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Rabenauer Anzeiger : 05.06.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191506056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19150605
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19150605
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1915
-
Monat
1915-06
- Tag 1915-06-05
-
Monat
1915-06
-
Jahr
1915
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Allerlei aus nah und fern. Kleine Nachrichten. Die englischen Gesamtverluste beziffern sich nach den bis Mai erschienenen 42 englischen Ver lustlisten auf 17 207 Offiziere und 204 503 Mann. — In London sind infolge des letzten Zeppelin-Angriffs ernste demschfeindliche Unruhen ausgebrochen; zahlreiche Läden wur den zerstört. — Die Zerstörungswut des Londoner Pöbels richtet sich jetzt auch gegen englische Firmen, die früher mit deutschen Häusern geschäftlich verkehrten. — Die russische Varl „Montrosw uud der englische Dampfschlepper „Kondor" sind in der Nordsee auf Minen gestoßen und gesunken. — Im Elsaß uud in Baden beschlossen die italienischen Arbeiter in großen Massenversammlungen, dem Einberufungsbefehl ihrer Regierung nicht zu folgen. — Eine Schweizer Zeitung meldet' den Ausbruch deutschfeindlicher Unruhen in Florenz, Rom und Genua, — England hat wie aus Aarhus gemeldet wird, trotz Gegenanträgen aufs neue sämtliche Kohlenzusuhr uach Dänemark eingestellt. — Die englische Regierung for dert Japan zu gemeinsamen Schritten auf, nm den Handel Deutschlands und Oesterreich-Ungarns aus China zu ver drängen. — Bei den französischen Sparkassen beträgt für die Zeit vom 1. Januar bis Ende Mai der Ueberschuß der Abholungen über die Einzahlungen 67 235 532 Franken.,— In Rußland sind bis jetzt insgesamt nur rund 40 Prozent der neuen Anleihe von einer Milliarde Rubel gezeichnet wor den. — Auf die zweite Kriegsanleihe waren bis zum 31. Mai 7978 Millionen Mark oder 87,0 Prozent der Gesamt- zeichuung eingezahlt. — Unsere vermißten Kriegsgefangenen, Von man chen unserer Feldgrauen, die in den Verlustlisten als „ge fangen" geführt werden, ist trotz aller Bemühungen der An gehörigen noch kein Lebenszeichen zu erhalten gewesen, so daß sich in vielen Familien die Meinung festgesetzt hat, daß der Gefangene vielleicht schon längst tot ist. Diese Vermutung ist aber wenig begründet, denn es konnte festgestellt werden, daß leider für viele unserer in Feindesland befindlichen Feld grauen Schreibverbote existieren. Auf Umwegen konnte z. B. ermittelt werden, daß ein deutscher Gefangener sich in einem bestimmten französischen Lager befindet, daß es aber nicht möglich ist, ein direktes Lebenszeichen von ihm zu bekommen, obgleich der Soldat bis zu seiner Gefangennahme sehr regel mäßig geschrieben hat. Manche dieser Soldaten befinden sich schon seit Oktober in französischen Lagern. Außerdem ist Letzte Nachrichten. Deutsche Unterseeboots-Erfolge. Ein deutschesM-Boot versenkte bei der Insel Strati (Dardanellen) am 31. Mai einen englischen Hilfskreuzer von 12 000 Tonnen; die Besatzung betrug 800 Mann, 120 wnrden nach der Bucht von Mudros gebracht. Am 2. Juni torpedierte bei Tenodes ein deutsches II-Boot einen englischen Hilfskreuzer, über dessen Schicksal noch nichts bekannt ist. —— , Bom österreichisch-italienischen Kriegsschauplatz. Größere Kümpfe haben sich im Görzer Gebiet ent wickelt. Die österreichische Infanterie-Front wurde auge griffen. Es wirkt seit einigen Tagen schwere Artillerie mit. OononslsksbsboniL: kk nivkk vingogsngon. auch bekannt, daß in letzter Zeit noch Vermißte aus den August-Tagen in französischer Gefangenschaft aufgefunden worden sind, von denen bis dahin nie ein Lebenszeichen zu erreichen gewesen war. Es ist also nicht nötig, in solchen Fällen gleich den Tod des Vermißten anzunehmen, es scheint eben trotz aller heuchlerischen Gegenversicherungen der brief liche Verkehr unserer kriegsgefangenen Angehörigen in Frank reich mancherlei Beschränkungen zu unterliegen. — Der Boden des russischen Menschenreservoirs. Aus Wien wird der „Kriegszeitung" berichtet: Die Russen haben in den galizischen Kümpfen schon Eiappentruppen und Rekruten Jahrgang 1917 eingesetzt. Ihre verzweifelten Ver suche, den linken Flügel der Armee Pflanzer einzudrücken, nm sich Luft zu machen, sind günzlich mißlungen. Die Ge samtlage reift der großen weltgeschichtlichen Entscheidung zu unseren Gunsten mit Riesenschritten entgegen. — Italienische Kriegskredite. „Herald" meldet aus Rom: Das Ministerium Salandra bewilligte auf Grund der Kammervollmacht 4 Milliarden Lire Kriegskredit ein schließlich der 2 Milliarden betragenden Zuschüsse der ver bündeten Staaten Frankreich und England. — Der deutsche Luftangriff auf London. Die Admiralität meldet: Durch das deutsche Luftschiff wurden 90 Bomben, größtenteils Brandbomben, auf deu Stadtdistrikt geworfen. Eine Reihe von Bränden ist ausgebrochen. Nur für drei wurde die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch genom- meu, die das Feuer in kurzer Zeit löschte. Ein einziges öffentliches Gebäude wurde beschädigt. Ein Säugling, ein Junge, ein Mann und eine Frru wnrden getötet, eine an dere Frau lebensgefährlich verwundet. Außerdem sind noch einige Personen verletzt worden. — Hohe FleischPreise in Australien. Wie das Neutersche Bureau aus Melbourne meldet, haben die Fleisch preise ihren Höchststand seit 50 Jahren erreicht. Der Acker bauminister bereitet ein Gesetz vor, wonach die Regierung alles Fleisch in Viktoria beschlagnahmen und die Preise fest- setzeu kann. — Italienische Askaris auf dem europäischen Kriegs schauplätze. Sicherem Beruehmeu uach gedenkt Italien, auch seiue Askaris aus dein europäischen Kriegsschauplätze zu verwenden., * Von „Sachsen im Feld und in der Heimat" ist die Nummer 4 erschienen mit dein deutschen Kaiser nach einer Aufnahme von Prinz Friedrich Christian von Sachsen auf dem Titel. Der bekannte Jenaer Gelehrte, Rudolf Eucken, der zu Beginn des Krieges mit anderen deutschen Professoren so mannhaft für deutsche Art und deutsches Wesen dem Ausland gegenüber eingetreten ist, bringt unter dem Titel „Der fromme Sinn, eine Folge des Krieges" unseren deut schen Soldaten zum Bewußtsein, daß sie draußen nicht nur für eine bestimmte militärische Lage, sondern für ethische Werte im Sinne nationalen Aufstrebens kämpfen. Die Sol daten werden stolz sein, aus dem Munde dieses berufenen, von echtem deutschen Idealismus erfüllten Gelehrten zu hören, welch hohe Aufgabe sie nun schon seit dreiviertel Jahr gleichsam unbewußt erfüllt haben und noch erfüllen. Gute Illustrationen führen uns in die Mitte des 107. Regiments, während traute Bilder von Kamenz und Bautzen den säch sischen Soldaten au die liebe Heimat gemahnen. Non einer gemütvollen Geschmackkultur zeugt die bildliche Wiedergabe von einem sächsischen Militärkasino, das in aller Eile 5 Kilometer hinter dem Schützengraben bei Waterdamhoek ent stand. Den Reigen schließt wie gewöhnlich der „Lustige Krieger", der diesmal als ein recht humorvoller Silhoutten- künstler auftritt. Die Zeitschrift ist nunmehr auch durch den Buchhandel zu 10 Pfetzinge pro Ecemplar zu beziehen. ünstige.n Bedingungen ungslegentliebst emgkablon, insbesondere beHssau >vir uns mit: VsiÄclleruns von IzjörtpgpierLN Zogen iiursverltiLl VermöZöN8vomnIkunZ vom König!. 83oös. KUniskonium öen run Knnskme von IKLnöolgsiöoi'n in» koilo ö«s F 1088 öo» 8 6 -8. vnmövkkigt potscbsppsl, ffmsiM Ar« 13 Wim kimes IVin Kulten unsere Diensts kür die Vermittelung aller Anteil van Bunkge.sebükten SIN l'Innglnno von önroinInZen LUI VMM8UNZ 8Lti6ckv6rIi6llk. LrölknunZ Igukonüor irecluiunZen Msstont uncl LinruZ von wechseln kln- uncl Vorkauk unü LeloilinnZ von ^oripspioron LinIösnnZ von Coupons null ViviäenclensLlieinen kluldo^nIirunZ von okkonon uncl ZosLliIosLOnen bopots unler Zsso^Iicllbi blgsiunZ , flussleHunz von ffroclilbriokon null Pflocks guk cjgs In- uncl ßluslgnä. unter ciem eigenen Vek5LllIu55 flbmieiei<8 O boll uncl ciem MIver8Llsiuä8 äer Lgnk bökincllioli, VevnsMekIier: ^nit Doubon-Dotsebappol Ü6lll80!l6 Nr. 111. Depositen Kuss« klauonsebkl' Orunst. lieben 8abnes, Bruders, klekwisgersaknes null 8ebwugers, neuen Kalines, Ijruusrs, kenwlogorsollnes nnU keüwugers, KmiSlliöi' Albert Klippel Oübuli linke Oemsn-ölueen dei IVIarttia?r6886r. VÄ 6edurt8tag8 ttoekrkit8 66leg8nlikit8 0 benuundork, den 4. ckuni 1915. Bekunnten kür dis liebevolle, wobltusnds ^nteilnukms un unserm grossen 8obmerLS, sowie kür dem Luklrsieksn, berrlieksn Blumsnsebmusk, Oeld- sjiemlen unck äis letzte ebreuvolls Begleitung unsern IlerLiioilSten nn<! auDivbliKslen Dank uusLusxrsebsn. Me tiefti-aurenäe neb8t Kinllern unü kür äie uns beim Hinsebeidsn unsres innigst- gslisbtsn, unvergssslieben Outten. und VukerA, unsres Aurüekgekskrt vom Orubo meines Irsissgslisbtsn, unvsrgesslieken Outten, unseres guten, treusorgsnden Vuters, Bruders, 8sbwugsrs u. Onkels, Qustsv 6rrii1 Sedudert, ullsn lieben Verwandten, Xuobbarn, Dreunden und „««WM, iviunöksnmoniles» kür unsere Ivrie- gsr unck unsere ckugend duksim in grosser ^uswabl billigst bei I^mi! Konri, Dbrmuobermeister. NenKel L - 8oäS ! Ilumaresken. ^ll-M'wndes Orumu TIum Versunä kür äie bald gast fertig ver- paekt Lu 20-, 25- n 50-8tüsk-Baekuugvn emxkeb 1t pkot«nl»SIUV^. fflecklen niss. uncl trockene ScUuppenkleckte, Ssrtklsckts, skropkulöse LIcreins, ttautsussckIL^e offene k^üKe -tUerdeine, »Uc WunUen vvirksom bektirnpkt cturck aie decväUrts unv är^Uick ernptoUIens k-rel von sckLaiicUen LestanUteilen Dose ivl. l.40 u. 2.SO orisinÄl-vackun^ eesetül. ^escNütrt. Mok. Seimdsrt L Lo., v. m. d. tt., WsinbüNI». lucben in «Nen -tpotkelcsn. Iinpei-isl-^kesis^, llsubsn, . i?raArumm kür den 5. und 6. ölui 1 . k'ÜI'» VA^SnIonel. lOutriotisebes Leliuuspiel. 2 ., 3 u. 4. k» 'kiel ein 8vku»8, oder „Onselinldio; verirrtkilt!" kinvn küok-igen t-tol^bllätiauer stellt sokort ein Oarl Lebnkitlov 8it2möb6l-Iirckustri6, 0 6 l 8 u, Dresden. S L 0 berviesens bersliobe ll'eilnubme dünken wir van AUNMM 1 lernen, In tiskster ll'ruuer Kubenuu und omssk, Kertrull Klippel neb8t lijeliterelikn um 3 ckuni 1915. und allen üintoibliobonon Im Deindsslund Dein treues r^UM brueb, Dein edles IIer^ tut seinen letzten KebluA, ^um kernen Orub sebvvsikt trünsnsebwsr der Outtin lNiek, In weder Hu^e ums verlorene Olüek, XäniKlieb Küebsisober »G» Wilsr-Verein ftnbensu UNtl DmK6««N<i. 7-7'."7/1V - Lonnubend, den 5. ckuni 1915 iVIoüsks-VorZgmmiüüA Iba ^ublreiebs LetsiliAunß; bittet Oosamtvorstanll. Ogetzwotznun^, 8tubs, Xummer, Lüebe u. ^ubeliär, per 1. ckuli Lu vermieten bei klloisvbermeist«!' Lobnmann Stutzlpolisrsi' für dauernd gutlohuende Beschäftiguug stellen ein und vergüten wir uach einjähriger un unterbrochener zufriedenstellender Tätigkeit Fahrgeld 4- Klasse Sttthlfabrik Pr-Holland. 7 Ittslioniovkv 8oiöskon in ^ipoiis. 8 Kniogsbo^iLkks «u» Ost unö West. 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