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1850 Ldlr. k». u. G., 34'/,Br.; Sevt./Oct. 32-'/, LHlr. bez. u-G , 32'/, Br.; Ott / Nov. '29'/, Lhlr. bez. u. G„ 29'/, Br.; Nov./Dec. 28-/4-'/.Lhlr. bez. u Br 28/, G.; April/Mai 27 27 Lhlr. bez., »r u. G. Weizen bleibt beliebt. Roggen neuerdings hoher, schließt matt. Rüböl billiger verkauft. Spiritus steigend. vreslau, 19 Sept Weizen, weißer, 96—H2Sgr.; gelber 96—112 Sgr. Roggen 76-86 Sgr. Gerste 57-68 Sgr. Hafer 32-41 Sgr. Stettin, 19. Sept. Weizen «»—85 Lhlr. Roggen 58—61 Lhlp; Sept 57^ Lhlr.; Sept./Oct. 55 Lhlr.; Oct./Nov. 56 Lhlr. bez.; Frühjahr 47'/, Lhlr. bez , 47 Br. Spiritus 16'/, Lhlr. bez.; Sept. >6^4 Lhlr. bez., Sept./Oct. I> - Frühjahr 13'/, Lhlr. Br. Rüböl 14-/, Lhlr. Br.; Sept./Oct. 14'/, Lhlr. Br.; Oct./Nov. 14-/, Lhlr. Br.; April/Mai 13'/, Lhlr. Br. , tripiia I». Sept. Weizen 80pfd. braun alter loco «3'/, Lhlr. bez.; 8Spfd. braun neuer'do. 85 Lhlr. bez.; Wpfd. braun alter do. 85 Lhlr. bez.; Wpfd. braun neuer do. 85 u. 86 Lhlr. bez. Roggen 84pfd. loco 72 Lhlr. Br., 62'/, — 72 bez.; per Sept./ Oct. «4 Lhlr. Br., 63 be,.; per Oct./Nov. 58'/, u. «>»'/, be,.; per Nov. 58 /, Lhlr. G. Gerste 71pfb. loco 48 Lhlr.Br.; 7lpfd. do. 46 Lhlr. G. Hafer 5»-^52pfb. loco 26 Lhlr. Br.; 52pfd. fest do. ebenfalls 26 Lhlr. Br. Rüböl loco 15-/, Lhlr. Br., I5V« bez. u. G.; per Sept./Oct. 15-/, Lhlr. Br.; per Oct./Nov. 15'/, Lhlr. Br., 15-/4 be,.; per Ian /Febr. 15 Lhlr. Br. Leinöl loco >5-/, Lhlr. Br. Mohnvl loco 18Lhlr. Br. Rap«loco 7-/«Lhlr. G. Winterrübsen loco 7 Lhlr. G. Gommerrüb- sen loco6>/z Lhlr. G. Dotter loco 5'/« Lhlr. G. Spiritus loco vsvat; per Sept. 47 Lhlr. bez.; per Oct. bis Dec. 41 Lhlr. bez. Hivrr^oül, I«. Sept. Baumwolle 6000 Ballen Umsatz; Preise gegen vorgestern un verändert. I83»erk°°se II2«r.; 3xc. Spanier 33'/. bez.; Ipc. I8V>.be,.u^ bad. 5l>^L»»se M-/.Br., '/. G.; kurheff. Loos« 35V, Br.,'/,«.; Wien l»l /« «r., /»«'«««- don >17'/, »r., '/. S.c Amsterd. 100 Br., W'/. S.« kudwigShafen - Berbach 13" Br., 129»/, G; Frankfurt-Hanauer 104'/,, '/„ 104, '/«, '/,, /», /" /»' /<, /«, Wien,' 1«'. Sept" ^Silberan!. 96 «r., »4 G.; Met. 5pc. 85V, »r., 85G.; 4-/,pc. Met. 74'/, »r., 74 G-; Bankact. 1258Br , >256 S ; Nordb- ohne Dw. 174/, Br , 174'/« G.; 1834erLoose 224Br , 223'/, G.; I '3Br 32 /, S.; Gloggn. Acti.nOI Br-, 9"'/, S.; London 11. 2!' Br 11. 28 ' «ugSb. I > 8/, Br II8-/4G.; Hamburg 87'/, Br, 87 G ; Pari« 138 Br., 137/,G., Gold 122/« »r., 122'/. G , Silber 119'/, Br., 119'/, S. . _ Paris, 19. Sept. An gestriger Abendbörse wurde die 3pc. Rente zu 7 t. 8» ge- Londvn',"l8. Sept. Cons. 95V,; Spanier 3pc.-, Ipc. 18'/,; Sardinier 87'/«; Russen 5pc. 98'/,; 4'/,pc. 8-4'/,; neue türkische Anl. 3'/, Proc.Agw. VrtteibebSrsen. Lettin, 19. Sept. Weizen loco 8»— 92 Lhlr. Roggen loco 61 -67 Lhlr., neuer 82/85pfd. 63-/,-64 Lhlr. per 82pfv bez.; ffept »I -66 /, Lhlr. bez.; Sept./Oct. 56'/,-56Lhlr. bez.; Oct./Nov. 52'/,-52 Lhlr , 52-/« bez., Frühjahr 48 Lhlr. bez. Gerste, große 43-49 Lhlr., «"»»38—43 Lhlr. Hafer 25—20 Lhlr. Erbsen 58 — 68 Lhlr. Rüböl loco 15'/, — '/, Lhlr. bez. u. G., 15-/, Br.; Sept. I5'/,-I5Lhlr. bez. u. G., >5'/, Br.; S-pt./Oct I4-/,—'/, Lhlr. bez. u. G., 14-/, Br.; Oct./Nov. 14-/,—14 Lhlr. bez., 14-/, Br., 14-/, G.; Nov/ Dec. 14'/« Lhlr. bez. u. Br-, 14-/,, G. Leinöl loco 14'/, Lhlr., Lieferung 14 Lhlr. «ptritu« loco ohne Faß 35 Lhlr. bez.; mit Faß 34/, Lhlr. bez.; Sept. 33'/, —34 N e u i l s-f Dresden, 19. Sept. Unsere Kunstausstellung, die in den nächsten La gen geschlossen wird, hat sich diesmal eine« recht lebhaften Besuch« zu erfreuen ge habt und denselben auch unbestritten verdient; denn obwol ihr Manche«, da« sei nen Weg nach München genommen, entzogen geblieben, ist sie doch, wie ich schon früher in dieser Zeitung bemerkt, an Gehalt und Mannichfaltigkeit eine sehr wür dige, und wa« inkbesondere die plastischen Arbeiten betrifft, eine ausgezeichnete. Bon den letzter» haben vorzugsweise die Modelle in halber Größe zu den für den neuen Museumbau bestimmten Statuen und sonstigen Skulpturen von den Meistern Riet schel und Hänel große Aufmerksamkeit erregt. Sie sind Zeugnisse einer ebenso tie fen und frischen al« energischen Production«kraft, und wenn ich, da es zu weitläufig wäre, da« Einzelne namhaft zu machen und zu charakterisiren, da« Vollendetste be zeichnen sollte, so möchte ich Rietschel s Holbein und Hänel s Rafael hervorheben. Die beiden Statuen gehören zu dem Besten vom Besten, was diese Künstler ge schaffen. Doch auch unter den Jüngern hat es nicht an einer höchst erfreulichen Betheiligung mit vortrefflichen Gegenständen gefehlt. Wittich, jetzt in Rom, hat daS lebensgroße Modell einer Gruppe: „Hagar und Ismael", Schilling, ebendaselbst, den Abguß eine« in einer Muschel liegenden lebensgroßen Kindes und zwei Me daillons: „Jupiter und Venu« als Gestirne", der Erstere noch eine in Marmor aus geführte Hebe, sämmtlich Produktionen von ungewöhnlichem Talent und trefflicher Technik, eingesendet. Dann bietet Kietz eine wackere Statue des Apostel« Petrus (für eine Magdeburger Kirche bestimmt), Broßmann ein sehr hübsches Figürchen (die heilige Elisabeth) und Dondorf zwei Reliefporträts. Wenden wir unk zu den Malern, so finden wir das Fach der historischen Gegenstände an Zahl, wie auf allen Ausstellungen, schwach vertreten; doch das Wenige ist von mehr oder minder Bedeutung auf diesem Gebiet. Von Schnorr v. Karolsfeld sehen wir die großarti gen Cartons zu zwei in München ausgeführten Fresken: Karl der Große besiegt die heidnischen Sachsen, und derselbe erobert Pavia; außerdem von Ehrhardt einen Karl V. im Kloster von St.-Just; von M. v. Oer eine Maria Theresia am Mau soleum ihre« Gemahl«; von Peschel einen David al« Hirt und Psalmist; von Hüb ner eine Andromeda. Nach einem schönen Carton de« Letzter» führte der Maler- vorstcher an der Porzellanfabrik zu Meißen, C. Scheinert, ein großes Glasfenster, das der kunstsinnige polnische Graf Przezdziecki als Denkmal seiner verstorbenen Gattin für eine Seitenkapelle in der Dominikanerkapelle zu Krakau bestimmt hat, mit einer Meisterhastigkeit aus, wie sie in gleich hohem Grade nur noch in Mün chen zu finden sein dürste. DaS Gemälde macht einen eigenthümlich erhebenden, edel» Eindruck, der hoffentlich das allgemeinere Interesse für kiese Kunstausstellung auch in unserm Sachsen erhöhen und zu Aufträgen anregen wird. Beiläufig erwähnt sei, daß da« Fenster in der Kapelle auf dem königlichen Weinberge, das den genannten Grafen zuerst auf die Idee gebracht, ein ähnliche« malen zu lassen, ebenfalls von Hüb ner und Scheinert ist. Als sehr talentvolle Arbeiten sind zwei Carton« von den Ge brüdern Theodor und Gustav Schwcißinger, Schüler der Kunstakademie zu Leipzig, zu nennen, von denen uns besonders die Composilion de« Erstern (BonifaciuS bekehrt die Deutschen zum Christenthum) gefallen, während die des Andern (MoseS zerschmet tert die Gesetztafeln) ihr würdig zur Seite steht. Dem erhöhten Sinne für die Natur in unserer Zeit entsprechend, hat die LandschaftSmalerci das Meiste geliefert. Unter den hierher bezüglichen Gemälden befindet sich auch AeltcreS aus den Privat sammlungen mehrer leipziger Kunstfreunde (der HH. H. Brockhaus, Demiani, G- Wigand, Stadtrath Cichorius und vr. Härtel), z. B. auch zwei sehr interessante Bilder von Koch und vieles Werthvollc von Neuern, wie Schirmer, Lessing (dessen „Eifelgegend" wieder besonder« entzückt), Preller, Rottmann, Bakhuyzen und Andern. Die von Künstlern selbst gemachten Einsendungen sind an Schönem und Anziehen dem in erfreulicher Weise ergiebig. Nicht zurückgeblieben ist der alte rüstige Mei ster Dahl, dessen vaterländische« Norwegen Baade und Schiertz mit frischerer Kraft benutzt haben. An zwei Schleich'schen Landschaften bewundern wir die Totalwir kung eines bezaubernden FarbcnschmelzeS, die über die allzu ungenirte Behandlung des Einzelnen hinwegsehen läßt, während zwei seiner Münchener Genossen, Steffan und Millner, bei schöner Lichtwirkung und Farbe durch präcise Zeichnung erfreuen. Innig und poetisch ist Oehme s de« Aeltern Waldbilk, wogegen seine Villa Rafael's südlicher gehalten sein könnte. Ebenfalls ein schönes Talent spricht au« des Soh nes, Erwin Oehme'«, Arbeiten, das er jedoch nicht an Rococonachahmungen ver schwenden möge. Pepperitz läßt kälter, wenn er deutsche al« wenn er südliche Ge genden, wie sein Thal von Elsche, malt. Eine Wintcrlankschaft von Schneider und eine von dem frühverstorbencn M. Müller zeichnen sich ungemein aus, gleich wie die von dem auch zeitig dahingegangenen Rottmann hinterlassenen Bilder Zeug nisse eines edel und einfach empfindenden Künstlers sind. Interessant, vielleicht etwa« zu streng, ist Georgi'S See Möris in Mitteläavpten; ein gediegene« Streben nach Wahrheit bekundend Fiebiger « Eichenlandschaft; meisterhaft in Technik und Zeichnung eine Landschaft von Leu, und vorzüglich gedacht und gemalt, obgleich etwa« zu compact in den Formen, eine Waldpartie von W. Rau. Dem Sommerabend mit einem Mädchen, von Schmidt und Werner, schadet sein Doppelcharaktcr, doch macht er einen angenehmen Eindruck. Aehnliche« kann man von Wichmar'« höher stehender Landschaft nnt Lautenspielerin, deren Färbung an gewisse altitalienischc Bilder erinnert, sagen. Wagner erweckt durch seinen Sinn für Strenge schöne Hoffnungen, und der sehr gut zeichnende Bernhard Mühlig verräth viel wahre Na turbeobachtung, obwol seine Fqrbe noch trüb und schwer ist. Kleinig'S „Mittag auf l e t 0 n. dem Felde" ist lyrisch beschränkt, aber nett, und der begabte Zeh, ein Schüler der hiesigen Akademie, verdient die Aufmunterung, die auch ihm, wie dem Vorigen, der Kunstverein durch Ankauf seine« Bildes gezollt hat. Beide Genannte gehören der Richter'schen Schule an. AuS dem Bereiche des Genrehaften sind mehre trefflich gelungene und anziehende Sachen ausgestellt, z. B. von dem humoristischen und in der Zeichnung gediegenen Wendler, von dem leicht auffassenden, schön malenden, nicht immer ganz edeln Seidel, von dem mehr im Porträtfach hervorragenden, aber sich überall durch Technik außzeichnendcn Gliemann, von dem sehr begabten, .aber zu liederlich arbeitenden Meno Mühlich, von dem mehr interessirenden als erwärmen den CretiuS, von dem fein färbenden, doch nicht ebenso lobenswerth zeichnenden Grüder, von dem etwas zu absichtlich auf äußere Wirkung ausgehenden trefflichen Techniker LH. Große, von einer talentvollen Dame, Frl. Therese Judeich, welche ein sehr anmuthigeS Bildchen (altes Jagdschloß) ausgestellt hat, da« ebenso sinnig ge dacht und innig empfunden, als demgemäß ausgeführt ist, von Niemann und Andern. Zu diesen gehört auch noch Ritscher mit seiner „Genoveva im Kerker", einem durch seine gemüthvolle Wahrheit rührenden und dabei frisch, dem historischen Stil sich nähern den Bilde. Nicht minder tüchtige, wenn auch an Zahl beschränktere Arbeiten haben die Lhiermaler geliefert: Guido Hammer, kessen zwei naturwahre, anziehende Bilder („Si cherndes Stück Rothwild mit Kälbchen" und eine Winterlandschaft mit Wild) der Kunst- verein gekauft hat; Wegener, dessen humoristische« Lhiergcnrebild: „Peter im Hüh nerstall", dem begabten undsthätigen Künstler mit Recht wieder neue Freunde er worben; L. Seybike, dessen „Gluckhenne mit Jungen" im besten Sinne sorgfältig gemalt und gut erfunden ist; Sicgwald Dahl (der Sohn keß berühmten Landschaf ters), der in seinen englischen Hunden viel virtuose Lebendigkeit und eine correclc Zeichnung bekundet, koch in der Behandlung noch die rechte künstlerische Durchbil dung zu wünschen übrig läßt; O. Stückenberg, in dessen Pferdestall sehr gut die schläfrig lauschende Stille ausgedrückt ist und der viel Sinn, viel Stimmung zeigt, doch die Zeichnung zu unbestimmt behandelt; Wilhelm Hahn, von dem wir früher ausgezeichnet schöne Aquarellen gesehen, an deren Werth seine Oelgemälde „Pferde am Brunen" und „Pferde in der Schwemme", obgleich sie von frischer Empfindung zeugen, nicht heranreichcn. Gehen wir zu den Architekturbildern über, so sehen wir deren von Gustav Hahn in großer Anzahl, unter ihnen ein für den verewigten König gemaltes Oelgemälde: „Partie aus dem Dom zu Prato", ausgestellt, welche dem wackcrn Künstler ein vortheilhaftcs Zeugniß geben und im Allgemeinen ein Streben nach Natürlichkeit erkennen lassen, die jedoch bisweilen etwas trocken er scheint. Musterhaft ist in Betreff dcS Architektonischen der „Mcrcato nuovo" von Mar Hauschild, während Choulant'S bestechende Bravour nicht so nachhaltig wirkt. Ein paar Meisterbilder, unter denen z. B. ein Klostergang von Hasenpflug von höchst bedeutendem Effect ist, gehören zu den aus Privatsammlungen entlehnten und dürfen hier übergangen werden. Im Fache der Porträtmalerei ist in verhält- nißmäßig reicher Anzahl zum Theil Vorzügliches geleistet worden. Sehr begründe tes Aufsehen erregt besonder« ein Porträt von dem bereit« oben genannten Glie mann, da« auch seine« Gegenstände« wegen sehr anzieht. Da« ausgezeichnete Por trät einer andern bekannten Persönlichkeit (des hiesigen Schauspielers Porth) von Hübner ist bereits vom Kunstverein her bekannt- Neuerding« ist auch ein Bild des verewigten König« von Ehrhardt (im Besitz des Prinzen Albert) hinzugekom men, das der großen Theilnahme, die es findet, auch in künstlerischer Beziehung entspricht. Warmes Lob verdienen außerdem Wichmann, v. Raysky, der mit einer gewissen ritterlichen Tapferkeit, doch einigermaßen auf Kosten feinkünstlerischer Be handlung, malt; dann der im vorigen Jahre verstorbene Metz, dessen Zeichnung sei nes eigenen Porträt« seine Oelbilder, welche einen aquarellartigen Eindruck machen, übertrifft; ferner Kriebel, Rietscher, Remmlein, Wolfram, Lichtenberger. Auf die vielen Aquarellen und Zeichnungen, welche der Betrachtung vorliegen, specieü einzu gehen, würde mich nöthigen, den Raun» dieser Skizze zu weit auSzudehnen; im Vor beigehen nur die Namen Bendemann, Hübner, Gönne, Reschel, Schirmer, Richter nennend, deute ich auf den Gehalt dieser Arbeiten hin und bemerke zugleich, daß eine der trefflichsten, der reizende „Christbaum" von L. Richter, von dem Meister selbst radirt und al« Blatt des Kunstverein« diesmal an die Mitglieder desselben gegeben werden wirb. Schließlich gedenken wir noch der sehr anerkennen«werthen, zum Theil ausgezeichneten Arbeiten, welche au« den beiden hiesigen Atelier« der Holzschneidekunst von Gaber und Bürkner hervorgegangen sind, und an welchen sich außer diesen selbst treffliche Xylographen, wie Obbermann, Schneider, Roloffs, Steinbrecher, Schwerdtführer, Meinem, Kretschmar, Zscheckel, Noak, Quaas, Keu sche, betheiligt Haden. "Nachdem die Oder nunmehr vollständig gefallen, hat dieselbe an einzelnen sonst trockenen Stellen Dinge zurückgelassen, von deren Existenz man sonst keine Ahnung hatte. So haben am 5. Sept. Schiffer einen Knochen aufgefunden, der einem Mammuththiere angehört. Derselbe ist wahrscheinlich ein Bordcrschenkel, hat die Länge von IV» Elle und die Oeffnung der Markhöhle 1» Zoll Durchmesser. DaS Gewicht dieses riesenhaften Knochens ist 24 Pfd. "Für die früher« Besucher von Gräfenberg wird es von Interesse sein zu er fahren, daß die Lebensgefährtin von Vincenz Prießnitz, Krau Sophie Prießnitz, am 3I.Aug. d. I. in Budamör in Ungarn im 5V. Jahre ihre«'Leben« gestorben ist.