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Rr. 24«. -— Dt«Wc Allgmtinc Zeitung. Zu beziehen durch alle Post ämter de« In- und Au«lande«, sowie durch die LipedMo- nrn in KeiPji- (Ouergraße Nr. 8) und DkfSde« lheh V. Hüekner, Neustadt, An de» Brücke, Nr. »). Ht«<i« für da« Dicrttljahr l-^THlr.; jede einzelne Num mer t Ngr. .Wahrheit und »echt, Freiheit »ud Gesetz!» AnsertlonOgebühr für den Raum einer Zeile 2 Ngr. Dputschlst»-. Berlin, 29. Mai. Der Preußische StaatS-Anzeiger bringt das Ge setz, betreffend di« Feststellung deS Staatshaushaltsetats für 1852. Hiernach ist der StaatShauShaltSrtat für dieses Jahr in Einnahme auf 97,001,921 Thlr. und in Ausgabe auf 99,434,734 Thlr., nämlich auf 96,151,982 Thlr. an fortdauernden und auf 3,282,752 Thlr. an einma ligen und außerordentlichen Ausgaben festgestellt. — Der König hat die Eifenbahnstraße in Berlin in Manteuffelstraße umgetauft. Halle, 27. Mai.*) Zn der von 300 Industriellen, zum Theil Be- vollmächtigten von Corporationen aus allen Zollvereinsländern, beschickten Ver sammlung ist einstimmig folgender Beschluß gefaßt: „Die in heutiger Versammlung zu Halle vereinigttn Industriellen und Handeltreibenden aus den verschiedenen Ländern de- Zollvereins fühlen sich gedrungen, öffentlich die Ueber- zrugung auszusprechen: daß, abgesehen von den unsäglich traurigen politischen und moralischen Folgen, auch in Bezug auf die materielle Wohlfahrt die ser Länder eine Zerreißung deS Zollvereins da- größte Unglück sein würde; daß im Gegentheil neben einer neuen, fester» Einigung auch die AuSdeh- nung des Vereins auf die Staaten, die durch den Vertrag vom 7. Sept, ihren Beitritt erklärt haben, sowie auf die übrigen norddeutschen Staaten, dringende Nothwendigkcit und Wunsch ist; daß demnächst nicht minder der spätere Abschluß einer engen eommerzicllen Verbindung mit Oesterreich all seitig wünschenswerth erscheint und für das Wohl Aller und besonders der süddeutschen Länder so umfassend, als irgend mit dem höher» Gesammt- intereffe sich verträgt, i» Aussicht gestellt und möglichst durchgeführt werden möge; daß aber vor Allem in kürzester Zeit über die Fortdauer des Zoll vereins Bestimmtheit gegeben werde, damit der unerträgliche Zustand der Ungewißheit, in welchem zur Zeit die Gewerbszweige aller Vereinsländer schmachten, ein Ende nehme." Die Neue Preußische Zeitung bemerkt zu diesem Beschlusse: „Der Zollverein mit seinen hohen Schutzzöllen, die Ausdehnung dieser Schutz zölle auf den Steucrverein, die enge kommerzielle Verbindung (auf Deutsch: die Zolleinigung) mit Oesterreich, das war der Speisezettel, der auflag, und der gute Appetit der Herren hat, wie wir sehen, sich gleich an alle Ge richte gemacht. Das Monopol im Zollverein, das im Zoll- und Steuer verein, daS in einem deutsch-österreichischen Vereine, eins ist für die Fabri kanten erträglicher als das andere, und daran, daß die Fabrikanten so viel als möglich zu haben wünschen, ist nichts überraschend, als daß die Herren erst nach Halle reisen, um zu erfahren, was sich doch wol auch ohne Fa kultät erforschen ließ. Die ernste Seite der Hallenser Resolution ist die, daß dieselbe als Ausdruck der Unverbesserlichkeit unserer Schuhzollspeculan- ten dient. Wir glauben, daß manche davon Patrioten genug sind, Preu- ßens Größe und die öffentliche Wohlfahrt zu wünschen; wir glauben, daß manche klug genug sind, einzusehen, was jeder Schulknabe begreift, daß solche Größe und solche Wohlfahrt nur durch die Freiheit des Verkehr- er reicht werden kann. Mächtiger als Patriotismus und Einsicht ist aber das Bewußtsein der Unfähigkeit und der Eigennutz dieser Herren. Diese Ueber- macht beider Eigenschaften geht auS dem Streben nach einer Aolleinigung hervor, deren Bedingung der Ausschluß der fremdrn Concurrenz ist. Wir haben ein mal erlebt, daß die preußischen Schutzzollspeculanten beim Zu tritte Sachsens zum Zollvereine sich für unfähig erklärten, mit Sachsen roncurriren zu können, daß aber nach der Einigung dieselben preußischen Industriellen die sächsischen in den wichtigsten Fabrikaten besiegten. Wir glauben daher auch jetzt nicht unbedingt an die Unfähigkeit der preußi schen Schutzzollspekulanten, bei einer Zvlleinigung mit der ganzen Welt, bei Handelsfreiheit, bestehen zu können. Der «Eigennutz» ist ein natür liches volkswirthschaftlicheS Gesetz. Er wird aber unsittlich, wenn er sich hin ter der Unwahrheit versteckt. Diese Unwahrheit wurde in Halle wiederholt, indem die Schutzzollspeculanten dje allgemein« Wohlfahrt als den Gegen stand ihres Beschlusses bezeichnen. DaS ist die Unverbesserlichkeit, die wir in d«r Resolution zu Halle tadeln müssen. ES ist an und für sich durch keine Erfahrung bestätigt, daß wer spinnen, weben und färben kann, ein gebo rener Staatsmann sei und ein maßgebendes Urtheil über allgemeine volks- wirthschastliche Interessen habe. Es scheint sich durch die nach ihrer An gabe wachsende Unfähigkeit der Schutzzollspekulanten zu bestätigen, daß sie in ihrem eig«n«n Geschäftskreise ihre Aufgabe nicht erfüllen, und es scheint daher eine eigenthümliche Zumuthung, daß sie als die geeigneten Vertreter der Geschäfte der ganzen Nation angesehen sein wollen. Schutzzollspekulan- ten sind kein Tausendtheil - der Bevölkerung; Industrielle im echten Sinne des Wortes sind Alle, die arbeiten. ES mag für die große Zahl der Letz- tern jeder Antheil an der Resolution zu Halle abgelehnt werden. Hierin *) Wiederholte MittheilunS. liegt eine hinlängliche Verwahrung gegen die Wichtigkeit, welche man sich vielleicht bemüht der Komödie von Halle beizulegen. Nicht Zolleinigung mit Diesem oder Jenem, sondern Zolleinigung mit Allen, d. h. Handelsfreiheit, ist das öffentliche allgemein gefühlte Bedürfniß." München, 27. Mai. Der Nürnberger Correspondent berichtet: Die feierliche Schließung deS Landtages ist nicht, Ivie manerwartet hatte, heute erfolgt, und zwar dem Vernehmen nach, weil die Sanktion der Ge richtsverfassung und mithin deS Landtagsabschieds aus Hindernisse gestoßen sind, die diesen Nachmittag noch nicht beseitigt waren. Der Ministerpräsi dent hatte in dieser wichtigen Angelegenheit heute Mittag eine längere Au dienz beim Könige. — Im Großherzogthum Baden hat der Kriegszustand, infolge Ent schließung deS Regenten, noch fortzudauern. — Aus Freiburg vom 27. Mai wird dem Frankfurter Journal ge meldet: Der Redacteur der hier erscheinenden Freiburger Zeitung, vr. Weiß, ist heute auf Befehl des Ministers v. Marschall wegen seiner regierungs feindlichen Haltung in der erzbischöflichen Streitsache seiner Stelle entsetzt wor den. — Nach einem der Frankfurter Postzeitung vorliegenden zuverlässigen Schreiben aus dem Oberland hat sich die Angelegenheit des Erzbischofs von Freiburg in höhern wie in untern Regionen vollkommen zu Gunsten der erzbischöflichen Curie gewendet und steht eine demgemäße definitive Lo sung in Aussicht. Auch die Frage der Stellung zum Staate in der ober rheinischen Kirchenprovinz dürfte für die Kirche günstig entschieden werden. — Der Bischof von Limburg hat an den Erzbischof von Freiburg ein Schreiben gerichtet, worin er demselben einerseits die lebhafteste Theil- nahme ausspricht an dessen Schmerz über die höchst kränkende Behand lung, welche ihm zugefügt worden, und dem betrübenden Ungehorsam meh rer pflichtvergessenen Pfarrer gegen die Ordinariatsverordnung, und ande rerseits Glück wünscht zu der entschlossenen Festigkeit und zu der würde vollen Ruhe, welche der Erzbischof im Verlaufe der ganzen Angelegenheit bewiesen habe. Zugleich spricht der limburger geistliche Herr die Hoffnung aus, „daß in Bälde das richtige Urtheil über die beklagenswerthen Vor gänge bei allen Redlichen sich Bahn brechen werde". — Der Freien Stadt Frankfurt a. M. ist nun ebenfalls durch da- Polizeiamt die frühere Verordnung über die Heilighaltung der Sonn- und Festtage aufgesrischt worden. Li Weimar, 27. Mai. Das Appellationsgericht zu Eisenach, dessen Wirksamkeit sich über das ganze Großherzogthum und die beiden schwarzburgischen Fürstenthümer erstreckt, publicirt soeben seine GeschäftSthä- tigkeitSübersicht vom Jahre 1851 und zeigt darin auch die Zahl der verüb ten Verbrechen und Vergehen in folgender Zusammenstellung an: hochver- rätherische und staatsgefährliche Handlungen 8 Fälle, MajestätSbeleihigungen 2 Fälle, Beleidigung auswärtiger Regenten 4 Fälle, Widersetzung gegen die öffentliche Autorität-211 Fälle, Bruch der Stellung unter polizeiliche Auf sicht 3 Fälle, Befreiung von Gefangenen, bezüglich Versuch derselben, 7 Fälle, Verabredung zum Ungehorsam 1 Fall, Hausfriedensbruch 58 Fälle, Mord, bezüglich Versuch desselben, 7 Fälle, Todtschlag 2 Fälle, Tödtung aus Fahrlässigkeit 5 Fälle, Kindermord 5 Fälle, Abtreibung der Leibesfrucht 9 Fälle, Verheimlichung der Geburt 4 Fälle, Aussetzung hülfsloser Perso nen 3 Fälle, Körperverletzung 233 Fälle, Raub, bezüglich Raubversuch 18 Fälle, Erpressung 6 Fälle, Nöthigung 22 Fälle, Bedrohung 49 Fälle, Brand stiftung (jedoch nicht nur die eigentlichen Brandlegungen, sondern alle sonst zum Ausbruche gekommenen Brände) 94 Fälle, Meineid 78 Fälle, leichtsin- Niger Eid 4 Fälle, Bruch des Eides und des Handgelöbnisses 11 Fälle, Gotteslästerung und Störung gottesdienstlicher Handlungen 11 Fälle, öffent liche Herabsetzung der Religion 2 Fälle, Verleumdung und Beleidigung 315 Fälle, namenlose Beleidigung 11 Fälle, falsche Anzeige 8 Fälle, Selbsthülfe 54 Fälle, versuchter Zweikampf 1 Fall, Ehebruch 6 Fälle, bösliche Verlas- sung eines Ehegatten 1 Fall, Diebstahl, bezüglich Hehlerei und Begünsti gung 898 Fälle, Veruntreuung 50 Fälle, Betrug 81 Fälle, leichtsinniger Bankrott 7 Fälle, Wucher 2 Fälle, Nothzucht 15 Fälle, Jncest 4 Fälle, Verbreitung unzüchtiger Schriften 6 Fälle, Bestechung 26 Fälle. Hannover, 27. Mai. Zn beiden Kammern wurden heute Anträge aus Vertagung der Stände bis zum 14. Juni angenommen. — Am 24. Mai hat sich ein schrecklicher Unfall in der Colonie Alt- Gaarz bei Neustadt a. D. ereignet. Ein Feuer, das am Hellen Tage durch bisjetzt noch nicht ermittelte Veranlassung in einem Bauernhof« ausbrach, l«gte in wenigrr als «iner halben Stunde fieben Gehöfte in Asche. Die Frau des Hofbesitzers, in dessen Gehöfte der Brand entstanden war, ist mi zwei kleinen Töchtern ein Opfer der Flammen geworden. Die Mutter is.