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DV Enknte-Nkdttlüge m Maz dovim. aus dem Leben zu schaffen. Die Frau dürste die Tat em Zustande krankhafter Störung der geistigen Tätig- nötig, sie träger und haben, so daß der notwcndi! Korrespondenz die pünktliche I gesichert sein sollte. Wenn daü in e nem Zustande krankhafter Störung der geistigen Tätig keit begangen haben. Sie und zwet Kinder waren auf der Stelle tot; die zwei anderen starben im Krankenhaus. Familientragödie. In der Nacht stürzte sich in Stuttgart eine 37 Jahre alte Frau aus dem Fenster ihrer im vierten Stock gelegenen Wohnung, nachdem sie vorher versucht hatte, ihre vier unerwachsenen Kinder auf gleiche Wei e aus dem Leben zu schaffen. Die Frau dürste die Tat N-n Gerichten von Kartoffeln, Möhren und asten HerMen ständig Kohlrüben deigeben. Gegen die Jagd nach Heeresausträgen. Die Hauptversammlung der Vereinigung deutscher Fabrikanten für Heeresausrüstüng verurteilte die von einzelnen Handels kammern oder Handelskammervereinigungen geförderte Neu gründung von Gesellschaften zur Erlangung von Heeres austrägen. Derartige Gründungen seien nicht mehr not wendig, da den Militärbehörden benützende vertrauens würdige Firmen bekannt seien. Die Gründung immer neuer Gesellschaften verte-ure nur die Beschaffung des Heeres- bedarss und erschwere den Mitbeiverb der Einzelfirmen. hin eilt fröhliches Temperament und ist von treser Frömmig keit und edlem Wohltätigkeitssinne erfüllt. Sie wird ihren Völkern eine wahrhafte Landesmutter und allen Mühseligen und Beladenen eine warmherzige Helferin sein. Unendlich viel freiwillige Arbeit ist bekanntlich seit Kriegsbsginn rm Schreiben von Feldbriefen namentlich von jenein Teil geleistet worden, der nicht im Felde steht, so daß zu Zeiten Heeresleitung und Postbehörde im Jnterrffe des Verkehrs haben ersuchen müssen, des Guten nicht zu viel zu tun. Diese Einsicht soll jetzt wieder ihr Recht ge winnen, wo Post und Eisenbahn bei geringerem Personal und weniger Zügen einen großen Andrang zu bewältigen —-—'-igen geschäftlich-gewerblichen, Zustellung nach Möglichkeit v-,....... ,.... ^»... — -uün aber einmal geschrieben sein muß, so sollte wenigstens jetzt schon die deutlichste und s gemuestr.Adresse selbstverständlich, leini «S loMn.^AbwNl Lie Entente-Nlederlags bet Monastir beweist bester als alles andere, wie gering die Bedeutung der Einnahme der Stadt durch die Feinde war und wie nichtig die Mög lichkeit, diesen lokalen Erfolg auszunützen. Die Armee unserer Verbündeten war, wir ersehen dies aus der Linie, aus der sich die Schlacht abspielte, nicht einmal bis zu der Stelle zurückgegangen, wo sich 16 Kilometer südlich Priiep die Ausläufer des Gebirges von Ost und West bis an die Cerna heranziehen und auf diese Weise einen quer über das Tal gelagerten Spcrriegel bilden, sondern standen unmitlelbar nördlich von Monastir und zeigten damit an, daß die Räumung dieses Ortes tatsächlich eine durchaus freiwillige gewesen ivar. Trnova, nach dem amtlichen Abend bericht der linke Flügelpunkt des feindlichen Angriffes, liegt nur 7 Kilometer westnordwestlich von Monastir in demselben Tal, in dessen Ausgang diese Stadt sich einschmiegt. Die Ebene wird nördlich durch ein Nebenflüßchen der Cerna, den Dragor, durchflossen, der bet dem im allgemeinen vor herrschenden Snmpscharakter des Geländes wohl ein Hin dernis sür den Angreifer bilden konnte. Von der Cerna nach Osten zu bot der Nebenfluß Suha dem Verteilst neben dem sumpfigen Ufer der Cerna selbst eine bis in wo Ler Feind sie nicht gsahm hatte. Den RüMänen MV die deutschen Gäste ganz und gär überraschend gekommen. Der letzte Donauübergang fand vor bald 40 Jahren durch die Russen statt, mancher Rumäne hat das Schauspiel wohl noch im Gedächtnis. Was der Deutsche jetzt bei brausendem Sturm und pfeifenden Kugeln geleistet bat, daran kommt der Russe nicht heran und der Rumäne selbst ebensowenig, Wir stehen nun im Bo-arrnland. Auf den Herrschafts sitzen der Bojaren, der alten walachischen Geschlechter, und in den Städten, durch die unsere deutschen und die öster reichisch-ungarischen Regimenter der Weg nach der üppig gewordenen, heute aber in ängstlichen Sorgen vergehenden Hauptstadt Bukarest führt, haben die Bewohner inzwischen schon gemerkt, daß die Deutschen keine friedlichen Bürger quälen. Wer sich an heimtückischen Überfällen und Angriffen beteiligte, hat steine Taten büßen müssen. Vor dreißig Jahren sah es in den rumänischen Städten noch recht kümmerlich, in den Dörfern sehr ärmlich aus, und auch die Bojarenfitze w^ren nur größere dörfliche Nieder lassungen. Jetzt ist das anders, deutsches Geld und deutsche Intelligenz sind es ganz besonders gewesen, die die Boden schätze Les Landes heben halfen, so mancher Feldgraue, der heute in Rumänien marschiert, ist früher wohl schon in einem friedlichen Berufe im Lande anwesend gewesen, dem die Frucht seiner einstigen Tätigkeit zugefallen ist. Der steigende Reichtum des Landes hat auch die Bojarenfamilie üppig gemacht. Ihr Hang nach Genuß, ihr Drang nach Wohlleben jagte sie nach dem leichtsinnigen Paris,' das ihnen die Auswüchse seines Geschmacks für schweres Geld aushaiste. An der Seine gibt es ja eine eigene In dustrie sür diese orientalischen und sonstigen exotischen Prasser und Nabobs, deren Geld man natürlich gern nimmt, über d-e man aber sonst die Achseln zuckt. Nach dem bekannten Worte des alten strengen Römers Cato könnte man von Rumänien sagen: „Wehe dein Lande, wo ein Modestück mehr kostet, als ein Rind". Denn das trifft auf die rumä nische Bojarenwirtschaft zu, unter der auch die Politik des Landes verlottert ist. Jetzt dröhnt auf den rumänischen Bojarensitzen der feste Tritt der feldgrauen Kriegsmannen und mahnt zur Erkenntnis des hereingebrochenen Gerichts. Alexandria ist genommen, die schwarz-weiß-roten und schwarz gelben Fahnen fliegen nach vorn! , . zu bot der Nevenstug DUya dem Verteidiger —sumpfigen Ufer der Cerna selbst eine bis in die Berge der Selecka-Planina reichende günstige Stellung, als deren linken Flügelstützpunkt die Höhen bei Makovo um so geeigneter waren, weil ihre Umgebung die Übersteigung des Kam res der erwähnten Gebirgskette zur Voraussetzung gehabt haben würde. Die Front des feindlichen Angriffes hatte von Trnova bis Makovo eine Breite von 28 Kilometer, von denen 12 bis iS Kilometer in der Ebene lagen. Wenn es dem Feinde trotz Aufgebotes aller Kräfte nicht gelang, hier durch zustoßen, so hat er damit die Lehre empfangen, daß ein Durchbruch durch die oben erwähnte Äergriegelstellung 20 Kilometer nördlich von Monastir ganz unmöglich sein würde. Es wäre zu verwundern, so sagt der militärische Mitarbeiter des „Tag", wenn er sich nunmehr nicht mit dem moralischem Erfolge, den ihm die Besetzung des geräumten Monastirs schenkte, zufrieden geben sollte. Zita von Bourbon-Parma. Die neue Kaiserin von Oesterreich. Die Kaiserin Zita ist am 9. Mai 1892 in Villa Piancra geboren als Tochter des Herzogs Robert von Parma und der Herzogin Maria Antonia, geborene Prinzessin von Braganza, Infantin von Portugal. Prinz Robert ist am 16. November 1917 gestorben. -Seit dem September 1898 hat Österreich zum ersten Male wieder fine Kaiserin. Die erst 24 Jahre alte Kaiserin ist ihrem hohen Gemahl geistig ' aufs engste verwandt und ihm aufs innigste zugetan. Ge Der falsche Oberwachtmeister als Aufkäufer. In Aufregung wurde der Ort Werningshausen bei Gotha ver setzt, als "kürzlich ein Oberwachtmeister aus Gotha nach der Befolgung der Nahrungsmittelverordnungen Haus für Haus besuchte. Im Sommer hatte die Behörde angedroht, daß die Ortsausgänge unter Aufsicht gestellt würden, da zu wenig Butter geliefert würde, Nun stellte es sich heraus, daß ein Aufkäufer seit vielen Monaten die Leute in den Glauben versetzte, daß er ein amtlich zugelassener Aufkäufer sei, sogar der Schultheiß war lange Zeit in dieser Täuschung erhalten worden. Der Aufkäufer erschien in Uniform und mit einem Wagen, dessen Pferde oft wechselten. Es hatte den Anschein, daß er für Lazarette und sein Regiment in Erfurt kaufte. Eine Sanimelstelle situ Traubenkerne in der Pfalz ist in einer Weingroßhandlung in Landau errichtet worden. Sämtliche Kerne müssen dorthin abgeliefert werden. Für 100 Kilogramm gutgereinigte Ware werden 24 Mark bezahlt. Man hofft, aus dem deutschen Weingelände etwa 15 000 Tonnen Tresterfuttermehl und 700 Tonnen Ol von den gesammelten Traubentrestern zu gewinnen. Schrlmerrlen vsm csge. Von HanS Wald. Go sprach Kaiser Earl, Deutschlands Freund und Verbündeter. Was heut' verlangt die Zeit, — Das muß sich auch erfüllen! — So sprach in Wien der junge Kaiser Karl. — „Ich kämps' für Österreich — Nach Gottes Willen, — Der schützt mein Schwert — Aus blankem Stahl. — Einst war die Zeit, — Wo meine Wiener riefen — Nach Fränzel, ihrem Kaiser, — Huldvoll, mild. — Doch heute, wo von Blut — Die Bäche triefen, — Steht auch der Furst — In Weitern rauh und wild. — Noch heut' in Habsburgs Reich -- Ist wahrlich unvergessen — Der Tag von Aspern, — Den Held Carl errang, — Da er den Feind, — Der so vermessen, — Aus stolzer Kraft darniederzwang. — Das ist die Losung — Und ein Zukunstszeichen, — Das nie ent schwinden sott — Vor unserem Blick. — In dem den Frieden -- Glorreich wir erreichen, — Mit ihm Franz Josephs Zeit — Und auch ihr Glück." Der neue Goliath. Es schnallt sich einen Säbel um — Der Herr Venizelos, — Reißt auf das Maul, soweit er kann, — Und schreit: „^etzt geht es los! — Die Welt soll staunen über uns, — Der Tag des Ruhms ist da, - Greift Deutsche und Bulgaren an, — Vorwärts denn, Ahaha !" — Paßt auf, wenn's jetzt zum Hauen kommt, — So läuft der Held vorn weg, — Und hinter ihm sein ganzes Heer — Steckt fest im großen Dreck. — Und nimmt dann die Ge rechtigkeit — Noch weiter ihren Lauf, — Dann knüpft man den Venizelos — An einem Baume auf. — Schien einst ein grimckig böser Kerl — Der Riese Goliath, — Doch lächerlich Venizelos -- Ist bloß, der Advokat! Zucker- itt offenen Güterwagen. Zwei in der Pro- vinz Sachsen belegene Zuckerraffinerren, die des Zuckerbtdarf der Monats November und Dezember für da» tjmaöyvO Ein- wohner zählende Zella-St. Blasii (Thüringen) zu liefern hatten, sandten infolge Mangels an geschloffenen Güterwagen dicSmal den Zucker m offen m Güterwagen, di« nur mit einer dmchlöcherten Plane bedeckt waren. Da nun während der ... --^n, so kam zwei Waggons beförderten Zuckers justand« an. SinigeS ist dadurch Bukarests Vorbereitung aus die Belagerung. Ein vom Polizeichef und dem französischen General Berthelot unterzeichneter Aufruf an die Bevölkerung der Hauptstadt Rumäniens ordnet Maßnahmen für den Fall der Belage rung an. In jedem Häuserviertel eröffnet das Militär kommando eine miltärische Meldungsstelle. Für jeden Ein wohner über 16 Jahre besteht die Verpflichtung, sich dort persönlich mit seinen Urkunden einzufinden. Die militärische Meidungsstelle entscheidet dann, ob und wie lange der Be wohner in der Hauptstadt bleiben darf. Die Mehrzahl der Bevölkerung, besonders Frauen und Kinder, werden den Bereich der Festung Bukarest innerhalb fünf Tagen verlassen müssen. Sie werden auf Staatskosten in die nähere Um gebung der Hauptstadt befördert und dort auf dem Lande angesiedelt. Die Reise nach Jasst) und Galatz kann wegen der Überlastung der Eisenbahnen grundsätzlich nicht bewilligt werden. Alle zurückbleibenden Personen werden zu mili tärischen oder Sanitätszwecken verwandt. Vom 29. Novem ber an wird die gesamte Lebensmittelversorgung von der Armeeverwaltung übernommen. Die Schuld der Italiener. Die Pariser Presse bringt nähere Nachrichten des Generals LebloiS, Führers der bei Monastir kämpfenden Verbandstruppen, über den Angriff gegen Trnova. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wäre bas Scheitern des Angriffs vornehmlich den Italienern zuzuschreiben. Krug und Wikischi,ff. Liebosgabs in Gestalt einer Ladung Flachs ha! der Vaterländische Frauenverein des Kirchspiels Äischendors (Altm.) gestiftet. Es haben sich 14 Ortschaften daran be teiligt. Angesichts der herrschenden Schwierigkeiten, die dem Flachsbau vielfach entgegenstehen, muß diese Liebesgabe doppelt gewertet werden. Auch die Mittelstadt kann es. Vorige Woche ist geweidet, daß die Schultheiß-Brauerei in Berlin 1S Prozent Dividende verteilt». Jetzt wird bekannt, daß das Hofbräu- hauS in Coburg (die frühere Aktienbrauerei) 1ü Prozent Dividende gab. ° zungen vermieden werden,' deren Entzifferung aushält. Die Genauigkeit der Adresse ist nicht bloß für große Städte sie ist auch sonst empfehlenswert, denn Hilfsbrief- ... . und Botinnen wissen nicht so genau in den Revieren Bescheid wie geschulte, langjährige erfahrene Beamte. Erst recht sind alle Paketsendungen fest zu packen und sicher zu rdreffisren. DK Führt ins Bojarenlaud. Lie Fahrt ins Vojareuland. Die Donau ist ein Riese gegenüber anderen europäischen Flüssen, und führt sie Hochwasser, so wird sie zum ungeberdigen Berserker, der auch starken, willenskräftigen Männern, die ihren Wasserspiegel bezwingen wollen, rechtschaffen zu tun gibt. Unsere wackeren deutschen Pioniere und ihre österreichisch-ungarischen Kame- mögen tüchtig in die harten Hände gespuckt haben, als sich die Truppen des Feldmarschalls Mackensen Len Weg in das Bojarenland Rumänien bahnten, aber sie haben auch grimmig gelacht, als sie ihre Kameraden in die reiche rumä- niicke Donaunieoerung an xiner Stelle hinausziehen sahen. aber erfahrungsgemäß doch zwei Grad übersteigenden s, ist zu prüfen, ob noch alle Ruoen g-i—— werden auSaes^mtten und bald verkmmKt. Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit newr me KoiMuvr zu yaumis und zum Auswachsen; es empfiehlt sich daher, sie im Winter aufzubrauchen. Vor der Zubereitung ist die Kohlrübe durch Waschen und Putzen zu reinigen und von der äußeren harten Schale zu befreien. Hierauf wird sie in größere Stücke geschnitten und gekocht yder gedämpft; daS Brüh wasser ist abzuqießen. Dank ihres bedeutenden Nährstoff gehaltes sind Rüben schon ganz sür sich allein eine aus- kömmliche Speise, sie eignen sich aber in hervorragender Weise auch ganz besonders gut zu Mischgemüsen. Jede Lau-Laltllva sollte daher Zwecks Streckung der Lebensmittel Beförderung viel Schnes und Regen niedergingi ein großer Teil des in zwei Waggons besolde,..., „ in starr aufgeweichtcm Zustand« an. Einiges E dadurch überhaupt unverwendbar geworden, während der größere Teil in nassem Zustand verkauft werden muß, uni nicht daS wertvolle Nahrungsmittel verderben zu lassen. Die Stadt verwaltung hat sich sofort wegen Schadloshaltung an die Zuckerrasfinerien gewandt. LmmWK NaLnMm. Eine alte Begräbniskammer im Harz entdeckt. Mehrers Schüler einer höheren Lebranstalt in Sachsa hatten beim Lesen einer alten lateinischen Chronik festgestellt, daß ein unterirdischer Gang die Ruinen des im Bauernkriege zerstörten Klo ters Walkenried mit einer Kirche in Ellrich verbindet. S e beschlossen daraufhin, diesen Gang aufzu suchen. Nach langem Suchen wurde in den Kellergewölben der Kirchenruine in Ellrich der Zugang des Ganges frei gelegt, Sie entdeckten in einer Seitennische eine in das Gestein eingefügte, schwer sichtbare Tür. Das Holz war vermorscht, so daß sie sich leicht öffnen ließ und den Ein gang zu einer geräumigen Kammer freigab. In dieser stanven sieben noch verhältnismäßig gut erhaltene Särge. Vorsichtig wurden dis Deckel abgehoben und in allen fanden sich völlig mumifizierte Leichen ehemaliger Bewohner des Klosters 'Walkenried, an ihrer Gewandung als solche erkenn bar, vor. Die Mumien waren unversehrt; gelbe, pergament artige Haut überzog daS Gesicht, Ohren, Nasen und Mund waren gut erhalten. Die Köpfe waren mit schwarzen Kappen bedeckt. Auch die von einrr Schnur zusammengehaltenen Kutten hatten die jahrhundertelange Ruhezeit gut überdauert. Ein Schülerftveich, wie er wohl einzig in seiner Art dasteht, wurde von vier Schülern höherer Lehranstalten aus Bautzen verübt. Der eine verkleidete sich als Leutnant, der andere als Kriminalschutzmann, während die anderen beiden in Zivil blieben. So fuhren sie mit einer Droschke vor dem Besitztum eines Landwirts in einem benachbarten Dorf vor. Der Leutnant gab»vor, man fei beauftragt, eine Haus suchung nach verborgenen Schätzen zu halten. Mit ver blüffender Sicherheit gab der Landwirt die Verstecke des Kuchens, Schinkens, oer Butter, Eier und anderer Lecker bissen den Besuchern an und bald zierte eine Menge seltener Gaben den Tisch. Der Landwirt bot zur Ver meidung einer Anzeige eine so hohe Summe, daß oer Leut nant sie selbst ermäßigte. Mit diesem Gelds und 10 Mark für ein Schock Eier, die der Bauer gern selbst behalten wollte, begaben sich die Kommissäre zur Droschke zurück. Hierbei veränderte der Schnurrbart des Leutnants seinen Sitz, was der Bauer bemerkte. Sofort sandte er seinen Knecht dem Wagen nach. Der Knecht konnte nur die Nummer erwischen. Aber dies genügte, um die Namen der Beteiligten festzustellen. Sie erhielten — Ferien auf unbe stimmte Zeit. Dem Bauer droht ob seiner Gesetzesüber tretung aber ebenfalls Strafe. Mooeunterricht in höheren Mädchenschulen. Wie in einer Münchener AuSschußfitzung des Verbandes für inländische Modekunst mitgeteilt wurde, beabsichtigt das bayerische Kultusministerium, den höheren Töchterschulen dis Mode als technische Wissenschaft (als besonderes Unterrichts fach) anzüglicher». In diesen Unterrichtsstunden werden sich die Lehrer sicher nicht über Unaufmerksamkeit der Schülerinnen zu beklagen haben. Lagerung und Zubereitung der Kohlrübe. Kohl rüben werden am besten in kühlen, trocknen Kellern oder an anderen frostgeschätzten Räumen aufbewahrt. Sie sind zwar weniger empfindlich gegen Frost als Kartoffeln, leiden h schon erheblich, wenn sie einem Frost ausgesetzt sind. Ab und zu Rüben gesund sind; angesaulte