JOHANN^S-EDASTI AN BACH >1685 17S&- ■Stiite Np; "1~ G Dur BWV 1 1066 (Shivertüre / Cohrante / Gavotte Izmd II ForlaneX MenuZtt I und II Bojffree \ j^assepied I und X WOLFGANG AMADEUS MOZART 1756-1791 Konzert für Flöte und Orchester G-Dui KV 313 Allegro maestoso Adagio non troppo Rondo (Tempo di Minuetto) PAUSE FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY 1809-1847 Musik zu „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare, op. 21 und op. 61 (Einrichtung für den Konzertsaal von Dr. Johanna Rudolph und Horst Richter) JOHANN SEBASTIAN BACH OUVERTÜRE (SUITE) FÜR ORCHESTER C-Dur, BWV1066 Bachs Orchestersuite C-Dur entstand in den Jahren, da der Komponist als Hofkapellmeister in Köthen tätig war. Die Ouvertüre, nach französischem Vorbild mit langsamem Einleitungsteil, raschem, fungiertem Mittelteil und einer (verkürzten) Wiederholung des Einleitungsteiles, gibt sich festlich und spielerisch aufgelockert. Thematisch wird der rasche Abschnitt aus dem Mate rial der langsamen Einleitung entwickelt. Für die folgenden stilisierten Tanzsätze gelten Albert Schweitzers Worte, daß hier „ein Stüde einer versunkenen Welt der Grazie und Eleganz in unsere Zeit hinübergerettet“ wurde. „Der Reiz dieser Stücke beruht in der Vollen dung. mit der Kraft und Anmut sich in ihnen durchdringen.“ Einer Courante folgen zwei Gavotten (beide heiter beschwingt, die zweite durch solistische Bläser aufgelockert). Durch Wiederholung der I. Gavotte ergibt sich eine Dreiteiligkeit dieser Gruppe. Der tänzerisch betonten Forlane folgen nach dem gleichen Prinzip zwei Menuette, das zweite ist den Strei chern allein vorbehalten. Die Satzgruppe der Bourrees erhält ihren Kontrast dadurch, daß Bourree II in Moll steht und allein von den Bläsern gespielt wird. Am Ende stehen Passepied I und II (Nr. I ist wiederum zu wieder holen). Hier verbinden sich spielerische Eleganz und kunstvolle kontrapunk- tisdie Arbeit: Die Hauptmelodie von Passepied I erscheint in Passepied II eine Oktave tiefer in den Streichern, dazu bringen die Oboen als Ober stimme eine bewegte Achtelmelodie, die aus Figurationen von Passepied I gewonnen wurde. Hansjürgen Schaefer WOLFGANG AMADEUS MOZART KONZERT FÜR FLÖTE UND ORCHESTER, G-Dur KV 313 Im Herbst 1777 trat der 22jährige Wolfgang Amadeus Mozart in Begleitung seiner Mutter eine größere Reise an, die ihn von Salzburg aus über München, Augsburg und Mannheim nach Paris führen sollte. Auf Grund seines ge spannten Verhältnisses zum Erzbischof in Salzburg, mit dem es später zum völligen Bruch kam, war diese Reise nicht nur zu Bildungszwecken gedacht, sondern galt auch der Suche nach einem auswärtigen Anstellungsverhältnis, die jedoch zunächst erfolglos blieb. In Mannheim lernte der junge Mozart die Musizierpraxis der berühmten Kapelle gründlich kennen, von der vorwärtsweisende Neuerungen in bezug auf-die Orchesterbehandlung und bestimmte dynamische und instrumentato rische Wirkungen ausgegangen waren.