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Mne fMclwkMe empfiehlt Fritz Pfotenhauer. Mine poMizche Nachrichten. Die Novelle zum Reichsvereinsgesetz wegen der Rechtsstellung der Gewerkschaften ist jetzt vom Bundes rat angenommen worden, desgleichen eine Verordnung über die Regelung der Fischpreise. Englische Kavallerie verhaftete im Vahnzuge nach Seres den deutschen Konsul in Drama (Mazedonien) unter der Beschuldigung der Spionage. Der schottische Gewerkschaftskongreß in Glasgow erklärte sich gegen die Dienstpflicht und für die Abschaf fung des bereits bestehenden Dienstpflichtgesetzes. Staatssekretär v. Iagow teilte im Haushaltsaus schuß des Reichstags mit, daß die Entscheidung in der amerikanischen Frage noch ausstehe. Deutsche und bulgarische Truppen haben nach einer Meldung aus Saloniki die Stadt und den Bahnhof von Doiran (Mazedonien) besetzt. Allerlei aus nah und fern. — Zu dem Falle von Kut-el-Amara wird dem „Berl. Lok.-Anz." aus Konstantinopel berichtet: Nach genauer Berechnung sei Kut-el-Amara 145 Tage einge schlossen gewesen. Allein im März und April verloren die Engländer über 20000 Mann. Interessant sei, daß mehrere englische Geschäftshäuser ebenfalls flaggten und die türkische Flagge gehißt hätten. — Die Frage eines dritten Winterfeldzuges. Im Heeresausschuß der französischen Kammer gab derKriegs- mintster auf Anfrage bekannt, die Entscheidung über die Frage, ob ein dritter Winterfeldzug zu erwarten sei, liege nicht bei Frankreich, sondern bei dem Kriegsrat der Alliierten. Es sei zu hoffen, daß Frankreich, das von allen Verbündeten am meisten gelitten habe, vor einem dritten Winterfeldzug bewahrt bleibe. — Die Angst vor dem Polizeihund hat in Loßwig (Prov. Sachsen) einen größeren Viehdiebstahl aufgeklärt. In der Nacht vom Karfreitag zum Sonnabend wurde der Stall des Arbeiters H., der gerade auf Urlaub zu Hause war, erbrochen und daraus eine Ziege und 12 Kaninchen gestohlen. Der Bestohlene erstattete sofort Anzeige. Als jedoch alle Mühe der Polizei, den Dieben auf die Spur zu kommen, ergebnislos verlief, beabsich tigte sie, aus Wittenberg einen Polizeihund herbeizuholen. Schon das Gerücht davon genügte, Licht in das Dunkel zu bringen. Noch im Laufe des Sonnabendvormitlags meldete die Frau des Landwirts L. aus Loßwig, der in guten Verhältnissen lebt, daß ihr IMHriger Sohn den Diebstahl ausgeführt habe. Der Polizeihund konnte nun abbestellt werden. Unter dem Gelächter der Erwachsenen und dem Jubel der Kinder holte H. seine Ziege und Kaninchen wieder heim. — Ein 73jähriger Kriegsfreiwilliger, der iin Osten kämpfende Privatier Pakutz aus Kestert, wurde für seine Tapferkeit vor den Russen mit dem Eisernen Kreuz aus gezeichnet. Pakutz, der auch die Feldzüge 186si und 1870/71 mitmachte, ist bereits Inhaber mehrerer Aus zeichnungen. — Der gehobene Kriegsschatz. Ein Russe im Merse burger Gefangenenlager war ehrlich genug, der Lager kommandantur mitzuteiEn, daß ihm auf den? russischen , Kriegsschauplätze eine Stelle bekannt sei, wo seine Kamp- fesgmossen wertvolles Material usw. vergraben hätten. Die Kommandantur beauftragte einen Ausschuß nrit der Untersuchung an Ort und Stelle im Beisein des betreffen den Kriegsgefangenen. Die Kommission ist jetzt zurück- gekehrt. Sie hat, wie der Merseburger Korrespondent der „Mülh. Ztg." berichtet, die Angaben des Russen be stätigt gesunden und eine Menge außerordentlich wert voller Gegenstände, darunter auch Gold und Silber, ausgegraben. — Selbstmord eines Millionärs aus Furcht vor Strafe. Vor etwa einer Woche erschoß sich der Groß- Kaufmann Heinrich Lange in Altona, Mitinhaber der Firma I. P. Lange Söhne, Dampfmühlenwerke in Altona. Wie jetzt stach dem „B. T." bekannt wird, schwebte gegen Lange bei der Staatsanwaltschaft ein Strafverfahre:-, weil er, trotzdem er vielfacher Millionär war, aus Gewinnsucht eine. Unmenge Brotgetreide, das ihn: zum Vermahlen anvertraut war, als Futter verkauft hat. Man spricht davon, daß es sich um ein Quantum handelte, von dem die Bevölkerung Altonas wochenlang hätte leben können. Dw Sache stand so, daß Lange einer schweren Strafe gewärtig sein mußte. Aus diesem Grunde ist er freiwillig aus dem Leben geschieden. Der Fall erregt in Altona-Hamburg großes Aufsehen, da Lange einer Familie angehört, die großes Ansehen ge nießt. — Infolge einer Ohrfeige getötet. In der Iäger- straße in Potsdam fand eine Auseinandersetzung zwischen zwei Arbeitern, die vorher in einer Destillation in Streit geraten waren, einest traurigen Abschluß. Der städtische Kanalisationsarbeiter Albert Neumann versetzte dem 48- jährigen städtischen Arbeiter Betke eine so derbe Ohrfeige, daß dieser sofort hinstürzte und tot liegen blieb. -AW /Ulen Kraunden und Vekannten die traurige Kiacb- rickt, dass deute IVlor^en un8er lieber Oatte, Vater und Led^vieAervater Trust Venus sank ent8edlaken ist. Kuben au, 3. Vlai 1916. Ms tikHetrüdtkn ttintsibliebknen. Oie keerdi^ung findet Sonnabend nachmittags 5 Odr vom Trauerkause auo 8tatt. U MSIM WM»M. Kur clie über-um rvokltuende, unsere trauernden Herren 8o unZemein erbebende allseitiM^VertsekätrunA und ireundsekaitlicke 2nineißunA, clie sied dir unseren deikZellebten beim^e^an^enen Latten, Vater, öekvvieAer- und Orokvater, Herrn HorwMN KlnmÜi, am Ta^e seines kegräbnisses in so reiedem ltlake ekrend bekundete, versickern rvir bierdurck unseren inniK8t6N Dunk Oro Kölsa, den 29. ^pril 1916. empfiehlt Iruchtkonserve» bei Fritz Pfotenhauer, j - Mgr-Wiu - .18 SMMlkartril von sämtlichen Kriegs schauplätzen, mit Umschlag. so Pfennig Zu haben in der Expedition de?? „Raben. Anz." und bei unseren Boten. ÄMriMWUl Fr. Pfotenhauer, empfiehlt F Pfotenhauer bittet ?.n der Abendkasse 60 ?iß-. liockacktunMvoI! ^«tanA 8 Udr. <4 Donnerstag, d. 4. Mai, 7 abends 8 Uhr: NsurkMAMlW. . Um zahlreiches Erscheinen : der Vorstand. ZM'kasse Hamsbery. I:o dariam GemeOdramr n Montags, Mittwochs u. Frei tags nimm, von 2 —K Uar. Verzin sung der Einlagen mit tngnch. 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Kc«rsA/n^en nehmen ö/e l^asrra^s/- a. ö,'e 6sscKM«^^ anLs^ 2sk>an^ an IpsKsn, 8tj«l6, tiöl^erne und kiseine Hevlmn, Naelreii, 8OXVI8 ktlls ».n- llersn in rsielrer „dmirbs?" üsbensu. 8onnisg, ükn 7. klksi !9>6: 6r08868 KlllfAr-IiOMVrk von der Lisat^-ILnpelle 182, bst'kjhtzl'A. beitun^: Vi^ekeldrvekel üeIix lV! ü 11 e r. (Ktreiekmusik). ftarten iln Vorverkaul 50 ?l^. sind bei llerrn Otto kleinrieb, 2i^ar- rLnZesckäft, klerrn Karl Köber und im Konrertlokal ru ksben. HeitstsElM. Solider Mann, 37 Jahre alt, von Beruf Kameratischler, wünscht ein faches Mädchen oder Witwe zwecks baldiger Heirat kennen zu lernen. Offerten mit reellen Absichten bitte unter „k. k. 543." in der Erp. d. Blattes niederzulegen.