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Heimatheer — dir gilt die Ehr. Don Rudolf Herzog. Die Stunde ruft nie rief sie so wie heut. Und „Deutschland" hallt es, „Deutschland" durch die Gau'n — Horch, Heimat, auf! Es ist ein Festgeläut: Mein Volk, mein Volk mit Männern, Kindern, Frau'n, Steh still auf jedem Weg, auf dem du gehst, Bis daß dein Ohr den Heerruf in sich nahm. Dies ist die Stunde, wo du nackend stehst, Vor deiner Ehre nackt und deiner Scham. Gib Antwort, du. Was rief sie dir ins Ohr? Was ins Gewissen dir? Verstand'st du gut? An Somme und Ancre blutet Korps um Korps, Vor Reims und vor Verdun dasselbe Blut, Hei, wie der Tod um unsre Tapfren girrt, Durch Rußland hin und durch Rumänien quer, Und keiner fragt, was aus ihm selber wird, Ein Wort, ein Schrei nur: „Waffen, Waffen her!" Der Rus gilt euch! Kein Deutschgebor'ner streift Ihn von sich ab. Im müßt' die Hand verdorr'n. Der Ruf gilt euch! — Als ob sie Schwerter greift, Krallt sich die Faust und reckt sich jäh nach vorn, Spannt sich die Muskel, wirft den Druck beiseit', Den Druck der Scham, der euch zu Augen stieg, Last in gewohnter Ruh im Sonntagskleid Ihr von der Brüder blutgefärbtem Sieg. „Gebt Waffen, Waffen!" — Nicht um Geld und Gut, Um Leib und Leben nicht der Heerruf wirbt. Um Siegerwaffen l Spürt ihr euer Blut? Das ist die Stunde, wo die Selbstsucht stirbt, Das ist die Stunde, die der Stolz begehrt: „Auch wir, auch wir!" Kein Platz im Glied mehr leer. Gebt Eisen uns! Wir schmieden Pflug und Schwert. Die ganze Heimat ein Freiwilligenheer: O du mein Deutschland, nun erst bist du groß Und wert der Brüder, die norm Feinde stehn. Ich seh' den Schreiber, Brust und Arme bloß, Das Feuer schüren und den Schraubstock drehn, Ich seh den Bürger mit dem Bauer ziehn Am selben Pflug um Korn und Kraut und Mais, Und was noch gestern Frau und Mädchen schien, In Männerkleidern und am Amboß heiß. Wie einst Germaniens Frau'n im Blutgefecht Die Waffen schärften, die am Feind zerhau'n! Wie wird dereinst ein späteres Geschlecht Anbetend auf zu solchen Müttern schau'n. Die Stunde ruft! Ein einz'ger Iubelschrei Gibt Antwort nur. Es schwillt die Menschenflut Kein Feigling schwankt. Schon brodelt Stahl und Blei — „Wir kommen, Brüder! Blut von eurem Blut!" Kleine poimsche Nactmcvlen. Von Kriegsbeginn an bis Ende November 1916 sind 242 norwegische Schiffe mit 325 000 Tonnen durch Kriegsereignisse vernichtet worden. 4 kwr die überauo herrliche und wohltuende Anteilnahme bei dem iieimAanZe unoerer lieben iVlutter, Orok- und LckwieZermutter, brau Mmie llkmtiiM MMi» sprechen wir allen unseren sukriodti^teu Dank aus. Kabenau uncI bü ba u, clen 8. Oer. 1916. Vie Ipauenncikn Mnlki-blsebenen. Im Kample kürs Vaterlancl land der AMd-M U« 8« clen Heldentod. Mt clemselben ist mir ein weiterer treuer Mitarbeiter entrissen worden, clessen bleik uncl aufrichtiger, treuherziger Lharakter ikm bei mir und meinen bamilienanAeköriAen ein dauerndes, dankbares Oedsnken sichern. fr-ikäl-ick Hegen. black langen bannen IVochen der OnMwikheit erhielten wir die tieferschütternde blachrickt, dak unser kerrensZuter, braver, hoffnungsvoller Lohn, unser heik- geliebter, unvergeßlicher kruder, Kussin, bleffe und bnkel Kiohsrä Sehubsri Lr8air-k68srvi8i, lnf.-kegt. 242, 5. Komp. im blühenden ^Iter von 24 fahren nach dreimaliger Verwundung in den schweren Kämpfen am 13. 8ept. durch Oranatschuk sein beben fürs Vaterland geopfert Kat. In tiefster Trauer Rabenau und Leikersdorf. die sebwergeprülten Litern und 6880kwi8i6f, LUsadettl Knacker nebst kltera und allen übrigen ^NAedöriKen. ^Il^eit heiter und sonnig in seinem IVesen, mit bescheidenem, Zufriedenen Linn hinnehmend, was das kur^e beben ibm gab, so siebt sein 8üd unvergessen in unserm Oerzen. iVir werden seiner stets in treuer biebe gedenken. Rube sankt! -Vuk IViedersebn! JAM UWM-MW in 8pi6!^apen, puppen, puppenlsüen, pferäen in Holr unä l-eüst-, sowie 8eliauk8ipfki*ükn, MU" HermÄNN Eisler. AM M StllWMk sowie 1 Maschinenarbeiter suchen Minier' L Liomp. Bon dem Berichte über die Verwaltung und den Betrieb des Elektrizitätswerkes für den Plauenschen Grund im Rechnungsjahre 1914/15 kön nen Druckexemplare bei den Herren Bürgermeistern zu Rabenau und Tharandt, den Herren Gemeindevorständen zu Potschappel, Hainsberg, Somsdorf und Cotzmanns- dorf, ingleichen auf dem Rathaufe und an der Geschäfts- stelle des Elektrizitätswerkes in Deuben, solange der Vorrat reicht, bezogen werden. Deuben, am 28. November 1916. EMWütsmerü sm »eil PlamiWn HM. Der Vorstand: Rudelt, Vorsitzender. Die Betriebsleitung: Friedrich, Betriebs-Direktor. Geflügel- u. Kaninchenzüchter-Werein Waöenau und Amgegend. 6ajLnt6i'i6^ar6N, laduks- pteiken, Sodirmc, Stocks, ^VrivAmasckiocn mit Zu fuhrwalze, beste Qualität, ^Vascktisoke, Spiegel und dergl. bei »ermann Li8l6»'. ^Vterloren am Mittwoch nach- mittag von armen Schulkna ben in der Hainsb. Straße in der Nähe von M. Wünschmann ein Geldbetrag von 7 Mk. (5 Mk - und 2 Mk.--Schein). Der ehrliche Find, wird gebeten, den Betragin der Exped. d. Bl. abzugeben. Stube, Kammer u. Küche sofort oder spät, zu vermieten bei Frau Gulde, Hainsb. Str. ^^2^3 grössere käume per sofort gesucht. Offerten unter „Raum" an die Exp. d. Bl. Das Reisen ist iet2t unbequem uncl teuer, llesick- tizen Lie äußer mein enormes Luger jn UeihngohtsHs8ohsnksg Mr Kinder und LrMckzsne. Lie linäen hier Licker etwas pulendes lür den Mißnsckkstisck. bfochacktungsvoll Msx MMH8QkLrLsrrn, V. Heinriob. Mehrere Mler und einen tüchtigen WbelMmr sofort für dauernd gesucht. Vruno zVätriA, K.m.b.N. Einen Posten vorjährige und zurückgesetzte verkauft äußerst billig Ms>x liVünookmann, vormals Heinrich. Eine zweim. Koöelvank steht zu verkaufen bei Richard Börner am Mühlberg. Md KmWd-MWW mit Prämiierung und Verlosung am 10. und 11 Dezember 1916. im Gasthof zum „Amtshof". Lose ä 1 Mk. sind bei den Mitgliedern zu haben. Zur Ver losung kommen Hühner, Tauben, Kaninchen und Geräte. Linlriltspieis 30 Ritz' kür Linder 15 kkA Die Hälfte des Reinertrages fließt dem hiesigen Hilfsausschuß zu. Um rege Beteiligung durch Ausstellen und regen Besuch ersucht dis Hu88teIIung8löitung. Lpielplan für den 9. und 10. Dezember: 14 HuG reum KIüvU llrAreikendes llebenoblld. 5—7. Der ^nstunsehbrüntiAam kuotopiel. 8. Oa8 kommt davon. Komödie. 9. heben und Treiben der Oowbo 8 10 Ui^isgodoniokLo von olivi» Uniogo»ok»upI8tL«i». Anfang Lonntag um 4 Uhr, 8eklu88 !0 Utir. kl. Viovk«. Jüngere MttMlhen, Lehrmädchen nnd WeiWnen finden dauernde und lohnende Be schäftigung in der WMM sul. Hainsberg. Ebendaselbst werden auch angenommen. Ab 1. Januar 1917 eine Woknung mit Laden und Werkstatt zu vermieten, pass, für Schuhmacherei. Näheres bei OoioalU Uüdlv^, Bäckermstr.. Rabenau. empfiehlt MmO-GWM mit und ohne Bezugsschein MU- in MM ÜNMÜI gnl uü prei8«eü W D W schützen unsere Krieger W W vor Erkältungen. «Sie M M löschen den Durst- sie W W erfrischen auf dem W W Marsche. «Sendet Wy« M M bert« Tabletten an die W Front als Feldpostbriefe «Nit W»b«rt rableiicn I»st«n In all«» MZ «pachakn und »rogerirn M. 2.— »ddrMr.1.-.