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Allerlei aus »ah und fer». — Zum Totensonntag bringt die „Dresdner Haus- jrau" in ihrer neuesten Nummer (8) einen stimmungsvollen Aufsatz über „Kriegsgräber", sowie ein ernstes Gedicht „Totensonntag 1915". Auch der Artikel „Die Forderung des Kunstgewerbes in Sachsen" dürfte unsere Leserinnen sehr interessieren. Ueber „Kriegsweihnachtsbänmchen" gibt eine praktische Mitarbeiterin mancherlei Anregungen. Auch der ganze übrige Inhalt der Stummer ist wieder, wie stets, interessant. Probenummern der „Dresdner Hausfrau" ver sendet auf Wunsch kostenlos die Geschäftsstelle in Dresden- A>, Marienstraße 13. — 500 Mark Geldstrafe wegen lleberpreisfordernng. Der Kaufmann August Moritz Bergmann in Leipzig hat Anfang August dieses Jahres von einem Landwirt M. für einen Zentner Lupinensamen, für den er selbst im April nur 21.50 Mk. bezahlt hatte, 50 Mark gefordert, ohne daß es indessen zu einem Kausabschlusse gekommen ist. Wegen Ueberpreisforderung wurde B. vom Landgericht Leipzig zu 500 Mark Geldstrafe verurteilt. — Bestrebungen nach der Einverleibung Gibraltars in Spanien. Nach Madrider Meldungen der „Tribune" erhob der englische Botschafter in Madrid Vorstellungen gegen die fernere Zulassung von Volksversammlungen, in denen Red ner zur Einverleibung d s englischen Gibraltar ausfvrd.nn, — Erstickende Gase ohne Einschränkung Der Heeres- ausschnß des Senats nahm unter dem Vorsitz ClemenceauS einstimmig eine Tagesordnung an. die entschieden dafür cin- tritt, das; die französischen Truppen ohne Einschränkung er stickende Gase auwenden. Da die Franzosen schon längst erstickende Gase ohne Einschränkung anwenden, so wollen sie jetzt offenbar ;n den giftigsten und gefährlichsten Dampfen übergehen. — (Linoleumschnhsohlen.) lieber einen fast kostenlosen Ersatz für die teuren Schuhsohlen schreibt die „Offenbacher Volkszeitung": „Wie eine Erlösung vernimmt man die Kunde, daß das Linoleum ein ganz guter Ersatz für die teuren Schuhsohlen ist. Eigentltich hätte mau schon früher darauf kommen müssen, denn das Linoleum als Fnßbodenbelag hält 10 Jahre und länger, obwohl auf ihm täglich von vielen Füßen herumgetreten wird. Der Schreiber dieser Zeilen hat, nm die Sache ausznprobieren, von seinem Schuhmacher ein Paar Schnürstiefel mit Linoleum (dicke Sorte) aus alten Abfällen besohlen lassen nnd die Stiefel sechs Wochen lang täglich getragen, ehe ein neues Besohlen (selbstredend wieder mit Linoleum) notig wurde. Die Sohlen kosten nichts, die Arbeit des Schuhmachers 1 Mut. Ader selbst wenn mau den Neuanfchafsnngspreis des LmAeums zugrunde legt, so beträgt es für zwei Herreosohleu genau 20 Pfg. Wenn man damit die hohen Preise der Ledersohlen vergleicht, io iit es dringend anznraten, das; seder jetzt den fast kostenlosen Ver such mit dein neuen Besohlmtttel machen sollte. Gleich sei bemerkt, das; mau sich vor starkem Krümmen der Sohlen (z. B. beim Knien) hüten mnß, da sie dann leicht brüchig werden. Tut man das, so wird man seine Freude haben an der ungeahnten Lebensdauer dieser billigen Sohlen. — Katzelmachers Leibwäsche. Sieben Hemden am Leibe trug eiu Ende Oktober gefangener italienischer Soldat. Im Oktober! Wie viele Hemden werden es für seine frierenden Kameraden erst im Dezember und Januar werden? — Answanderungsverbot für wehrpflichtige Engländer. Aus Loudon wird gemeldet: Durch königlichen Erlaß ist nm 20. November das Auswandernngsverbot für alle im wehrpflichtigen Alter stehenden Engländer veröffentlicht wor den. In den Monaten Juli bis September haben die bri tischen Schiffahrtsgesellschaften noch 38 520 Auswanderer im wehrfähigen Alter befördert. ZMgvmsLns Vvulsvks Li-ouM-Anslsll v»»n RCnisI. GLvk». Winiutvi'iuin ckvn »UI» Knnukin« van Wünckrckgslcksnn im falls ila» 8 1088 «Iva 8 0 -8. «nmLokGigl ^olscstsppsl, stmsMr Arme 13 Dllm lime) ^Vlr b»It«u unser« Dienst« kür die Vermittelung »Iler Arten von Lunlcgesebükten 7.u günstigen Leäingungsn »ngelsgentliedst einxkoblvn, insbesondere, belassen wir uns mit klnnsfime von LsrelnlsZön rur Verrlnsuns Lckeckverkekr, Lrölknunz lsulenäer kocstnunzen Diskont unä Llnruz von kleckseln kln- unä Verksul unä Leleikunz von klerlpspieren Versickerung von Aerlpspieren Zezen Kursverlust Vermögensvervisltuns ffukbewslirunz von offenen unä Zesclilossenen Depots unter ^setLllclier ffsktunz klusstellunz von lireäitbrleken unä Schecks suk äss In- unä ffuslsnä. steNvn wir sm günstigen Bedingungen rur Verfügung, keraspreeNer: Amt vsnden-kotseüappsl Nr. 111. unter äem eigenen Verschluss äss Ministers , unä äem Mtverscllluss äer ksnk bekinäiicii, ^ügemvme veulseks 6pklM-kn8latt Depositen Kasse klsnensvdsl» Orunä Llnlösunz von lioupons unä Diviäenäensctieinen I 3islAlS6t5r'LtIAKM6lA6r' (8sk6S) ffsck lsnzem, dangen Asrten erhielten mr äie trsurlge 6e9lsstielt, äass unser Innlsstzelledter 6stke unä Vster, unser zuter 8otin. kruäer, Lcfivilezersolln unä Sctinsger Xurt krilLseko ireserve-Int.-irezt. tlo. 24t, sm 3. Usl del einem Sturmsnsrlkk äen tleläentoä tllr sein Vsterlsnä erleiäen musste. Dies reizen sckmerrerkiillt sn ksdensu, sm 23. ttovemder 1915. clle tlektrauernäe Sattin u. Xinä nedst Litern unä Lesctinlstern. Größte ««»wähl i« Stück 0,50 bis 6 Mk. Max Wünschmann, früher Heinrich, Dieses „Kriegstagebuch" eines zu den schönsten Hoff nungen berechtigten Schriftstellers läßt uns einen Blick tun in das Gemütsleben unserer Offiziere und Mannschaften, die in ernster Willenskundgebung Harts und Herd zu schir men vor übermächtigen, neidischen Feinden, hinauszogen. In diesem Geist schildert der Verfasser des Buches uns seine Erlebnisse auf dem Marsch, im Quartier, im Gefecht und als Verwundeter im Lazarett. WaS den Leser angenehm von Anfang bis zu Ende berührt, ist die Einfachheit nnd Schlichtheit der Erzählung, die dadurch anmntet, daß er ein Mitkämpfer ist, der zu uns spricht, und der so schreibt und spricht, wie es ihm ums Herz war. Zu haben in der Geschäftsstelle d. Bl. va; kriegKsgebuch Her Mannes prallt. Herausgegeben von seinem Freunde. Mit einem Vorwort von Major Viktor von Strnu tz. 192 Seiten Text mit 35 Originalzeichnnngen. „Puppenklinik". Reparaturen jeder Art Puppen, puppen Perücken, -Köpke uew. Großes Lager aller ^.rt kuppen, prsmr l-ippmann, Ovubvn, Puppenhandlung. Dresdnerstr. 40. Donnerstag, d. 2. Dez bittet zahlreiches Erscheinen Der Vorstand. Tüchtige MWneiMbeiter, sowie ätuklbauer auf bessere Arbeiten sofort gesucht. Ferd. Büster. 1. Januar 1S16 1 ElM-WohUW ganz oder geteilt zu vermieten Näheres bei Bäckermeister Ssmld HMer. Vo1k8baä kllNMSNNSlloi'f. —— l'elkkoa Ar. 2146. kiektrineks l.ieki unä Dampf bääsr :: Mväirininetie Dsövi- »Iler ^rt 'iVaavsabaä 30 kl. krLnsednälO kk. Sparkasse Hainsberg. Im dasigeu Gemeindeamt geöffnet: Montags, Mittwochs «. Frei tags nachm. von 2—6 Uhr. Verzin sung der Einlagen mit 3*/,o/o täglich. 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