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Memim Anzeiger Zeitmly für Hllralidt, Seisersdüks, Klein- u. EroPlsa Mit verbindlicher Publikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. spannenden Erzählung in einer Auswahl von 92 Nummern. Kirchennachrichten von Rabenau. Sonntag, den 21. Dezember, 4. Advent 9 Uhr Gottes ¬ stücke und andere Gegenstände nicht ve^^ Der Geld- schrank hatte ihren Versuchen widerstanden. Der Dresdner U. Millionen Mark. vittigste Preise! Neirenäe ^eudeiten! L.Waltker, korssüLppsI^ HW Polizei gelang es, die beiden Einbrecher, Göhrig ans Basel und Reiser aus Metz, am nächsten Tage beim Versetzen der vamen-kaletots Baoküsok - NäntsI Linäsr-Mäntsl Lab^MLntel ettsr-keleriiisii — Das sächsische Kultusministerium schlug den durch Umwerfen einer Petroleumlampe schwere Brandwunden zahnärztlichen Klinikern die nachgesuchte Unterredung im zuzog, ist ihren Verletzungen erlegen. Ins er are kosten die Spaltenzeile oder deren Raum IO Ps., für aus- Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Nbonnementspreis ein- eiue Naphthalampe um. Diese explodierte sofort und setzte die Kleider des Arbeiters augenblicklich in Flammen. Wie eine lebende Feuersänle kam Polyka aus dem Wagen heraus gestürzt. In hoffnungslosem Zustande wurde er ins Kran- Tat anzugeben weigerte sie sich. — Eine 25 Jahre alte Wirtschafterin sprang am 1. Weihnachtsfeiertag 1912 von der Loschwitzer Brücke in die Elbe, um in den Fluten zu verschwinden. Jetzt, nach Jahresfrist, wurde der Leichnam des Mädchens auf Flur Kotitz aus dem Strome gezogen. — Ein großer Einbruch wurde, wie berichtet, Anfang Dezember in die Villa des Fabrikbesitzers Gebler in R ade- beul verübt und dabei größere Beute gemacht. Als jetzt die Köchiu des Bestohlenen in der inneren Stadt weilte, um Einkäufe zu besorgen, traf sie einen der damals beobachteten Spitzbuben. Schnell entschlossen setzte sie einen Gendarmen in Kenntnis, der den Verdächtigen sofort verhaftete. Die auf merksame Köchin hatte sich auch tatsächlich nicht in der Per son getäuscht. Der auf so ungewöhnliche Weise ermittelte Ein brecher entpuppte sich als der 23 Jahre alte Monteur Reißer aus Metz. — — Ein schweres Brandunglück ereignete sich auf dem Straßenbahnhofe Trachenberger Straße in Dresden. Als der daselbst beschäftigte und auf der Böhmischen Straße woh. nende Arbeiter Johann Potyka aus einer sogenannten fahr baren Arbeiterbude sein Jakett herausholen wollte, warf er . wärtige Inserenten IS Pf. Reklamen 7 20 Pf. Annahme von An zeigen für alle Zeitungen. mich ein Segelboot eintreffen. — Etwas Neuartiges gedenken wir unserer werten Leserschaft mit der Einführung des „Buch-Roman" zu bieten; eine Roman-Wochenschrift, welche sich zu einem schönen Buche von bleibendem Wert vereinigen läßt- Zu jedem 10 bis 15 Wochenhefte umfassenden Roman wird nämlich eine elegante, golbgeprägte Leinen-Einbanddecke umsonst geliefert. Wer von diesem Vorteil, sich nach nnd nach eine eigene Romanbücherci zu beschaffen, Gebrauch machen will, möge dem in den nächsten Tagen zur Verteilung gelangendem Probeheft sein besonderes Interesse schenken und, wenn auch erst versuchsweise ans einen Roman, auf die Roman Wochen schrift „B uch-R o man" abonnieren. Nach den ander wärts gemachten Erfahrungen wird es nicht bei dem Versuche bleiben, denn der „Buch-Roman" hat allerorts, wo er zur Einführung gelangte, recht beifällige Aufnahme in allen Kreisen der Stadt- nnd Landbevölkerung gefunden. — Der Bau einer Straßenbahn von Plauen nach Coschütz—Gittersee—Burgk, soll bis 19l5 fertiggestellt sein. Allerdings müssen die beteiligten Gemeinden Zuschüsse von insgesamt 45 000 Mk. an die Stadt Dresden zahlen. — Vor ziemlich leerem Hause verhandelte dieZweite K amine r am Donnerstag noch den Antrag Dr. Böhme-Rentsch. Letzterer wies in seiner Begründung aus führlich auf die Notlage vieler armer Gemeinden hin, deren Verkehrswünsche unerfüllt blieben, weil sie die Veitragslasten nicht leisten könnten. Finanzminister v. Seydewitz begründete den ablehnenden Standpunkt der Regierung damit, daß auch Bayern selbst bei seinenAutomobillinie» Beiträge dsrJnteressen- tcu fordere, und die Veitragspslicht der Gemeinden für Neben bahnen der Landtag früher selbst anerkannt habe. Er gab aber die Erklärung ab, daß die Regierung einer Darlehns- bcgebnng an arme Gemeinden nicht abgeneigt sei. In der Debatte begrüßten die Abgeordneten Gleisberg, Günther, Castan und Wittig diesen Entschluß, und beide Finanzdeputationen werden Gelegenheit haben, aus dem Antrag nun etwas Brauch bares zu schaffen. Mit einer Erklärung des Abgeordneten Dr. Böhme gegen die Ausführungen des Staatsministers Grafen Vitzthum schloß sodann die Sitzung, nnd die Kammer ging in die Weihnachtsferien, die bis zum 12. Januar dauern. — Größere Diebereien wurden in einem Dresdner Kaufhanse entdeckt. Als Täterin wurde eine daselbst beschäftigte Kutscherswitwe ermittelt, in deren Wohnung auf der Schnorr straße ein erheblicher Posten gestohlener Gegenstände aller Art vorgefunden wurde. — Verhaftet wurde der Defrau dant Hartmann, der nach Unterschlagung von 18 000 Mk. mit seiner Frau aus Leipzig flüchtig geworden war. In seinem Besitz war kein Geld mehr. — Ein tödlicher Unfall trug sich auf der Bank- straße in Dresden zu. Dort stürzte der in den dreißiger Jahren stehende Fensterputzer Osche aus 2 Stockwerk Höhe während der Arbeit ab und wurde mit zertrümmertem Schä del tot anfgehoben. Er war verheiratet. — Vou einem Gen darmen wurde ein 30 Jahre alter Arbeiter aus Mockritz in dem Augenblicke am Elbufer überrascht, als er einen Zettel an seine Fran geschrieben hatte, um alsdann in die Elbe zn springen. — Die 17 Jahre alte Tochter eines Post- Assistenten in Leipzig sprang von der Friedrich-August-Brücke in die Elbe, konnte aber gerettet werden. Den Grund zur Daneben erhält mau auch für 80 Pfg. „Geschenkbände der deutschen Jugendbücherei". Jeder 160 Seiten starke, elegant in Halbleinen gebundene Band enthält fünf Hefte mit fünf farbigen Kunstdruckbildern. Wenn der Dürerbund in Mün chen, der auf hoher Knustwarte steht, schreibt: „An alle Freunde der guten Sache ergeht die Mahnung, mit aller Kraft für die Deutsche Jugendbücherei einzutreten", so ist wohl jedes weitere Wort überflüssig. Es ließe sich wohl noch viel vom Schenken sagen, das auch eine Kunst ist, die gelernt und verstanden sein will. Aber es kommt ja beim von Nax Lsnksr' SMIN rVsibnaobtslost io rsielmr 4.N8>va1iI: Nummer 150. K-rvr»rech-r: «Mt Deuben 2120 Sonnabend, den 20. Dezember 1913 «Ml Deuben 2LS0 26. Jahrgang. — lindere Leier machen wir aus den Prospekt m heutiger Nummer, betitelt: „Aerzte und Krankenkassen", aufmerksam. H^or dem Weihnachtsfeste erscheinen noch zwei Zeitungen I / nnd zwar Montag und Mittwoch abend. Inserate .Weihnachtsfest nicht blos auf die Geschenke an. Die Haupt- „ . „ sache ist doch ein kindlich frohes und dankbares Herz, das kenhaus gebracht. — Die 48 Jahre alte Monteursehefrau sich mit anderu freue» kann. II z Bürger von der Zwickauer Straße 18, die sich, wiegemeldet, a Nsk uuck großer Baukasten unvergeßlich. — Bei Schulkindern sind Aav UNK fesn. .Bücher angebracht mit bunten Bildern nnd packenden Ge- Rabenau, den 19. Dezember 1913. Schichten. Da gibt es nun viel gutes und — schlechtes, Be- — Nächsten Sonntag, den 21. Dezember, wird der mittelten Eltern seien empfohlen die prachtvollen Bilderbücher Schalterdienst beim P o sta m t Ra b e n a u wie folgt wahr-'und Jugendschriften aus dem Verlage von Josef Scholz in genommen werden: Vormittags von 8 bis 9 Uhr nnd von Mainz. Man gehe zielbewußt in eine Buchhandlung u. lasse 11 bis 12 Uhr; nachmittags von 2 bis 7 Uhr findet n ur'sich die „Scholzschen Bücher" vorlegen. Für 1 Mk. bekommt Paket- Annahme und -Ausgabe statt. Die Posten ver-!man etwas künstlerisch vollendetes, woran auch der Erwachsene kehren wie Werktags. j seine Freude hat. — Wer nicht soviel an Bücher wenden — In der Malt er sperre ist das Wasser bereits,kann, dem sei von ganzem Herzen die „Deutsche Jugend- bis zur Vorsperre herangckommcu. Der Pegel zeigt zur Zeit Bücherei" empfohlen. Es ist geradezu staunenswert, was hier 330,10 Meter, es befinden sich also etwa 6100 000 Kubik-für zehn Pfennige geboten wird: ein 32 Seiten starkes Heft meter Wasser in der Sperre. Das erste Boot ist angckom-in sarbigem Umschlag mit irgend einer handlungsreichen und men nnd zn Wasser gebracht worden. In nächster Zeit wird .chließlich zwei illustrierter achtseitigen iSei'agm sowie eines illustrierten Witzblattes I,5>0 Ml. Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re gestohlenen Gegenstände festzunehmen. — Vom Schicksal hart verfolgt wird die Familie ^es Schuhmachers Gebauer in HomAkuoffen 2vi 3, 6 unä 12 l?^., Laseler, NUvn- Netzschkan i. V. Der ,zamilie sind vor kurzem zwei ZcrUolcoIaäen-, I§u88- uirä Sohne durch den Tod entrüsten worden. Jetzt ist noch das i ? rr - i r. xr , achtjährige Söhnchen den Brüdern in den Tod gefolgt. Esten, xeEe IIon,Arresten mA Nri88, NanUel, - Der bekannte Londoner Finanzmann Ernest Cassel, 0^6 unä Zestostolaäe, kstaster-steine unä 8pitr- - - . xu6Q6ir, klLnerLueQklitiAuren in allen (Grossen u. — VomSchenken. Alte gute Sitten soll man treu und liebend bewahren. So das Schenken am Weihnachtsfest., Aber aus der Sitte soll man keine Unsitte werden lassender in Köln geboren ist, hat der Stadt Köln eine Stiftung Wenn wird aber das Schenken zur Unsitte? Wenn es nicht Werte von 1 Million Mark gemacht, und zwar in Nüstern — stkestkrstuestenstänsesten—N^eistnaodts- mehr reine Freude ist, sondern Last und unangenehme Pflicht. Newhork-Ccky-ObligM Die Papiere haben zurzeit einen pEgntz-ZgUoIroIade in allen kaelrun^en :-: :-: Das übermäßige Schenken an alle nur mögliche Verwandte Kurswert von 1 100 000 Mk. Die Zinsen sind bestimmt und Bekannte, die man so zum Wiederschenken zwingt, ist Ferien- u. Sommeranfenthalt siir Kölner Mädchen n. Frauen^ eine Unsitte. Ans diese Weise erhält man manchen nnnützen' Dresden. Der Rat der Stadt Dresden berechnet die Kram, Sachen, die einem mehr Aerger als Freude machen, Kosten für die Erhöhung der Volksschullehrer - Gehälter auf die den Haushalt uur beschweren. Im folgenden seien einige 395 477 Mark. Ratschläge gegeben, die vielleicht gerade noch znr rechten Zeit - Die italienische Negierung bestellte bei der Maschi- kommen. — Jeder hat in seiner Verwandtschaft eine Familie nenfabrik Etzlingen Lokomotiven im Betrage von 2 einhalb oder eine Person, der es nicht gerade gut geht, die eineu kleinen Zuschuß vertragen kann. Hier bietet Weihnachten gute Gelegenheit zu einem Geldgeschenk. Schick einen Taler hin (wenn es geht!), selbstverständlich aber ohne deinen Namen auf der Postanweisung anzugeben. Daun male dir in aller Stille die Freude der glücklichen Empfänger aus und ver schöne dir so das eigene Weihnachtsfest. — Geschenke geben hat Sinn im engen Familienkreis. Hier beschenken sich Ehe mann und Ehefran. In ihrem Geschmack und ihren Bedürf nissen kennen sie sich nnd werden nicht fehlgreifen. Musik im Hause ist schön. Wer sie selbst nicht machen kann, kauft sich vielleicht eine Spieldose mit verschiedenen Noten-Plattcn. Sie ist temer, aber dauerhafter und im Klange viel an genehmer als Grammophone. — Vor allem werden die Kin der beschenkt. Hier sollte die Losung sein: wenig und gut! Keine Spielsachen, woran das Kind nicht seine Phantasie u. Schaffenslust betätigen kann. Das allerbeste wird immer für die Kleineren ein schöner, großer Holzbaukasten sein. Da mit läßt sich was machen! Welche Quelle der Freude spru delt hier. Non allen meinen Spielsachen ist mir mein riesen- Miuisterium ab und gab den akademischen Behörden in Leipzig anheim, gegen den Streik vorzugehen. — Der Dresdner Universitätsplan wird Vom Senat'.. der Universität Leipzig in einer Denkschrift abgelehnt. -rext: f>hck. 4, ^7- Pastor Zulch. . Kleine Notizen. — Zahlreiche Haussuchungen durchI, leboreu: am 14 Dez. dem Hckfsfeuermann Emil ,z-ntz Zollbeamte Sachsens finden in Untersachsenberg nnd der Um-^omberger hier ein Lohn. gebnng statt. Es handelt sich nm Streichhölzer und Tabak. Z H orben am 16. Dez. Mane Wilhelnnne Dreßler geb. Ein ertappter böhmischer Pascher hat Angaben über seine Pcivatusehefiau hier, 60 ^»ahre, 3 Mon. 19 Tage Abnehmer gemacht.— Der Metallarbeiter "Strobelt aus Ane, i nm 17. Dez. Ulinda Adelheid Kremmler geb^Muller der Ende September seine Frau durch Beilhiebe lötete, ^nsiverwalterswttwc H^U 80 ^zahre 11 Mon. 26 4wge alt. ist zur Beobachtung seines Geisteszustandes aus dem Unter- Kirchennachrichten von Oelsa. suchnngsgefüngnis in die Anstalt Untergöltzsch gebracht worden. Sonnabend, 20. Dzbr. abends 6 Uhr Wochentommunion. — Das stürmische und regnerische Wetter in der Nacht Sonntag, 21. Dezbr. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst, zum Dienstag hatten sich in Loschwi tz zwei Einbrecher halb 11 Uhr Kindergottesdienst. Pfarrer .Aering. zunutze gemacht und waren dort in eine Villa in der Park-, Kircheunachrichten v0n SomSdorf. straße euMdrnngeu hatten dort mehrere Behalturfie erbrochen Sonntag, den 21 Dezember 9 Uhr Pcedig'gottesdienst. und rn der Hauptsache nach Geld gesucht, aber auch Klecdungs-