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Summ» geeckt ist durch SIS,254 Lhlr. zinsbar auögelezte Capitalien, 7400 Lhlr. ki« d«r Sparsaffe gehörende« Hau«, 137,755 Lhlr. Staat-papier«, 13,4s 7 Lhlr. Kassenvoxrath, 24,Ü5S Lhlr. Foderung an« L-ihhau«, 1820 Lhlr. rückstän dige Zinsen von verliehenen Capitalen. Die Lerwaltungtkosten für Miethe, Hei zung, Licht, Besoldungen, Sparkassenbücher re. betrugen 1442 Lhlr. Serlw, 11 März. Frei», «nl. 102'/. »r.; St.-Sch.-Sch.89'/,; S»»hdl.-Pr.-Sch. s2?; »ankanth. 99'/,; Friedchtdr. 113'/,,; ««dor.1097»; Berl.-Anh. dit. X. u.V. 115'/,, Pr.-Act. 1007.Br.; Berl.-Hamb. 102'/,, Pr.-Act. IV27g; Berl.- Pot«d.-Magdb. 73'/., Pr.-Act. 98'/.; Berl.-Stett. 128'/« Br., Pr.-Act. -! Köln-Minden 108, Pr.-Act. 1037, Br.; Fr.-W.-R°rdb.4l, Pr.-Act.997,; Halle- Lhüring. 7«»/.Br., Pr.-Act. Magdb.-Wittenb. S5'/, Br., Pr.-Act. 102'/.; Krak.Oberschles 82'/., Pr. - «et. -; Oberschl. dit. -1. ISS'/., S. 12S'/,; Poln. Schatz-Vbl. 84'/.; Poln. Pfdbr. alt«—; Poln. Pfdbr. neue95'/,; Part. 5008185'/., 300 Fl. 151'/, Br.; Poln. Bankcert. dil. ä. 300Fl. 957« i S. 200 Fl. 20'/,; Am- sterd. k. 14»'/,, 2 M. 14?'/.; Hambg. 151'/., 2 M. IS»'/,; London » M k 247,; Pan« 2 «. SO'/. ; »een 2 «. 817,, «ug«b. 2 «. 1017, »r.; »re«I. 2 «.-»'/,; Leipzig 8 Lg. »»'/,; Franks. a.«. 2 M. 5«. 12; Petersb.3». IO«V,- ^ankturt a. IN , 10 März. Nordb.43'/,; 47,pr. Met. geschästslo«; 5pr. Met. 7«; Bkact. 1205; 1834 Loose 17«; 1839 Loose 9«'/,-. 3pc. span. 387,; »pc 19; bad. Loose 37'/,; kurh. Loose 33'/,; Wien 96'/,; lomb. Anl. 80'/,; Lon don 121'/,; Par!« 95'/,; Amsterdam 101'/,- Vien, 10. März. Silberanleihe 10«'/.; 5pc. Met. 95'/,; 4'/,pc. Met. 847»; Bank- aet.1243.; Rordb. 153'/,; 1839er Loos» 121'/,; lomb. «nl. 997,; Mailänder-; Land. 12,2«; «msterd. -; «ug«b. 124; Hamb. 183'/,; Pari« 147'/,; «old 31'/,; Silber 24'/,. pari», 10. März. 3pc. 69. 20 ; 5pc. 103. 75 London, 10. März. ConsolS 97'/,, 7s- s e « r l in Dresden, 11. März. Die Rosine in Rossini'« „Barbier von Se villa", welche Frau Henriette Sontag gestern al« letzte Gastrolle*) sang, war die erste au« dem Kreise derjenigen Partien, in denen sie früher Alle« ent zückt, die erste und einzige au« dem Genre Rossini'«, da« ihrem Talent wie ihrer Nei gung und Bildung so vorzugsweise entsprach. Schon daraus wird erklärlich, daß der Zudrang zur gestrigen Vorstellung ein ganz außerordentlicher war und die Nachfrage nach Plätzen in vielen Fällen, selbst für da« „Paradies" — der Enthu siasmus macht auch genügsam — nicht befriedigt werden konnte: daSHauS worin der That zum Brechen gefüllt und auch dieser, wie den übrigen Vorstellungen der Künstlerin, wohnte die königliche Familie, diesmal wie in „Figaro'S Hochzeit" mit den hier anwesenden russischen Großfürsten Nikolaus und Michael, bei. Das Genre der Künstlerin ist nun einmal ein beschränkte»; aber eS verdient die vollste An erkennung, daß sie mit ein paar vereinzelten Ausnahmen, dieser nothwendigen Be schränkung stet« sich bewußt, und als Ersatz dafür in dem ihr zugewiesenen Kreise daS Höchste und Vollkommenste zu leisten mit außerordentlichem Erfolge bemüht gewesen ist. Ihre Ausführung der Rosine müssen wir unbedingt unter den jetzigen Lei- stungen als die trefflichste anerkennen. Sie erschien als die vollendetste Dolmet scherin de« Rossini'schen Gesänge« und machte wie durch die unübertreffliche Virtuo sität, so durch Vie fein nuancirte, graziöS-liebenSwürdigste und geschmackvollste Aut- führung der Gesangpartie vergessen, daß in einzelnen Ensembles, namentlich des zwei ten Act«, die Kraft der Stimme nicht mehr auSreichte, daß sie nicht selten als Con- certsängerin aus der dramatischen Situation herau-trat, im Spiele nur daS Aller- nothwendigste, dies aber mit höchster Anmuth und lieblichster Zierlichkeit that. So ward ihr denn auch außerordentlich reicher Beifall nach jeder Nummer zutheil. Borzugtweise aber war dies nach den in der Singstunde eingelegten Adam'schen Varia- *) Sie wird indessen, und das macht ihrem Herzen Ehre, hier, und zwar am nächsten Montage, noch eine Vorstellung geben, deren Ertrag wohlthätigen Zwecken, und für welche, dem Vernehmen nach, eine Wiederholung des „Barbier von Sevilla" bestimmt ist. SV l e t o n. tionen: „^d, vous clirsis-zs msmsn", der Fall, wo sieden» allerdings auch in einer Weise mit der concertirenden Flöte wetteifert», daß man ihr in Bezug auf Fertig keit und Süßigkeit der,' Autführung vor dem Instrumente den Preis zuerkennen und sich am Ende auch solcher instrumentalen Behandlung der menschlichen Stimme gefangen geben mußte. Schon vor Beginn der Op^r halt« die Künstlerin erklärt, daß sie nach dem Schluffe derselben, wenn man «S verlangt, noch die bekannten Polkavariationen singen werde; natürlich wurden diese verlangt und gesungen Und daö bracht« auf« neu« B«ifalljubel, stürmischen Hervorruf, Blumenspenden rc. E« liegt auf der Hand, daß die Künstlerin ihre jetzige Wirksamkeit auf der Bühne in der wahren Bedeutung überwiegend als Concertthätigkeit auffaßt, und sie thut recht daran, denn da« ist die Sphäre, in der sie unbedingt am meisten jetzt nqch zu leisten im Stande ist. Süßigkeiten, in zu großer Meng« genossen, verderben allerdings leicht den Magen und widerstehen wol auch am End« dem gefunden Gaumen. Aber sie finden auch viele Liebhaber, sonderlich Liebhaberinnen (und die Damen vorzugsweise scheinen von unserer Künstlerin enchantirt und enthusiaS- mirt zu sein), und als Würze wird sie nicht leicht irgend Jemand verschmähen. Wo sonach beide Theile gleicherweise ihre Befriedigung finden, da wird eS auch an gegenseitiger Zufriedenheit nicht mangeln, und wir glauben, die gefeierte Künst lerin werde sehr wohl befriedigt auch von hier scheiden, wenn auch (oder vielleicht eben weil) da« Publicum in der großen Mehrzahl verständig genug war, sich nicht zu den allezeit höchst komischen Aeußerungen eines strohfeuerähnlichen, verhimmeln den HyperenthusiaSmuS hinaufzuschrauben. *Das mehrfach besprochene Lustspiel in drei Aufzügen: „Die Ritter vom Geiste", von H. Blendheim ist im Hamburger Stadttheater gegeben und von dem zahlreich herbcigeströmten Publicum, das mit Spannung eine Darstellung aus dem bekannten Romane erwartete und nur eine grobe Mystifikation vor- and, auSgezischt wordrn. Der Beneficiant trat hervor und entschuldigte den schlech ten Spaß. Ankündigungen. Anzeigen «erden angenommen in den Expeditionen in Leipzig (Querstraße, Rr. 8) und Dresden (bei C. Höckner, Neustadt, Au der Brücke, Nr. 2) - n. L. pl iv. Lk8te Vk8tr. Vei'8icheiMM-6v8MklM in >Vi«u. M > GrnndeaMa»: »,»»»,»«» Gulden «an». Münz«. Die Gesellschaft versichert gegen Aeuersgefahr: Waarenläger, Mobilien, Betten, Wäsche, Kleiber, alle Borräthe zum Kandel und Gewerbe, Getreide, Maschine», Güter auf dem Transporte, zu festen aber billigen Prämien. Die Ver sicherungen werden in Preuß.-Courant abgeschlossen und die Prämien und Schäden ebenso bezahlt. Versicherungs anträge übernimmt Viv ^xvuwr ävr X. X. priv. Listen vestr. Versiokerlluffs - Kesellsedast in Visu. Leipzig, im März 1852. Elarl OviSitS )'un. Im Verlage von B. K. Mrovltl»«»« in Leipzig erschien und ist in allen Buchhandlungen zu erhalten: Felix. Roman von Robert Prutz. Zwei Theile. 12. Geh. 3 Thlr. 10 Ngr. rm Kttsie eke« Oerk-K-tei/ttEse« Ltt lL46-4ii OoLvvr? Clara Schumann. WlSckck» Ouvertüre ru d. Lz-ron's „ülanfrsö" von M. 8vl»nin»nii. — Ooneert (dir. 2, k-moll), kitr piaaokorte mit Orodsster von kr. Okopiu, vorgetrsgsn von — Oessng - Solo. — ^nOsndno von 8t. Menuett, Tieck odne Worte (k-ckur), von Menckvla- unä Ssltsrellö von 81. Meller, Mr ckss pianotorte, vorgslrsgsa von Dl»r» VslSts. „Mle «ler Mose", IMrcden usck einer vioktung von hl. Nora, kür Solostimmen, Odor unci Orodester von M. 8el»»»»iiii. Oie Solopartien t>al>en geHIIigst Odernommeu krtiulein Venner, kriiulein Mnslus, krau Ooneorlmeister »re^8vl»«elt, Herr Selrnelcker unri Herr Mvlir, sowie clie kiesige 8ing»lt»ckeinle, 6er ^nnllnvr Mesnnxvereln unci cler H»«n»»nvrel»«r Oie üus kllluung Zer Okörv. Lillels ru 20 digr. sinck in clen ölusilcalienliamlluogen von MrettltvpL 4b Mkrtel unä Br. Mlstner, Sporrsitrmarlcen /u 5 IV^r. extra nur in letstAvnannter llsnölung ru Kuden. Den tlonoortsbonnenten weräen ilirv Sperrsitre dis rum äbenckv vor clem (loneerttagv sutzokoden. ^n Oer Kasse kostet (las killet 11dir. 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O. mit Krl. H. Mezzner. Geboren: Hrn. E. F. de L'Aigles in Hamburg eine Tochter. — Hrn. Schichtmeister Schwamkrug in Freiberg eine Tochter Gestorben: Hrn. Polizei-Lieutenant Baumbach in Leipzig ein Sohn. — Krau C. Klein, geb. Budras, in Hirschberg in Schlesien. — Hrn. Ger.-Dir. Kraft in Freiberg ein Sohn. Verantwortlicher Redacteur: Heinrich Brockhau-. — Druck und Verlag von F. A, DroEhau« in Leipzig.