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Kleine p-MIrche N-chrichttn. Ein deutsches Unterseeboot hat Montag früh auf Parton, Harrington und Whitehaven an der Westküste Eng lands Granaten abgefeuert. Die Ausfüllung des englischen Nationalregisters ver ursachte bei den irischen Arbeitern West-Englands und Schott lands große Unruhen. Der russische Munitionskongreß nahm eine Entschließung an, die die Aufhebung aller polizeilichen Einschränkungen und einen politischen Gnadenerlaß fordert. Infolge der geringen Ergebnisse der bisherigen italieni schen Operationen sind wieder vier italienische Generale ihrer aktiven Kommandos enthoben worden. Serbien erhebt gegen die Besetzung Durazzos durch Italien Einspruch, weil der Vierverband über die Besetzung Durazzos erst nach dem Kriege entscheiden wolle. In Griechenland dauern die Protestkundgebungen gegen den Vierverband an. Kaiser Franz Joseph vollendet heute Mittwoch sein 85. Lebensjahr. Oesterreichisch-ungarische Truppen unter dem Kommando des Feldmarschall-Leutnants v. Arz drangen bis Dobrynka, 20 Kilometer südwestlich von Brest-Litowsk, vor. Zahlreiche italienische Jnfanterieabteilungen, die im Val Sugana bis Carzano vorgedrungen waren, wurden über den Maso-Bach zurückgeworfen. An der küstenländischen Front setzten die Italiener ihre Vorstöße mit stärkeren Kräften fort, wurden aber überall blutig abgewiesen. Die Budgetkommission des Reichstages beriet gestern den fünften Nachtrag zur Denkschrift über wirtschaftliche Maß nahmen aus Anlaß des Krieges. Auf der Tagesordnung der ersten Plenarsitzung des Reichstages steht u. a. der 10-Milliarden-Nachtragsetat. Das amerikanische Staatsdepartement erhielt von Grcy die Mitteilung,, daß Baumwolle in die britische Bann- Waren-Liste ausgenommen worden sei. UbEea. Bei der Sonne erstem Strahl Mußt' ich aus der Heimat gehen; Sinnend blieb ich noch einmal Bei den alten Toren stehen. Bon des Vaterhauses Dach Größte mich der rote Ziegel, Drauf der Sonuenschimmer lag; Und das Posthorn sang am Hügel, In der Bäume grün' Gewirr' Blühte süß der weiße Flieder; Und es war als klänge mir Segnend nach ein: „Kehre wieder!" Und ich hob die Hand zum Schwur, Legt' sie an die blanke Wehre: „Für dich, Heimat, kämpf' ich nur. Und für Deutschlands heil'ge Ehre!" Dann hob ich den Fuß zum Schritt, Ging dem fernen Ziel entgegen; Meine Heimat gab mir mit Ihren Gruß und ihren Segen! Anna Oehmichen. Allerlei aus nah und fern. — In der Ortschaft Evekamp i. Wests, erkrankte die ganze Familie eines im Felde stehenden Bergmanns nach dem Genuß von giftigen Pilzen. Drei Kinder sind bereits gestorben. Die Mutter liegt hoffnungslos danieder. — Auch in G r o ßn e u e n d ors bei Brieg in Schlesien starben fünf Kinder aus drei Arbeiterfamilien nach einem Pilzesfen, mehrere andere schweben noch in Lebengefahr. — DnDro n- kau bei Schlimm starben an Pilzvergiftung der Gutsvogt und zwei Kinder; ein drittes ist schwer erkrankt. — Zwei Millionen Kriegsgefangene. Nach einer Auf stellung der „Franks. Ztg." sind zwei Millionen Feinde den deutschen und den österreichisch-ungarischen Truppen seit Kriegsbeginn in die Hände gefallen. Die 2 Millionen ver teilen sich wie folgt: Die Westfront, die seit Monaten fast unverändert ist, hat etwa 331 000 Franzosen, Belgier und englische Gefangene eingebracht. Unsere Verbündeten haben auf dem südöstlichen Kriegsschauplatz 23 000 serbische Ge fangene gemacht, der Rest entfällt auf die russische Armee, die 1 654 000 Mann verloren hat durch Gefangennahme. In diesen Zahlen sind die Gefangenen nicht eingerechnet, die von unseren türkischen Verbündeten und von den Oester reichern und Ungarn auf der italienische» Front gemacht worden sind. — Aus Eifersucht erschoß der aus dem Felde auf Ur laub weilende Sanitätssoldat Otto Görsdorf in Fürstenwalde seine Frau und verletzte sich dann selbst schwer durch einen Schuß. Görsdorf quälte schon vor Kriegsbeginn seine Frau häufig durch seine Eifersucht. — Drei Kinder von einer Handgranate zerrissen. In Jlfurt fanden Kinder eine Handgranate und spielten da mit. Das gefährliche Spielzeug explodierte und zerriß die beiden Knaben des Schleusenwärters Gntmann sowie einen dritten Spielgenossen. — Verschlimmerung der Lage in Tripolis. Trotz der offiziösen Beruhigung hat sich die Lage in Libyen abermals verschlimmert. Die Regierung verbot jeden Postverkehr mit den libyschen Garnisonen außer der Stadt Tripolis. „Bollet- tino Militare" meldet die Enthebung des Divisions-Generals Signorile von seinem Kommando. — Die französischen Radikal-Sozialisten verweigern Viviani das Vertrauen. „Tribune" meldet: Die radikal so zialistische Partei beschloß, in der kommenden Freitagssitzung des Parlaments Hegen die Vertrauenskundgebuug für das Ministerium Viviani zu stimmen. Aus dem Felde. Reinfeld, Friedrich, Seesoldat, Rabenau, l. verl. Erhältlich in der Geschäftsstelle des „Rabenauer Anzeiger", außerdem nehmen unsere sämtlichen Zeitungsausträger Bestellungen entgegen. Im Ksmpf ^sßsn 6is bus8sn kilävr au8 08tprvu88SN8 kmävnnv'll. Das reichausgestattete Buch enthält von sicherer Seite be stätigte eingehende und farbenreiche Gefechts- und Schlachten berichte auf Grund zuverlässigen und sorgsam gesichteten Materials, ferner ausführliche Schilderungen der von den Ruffen in Ostpreußen begangenen Verwüstungen und Grausamkeiten. Jeder Deutsche, der in den neutralen Ländern Verwandte und Bekannte hat, erfüllt eine vaterländische Pflicht, wenn er ihnen dieses Kriegsbuch zukommen lützt. - » kür äie uns gus klnlgk ' - unäerer - i VermüßlunZ i cigrsebracltlen 6Iück»ün3Lii6, 1 Lesclienke u.LonsttseLtlrun- 1 8en sagen »!r üieräurLst : tierLliclien vMk. l 4 » - Nadenau, i4. kluzustkSIZ. - : Krnolä Larsen : unä krau Ko5ü l Md. Körner. > s > W w w vv VVV wvw wv WWW V sllelVssclie Seien Sie rnekt AeiodAMtiA ckem ungeheuren Vorteil ^eßenüber, cken Ihnen cka8 8elb8t- tstiße V/s8chmitteI ?er8il beim )Va8chen bietet. 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