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sprünge, Kopf-Weitsprung, und ein Transportschwimmen, bei dem die imposante Ruhe, mit der die Schwimme rinnen arbeiteten, besonderes Lob verdient. Von wun derbarem Liebreiz waren die Sterngruppen, deren letzte, in Form des Eisernen Krenzes, ungeheuren Jubel er weckte und rauschenden Beifall erntete. Den Beschluß des schönen Festprogramms bildete wiederum ein leben des Bild, „Neptuns Huldigung", bei dem man Gelegen heit hatte, die Schwimmerinnen noch einmal vollzählig und in ihrer ganzen mit Kraft gepaarten Anmut zu be wundern. Der spontane und ungeteilte Beifall, den die ganze Veranstaltung beim Publikum gefunden hat, gab dem rührigen Direktor Stosch-Sarrasani, der wie immer auf neue und epochemachende Darbietungen bedacht ist, sofort Veranlassung, zwanzig der schneidigsten Schwimmerinnen SSSSSSSSA W D die große Mode kleiUei-ssmm«* in schwarz und marine, in schwarz, haltbare, tragbare Qualitäten, M ZEicisnItoUs W für Blusen, in gestreift, kariert, be- stickt, einfarbig, M 8ummst-^uek6tt8 M sehr preiswert okns SvLUgS»vKein. VW veuden, MI an der Wilhelmbrücke. KDRlWAUE - Fernsprecher 47. ddLsMMW« Vs« mitsamt ihrem eminent tüchtigen Schwimmeister Herrn Baumhärkel, trotz der ihm hieraus entstehenden erheblichen Mehrkosten, zu einem kurzen Gastspiel zu verpflichten. Im dritten Akt des beliebten Wasserschauspiels „Dresdner Landpartie", der den Zuschauer in das Ge stade der Elbe bei Laubegast versetzt, sieht man nun für eine Reihe von Tagen als besondere Einlage das wunder bare Kunst- und Reigenschwimmen der zwanzig jungen Damen in abwechselungsreicher Folge sich wiederholen, eine für Dresden vollkommen neue und einzigartige Sen sation, die ihre besondere Anziehungskraft nicht verfehlen wird. W. Sch. Theater. Centraltheater. „Die Winzer braut", Ope rette von Nedbal. Autoren und Komponist werden dem Centralthcater ihren Dank abstatten müssen, daß ihr eine so beifällige Aufnahme fand dank der ausgezeich neten Regie, der glänzenden und höchst geschmackvollen Ausstattung, der darstellenden Kräfte und der Kapelle unter ihrem erzmusikalischen Dirigenten. Diese wertvoll sten Mitarbeiter an der neuen Operette haben dem Liebes werben des Südsruchthändlersfohnes um seine Diva und des angejahrten Grafen um seine junge Liebe die Be deutung und die Komik verliehen, die ihm sonst versagt geblieben wäre. Denn nur zwei Neuschöpfungen können die Autoren buchen. Die falschen musikalischen Mate und den Souffleur als Diener, den Herr Kurt klassisch darstellte. Sogar in Nedbal pulsierte nicht mehr sein „Polenblut", er fand keine langgezogene Melodie, keine prickelnden Rythmen, fast nicht eigenartige Harmonien beim slavonischen Winzerfest. Nur im Wurstelduett und im Couplett: „Ich bin so musikalisch" erkannte man den früheren liederreichen Dirigenten wieder, der sich allerdings in der Farbenpracht seines Orchestersatzes auch hier nirgend verleugnet. Herr Aigner war der täppische Liebhaber, er hatte den meisten Beifall in seinen Semen mit Frl. Ritzinger, der Diva. Herr Strehl und das ent zückende Frl. Vanä waren das andere Paar. Das farben bunte Bild des 2. Akts war eine Sehmswürdigkeit für sich. Aus den Verlustlisten. Gorbe, Kurt, Rabenau, l. v. Möser, Iohannes, Rabenau, vermißt. Franz, Otto, Gefr., Rabenau, vermißt. Kirchliche Nachrichten für Rabenau. Mittwoch 8 Uhr Kriegsbetstunde. Donnerstag 8 Uhr: Iungfrauenverein. Kirchliche Nachrichten für Oelsa. Freitag, 8 Uhr: Kriegsbetstunde mit Feier des heil. Abendmahls. Kirchliche Nachrichten für Somsdorf. Mittwoch, I I. Oktober, ^,8 Uhr: Kriegsbetstunde. Kirchliche Nachrichten für Seifersdorf. Mittwoch, den II. Oktober: */z8 Uhr Kriegsandacht mit anschließender Abendmahlsfeier. Meine politische Nachrichten. Der Kommandant des griechischen vierten Armee korps, Oberst Chatzopulos, kam am Sonntag mit seinem Stabe in Görlitz an. Ein neuer Kredit von l2 Milliarden wird vom Reichstage gefordert werden. Die französische Handelsflotte hat bisher von insge samt zwei Millionen Tonnen über 200 000 Tonnen durch feindliche Kriegsschiffe verloren. Präsident Wilson erklärte in Omaha, die Vereinig ten Staaten seien bereit, zu Kämpfen. Damen-Schwimmsport. Unsere Fraueu und Mädchen haben uns im Laufe dieses größten Krieges aller Zeiten den Beweis dafür erbracht, daß auch sie im Falle der Not „ihren Mann zu stehen" wissen. In fast alle Berufe hat sich die deutsche Frau hineingefunden, trotz Küche und Kinder stube, die sonst ihr einziges Reich waren, in dem sie allein herrschte. Schon längst ist auch der Sport, dem sonst nur die Männer nachgingen, besonders aber der edle Schwimmsport Gemeingut der Frauen geworden, und zwar in richtiger Erkenntnis und Würdigung des alten Spruches „Gesunder Sinn in gesundem Körper". Nur durch die Betätigung gesunder Leibesübung sind unsere Frauen und Mädchen in diesen schweren Zeiten in Stand gesetzt, den oft harten Pflichten, die ihnen das grauenvolle Völkerringen auferlegte und noch auferlegen wird, gerecht zu werden. Frohen Mutes unterziehen sie sich nicht nur allen an sie herantretenden Aufgaben, son dern finden sogar — echt deutsch! — noch Zeit und Mut, ihre sportliche Kunst in den Dienst der Wohltätig keit zu stellen. Von hoher vaterländischer Begeisterung getragen war das große Sportfest, das der bekannte Damen-Schwimm- verein „Thetis" am vergangenen Sonntag in dem Riesen- Wasserbecken des Zirkus Sarrasani in Dresden veran staltete und dessen Reinertrag noch nachträglich den Sammlungen sür den Marine-Opfertag zugeführt worden ist. Ein vornehmes Publikum hatte sich eingefunden, das den Schwimm-Evolutionen mit größtem Interesse und regster Beifallsfreudigkeit folgte. Einige entzmkende Bilder „Im Luftbad" bildeten den Anfang des aus zwölf Nummern bestehenden Pro gramms. Es folgte ein ebenso anmutiges wie exakt aus geführtes Reigenschwimmen, an dem der kritischste Schwimm-Unteroffizier seine Helle Freude gehabt hätte. Dann kam ein Schulspringen vom sieben Meter hohen Sprungbrett, ferner Kunstschwimmen, Rettungsübungen und Kür-Sprünge, sämtlich in vollendetster Ausführung gezeigt. Außerord entlieh bewundert wurde das von zwei jungen Damen vorgeführte Schwimmen in feldmarsch mäßiger Ausrüstung. Dann gab es noch vorzüglich klappende und hübsche Gesamtbilder ergebende Gruppen 8MKM-l.dk I WMM » ! AM; Der Kl 0886 8o1lIaK6l ! M „vnesönen I-anäpai-lik" 500000 ^Vu886i l Or. Oetkers Fabrikate: „kuvklll" (Luolrpodver), klläÜlNKPllIv6l', Vanillin ,,6u8till" U8W. «inä jet^t wieder In allen Oesebülten vorrätig. Nur eckt, wenn anl den küebeben dis Kebut^marbe „Oetker'« Hebbopt" «teilt. vr. Oetker?, kläkrmittelfadrik, MelekeM. MW MUMM!! 8onder-binlaA6 im 3. Mt: Krosses Kmt- ii. keiMMiniM GH aus^ek. von ea. 20 8vdwiminerinnea. dlaebmitta^s: Kinder und Wlitär dulde kreise. Vorverlrauk: Oireuskasse, 23 843/44 und VVarenbaus bler^keld. tinen MIdMi' zum Holzaufzeichnev suchen k6vk6lt L Wnk6I'. 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