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z ihnen eine Träne nachgeivrint oder eine Leichenrede ge halten worden ist. Dies alles weist auf tiefgründige Ver änderungen hin. Die Hauptwirkung der Rede Präsident Wilsons war, den Gedanken und die Erörterung des Friedens anzuregen. Der Lffenllichen Meinung zufolge, soweit sie sich in allen Zeitungen und in vermiedenen Ansprachen äußert, hat Präsident Wilson dem Friedensgedanken großen Vorschub geleistet, und es wird vielfach geglaubt, daß der Friede iin wenigen Monaten zu erwarten ist. Die Fmanzkceise fühlen, baß die Botschaft Wilsons die „Türe zum Frieden" weit offen gelaffen habe, und dies äußerte sich aus allen Börsen. So sehr auch'seins Äußerungen über Elfaß-Lothringen für Deutschland unannehmbar erscheinen, so ist doch die elsässische Frage für die Amerikaner eine bloße Einzelheit, die wie andere unangenehme Streitgegenstände auch durch irgend welche Taschenspislerkunststücks der Diplomaten ge schlichtet werden dürste. Man darf auch nicht vergessen, Laß Ler durchschnittliche Amerikaner nie zugeben wird, daß er um Elsaß - Lothringens willen kämpst, obwohl er wünsche. Laß Frankreich sowohl wie Belgien Gerechiigkeit widerfahre. Gesetz! che Maßnahmen gegen Landankäufe. Der Erwerb von größerem Grundbesitz durch Nicht- landwirte, besonder- solche, die durch Kriegsgewtnne zu größerem Vermögen gelangt sind, hat in vielen Teilen des Reiches erheblichen Umfang angenommen, und einige Ge neralkommando- haben hiergegen bereits Maßnahmen er griffen. In den meisten Fällen handelt eS sich bei diesen Erwerbungen um reine Kapitalsanlagen, wobei wahrschein lich auch noch die Absicht vorwaltet, einen Teil des KopitalS der Besteuerung zu entziehen, da in den Ankoufsgesuchen vielfach hervorgehoben wird, baß mangelnde Rentabilität keinen Hinderungsgrund bilde. Daß die Spekulationen mit dem Landbesitz inS Bcoße gehen, beweist die Tatsache, daß bei einem in Mecklenburg gelegenen Gute innerhalb Jahres frist der Verkaufspreis von 1 7ö0 000 Mk. auf L 350 000 Mk. gestiegen ist. Die Landwirtschaft erblickt in dieser Mobilisierung deS Grundbesitzes eine große Gefahr, weil eS unter den ob waltenden Verhältnissen Derufslandwirten immer schwerer wird, Güter zu angemessenen Preisen zu erwerben. Im mecklenburgischen Landtage sind deshalb gesetzgeberische Maßnahmen angeregt worden und die Frage unterliegt gegenwärtig der Prüfung der zuständigen Regierungsstellen. EZ ist weiter hierzu der Gedanke vertreten worden, im Wege der ReichsgesetzgeLung einen Dell des beim spekula tiven Besitzwechsel erzielten Gewinnes für die Reichskaffe in Anspruch zu nehmen. Diese Anregung würde in der Aus führung allerdings erheblichen Schwierigkeiten begegnen, da es wesentlich auf die Umstände des einzelnen Falles an- kommt. Die Besitzbefestwung dürfte wirksamer zum Ziele führen. Traulichkeit ist dieser Mann! Wissen Sie, wa» ihm vorirn «egen Hardung und meinen Mann entschlüpfte? Choristin' an irgend einer Dresdner Bühne ist Frau Anni gewesen, und er hat si< geradewegs auS dieler versprechenden Karriere terauSgeheivatet, vermutlich, um sie für sich allein zu hüben. Da dann, wie nun genügend bekannt, der Storch sich bisher vls pflichtvergessen gezeigt, hat der gute Gatte noch in der Ehe die schöne Stimme auSbilden lassen. Bleibt nun der Wage! weiter so hartnäckig, s» garantiere ich für nichts. Es soll mich gar nicht weiter Wundern, wenn wir demnächst Frau Schulze, dann aber unter einem schönem Namen, auf irgend «rnrr Bühne sehen. Mein Mann will von jetzt ab alle Zeitungsnachrichten im Auge behalten." „Was sagt Herr Hardung dazu?" fragt« Bianka, ihren Triumph verbergend. „Der? Nun, eS kitzelt ihn wahrscheinlich, wie woU zeden Herrn hier. Frau Schulze war ihnen von Anfang an recht bequem, jetzt wird sie womöglich noch bequemer, das ist's ja, was die Männer mögen. Möglichst weni« Nücksicht nehmen, nur keine geistige Anstrengung der Fnm gegenüber. Das ist so ein überkommener Rest aus Ler Bsrbarenzeit, wo der Mann in der Fran nichts als ein angenehmes Hausgerät sehen wollte." Bianka zuckte nur geringschätzig die Achseln. Das vee- anlaßte Madame Demidow, fortznfahren: „Sir sind unver heiratet und denken eben zu gut von den Männern, wer! Sie sie zu wenig kennen, schätzen sie allesamt zu hoch ei», Ihren Hardung mit einbegriffen. Weil dieser Mann nervös und geräuschempfindlich ist und sich deshalb snr sich hält, fachen Sie wer weiß Welchs Abgründe ui seiner Seele. Sie möchten ihn auf den Thron des Zens setzen, auf der Linken den Adler, mit der Rechten Blitze schleudernd, »nährend er sich nach einer gemütlichen Sofa-Ecks mit Hau«, schaben und Hausjakett sehnt. Ich will Ihnen das sine protze Geheimnis unserer Wirkung ans die Männer ver trauen: Wir dürfen uns ihnen um Gotteswillsn nicht un bequem machen. Und den nervösen nun gar nicht. Sehen Sie nur mal an, wie menschlich Ihr Golt mit dem Butter händler verkehrt! .... Ah — hören Sie . . ?" In Hörweite standen die kleine Ex-Choristin und Hü Gatte vor Hardung. Versorgungkminister utreSpi schilderte in einer Komme» rede die italienische Ernährunzsfrage folgendermaßen: Die drei großen und -schwierigen Probleme lauten: Rückgang der Erzeugung, Zunahme des Verbrauchs, Schwierigkeit der Beförderung. Während der Getreldededarf auf 65 Millionen Dopp!zentner stieg, ist die Produktion nach Abzug deS zu Saatzwecken zurückgestellten Getreides auf LS Millionen Doppelzentner gesunken. Außer ReiS, der einen Mehrerlrag von 1800 000 Doppelzentner aufweist, ist auch Lie Ernte aller Adrigen Felderzeugntfle geringer gewesen. Der Zucker« ertrag ist von 1,S Million Doppelzentner auf 1 Million ge- funken, Butter von L10 000 auf 130 000, Käse von 1 700 000 auf 1800 000 Doppelzentner. Der Ausfall der Auswanderung, die Trennung der Fa milien und die Versorgung deS Heeres hat «in« Steigerung des Verbrauch« zur Folge. Die LransportschwteriMten und die Verlust« infolge der Versenkungen erschweren die Hilf« brr VrrbandSgenvffen. Die Rede gipsel « tu der Er klärung, daß Italien für jetzt versorgt ist, daß für die Zu kunft die Verbau dSgenoffen sorgen müssen. Würde. Mit der Wollust einer Flagellantin, die sich gMew, Müte sie eL sich aus. — „Ich sterbe daran " Dann ging sie genau die Szene mit Hardung durch, Km bei dm Worben „Lassen Sie mir Zeit, Bianka", halt zu machen, bei dem Augenblick, als er ihre Hand an seine Brust gezogen. Das sah nicht nach einer vollen Abweisung aus —< Ke mußte et später durch irgend ein Wort versehen Haden, Sie sann und sonn; um nicht einzugestehen, daß sie es in» Großen verfehlt, klammerte sie sich an die Kleinigkeiten arr. Der Gedanke berauschte sie, sie fühlte ihn belebend wie eine Morphiumeinspritzung, ihre Hoffnung war wie eine Hy dra, der hundert neue Köpfe wachse!!, tvenn man den einen abgeschlagen hat. Ein Rest von nüchterner Erkenntnc« warnte sie, vergebens, sie wollte nun einmal hoffen, bi« »um Ende. Ihre Kaprice. Ihr Stolz und diese gewollte Hoffnung gaben ihr ihre Haltung zurück, es gelang ihr, sich Erdung gegenüber soweik zu beherrschen, um hin und wieder sin paar Worte mit ihm zu sprechen, gerade genug, um den Argwohn von ihr und chm fern zu halten. Sie konnte warten. Lassen Sie mir Zeit, hatte er gesagt. Endlich war auch Frau Schulze der Gesellschaft wieder stegeben worden und der, der sie zu ihr zurücksührte, ivar rhr eigener Mann. Die Nachricht von ihrer Erkrankung, die wohl etwas aufgebauscht war, hatte ihn hergelockt, nun fand er sie wieder Erwarten ganz wohl. Man amüsierte sich sehr über den kleinen Herrn, in dem herausfordernd neuen, offenbar in einem billigen Pro- dinzgeschäft fertig gebansten Anzug, der seine Fran so s übertrieben sorgsam sm Arme führte, als hätte sie zum s mindesten einen schweren Tvphus überstanden, der so ben-it- ! Willig über dis Ausdehnung keines Builergeschäftes, über ! dis En-gros- und Detail-Preiss der verschiedenen Sorten, l über zentrifugierte Und gebutterte Sahne Aufschluß gab s und ungefragt jedem mitteilte, daß für sein Frauchen, mit ' dem er fast drer Jahre verheiratet sei, ohne baß der Storch sich gemeldet habe, nun endlich etwas geschehen müsse, und daß die Mntterlaugenbäder hier ,M ist ein Milderungsgrund, seinetwegen mutz man s Ler kleinen Frau wirklich etwas zugute halten," meinte - Frau Demidow lachend zu Bianka „Und von einer Bsr- Ran Tlar« Blüthzen. Sie I«g ssr ihrem Bett, den Kops in di« Kissen ge- sMagen: sicht weinend, kein lauter Ausbruch, die Wänds Haien ihre Ohren, ihr« Nachbarn, irgend jemand, der den Korridor passiert, kann «Z hören, im Nn wird der Doktor i« ihr sein, fragen, argwöhnen. — — Auch kein« Träne! Man wird die Spuren ihr vom Gesicht lesen und sich etwas Husammsnreimen — daß einer den andern beobachtet, ist I« hier LebenSberuj. Gis bist die Zähne zusammen, stemmt« die Ellenz i»gen in die Kiffen, nm den Krampf, der sie schütteln wollte, LU verbeißen. Nur ein Zittern lief vom Nacken auS über den Nucken hernieder. Nicht weim-n! Nichts merken taffen, zu der innerlichen Zerschlagenheit nicht noch den Spott P»u außen, und ihm nicht den Triumph! G» lag sie ein« ganze Weile, bis ihr« Knie« zrk schmerzen begannen, dann richtete sie sich ans, ganz steif, und Petzte sich auf die Vettkante. Für ein paar Minuten hörten ihr« Gedanken vollkommen auf, es war wie «in AuSruhen, dsmn setzten sie um so heftiger ein. Sir hatte vg. dangns gespielt und verloren, die Sache l»ß ganz klar. Jetzt heißt es, sich mit dem Leben abzufinden, so oder so, eine Illusion ist nicht mehr möglich. Nur nie- nsand ein Schauspiel geben, sich z-usammennehmsu um jeden Preis. - Natürlich kam ihr der Gedanke, abzureisen: sie war frei, ein Vorwand würde sich finden lassen. Gir verfolgte den Gedanken in allen Einzelheiten, bis zur Besorgung eines Wagens und der Trinkgclderfrage. Gleich davauf aber redete sie sich ein, daß ein so Plötzlicher Abschied nach ihrem Benehmen von heute Mittag sie ver dächtig mache, daß sie zum mindesten noch ein paar Tag« warten müsse — eine Ausflucht uin bl-eiben zu müssen, di« sie iin Grunds selbst nach ihrem rechten Wert erkannt«, Go sehr sie sich gegen die Erklärung, di« bitterste von allen, stemmte, Frau Anni stehe mit Ha-rdungs Ablehnung im Zu- samurenhange, so mächtig drängte sie sich immer wieder, als die einzig stichhaltige, vor. Und sie sollte gehen, jener das Feld überlassen? Nein, wenigstens wollte sie sehen, wa« Die letzte Kriegswoche. Dev gerade Weg de» beste. Ein« der Hauptmiltrl, durch welch« Bismarck und seins Politik der Welt imponierten, war die Offenherzigkeit des arsten Reichskanzlers, auf deren Grund jeder wußte, woran Lr mit dem Deutschen Reiche war. Auch die berühmten kalten Wasserstrahlen dienten nur dieser Offenherzigkeit, die so hoch bewertet wurde, daß aus >rr Anwendung dec „Wasserstrahlen" weiter kein großes Üdc^ebmen entstand, Richt mal in England, gegen welche- sie zm Geltung kamen, zur Geltung kommen mußten, denn auch vor vier Johr- zehnten, in den Anfängen Ler deutschen Kolonialpolittk, «egte sich in London schon die Eifersüchtelei, die sich seit Lem Tags Eduards des Einkreisers dann zum wütenden Brotneid und Haß ausgewachsen hat. Diese Ehrlichkeit der deutschen Politik und die „weiße Weste", die Lauterkeil ihrer Vertreter, haben unsere Reichspolitik auch unter Bismarcks Nachfolgern begleitet, und «S hätte nie zu einem Weltkriege kommen können, wenn die unedlen Leidenschaften wegen Deutschlands glänzendem Ausstieg in der Weltwirt schaft nicht die gerechte Würdigung alles deutschen Tun und Lassens überwuchert hätten. Bismarck hatte keinen Dank von seinem ehrlichen Maklertum gegenüber Rußland, und Bülow nicht von der wohlwollenden Neuiralität gegenüber England während des BurenkrieqeS geerntet. Dis auch während deS Weltkriege- beobachtete Ehr lichkeit in der deutschen Politik ist durch die Lügcn-Nach- richten-Fabriken der Entente erst wohl in den Staub zu ziehen versucht worben; aber immer ist dieser Erfolg doch Nicht singe reten, viele vorurteilslose Stimmen im neutralen Lande haben daS ausgesprochen, und sie haben sich selbst in feindlichen Gebieten nicht unterdrücken lassen. Auch in Rußland nicht, obwohl der von den Slaven oeschürte Haß gegen die Deutschen lichterloh brannie. Je m hr die Mattw, stit im moskowitischen RetchSkörper stieg, um so mehr «riunerte man sich der «lustigen gwen, wenn nicht politischen ss doch wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarstaaten, und die Besriedtgung über den Beginn der Frieden-verhandlungen in Brest-Litomsk war groß. Die Leiter deS heutigen republikanischen Rußland, dis Herren L«nin und Trotzki, hätten sich für die Verhandlungen deS Lhaiaktel« der deutschen Politik rrlnnern sollen und hinter Deutschlands Vorschlägen nur da- zu sehen und zu suchen, wsS wirkltch dahinter ist, die ehrliche Notwendigkeit. Wenn verschobene Anschauungen zwischen dea mili tärischen und den diplomatischen Gewalten über ds« Maß des Nolwendigen zu Rußland bestanden haben, ss sorgten dessen Wortführer zu Brest-Litow-k von selbst dafür, daß son deutscher Seite die Einigkeit durch bestimmte Erklä rungen energisch betont wurde. Dir Notwendigkeit im Kriegsziel ist festgest llt, ein Wettbewerb r-m die Gunst de- Gegners sieht nach ketnem Kriege auf der Tagesordnung. Der Abschluß der B«prechungen in Bcr in, in welchen das Oberhaupt de- Reiches oll« Teile gehört hat, läßt unS der Weiteren w cklung der diplomatischen Verhandlungen ebenso getrost cn Zrg nseben, wie wir stet- den Fortgang der «MärichkN Aktionen verfolgten. Daß die Friedsnever- Handlungen nicht in einigen Wochen rin volles Resultat ergeben konnten, war bet der Kompliziertheit der heutigen «erhöh» sie klar. 1871 bauert« eS von Ende Januar noch Aber drei Monate, bi- am 10. Mai auf deutschem Boden, zv Frankfurt am Main der Friede geschlossen wurde. Der Londoner Not- und Tod-Vertrag von 1014, von »elchem sich Rußland loSgesagt hat, hat auch sonst genug Riffs, wie sich in der Sitzung der Pariser Deputiertenkammrk durch eine gewundene Erkiä. «ng deS Herrn Pichon, des Minister« LeS Auswörligkn, herauDgrstellt hat. 8- war »orauszuichen, daß Dovid L!od George in London untz Georg Clemenceau in Paris nicht denselben Strang ziehen Würden, da.« sind sie nicht nur zu eigensinnig, sondern such zu einsei!g. Sich mit Haut und Haar den Briten zu »er- k«»^en, daran den?! der heutige französische MinisterplAsidtrU denn doch wohl nicht. Er will Elsaß - Lothringen »ov Deuiscklcnb wiecer habe», aber am End« auch wohl LalaiL von England, und da« wird s. Zt. noch «ine ganz «wart« AuSeinon'ser^tzung geben. Einstweilen liegt Frankreich «Verding- da- englisch« Joch noch aus dem Nacken, und «S Muß e« tragen, bi- Lie Einsicht oder der Zusammenbruch Erlrichierrmg schaffen. Der frühere Ministerpräsident Caillaux, Ler vekanniiiH wegen Hochverrats unter Anklage gestellt wurde, ist setzt auch verhaftet. Trotzdem erscheint es wenig wahrscheinlich, daß bet der Sachs besonders viel heraus- kommen wird. Die schwaLe Aussicht auf norbamerikanischs Hilfe hat Hel en müssen, Franzosen und Italiener zu neuen Angriffs- versuchcn zu bewegen. Gelungen sind sie wiederum nicht, und sie werden auch aussichtslos bleiben, wenn die Ameri kaner cs fertig bringen, wirklich in großem Umfangs in die Offenste einzu-weifen. Die Ehre, beim Sturmangriff sich einzusetzen, wird man ihnen jedenfalls tm weitgehendsten Maße lassen, aber wenn die Ergebnisse dann jenseits des Ozeans recht bekannt sein werden, wird dort gerade keine erbauliche Stimmung herrschen. Es gilt keine Restarbeit zu tun, sondern noch volle und ganze Arbeit zu leisten, sür Lie sich unsere Feinde immer erst noch den geraden Weg, der der beste ist, erzwingen müssen. Und dann sind, um den Weg zu weisen, auch ein Hindenburg und Ludendorff elforderlich. Die drei Kameraden Haig, Pelain und Pershing schaffen e- nicht. Erhebliche Schwierigkeiten sind Lrm eng lischen Ministerium aus dem Gesetz über den recht knapp gewordenen MannschastSersotz erwachsen. Auch die deutschen U-Boot« arbeUeten wi«d«r recht gut an den britischen Küsten. Ultraerleutnant Max Müller dessen Lod infolge Versagens seines Flugzeuges wir in voriger Nummer meldeten, hatte es durch seine Tapfer keit vom Klempnergesellen zum Offizier gebracht. frieäensstmospkSre, Londoner Blätter erblicken in dm jüngsten Reken von Lloyd Georg« und Wilson Friedenswellen. I» der Neds von Lloyd George erschien da« Wort „Neuresrlung" im Zusammenhangs mit Elsaß-Lothringen allein schon als ein neuer Wegweiser. ES weist den Gedanken zurück, daß Eng land um Elsaß-Lothringen wegen ve pflichtet sei, seinen letzt«» vftüLiropfeu zu opfern. ES ist schon sehr viel, daß diese« Mißverstandni« beseitigt ssrden ist. Man muß auch bedrnkeu, daß noch vor wenigen Wochen der Brie? Lord Lansdowne« ein Verbrechen, «ine „weiße Flagge, ein Verrat, ein« Katastrophe g«wrs«n ist und jetzt als allge meine V delwahrheit betrachtet wird. Und wenn jetzt Prä- sidrnt Wilson vom Frt'handel »der von der Freiheit der Mcerr spricht, dann läßt sich von keiner Ssit« irgendein Murmeln de« Widerspruch« vernehmen. Ebenso sind die Beschlüsse der Pariser Wirtschaft-konferenz (der Wirtschafte- krlea nach dem Kriege) über Bord grworfen, ohne daß