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Nikolaus von Warden," wiederholte Herr von Leu- Wahr ven den Namen des Stadlregenten mehrsür sich. raten Vater Wink den. Und nun solgt uns, weitere Rederei ist jetzt -weck los." Dann Lie miliiäri Jubilar ihre Glückwünsche übersandten. Ntchr weniger alS acht oberschlesische Städte ernannten Hindenburg zu ihrem Ehrenbürger, und jede der acht Städte faßte den Beschluß einstimmig. Es sind das: Beuthen, Gleiwitz, Königshütte, Myslowitz, Neiße, Oppeln, Ratibor und Tarnowitz. Jungfer, das geht nicht." „Ich sürchte mich nicht — nein, ich verlasse meinen Vater nicht." und diese rissen mit brutaler Gewalt die Tochter von dem Vater los und drängten sie zurück. »Ich sage Euch noch einmal, beruhigt Euch, Jungfer, wir können nicht anders handeln." „Sei mein mutiges Kind, Blanca," tröstete jetzt auch Herr von Leuoen, der sich gefaßt holte, seine Tochter. „Wir werden uns schon Wiedersehen." „Wohin bringt man meinen Vater jetzt mitten in der Nacht?" fragte Blanra, die nun einsah. daß sie gegenüber diesen Männern machtlos war und wohl auch eher einen Stein, als deren Herz erweichen bannte. „Unser Befehl lautet, ihn ans das Stadthaus zu brin gen," entgegnete der Befehlshaber mit Achselzucken. „Dar Weitere wird Herr Nikolaus von Warden bestimmen, der als Stellvertreter des Herrn Iakob von Arlevelde uns den Befehl erteilt hat." „Ja, messen beschuldigt man eigentlich meinen Vater, um ihn um diese Zeit wie einen Verbrecher fortzuschlep pen." „Jungfer mäßigt Eure Zunge. Es geziemt sich nicht, die Befehle und Anordnungen eines hoch weisen Rates der Stadt mit solchen Worten zu kritisieren." Blanca schrie noch einmal laut auf vor Schmerz, als sie mit ansehen mußte, wie die Stadtknechte jetzt ihren Ba- ter ia dir Mitte nahmen und das Hiiuschn verließe». scheinlich nur ein Komödienspiel, oder sollte Schoellart doch — " Jäh brach Herr von Leuven dieses Selbstgespräch ab; ein furchtbarer Verdacht stieg in ihm aus — wie hatte er auch einem solchen Menschen diesen Bries anver trauen können. Alles um ihn her drehte sich im Kreise — das sahle Licht der Laterne beleuchtete die auf ihn eindringenden Männer gespensterhast, sodaß deren Gesich ter ihm wie wahre Teuselssratzen erschienen, die ihn hohnla chend angrinsten. „Mein Kind, mein Kind — Blanca," stöhnte er, „wa rum habe ich auf Dein Bitten nicht gehört." Blanca, die diese Worte zwar nicht gehört hatte, aber durch die anderen Männerstimmen noch mehr in Angst geriet, kam wieder aus dem Wohngemach, wo sie von der alten Brigitte schon erfahren hatte, daß es aus dem Haufe keinen zweiten Ausgang gebe, als etwa durch die Fenster. „Vater! Vater! Was geht hier vor?" Mit diesen Worten warf sie sich schluchzend an die Brust ihres Va ters, der sie fest umschlang, als wolle ec sich nimmer von ihr trennen, dem einzigen Wesen auf dieser Welt, welches ihn liebte und welches nun in banger Sorge um ihn schwebte. »Jungfer, entfernt Euch und laßt den Mann mit uns gehen," suchte der Befehlshaber der Stadtknechte einzu wenden. „Unsere Zeit ist gemessen und wir können uns hier nicht lange aushalten." „Ich lasse meinen Vater nicht alleine fortgehen!" rief Blanca verzweiflungsvoll. „Wohin man ihn auch bringen mag, ich will seinen Aufenthalt, jein Loos in allem ge treulich mit ihm teilen." ..... mit za verhaften, also laßt den Mann los und Euch wieder in Euer Zimmer, wenn ich Euch soll.' „Keine Macht der Erde sott mich von meinem trennen l" „Oho, das werden wir sehen!" Der Sprecher gab zweien ieiner Leute einen p Ler Iraner von Lent. > Historifcher Roman aus Flanderns Vergangenheit von Werner von Wolstfersdorff. 56 Eine ganze Anzahl Männer drangen ein, voran einer mit einer Laterne, die er in die Höhe hielt und nun den Vorraum wieder beleuchtete. s Herr von Leuven stand unbeweglich da, er schien im ersten Augenblick wie gelähmt — er war nicht mehr im Zweifel, daß man ihn suchte, daß die Schicksalsstunde für ihn geschlagen hatte. Jeder Widerstand oder Flucht versuch gegenüber der Anzahl schwer bewaffneter Männer wäre Wahnsinn gewesen. „Wenn Ihr Gerhard von Leuven seid, so solgt uns,' mit diesen Worten trat einer der Männer, der sich schon äußerlich als Anführer kennzeichnete, auf den widerstands losen alten Mann zu und legte seine Hand schwer auf dessen Schulter. „Mit welchem Recht verlangt man das von mir?' raffte sich Gerhard von Leuven endlich zu einer Entgeg nung auf,, nachdem er den ersten Schrecken überwunden. „Ich bin bis zur Stunde freier Bürger der Stadt Gent und Mitglied des Rates.' „Mit welchem Rechte? Danach fragt Ihr mich zu viel,' entgegnete der Anführer der Stadtknechte. „Ich handle auf Befehl eines hochweisen Rates der Stadt Gent und habe darauf zu achten, nicht danach zu fragen, diesen Befehl pünktlich auszusühren.' „Konnte man nicht soviel Rücksicht bezeugen und mich zur Tagesstunde ausfordern aus dem Stadthause zu er scheinen.' „Wieder eine Frage, die ich Euch nicht beantworten kann. Herr Nikolaus von Warden von dem ich in Ver tretung des hochedlen Hern Stadtregenten von Artevclde den Befehl erhalten habe, wird Euch wohl Ausschluß oe- Ader unser Befehl lautet nicht dahin, die Jungfer begeb! Der Valkankrieg. Die Lage ist im allgemeinen noch immer unverändert. Daß die französischen und englischen Truppen auch in Saloniki erreichbar sind, erfährt man aus den jetzt erst ein« getroffenen Meldungen Ahener Zeitungen über den Luft angriff auf die genannte Hafenstadt. Nicht weniger als 28 Flugzeuge erschienen plötzlich über dem englisch-französischen Truppenlager und warfen mindestens 1000 Bomben ab, daß diese ungeheure Menge von Bomben verheerende Wirkungen angerichtet hat, ist selbstverständlich. Eine Bombe zerstörte das Munttions- und Pulvermagazin der französischen technischen Abteilung. Die furchtbare Detonation, die die Explosion der Pulvermassen verursachte, machte die ganze Stadt erzittern. Rundschau. Bei der zweiten Lesung des Marineetats, zu der kein Mitglied der bürgerliche Parteien oder der sozialdemo kratischen Mehrheit nach der bereits vorher erfolgten ein stimmigen Annahme der gemeinsamen U-Booi-Nesolutton mehr das Wort verlangte, suchte der Abg. Liebknecht seine längst vorbereitete Rede zu halten. Mit einem starken Aktenbündel unterm Arm bestieg er die Rednertribüne und wollte loslegen. Aber nicht nur der Inhalt seiner Rede, von der er trotz angestrengter Bemühungen nur einige Sätze hervorbrachte, auch sein persönliches Verhalten gegen den Präsidenten und seine unaufhörlichen Vorstöße gegen die Geschäftsordnung machen diese „Abgeordneten" in der Volks vertretung unmöglich. Nachdem seine Anstrengungen, die vom Parlament erledigte U-Bootfrage von seinem Stand punkt aus zu erörtern, durch den Präsidenten zuschanden gemacht worden waren, versuchte er sich mit den Ursachen des Wechsels im Retchsmarineamt zu beschäftigen. Obwohl er selbst zugeben mußte, darüber keinerlei Kenntnis zu besitzen, behauptete er unter stürmischen Protest kundgebungen des ganzen Hauses, Tirpitz sei nicht wegen Meinungsverschiedenheiten in der U-Bootsraae gegangen, vielmehr teile der neue Staatssekretär v. Capelle darin durchaus den Standpunkt seines Vorgängers, sondern wegen solcher hinsichtlich der Kriegsziele, soweit der Westen in Frage komme. Zur Formulierung eines ganzen Satzes ge langte der Redner angesichts des gerechten Unwillens des Hauses überhaupt nicht mehr. Nachdem ihm der zweite Ordnungsruf erteilt worden war, wurde dem Redner das Wort entzogen. Liebknecht verließ die Tribüne, indem er dem Hause zurtef: Schämen Sie sich! und zog sich damit einen dritten Ordnungsruf zu. Der Mann, der selbst von seinen früheren Parteigenoffen abgeschüttelt wurde und von niemandem mehr ernst genommen wird, kann auch vom feindlichen Ausland als Interpret der deutschen Volks meinung nicht mehr in Anspruch genommen werden. Das Pariser Echo der Kanzlerrede über die Lago atmet blinden Haß und ohnmächtige Wut, nicht anders ist es mit den Aeußerungen der englischen Presse über die Rede bestellt, während eine Anzahl italienischer Organe in wutschnaubenden Zurückweisungen Franzosen und Engländer noch zu überbieten sucht. Papier ist geduldig. Mit Worten Hütten unsere Feinden schon längst ganz Deutschland ver nichtet. Die blöden und sinnlosen Schimpfereien der feind lichen Presse, die nicht einmal mehr soviel Besonnenheit besitzt, um sachlich auf die Ausführungen des deutschen Reichskanzlers einzugehen, beweist den Tiefstand der Blätter und die Kopf- und Hilflosigkeit ihrer Leiter. Als bemerkens wert bezeichnet es die „Voss. Ztg.", daß keine einzige Stimme darunter Rußland neue Treue schwört, dem Rußland, das in seinem Länderbesttz von 1914 durch die erklärten Krtegsziele des Kanzlers am stärksten bedroht wird. Vielleicht ist dies der letzte Rest ihres politischen Instinktes, der sie kühlen läßt, daß dort eines der Hauptprobleme auch dieses Krieaes. die hundertjährige osteuropäische Frage, un- Kus eien Parlamenten. Dec Deutsche Reichstag nahm am Sonnabend trotz Einspruchs eines Vertreters des KriegsmintsteriumS mit allen Stimmen gegen die der Konservativen einen Antrag über die Herabsetzung der Mindeststrafen im Militärstrafgesetzbuch an und beriet sodann den Etat des Reichsjustizamts. Aba. Holland. Als ein zweites Griechenland läßt Holland sich von den Euleniemächten, vorab England, nicht behandeln. Eifer süchtig und mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln wahrt es seine Neutralität. Soeben wurde der zweiten Kammer eine Vorlage unterbreitet, um im Hinblick auf die herrschenden außergewöhnlichen Umstände der Negierung Gelegenheit zu geben, wenü dies notwendig sein sollte, früh zeitig zur Einberufung der Jahresklasse 1917 übergehen zu können. Die Stärke einer Jahresklasse betrug nach den letzten Ergebnissen 28 000 Köpfe, von denen etwa 23 000 Mann tatsächlich zur Einstellung gelangten. Die zur In fanterie bestimmten Leute werdest zu zwei Drittel am 1. Ja- nugr, zu einem Drittel am 1. Oktober eingestellt. > Seine (Sozd.) bemängelte die Zunahme der Beleidigungs klagen, die trotz des Burgfriedens zu konstatieren sei. Staats- > sekretär Lisco rechtfertigte die Bundesrats-Verordnung über die Entlastung der Gerichte, deren Aufhebung ein Antrag der Kommission wünscht. Abg, Dove (Vp.) sprach für den Kommissions-Antrag. Abg. Junck (nl.) hielt die Entlastungs- verordnug für einen Mißgriff. Nach unwesentlicher weiterer Debatte wurde der Etat des Reichsjustizamts genehmigt. Beim Etat des Reichsschatzamts wollte Abg. Liebknecht (wild) Kritik an der Anleihetätigkeit des SchatzfekretärS üben und fragte unter stürmischen Protestkundgebungen des ganzen Hauses, wie denn die Kriegsanleihe zustande gekommen sei. Die Empörung kannte schließlich keine Grenzen mehr. Abg. Hnbrich (Vp.) fchrttt zum Rednerpult und entriß dem Abg. Liebknecht das Manuskript, so daß die einzelnen Blätter aus den Boden flatterten. Freunde Liebknechts schoben sich vor den Redner. Es gab einen ungeheuren Tumult, wie ihn der Deutsche Reichstag noch niemals erlebt Halle. Präsident Kämpf schwang andauernd die Glocke und machte dem Lärm ein Ende, indem er erklärte, das Büro habe die Be schlußunfähigkeit des Haufes soeben sestgestellt, jo daß dis Sitzung abgebrochen werden müßte. Auch nach dem Schluß der Sitzung besprachen die Abgeordneten noch in erregten Gruppen die unerhörten Vorgänge. Montag Weiterberatung. Dünaburg und Jacobstabt machten den Namen des Marschalls unsterblich. Er hat Sie, so wandte sich der Redner direkt an den Gefeierten, dem Herzen des deutschen Volkes zugeföhrt, das an Sie glaubt und auf Sie hofft. Dem Gefühl ihrer Treue möchten die Herrn des engeren Stabes, so schloß Ludendorff, Ausdruck geben, durch die Ueberreichung einer Büste Hindenburgs von Manzels Meisterhand. Der Berliner Bildhauer, Professor Manzel, ein Schüler von Schaper, ist der Schöpfer des Werkes „Der Friede durch Waffen geschützt". Feldmarschall v. Hindenburg erwiderte mit kurzem, innigem Dank; er sei so bewegt, um viele Worte machen zu können. Die Büste werde seinen Erben ein schönes Andenken fein. Was seine Mitarbeiter ihm seien, das wüßten sie selbst und er am besten. Bet einem Frühstück, das im Anschluß an den Festakt stattsand, brachte der Feldmarschall den Trinkspruch auf den Kaiser aus und wünschte seinen treuen Mitarbeitern, daß sie alle einmal, wenn sie dereinst in sein Alter kämen, ebenso dank bar, glücklich und zufrieden auf die Vergangenheit zurück blicken möchten, wie er selbst das tue. Einen politischen Anklang hatte die Rede, mit der der Gene! «Istabschef des Westens, Generalleutnant v. Luden dorff, den Marschall feierte. Er wies darauf hin, daß auch viele Offiziere, die nicht mehr feldverwendungsfähig seien, Lem Väterlande ihren Dienst zur Verfügung gestellt hätten, von dem Wunsche beseelt, in dieser Zett in Feindesland zu dienen. Dieser Drang sei der Ausdruck jenes von unseren Feinden mit solchem Haß verfolgten Militarismus, der in Wahrheit nichts anderes sei, als der Ausdruck glühender Liebe zum Vaterlande und der klaren Erkenntnis, daß sich jeder unter Zurückstellung seiner Person selbstlos in den Dienst deS Vaterlandes zu stellen habe. Solcher Geist der Hingebung bürge dafür, daß jeder zur Verwaltung des Landes sein Bestes hergebe. Schon vor 100 Jahren hätten große Teile des Landes unter preußisch-deutscher Derwall tung gestanden, und, wie kurz auch diese Zeit gewesen sei, so hätte sie genügt dem Lande Segen zu bringen. Dieser Segen soll dem eroberten Lande von Neuem zuteil werden. Freudigen Herzens habe man dies aus des Reichskanzlers Rede vom 6. April vernommen, die so lebhaften Anklang im Stabe des Oberbefehlshabers Ost gesunden habe. Die bedeutungsvolle Ansprache klang in ein Hoch auf den Feld marschall aus. Hindenburg-Feiern gab eS im ganzen Reiche. Sie trugen ein besonderes Gepräge in den Orten Ostpreußens, die unter der russischen Gefahr unmittelbar gelitten hatten und in Hindenburg ihren Retter grüßen. Auch Hannover, der Wohnsitz des Feldmarschalls, hatte besondere Feiern veranstaltet. Aber überall in deutschen Landen wurde des Helden an der Ostwacht mit inniger Liebe und Dankbarkeit »gedacht, wie such zahlreiche deutsche Bundesfürsten dem Der italienische Krieg. Cadornas inhaltlose Berichte verstimmen auch die Kriegs hetzer in Italien bereits, dis anderes erwartet hatten und den Boden unter ihren Füßen abbröckeln sehen. Die Be schießung von Görz, das schon so viel erduldet und sich stets siegreich behauptet hat trotz aller Eroberungshoffnungen Cadorna«, ist erneut ausgenommen worden. Am Rauch kofel-Rücken in Südtirol war es einer feindlichen Abteilung gelungen, sich auf einem Saite! festzusetzen. Oesterreichische Truppen säuberten ihn vom Feinde, nahmen 122 Italiener, darunter zwei Offiziere, gefangen und erbeuteten zwei Maschinengewehre. Einen Angriff unternahmen die Italiener, entsprechend früheren Bestrebungen, in der Richtung auf Panarotta Frawort bei Sankt Osvaldo, bet Höhe 1451 westlich Roncegno, unterstützt durch schwere Artillerie. Sie wnrden abgewiesen. Dasselbe Schicksal erfuhren sie im Ledroiale. In der Gegend des Punta d'Alviolo, nördlich des Tonalepaffes, auf welchem die Gegner in Respektdistanz einander gegenüber eingegraben liegen, haben die Oester- reicher durch Minensprengungen ein Stück Frontlinis gesprengt. Der türkische Krieg. In Mesopotamien ist die Lage unverändert, d. h. die eingeschloffene englische Armee Townshend hat keine Mög lichkeit zur Rettung gefunden. An der Kaukasussront fanden an verschiedenen Abschnitten unbedeutende Zusammenstöße von Aufklärungsabteilungen stall. Bei einem dieser Zu sammenstöße machten die Türken 80 Russen zu Gefangenen. An den Dardanellen wurde ein feindliches Flugzeug abge- schaffen, das ins Meer stürzte und versank, ohne daß es ge lang, die Insassen zu retten. schilderte der Redner in kurzen, markanten Zügen sche Laufbahn des Jubilars. Der Weg von Tannenberg bis zu den Schlachten am Naroczsee und vor Die Hindenburg-Feier. Das deutsche Volk ist sich de« unaussprechlichen Danket tewußt, den es seinem großen Feldmarschall für dis Be> ireiung des Vaterlandes von der Russenflut und sikr der Dauernden Schutz gegen die Gefahr aus dem Osten schu'dig -t. DaS hat Feldmarschall v. Hindenburg durch unzählige Kundgebungen von fern und nah erfahren, das haben ihm «in Kaiser und sein Generalstabschef in beredten Worten jum Ausdruck gebracht. Die wahrhaft herzlichen Worts, jnit denen der Kaiser seinen lieben Feldmarschall beglück« «täuschte und seines unauslöschlichen Dankes versicherte, haben nicht nur im Herzen deS Gefeierten, sondern im ganzen deutschen Volke ein lebhaftes Echo erweckt. In stiner Weise zeichnete der Chef des Stabes Hindenburg, Generalleutnant Ludendorff, das Lebenswerk des Feld- Marschalls, besten Hintergrund das werdende Deutschland Mr. Der Redner gedachte in einem von den Herren des kngeren Stabes veranstalteten Festakte der Ereigniste von )866 und 1870. Deutschland entstand, und die Welt horchte auf. Dem deutschen Volk ward der alte Rock zu eng. eS strebte hinaus und wurde unbewußt und bewußt ein Rivale der großen Mächte, die da glaubten, die Welt beherrschen m dürfe». England erkannte dies, und so entstand der Weltbrand, der nur damit enden kann, daß Deutschland und Mitteleuropa die Machtstellung erlangen, die ihnen