber nur noch mit einem Blattansatz bis zu 3 Zentimeter, Mairüben, Möhren und Karotten überhaupt nicht mehr mit Kraut gehandelt werden dürfen. Rui für nahe Märkte ohne Bahntransport ist eine Ausnahme zu- gelasfen. Familienunterstützung in der Uebergangszeit? Der Vorstand des preußischen Landes-Kriegerverbandes hat angeregt, daß die Familienunterstützung für die Kriegs teilnehmer bei Ende des Krieges nicht sofort mit der Ent lastung oushören, sondern auch noch einige Zeit nach der Entlastung weitergezahlt werde. Es ist ja leider zu be- fu rauen daß fitt manche Kriegsteilnehmer mit dem Augenblick ihrer Entlassung eine bedenkliche Zeit eintritt Weil es ihnen nicht gelingen wird, sofort weder lohnende Arbett zu finden. Um zu verhindern, daß diese Familien in Not geraten werden Maßnahmen als dringend not wendig erachtet, die eS gestatten, für eine bestimmte Ueber- qangSzeit die Familienunterstützung weitrczuzahlen. „Bürger Tambour-Major, berichte!" Der Genannte, dem bereits der Angstschweiß aus die Stirn zu treten begann, erzählte in kurzer, sowatischer Weise: „Hier ist ein Pfasse. mon eolonsl, und ein päpstlicher Emissär, die uns beleidigten." „Und oaraus antwortet ihr mir Schlägen! Welcher .st der Emissär?" „Der mil dem Tischbein." ,^Wvyer weißt du, daß er ein Emissär ist?" „Ich vennute es." „LreS bien, Bürger Tambour-Major. Du bist fertig; nun mag auch er sprechen!" Surcouf trat einen Schritt vor und blickte dem Offizier furchtlos in die Augen. „Mein Name ist Sur- wus, Bürger Colonel; darf ich um den deinigen Vit en?" „Ich heiße Bonaparte," erklang es kalt und stolz. „Also ich heiße Surcouf, Robert Surcouf, bin Seemann und wollte nach Beausset, um meinen Freund Andvchs Junot, den Advokat und Bürger Grenadier, ;u besuchen. Ich trat hier ein, Uetz diese Bürger-Sotda- en Wein aus meine Rechnung trinken, bis sie von die- em würdigen Priester verlangten, daß er aus das Perderben feines höchsten Oberhauptes, des heiligen Äaler», trinken solle. Er cat es nicht, und darum wollten ste ihn schiagen. Er ist ein Mann des Frie- ienS, und kann sich nicht wehren: darum brach ich >reseS Tischbein ab und habe ihn verteidigt. Nun -alten sie mich für einen Cmissäer. Ein braver See- nann aber wird einen jeden verteidigen, der von, nner llebcrmachl unsch lvig angegriffen wird. Es sind mch viele Tischbeine hier!" lieber oas Gesicht des Obersten zuckte ein leises, ranz leises Lächeln, das aber sofort wieder verschwand. Er wandte fick; zu den Soldaten: „Bürger Tambour« Major, du maschierst sofort mit den andern in Arrest!" Das Wort mar kann, gesprochen, so salutierten, sämtliche ..Bücger-Soldaten" und marschierten zur Tür hinaus. Dann drehte sich der Oberst wieder zu den beiden Andern herum sich yekveigevranat. Niemand konnte sagen, wie es kam. aber er stand plötzlich vor dem Priester, den er mit seinem Leibe deckte und rief mit lächelnder Miene: „Bürger, wollt ihr mir einen Gefallen tun?" i Mclchcn!" „Geld so gut und ringt mir erst das Wasser aus aer Jacke, ehe ihr euch an diesem Gottesmann ver greift'' Sie begriffe:: wirk ftp seine Absicht nicht sogleich; fte wurden irre an dem Lachen seines Auges und an der Freundlichkeit seines Tones; aber in diesem lag etwa«, was sie stutzen machte. i/ik, Mensch, der sich Bürger Surcouf nennen unr lein Seemann, sondern ein vc-r- -na einnwi"^ des Papstes zu sein. Wir wollen ) k die Bank legen und mil dem Stock faß an!" . 'Om /Kartell Menschen streckten die Hände itnk« erfassen — flogen aber so schnell nach recht» und M auseinander, daß niemand eigent- Mat erk^ cs geschehen war - in Schrei »l^a ten und nun ließ sich keiner Ta" aberAngegriffenen zu wer- ^<11 Beta VVNI Tikm ^lltes Krachen; Sourcouf hatte eU' Bet" «no schlug damit einen so "^rechten Aü)l^ jo fort zwei, um Kopf zchari SetrksiftG ä" B n stürzten, dre anderen aber sich schleunigst zurückzogen. Es Hane gewiß ein Unglück gegeben, wenn Nicht eben jetzt eine Helle, scharfe ge- bieterlfche Summe von dA her ri^ „Cesfez a t'tnstant! Wa« geht hier vor?" Dranßen vor den Fenstern fa) man einen kleinen RKterlrupp hallen, und unter der ^ur stand derjenige, der gesprochen hatte. Er war von Nemer, schmaa-nger Gestalt; sein hageres, scharf geschnittenes Gejrazi z^ el«« bronzene Färbung; die breite Stirn bedeckte ein ^Iiienhut, und die Gestalt war in "U?n wenen Rege^ "Ock gehüllt. Beim Anblick dieses zogen sich die Angreifer erschrocken zurück, indem sie mit der twi sten Ehrerbietung salutierten. Er mochte vlerunbzwan- ztg Jahr« zählen; sein bartloses Gesicht blieb regungs los. aber sein mächtiges Auge blitzte tm Krem umoer