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fürchten > iss dir- US Czar- ,It russk- Bestie- st; nur Dogma >er ganze wffnung ;e, und »a dieser äffenden de furS die Ab» >er Ost» l, meist chiffe zu n trugen r stulogne ttmschrn unterge- on. ES luartiert, lung zu Wchsten der Ver- zen täg- irdienten ß sie z»t hatten, m ihnen e Pen- den, die n. Sie :se, nnd fen sein. Wasser t machte n Früh- umpten. zten sich : in 6er hrn; da rsen die ibeinige, >ard dir »as Land t brizei» mr Mi- rfert — Stellung , erhiel» -Händen, >rFrüh- llig ver söhn ist in Bord t neuer te kaunr aä'ßigem irregu- andern nzgürtel zusam» Sie sind Kaftane mmtkich harakte- sondern »m An- ag Ko' bei Tag «versuch l ihnen welche yurden, «0N Li- Wr bau gelegt und hatten denselben streng blotkirt; einige Familien sollen, aus Besorgniß vor einem Angriff gegen dies« Stadt selbst, sich von da ent fernt haben. (Pr. Cz) sr« « O « 4. In Pari- hat man Nachrichten aus der Krim vom y. Mai. Die Anstrengungen der Russen zur Wiedereroberung der Außenwerke vor der Wafibastion währten fort, aber ohne allen Erfolg. Di« Alliirten befestig- ten sich in dieser Position. Eia lebhafte- Gewehrfeucr dauerte unausgesetzt fort und war für beide Theile sehr mörderisch, da man nur 4V Meter (120 Fuß) weit voneinander getrennt war. Der Constitutionnrl theilt Kkimnachrichten bis zum 4. Mai mit, die auch über die unten erwähnten Vorgänge vom 2. und 3. Mai näheres Licht verbreiten. „In der Nacht vom 2. Mai", sagt er, „marschirte Gene- ral Prlisster, nachdem er vor der Quarantänebastion Stellung genommen^ lebhaft auf Bastion Nr. 4. Die von den Russen zur Deckung dieser Ba stion errichteten vorgeschobenen Werke wurden mit dem Bayvnnet gcnom» men. Zwölf Mörser fielen den Stürmenden in die Hände. Die mit Fa schinen und Schanzkörben herbeigeeilten Genietruppen arbeiteten sofort mit fliegender Sappe, und bei Tagesanbruch hatten sie cs dahin gebracht, sich in den eroberten Werken festzusetzen. In der Nacht vom 3. Mai machten die Russen einen allgemeine« Ausfall, um die Tags zuvor eingebüßte Po sition wiederzunehmen. Nach erbittertem Kampfe wurden sie in die Festung zurückgetrieben. Unsere Verluste waren empfindlich, allein außer allem Ver- hältniß mit denen des Feindes und mit den erlangten Vortheiltn. Am Mor- gen de- 4. Mai hatten die Russen weder einen Mann noch eine Kanone mehr außerhalb der ordentlichen Festungslinie des Platzes." (Letztere Nach richt, wenn sie sich bewähren sollte, würde ein neues Stadium in der Be lagerung Sewastopols bezeichnen, insofern die Alliirten nun endlich mit den' passageren Kortifieationen fertig wären. Indessen will der Constitutionnel vielleicht blos von einem Theil« der Enceinte, der Centralbastion, reden.) AuS dem Lager vor Sewastopol vom 4. Mai wird den Daily RewS telegraphirt: „Am heutigen Morgen haben die Russen weder einen Mann noch eine Kanone mehr außerhalb der regelmäßigen Umwallung der Festung." Die bereits telegraphisch erwähnten neuesten Depeschen des Generals Canrobert an den Kriegsministet gibt der Moniteur in folgender Fassung: I. „Vor Sewastopol, 2. Mai. Wir haben in der letzten Nacht eine glückliche Affaire gehabt. Der Feind hatte seine Arbeiten untereinander und mit den Logements in nachhaltiger Weise verbunden. Vor der Cen- tralbastion hatte er ein Contreapprochewerk errichtet mit doppelter Enceinte und sehr solid gebaut. Wir haben dasselbe genommen. Wir haben uns darin unter einem sehr lebhaften Feuer behauptet und uns zuletzt darin fest gesetzt. Wir haben dem Feinde acht kleine Mörser, die sich darin befanden, abgenommen. Unsere noch nicht genau berechneten Verluste sind geringer, als ich befürchten durfte. Der Feind hat stark gelitten. Die Truppen wa ren in ihrem Ansturm bewunderuswerth." II. „Vor Sewastopol, 3. Mai. Gestern um 4 Uhr Abends machte der Künd «nun Ausfall, um das Contreapprochewerk, das wir ihm in der vergangenen Nacht genommen hatten, wiederzuerobern. Die Wachtmannschaf- ten haben den Feind mit dem Bayonnet angegriffen, ihn geworfen und in den Platz zurückgetriebr«. Di« feindliche Artillerie beschützte den Ausmarsch und die Rückkehr diese- Ausfalles durch eine sehr heftige Kanonade, auf welche unsere Batterien tüchtig erwiderten." Der englische Kriegsminister hat folgende Depesche Lord Naglan's erhalten: Vor Sewastopol, 21. April. Mylord! Da Omer-Pascha eS für paffend erachtet, eine Recognoscirung vor Baloklava vorzunehmen, um in Erfahrung zu bringen, wie stark der Feind an der Tscherna-Rjetschka sei, so rückte er am 19. April bei Tages anbruch mit zwölf Bataillonen türkischer Insanterie vom äußersten rechten Flügel der Stellung Sir Collin Campbell's nach Kamara zu vor. In der Ebene zu seiner Lin ken hatte er eine Abtheiluna französischer Cavalerie und eine Batterie reitender Artil lerie unter General Fore», sowie zwei Schwadronen schwerer Cavalerie und zwei Schwa dronen des 10. Husarcnrcgiments — es gereicht mir zur Freude melden zu können, daß dieses ganze Regiment angelangt ist — und eine halbe Compagnie reitender Ar tillerie unter Oberst Parlby. Diese Detachements französischer und englischer Truppen waren Sr. Hoheit von General Canrobert und mir zur Verfügung gestellt worden. Vom Feinde war weiter nichts zu erblicken als ein paar Kosackcn diesseit des Flusses, die ans einer über Chaguria aufsteigendcn Höhe blieben, bis sie durch einige von der französischen Artillerie geworfene Raketen vertrieben wurden. Jensclt des Flusses hin ter dem Dorfe war nur eine kleine Anzahl Truppen mit vier Kanonen sichtbar. Omer- Pascha hielt es nicht für gerathen, über den Fluß zu gehen, sonder» zog sich zurück, nachdem er die Ueberzeugung gewonnen hatte, daß der Feind nicht in bedeutender Stärke vorhanden sei, und die Truppen kehrten in ihr Lager zurück, indem die Infan terie von der Cavalerie und Artillerie gedeckt wurde. Das Aussehen des türkischen Heeres war sehr befriedigend. Die vor unsern vorgeschobenen Laufgräben auf denl äußerste» rechte» Flügel gelegenen russische» Embuscaden wurden vorgestern Nachts von einer Abtheilung des 77. Regiments unter dem Obersten Egerton, welche einen Theil der am Abend zur Verstärkung der Laufgrabenwache ausgesendetcn Truppe» bil dete, aufs muthjgste erstürmt. Der Widerstand des Feindes ward, obgleich er ein hart näckiger war, doch rasch durch de» Ungestüm unserer Truppen besiegt, und diejenige Embuscade, welche zu behaupten wüuschenSwerth war, wurde, ohne einen Augenblick zu verlieren, mit unserer Approche verbnnden und gewährte dadurch unsern Arbeiter» Schutz, welche ihre Thätigkeit ei»e beträchtliche Zeit hindurch ungestört fortsetzen konnten. Nach drei Stunden jedoch eröffnete der Feind ein schweres Geschütz- und Kletngewchrfeuer auf die vor der Embuscade befindlichen Mannschaften. Diesel ben zogen sich in die Embuscade zurück und behaupteten sie wirksam. Allein dies« glänzende Waffenthat ward mit bedeutenden Opfern an Menschenleben erkauft und mit dem größten Bedauern habe ich Ew. Herrlichkeit den Tod des Obersten Eger ton vom 77. Regiment zu melden, welcher unglücklicherweise getödtet ward, als er Truppen zur Unterstützung der an der Spitze der vogrefchobenen Werke befind liche» Mannschaften formirte, sowie den Tod des Hauptmanns Lempriere von dem selben Regiment, der im ersten Gefecht stil, kn welchem auch Oberst Egerton eine tLV«schu«g erhielt, dl« H« jedoch nur auf «l« paar Mimten dtenstunfäÄg «achte Fünf Öfflskre wurden verwundet, darunter drei gefährlich. Oberst Egerton »ar «tu Offizier von hohem Berdieust, der alle» seinen Pflichten, im Lager wie im Felde, in einer Wesse oblag, die ihm sehr zur Ehre und dem Publicum zum Vortheil gereichte. Ihrer Mai. Oienft konnte leinen empsiudlichern Verlust erleiden. Das fühlt da« Heer und da« 77. Regiment, wo et sehr beliebt war und tikf betrauert wird. Hauptmann Lemurtere »vor ein sehr junger, aber uielversprecheuder Offizier. Hauptmann Owe«, dem seit jene« Gefecht daS Bein abgenommen worden ist, und Lieutenant Bayne« sind Beide sehr tüchtige Jugeuieuroffiziere; ebenso Hauptmann King, von demselben Corps, der zwei Tage vorher verwundet ward. Der Brigadegeneral Lockyer, welcher auf dem rechten Angriffsflügel Lautzrabengeneral war, Oberstlieutenant Mundy vom 33. Re giment, welcher nach de«, Tode des Obersten Egerton an dessen Stelle trat, und Haupt mann Grollt vom 34. Regiment verdiene» die ehrenvollste Erwähnung; und Oberst lieutenant Zjylde«, welcher die Operationen der Ingenieure auf dem rechten Angrtffs- flügel zu leiten hatte, that sich, wie bei manchen früher» Gelegenheiten, glänzend hervor. Die HäktuNg der Truppe» war bewunderungswürdig. Ich erlaube mir, Ew. Herrlich keit den Bericht über unsere Verluste seit dem 17. April zu übersenden. In meiner Depesche von jenem Tage meldete ich Ew. Herrlichkeit, daß ein Magazin In einer un serer Batterien aufgeflogen sei, allein ich unterließ mitzutheilen, daß Hauptmann Dixon von der Artillerie bei jener Gelegenheit die kaltblütigste Ruhe und de« entschlossensten Muth an den Tag legte, indem er trotz der durch das Platzen der Bomben verursach ten Verwirrung, trotz' der Zahl der Mannschaften, welche dadurch verletzt wordc» wa ren, und trotz des großen Schadens, welchen die Batterie erlitten hatte, sofort aus einer Kanone ein Feuer auf den Feind eröffnete. Es gereicht mir zur Freude, Ew. Herrlichkeit die Ankunft des 48. und des königlichen Regiments aus Korfu zu melden. Sie sind von den Schiffen Leopard und Sidou hierhergcbracht worden. Ich habe ver gessen zu erwähnen, daß sich auch zwei Schwadronen türkischer Cavalerie in der Ebene befanden. Raglan. Die neueste russische Depesche vom Kriegsschauplätze reicht nur bis zum 30. April und lautet: „Fürst Gortschakow meldet durch den Telegra phen über Kiew Folgendes: Vom 27. bis 30. April hat sich nichts Wich tiges vor Sewastopol ereignet. Das Feuer des Feindes ist im Ganzen mä ßig, unsere Verluste sind wenig beträchtlich; die Anstrengungen der Alliir- ken richten sich vorzüglich gegen die neuen, vor der Bastion Nr. 5 ange- legten Laufgräben. Am 30. April haben wir gegen den Feind zwei Flat- terminen springen lassen, welche guten Erfolg gehabt haben. Auf den an- dern Punkten der Halbinsel hat kein bemerkenSwerthes Ereigniß sialtgefundcn." —Aus Portorico vom 13. April wird dem pariser Moniteur gemeldet: „Die hier und auf den Nachbarinseln zu Gunsten des Orienlheeres veran stalteten Cigarrensammlungen haben einen reichen Ertrag geliefert, und 30,000 Cigarren befinden fich gegenwärtig auf dem Wege nach Frankreich. Eine zweite, gleich bedeutende Sendung folgt nächstens. Zu diesen beiden Lieferungen haben jedoch nur die Hauptstadt und die Bezirke Humacao und Mayagüez beigetragen. In den andern Bezirken wird noch gesammelt, und der von Tuayama allein wird dem Vernehmen nach 80,000 Cigarren aufbringen." , ^tö«ig»eich Sachse«. Dresden, 7. Mai. Das Dresdner Journal berichtet: „Ihre Maj. di« Königin Marie hat heute allerhöchstihre Weinbergsvilla bei Wachwitz bezogen." — Die Freimüthige Sachsen-Zeitung enthält in ihrer Nr. 103 fol gende Bekanntmachung: Der Mitarbeiter an der Freimüthige» Sachsen-Zeitung, Hr. Hermann August Brandes, ist als Verfasser des in Nr. 45 gedachter Zeitschrift ä. s. 1854 unter der Ueberschrist: „Das Gchetmbündlerwesen im Staate", sammt der auf der zweiten Spalte dcS gedachten Aufsatzes zu lesenden, mit den Worten: „Es möge hier beiläufig bemerkt fein" rc. beginnenden Note, wegen des iu solcher auf Hrn. Geh. Regicrungsrath Kreis amtmann Lucius in Leipzig enthaltenen verleumderischen Angriffs auf des Letztem An trag in Gemäßheit Art. 194 des Lriminalgesetzbuchs durch GerichtSbcscheid, statt neun tägigen Gefängnisses zu einer Geldbuße von 6 Thlrn. verurtheilt worden, was, nach dem gedachter Bescheid auf, vom Denunciaten dagegen eingewendete Berufung, vom königlichen Appellationsgcricht hierselbst bestätigt worden, crkanntermaßen andurch be kannt gemacht wird. Dresden, de» 2. Mat 1855. Das königliche Stadtgericht, Ab- tbeilung für Criminalsachen. Einert. X Chemnitz, 6. Mai. Im Vierteljahre vom 1. Jan. bis 31. März dieses Jahres hat sich die Zahl der Sonntagsschüler um 102 verringert, sodaß die Gesammtzahl 1120 war und zwar 338 Gesellen und 778 Lehr linge. Neun nachlässige Schüler wurden aus der Liste der Anstalt ge strichen. Pirna, 6. Mai. Vorigen Donnerstag Abend 9/i Uhr ist eine auf der Dresdner Gasse hier wohnende angesehene verwitwete Dame in dem Augenblick, als sie ihre Stubenlhür öffnet, um den auswendig daranstecken- dcn Schlüssel abzuziehen und dann inwendig zuzuschließen, von einem vor der Thür stehenden jungen Mann an gefallen, in die Stube zurückgc- drängt, niedergeworfen und am Gesicht und Halse gewürgt worden. Beim Niedcrwerfen hatte die Angefallene noch einige Schreie von sich gegeben, welche ebenso wie das plötzliche Gepolter die über ihr wohnenden Mieths- leute aufmerksam machten. Diese waren nun schnell heruntergekommen, um nach der Ursache des Lärms zu forschen. Bei der Annäherung dieser Leute hatte der Verbrecher sein Opfer losgrlassen und war, da er zur Stuben thür hinaus nicht flüchten konnte, durchs Fenster auf die Gasse entsprun- gen, ehe man es gewahr worden ist und hindern konnte. Ueber die Person des Thäters schwebt bisjetzt noch Dunkelheit, da ihn außer der Angefal- lenen Niemand näher beschreiben kann; daß er aber einen Raub, viel leicht Raubmord beabsichtigt hat, läßt fich mit größter Wahrscheinlichkeit behaupten. (Dr. I.) Frankenberg, 5. Mai. In der Nacht vom 3. zum 4. Mai ist in unserer Stadt «in unerhörtes Verbrechen vorgekommen. Eine Manns person ist vepmittelö einer Leiter in dem Schiebler'schen Hause in der Frei-