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Zu beziehen durch alle Post ämter de« In- und Au«la»de« sowie durch die Srpeditio- nen in Leipzig (Ouerstraje Nr. 8) und Dresden (bei T. Höckner, Neustadt, An der Brücke, Nr. 2). Airei« für da« Vierteljahr I V.THlr.; jede einzelne Num- ' mer 1 Ngr. »Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» Ansertivn-gebühr für den Raum einer Zeile 2 Ngr. Deutschlan-. Aus Frankfurt a. M. vom 24. Febr. wird jetzt der officiellen Preu ßischen Zeitung bestäligt, daß Preußen, um'die aus einer theilweisen Ver öffentlichung der Bundestagsverhandlungen hervorgehenden Bedenken zu beseitigen, in der letzten Sitzung deS Bundestags einen Antrag auf vollstän- Lige und unverzügliche Bekanntmachung der Bundesprotokolle, und zwar, wie eS bis 1824 gebräuchlich war, durch eine besonders zu diesem Zwecke veranstaltete Sammlung, gestellt hat. — Die Allgemeine Zeitung veröffentlicht ein neues Aktenstück zur Flot- kenfrage, eine Note Oesterreichs vom 1. Febr., mittels welcher den Re gierungen ein schon anderweit erwähntes Promemoria überreicht wird, wel ches die Annahme der Ausschußanträge für die Erhaltung der Flotte be fürwortet. Von der Mittheilüng dieser Note können wir um so mehr absehen, als durch die neueste Wendung der ganzen Frage die österreichischen Be mühungen gescheitert sind. — Ueber die Entstehung der Note der Bundesversammlung in der Flüchtlings frage theilt das Frankfurter Jntelligenzblatt Folgendes mit: Graf Thun überraschte mit dem Verlangen, zur Absendung einer solchen Mote ermächtigt zu werden, seine Collegen. Die Gesandten von Hannover, Oldenburg, Luxemburg und der freien Städte verlangten deshalb, behufs Einholung von Instructionen, sich das Protokoll offen zu behalten. Dies wurde abgeschlagen und sie enthielten sich deshalb zu stimmen. Der Ge sandte für die sächsischen Herzogthümer begehrte, daß wenigstens ein Ent wurf der Note der Bundesversammlung zur Berathung darüber vorgelegt werde. Graf Thun verlangte aber für die Form der Note unbedingtes Ver- -träuen der Versammlung zu ihrem Präsidenten. Der sächsische Gesandte würde demnach überstimmt und enthielt sich dem zufolge gleichfalls der Zu stimmung zu dem Vorschläge. 0 Berlin, 27. Febr. Es kann, um Fundamente für richtige Anschau ungen in der VcrfassungSrevisionsfrage zu geben, nicht oft genug wiederholt werden, daß die entscheidenden Fractionen der ll. Kammer den im andern Hause eingebrachten Anträgen gegenüber noch keine Position genommen haben. Zur Beurtheilung des Sachverhalts muß hinzügefügt werden, daß im Ganzen genommen es von Mitgliedern der II Kammer übel ausgenommen wird, daß sich die I. die Initiative in der Verfassungsrevisionsfrage ange eignet hat. Diese in ihren Wirkungen nicht zu unterschätzende Stimmung möchte den aus der I. Kammer an das andere Haus abgegebenen Beschlüs sen sehr gefährlich werden; es wird, um dieser Gefahr zu begegnen, einsehr -entschiedenes Auftreten der Regierung für die Revisionsbeschlüsse des einen Hauses nothwendig werden. Dem Vernehmen nach wird die Regierung mit den Fractionsführern der II. Kammer in nächster Zeit hierauf bezügliche Berathungen anknüpfen. — In einem berliner Schreiben der Schlesischen Zeitung heißt es: Die Majorität der I. Kammer beschloß vor wenig Tagen die Wiederherstellung der Lehen und Fideikommisse, und die Commission derselben Kammer für die Gemeindeordnung, meist aus Anhängern der Gerlach'schen Para- dopen bestehend, hat aus dem ursprünglichen Werke des Hrn. v. Manteuffel eine Art Polizeiversassung gemacht. Die nächste Rundschau der Krcuzzeitüng wird von Jubel überfließen. Die Opposition ist in dieser Frage mit glän zenden und reinen Waffen aufgetreten und hat mit Entschiedenheit die ewigen Wahrheiten des sittlichen Rechts vertheidigt; noch gestern trat sie für das Königthum in die Schranken, indem sie bewies, daß es sich jetzt allein noch um die Frage handle: ob in Preußen fortan der König oder eine kleine Partei herrschen würde. Hr. v. Gerlach vindicirte der Ritterschaft die gleiche Berechtigung wie — den Grafen v. Zollern. — Die Neüe Preußische Zeitung hatte sich in herbem Tadel dar- über ergangen, daß am letzten Sonntage Vormittags der Gesandte einer aus wärtigen Macht (der russischen) einen Ball veranstaltet habe, wodurch, wie aus ihrem Artikel hervorging, eine Sonntagsentheiligung begangen sei. Die of- flcielle Preußische Zeitung vom 27. Febr. sagt darüber: „Die Neue Preußische Zeitung hat sich gemüßigt gefunden, vor das Forum ihrer Kritik ein geselliges Vergnügen zu ziehen, welches der Gesandte einer befreundeten Großmacht vor einigen Tagen einem kleinen Kreise von Personen in seinem Hotel ver- anstaltet hat. Wir bedauern, daß das genannte Blatt in diesem Falle den Takt verletzte, den aus naheliegenden Rücksichten andere preußische Blatter Len Gesandten fremder Mächte gegenüber zu beobachten pflegen. Ueber das Ungehörige und Verletzende jener Kritik aber wird ungesäumt eine Entschei dung der betreffenden Behörde herbeigeführt werden." Gleichzeitig erschsint auch die Neue Preußische Zeitung mit einer Entschuldigung, mit der sie aber nur soweit geht, daß sie nicht den fremden Gesandten habe treffen wol len, der einem heimischen Gebrauche gefolgt sei, sondern die Einheimischen, die es unterlassen hätten, auf die berliner Verhältnisse aufmerksam zu ma chen. Sie hätte es nicht vor ihrem Gewissen verantworten können, zu schwei gen, wo Reden Pflicht gewesen sei. — Aus Osterode ist der Königsberger Hartung'schen Zeitung folgender Artikel aus „durchaus zuverlässiger Quelle" zugegangen: „Die Betrachtung der steigenden unerhörten Bedürfnisse des Ehestandes hat fromme und edle Männer der Stadt zu dem ebenso wohlerwogenen als rühmlichen Entschlusse geführt, auf bedingte Wiedereinführung des früher in Deutschland gesetzlich erlaubten, auf Anstehen der Kirchenväter in Trient durch die Reichspolizei, ordnung von 1577 verpönten Concubinats bei den Kammern in Berlin zu petitioniren." 2 München, 25. Febr. König Map beabsichtigt mit der königlichen Familie einen Theil des Nachwinters wie im vorigen Jahre am Comersee zu- zubringen. — Der diesjährige Fasching wäre nun zu Ende und mit ihm die goldene Zeit der Wirlhe und Musikanten; die Reihe von Hoffesten schloß ein Kammerball und der hiesige Adel hielt am Sonntag noch ein glänzen des Picknick im Bairischen Hofe. Das gewöhnliche Volk ergötzte sich bei Musik und Tanz und ein buntes Gemenge von Masken durchwogte gestern zum Abschiede die Straßen unserer Stadt bis nach Mitternacht. — Der neuernanntc französische Gesandte an unserm Hofe, Baron Eugen de Menncval, wird nächster Tage hier eintreffen; derselbe ist der Sohn des vormaligen Secrctärs des Kaisers Napoleon, dessen Memoiren einige Be rühmtheit erlangt haben, und hat sich durch seine früher» Stellungen als Attache bei den französischen Gesandtschaften in Stuttgart, Dresden und Karlsruhe einen freundlichen Ruf erworben. — In Bamberg gab es am 10. Febr. bei der Verhaftung von Holzfrevlcrn einen Tumult, wobei auf das Forstpersonal und die demselben beigegebcnen zwei Soldaten unter heftigen Drohungen mit Steinen geworfen und auch ein Gefangener be freit wurde. — Vom Stadtgerichte in Würzburg wurde am 19. Febr. der Candidat der Medicin, Michael Wirsing von Zell, wegen Widersetzung gegen einen obrigkeitlichen Diener zu dreimonatlichem doppelt geschärftem Festungsarrest verurtheilt. — Aus München vom 25. Febr. schreibt man der Allgemeinen Zei tung: Zu dem heute hier stattgehabten ersten diesjährigen Pfcrdemarkt hatten sich sowol Verkäufer als Käufer zahlreich cingefunden, sodaß von den 15—1600 Pferden, die zu Markt gebracht wurden, der größte Theil ver kauft ward und zwar zu sehr guten Preisen. Unter den Käufern befanden sich Schweizer, Italiener und Franzosen, welche letztern bereits gestern Abend schon mehrfache Käufe abgeschlossen hatten. (Auch die Neue Preußische Zei tung berichtet von preußischen Pfcrdemärkten, auf denen viel Pferde von Franzosen gekauft wurden.) — Die Oberpostamts-Zeitung ist ermächtigt, die Mittheilüng der Preu ßischen Zeitung aus Frankfurt a. M., wonach d'er frankfurter Bevollmächtigte bei der Wiener Zollconfcrenz, Schöff Cöster,in einem an die diplomatische Senatscommission gerichteten Bericht sich mit großer Freimüthigkeit über die Gebahrungen des Congresses geäußert und zu verstehen gegeben habe, daß er sich eben keine erheblichen Erfolge von den in Wien gepflogenen Verhand- lungen verspreche und daher wünsche, es möge ihm gestattet sein, bald mög lichst nach Frankfurt zurückzukommcn, für unwahr zu erklären. Gotha, 25. Febr. Das Regierungsblatt bringt eine Ansprache des Herzogs an die Bewohner des Herzogthums Gotha. Diese tritt der irrigen Ansicht entgegen, als ob durch die vom vorigen Landtage abgelehnte Vereinigung der beiden Länder Koburg und Gotha dem letztern ein finan zieller Nachthell bereitet, und dessen Einkünfte dem Herzogthume Koburg zu- gewendct werden sollten. Die Vereinigung beziehe sich nur auf eine ge meinsame Verfassung, auf die Verhältnisse zum regierenden Hause und zum übrigen Deutschland, auf Rechtspflege, auf das Militär-, Post- und Zoll wesen. Der frühere Landtag, „ungeachtet des Einverständnisses über die Nothwendigkeit einer solchen Vereinigung", habe dennoch die hierauf bezüg lichen Gesetzvorlagen um deswillen verworfen, weil aus denselben manche freisinnigen Bestimmungen der jetzigen Verfassung entfernt worden seien. Allein Jedem müsse es einleuchten, daß gegenwärtig andern Foderungen in politischen Dingen Rechnung zu tragen sei, als zu der Zeit, wo die jetzige Verfassung entstand, daß gegenwärtig Gotha allein die Bestimmungen zu halten nicht vermöge, welche schon im gesammten übrigen Deutschland ge fallen seien. Der Herzog halte es daher für eine dringende Rcgentcnpflicht, wenn er bei dem Vereinigungsplane auch fernerhin mit aller Entschiedenheit beharre und alle verfassungsmäßigen Mittel anwende, um diesen Plan zur Geltung zu bringen. „Denn nur dann könne der Fürst mit Recht auf die Achtung und Liebe seiner Untcrthancn bauen, wenn er Das, was er für recht und gut halte, auch mit Festigkeit durchzuführen und zu allen Zeiten zu behaupten wisse."