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Rabenauer Anzeiger : 08.01.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191601087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19160108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19160108
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-01
- Tag 1916-01-08
-
Monat
1916-01
-
Jahr
1916
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Weine politische Nachrichten. Im englischen Unterhanse erklärte der Führer der Iren Redmond, seine Partei könne nicht für die Regierungsvor lage über die Wehrpflicht stimmen. Die englischen Verluste an der Westfront zwischen dem 25. September und 8. Oktober (Schlacht bei Loos) betragen allein an Toten 773 Offiziere nnd 10345 Mann. Die Zahl der Vermißten und Toten vom Kreuzer „Natal" betragt 380- Die Eröffnung der russischen Reichsduma ist endgültig um weitere zwei Monate verschoben worden. Der durch neue Stenern aufzubringendc Betrag znr Balancierung des nächsten Reichshaushaltes für 1916 wird auf 400 bis 500 Millionen berechnet. Die türkische Kammer ermächtigte die Regierung, in Deutschland einen Vorschuß bis zu 20 Millionen Pfund (360 Millionen Mark) anfzunehmen. Allerlei aus nah und fern. — Am Montag nachmittag gingen bei 12 Grad Wärme über Kassel nnd viele andere Orte Kurhesseus ebenso im be nachbarten Westfalen und im Eichsfeld heftige, von schweren! Hagelschlag begleitete Gewitter nieder, welche vielfach Tele phonstörungen im Gefolge hatten. Saloniki, 4. Jan. Die englischen Behörden bieten öffentlich jedem, der über deutsche Ül-Boote im Mittelmeer Angaben machen kann, 50 000 Frank Belohnung an. Rom, 4. Jan. Das „Giornale d'Jtaliu" meldet ans Athen, daß die Engländer die griechische Regierung von ihrem Entschluß in Kenntnis gesetzt haben, das Achilleion auf Korfu zu beschlagnahmen, um es in ein Spital für die ser bischen Verwundeten umzuwandeln. — Familienkatastrophe in München. In der Altstadt von München hat ein Mann seine Geliebte und deren Vier- Kinder im Alter von 13, 9, 3 und 2 Jahren erschossen. Nach der Tat tötete er sich selbst durch einen Revolverschuß. Er hatte sich in einem Geschäft Warenunterschlagnngen im Betrage von IO00O bis 12 000 Mark zuschnlden kommen lassen, und die Verhaftung sollte jetzt erfolgen. — Herzschilde im französischen Heere. Die Londoner „Times" meldet aus Paris: Die französische Heeresver waltung hat nach langen Versuchen endgültig die Einführung eines metallenen Herzschildes angeordnet. Dieser Schild be steht aus einer in der Mitte etwa 15 Zentimeter langen, 10 Zentimeter breiten Chrom-Panzerplatte, die etwa 5 Milli meter stark ist. Sie wird in die Uniform eingenäht. — Wies eben in einem Kulturstaate so ist. „Berlinske Titcnde" meldet aus Moskau: In den letzten D/z Monaten sind an den Polizeipräsidenten von Moskau 2500 Eisen bahnwagen mit Lebensmitteln zur Verpflegung der Flüchtlinge abgesandt worden, von denen bisher aber nur 36 ankamen. — Eine seltsame Begegnung. Ein Feldgrauer, der auf Urlaub in H. weilte, besuchte auch die H. Werke, in denen er vor dem Kriege tätig war. Der Soldat schaute sich, wie die „Mülh. Ztg." berichtet, die Gefangenen, die augenblicklich in der Fabrik beschäftigt werden, näher an. Einer der Leute kam ihn: außerordentlich bekant vor, und er glaubte, ihn in einem Gefechte selbst gefangengenommen zu haben. Im Gespräch mit dem Franzosen ergaben sich übereinstimmende Angaben, In der weiteren Unterhaltung kam dann zutage, das der Urlauber im Heimatsort des Franzosen und sogar bei dessen Familie im Quartier lag. Die Freundschaft der beiden „Feinde" war besiegelt, als der Franzose hörte, wie schön es die Seinen unter der Herrschaft der Deutschen haben, und wie gut die deutschen Soldaten mit ihren französischen Qnartierswirten auskommen. — Zeitungspapier als Wärmeschutz. In der „Papier- zcitung" gibt ein Ungenannter seine günstigen Erfahrungen über den Schutz von Kartoffeln gegen das Erfrieren mit Zeitnngspapier an. Er breitete auf eine Bretterunterlage eine ziemlich dicke Schicht von Zeitungspapier, lagerte hier auf die Kartoffeln und steckte auch zwischen Wand und Kar toffeln Papier. Schließlich wurden die Kartoffeln mit einer dicken Schicht Zeitungspapier zugedeckt, aber doch für ge nügenden Luftzutritt gesorgt. ES gelang auf diese Weise, stets einen Vorrat von drei Zentnern Kartoffeln so aufzu- bcwahren, daß sich innerhalb zwei Jahre keine nasse oder faule Kartvffelu in den Vorräten zeigte. Dabei soll der Keller alles andere als musterhaft gewesen sein. Merlei Ratschläge. — Buttermilchkunsthonig. In der land- und haus- wirtschaftlichen Beilage der „Deutschen Warte" bringt Fran Molkerei-Inspektor H., Tochter eines Bienenzüchters, nach stehende Vorschrift zur Bereitung eines schmackhaften, be kömmlichen und billigen Honigersatzes: Zwei Liter Butter milch und zwei Pfund Zucker werden bei gutem Feuer mit offenem Topfe ^4 bis 1 Stunde gekocht. Sobald die Masse gelb wird, soll man ständig umrühren, damit sie nicht zu dunkel wird oder anbreunt. Der auf so einfache Weise her- gestellte Kunsthonig soll im Geschmack von echtem Honig kaum zu unterscheiden sein. Die Vorschrift der Frau H. ist sehr beachtenswert und verdient weiteste Verbreitung, llebri- gens hat der Buttermilchkunsthonig außer seiner Billigkeit und seiner Bekömmlichkeit noch einen anderen Vorzug. In folge des Eiweißgehaltes der Buttermilch wird nämlich sein Nährwert nicht unbeträchtlich erhöht. — R 0 stfle ck e n. Veraltete Rostflecken ans dem Herd rand, an Töpfen und Büchsen weichen der Behandlung mit Putzpomade oder Putzwaffer oft sehr langsam. Es empfiehlt sich in solchen Fällen, gewöhnliches braunes Einwickclpapier mit Essig zu bcfeuchteu und hiermit die Flecken zu reiben, die sehr schnell verschwinden. Man putzt dann mit dein Putzzeug nach, um Glanz zu erzielen. — Lackfarbenanstrich zn waschen. Fenster und Türen, die mit einen: Lackfarbenanstrich versehen sind, wäscht inan mit gekochtem, erkaltetem Kleieuwasser ab. Handelt cs sich um weiße Lackfarben, so setzt man dem Wasser etwas Blau zu. LinlösunZ von Uoupons unä Diviüenäenscheinön klnnghmo von LareinIaZcn ?ur Ver^insunZ Scheckverkehr, Lrökknung laulenäer Rechnungen Diskont unä kinLuz von wechseln kln- unä Verkant unä Leleihung von Wertpapieren Versickerung von Wertpapieren ZeZen Uursverlust VermöZensvemalluns klukbewatirunZ von okkenen unä geschlossenen Depots unter gesetzlicher tlallunz vom König!» Ssvk». IMnisivnium öen ^ustiL LUN Annskm« vor» Münös!gs!ö«!^n im ks!Ik ö«» 8 Ivss ös» 8 6.-8. vnmuvkIigK poisciisppsi, limrick«- 8t«e v Wm Um) w r lialtsu unsere Diensts kür ckis VsrmittsluuA aller M-tml von LaukFosokäktsll 2U Aiinstixen llsäiuFUll^su allAslsKSutliskst smxöoklsll, insbssonclerv belassen wir uns mit Einlösung von Uoupons unä Diviüenäensckeinen ktussteiiung von Ureäildrieken unä Schecks aut äas In- unä kluslanä. 1 o unter äem eigenen Verschluss äes Ministers ^bOl 1101^111 04 41^4 0^11'HI ^OOloo^, uncl Mverschluss äer Dank bekinälich, stellen wir uu ^UnstiLen LsäinsunMn nur Vsrküauux. - , «-» » . - , ,, keinsprevLer: ^mt venben kolsedappet Ü6Ul86ll6 0^6^11-/^81311 Rr. 111. vepositeokasse klauenKeder vrnnü. LM M DMA MIM Sonnabend, den 8. Januar 1916 Zerstoßen vom Waterhaus. Sonntag, den 9. Januar, nachm. 3 Uhr Rachm. 3 Uhr Kinder- und Familienvorstellung: Lpislxlan ktir äen 8. und 9. llannar, 1., 2. unä 3. Vie püiebt rnkt 2U Ü6N kaknen. Lxannsnäes Drama. 4., 5. u. 6. Leäck^ unä ckie vnl- rnavbkrill. Dikalltss Dustspiel. 7. Xrie^sbsriebto von allen Lrie^ssebauplätnen. 8. Dinla^e. Dis Dorpb^rsebluebt in clsu Dolomitsn. 9- Dinla^s. Kein ^utollebebsu. Humoreske, n—— Abends r/»S Uhr: In heißer Schlacht. Ilm gütigen Besuch bittet Otto Stopp - Links, - Kammer, Küche an ruhige Leute Per 1. April zu verniieteu. Näheres in der Exp. d. Bl., Eine kleine billige vv OiANlANg zu vcrmllten 8srrnl»o1s1v. 8S. ::ÄWislht« TM:: enipfiehlt ... , - Fr. Pfotenhauer lafelZLkokolaäen u. konbonnieren k^i». knoten bau ör. potKokAppel, rrm üssartrt, Ilaltsstells Dinie 22 lllarktplati!. Verlrelerin äss Uaturheilverkahrens spWiell kür Dräuen nnä lllinäsr. Kpreobrieit: IVoebsntaxs v. 2—5 Dbr. Konnta^s keine Kprsekssit. kebsnllslt AM" ssrauenleiaen, "^»8 wie: Knivkungen, Senkungen, Verlsge- rungen, sobmerrbskte Perioden, obro- nisoke /tustlüsse (Veisslluss), I^agsn- leillen, Mgräne, Llutsrmut uns Lleiob- suolit. ^Ile ^rtsn Il^Ki60i8vk6I' öriäsr unä kaolruuAgN im Hauss. und trockene Sckuppenkleckt«, Üurttlecvte, skropkulöse Lkremu, ttriutauLscllläLsS ^.clerdeine, Kunden zverd»n wirksam dekämpkt durck die dev^äkrte und ärrltlick empkoklen« Urr-t von sckäaiioksn UestsnUtsilen » Dose »1. 1.40 u. 2.S0 Ori-xin-rl-I-sokunA xesstrl. esscUUtrt. w-b. Sokudoc! L Ov-, v. m. b. u., WeindoUI». knben In allen Lpotlielcnn. 638tll0k e088M3M8ä0rk. 8onnt3g, äkn 9. janusr 1916, abenüs 8 Ulli' grosser Hieaterabend, ansgesührt vom Dramatischen Verein Frohsinn-Rabenau. Zur Ausführung gelangt: „MM vsSIsn Tsgs-n", Lebensbild mit Gesang und Tanz in 3 Akten von Hugo Schulz. Eintritt im Vorverkauf 4V Pfg. Karten sind bei Herrn Otto Heinrich zu haben. Von Sonnabend, den 8. dss. 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