Volltext Seite (XML)
abemuer Anzeiger Erscheint Dienstag, Donnerstag u. L > /2^ 4 Inserate kosten die Spaltenteile SGD-W Mm, sm WmA, Snsmvrs, Mt«-1. HM», UW-W Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Publikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. Nummer 31. s-rnspr-cher: «mt Deuben 212V Donnerstag, den 13. März 1913. Sernsprscher: «mt D-Ube« 2120 26. Jahrgang. 12 Der Stadtrat. — Ende März tritt Oberlehrer Schröter nach 40jähriger Nk. 0,95 ikkinellM« Läl'I Nnv tigem Zustand. Daß Griechen und Römer große Sorgfalt auf das Rasieren verwendeten, ist bekannt. Ihre Rasiermesser halten die Form eines Kreuzes und statt der Seife bedienten sie sich des Olivenöls. LssiobtiAUNF ä«r 3 grossen lenster böüieb8t erbeten! ohne weitere Rücksicht selbst zu wahren. — Bulgarien hält an seiner Forderung einer Kriegsentschädigung fest. — In Konstantinopel wird behauptet, Janina sei durch Verrat gefallen. Dem wird auch so sein. — Nach Meldungen aus Konstantinopel nehmen die inneren Schwierigkeiten zu. — Unter dem Vorsitz des Reichskanzlers wurden im Neichsamt des Innern die Verhandlungen über die Aufbring ung der für die Herresverstärkung notwendigen Mittel eröffnet. — DerKaiser gab bei der Jahrhundertfeier am Denk mal König Friedrich Wilhelms 3. im Lustgarten einen Tages befehl an das Heer bekannt. — Die Sächsisch- Böhmische Dampfschiffahrts-Gesell- schaft wird den Personen- und Frachtverkehr aus der gesamten Strecke Leilmeritz—Dresden—Mühlberg wieder aufnchmen. — Das Ewig-Weibliche vor 7000 Jahren. Die falschen Haare und Zähne sind wahrscheinlich ebenso alt, wie die Frau selbst mit ihren Eitelkeiten. Zahlreiche Ausgrabun gen in A-ghpten haben den Beweis erbracht, daß die Frauen dieses Landes schon vor 7000 Jahren falsche Zähne und Perücken trugen. Professor Waldstein aus Cambridge, eine Koryphäe auf dem Gebiete der Archäologie, berichtet, daß er bei seinen Ausgrabungen in Griechenland komplette künstliche Gebisse gefunden habe, die sinnreicher konstruiert waren, als die heutigen. Manche Zähne trugen Goldkronen, die eine geradezu künstlerische Arbeit aufwiesen. Waldstein hat auch in Griechenland antike Parsümflaschen und Puder- und Schminke- büchsen aufgefunden; in einigen der litzteren befand sich sogar noch rote Schminke, freilich nicht mehr in ganz gebrauchsfer- — Großes Aussehen erregt in Stuttgart der Zusammenbruch der Bankfirma August Fritsch, eines an gesehenen alten Stuttgarter Hauses; der Inhaber hat Selbst mord Verübt. Der Fall ist deshalb besonders interessant, weil Bankier Fritsch erst vor 14 Tagen anläßlich der Geburtstags feier Les Königs durch Verleihung des Hofrat-Titels ausge zeichnet worden war. Fritsch war ehrenamtlich Kassierer ver schiedener Wohltäligkeitsvereine. Die Ueberschuldung soll etwa eine Million Mark betragen. Dresden. Tödlich verbrüht wurde der in der chemischen Fabrik von Haydn in Radebeul beschäftigte Arbeiter Weidhard aus Dresden. — Eine blutige Eifersuchtstragödie spielte sich am Elb- user unterhalb des Finanzministeriums ab. Die 1879 in Schönbach bei Löbau geborene, von ihrem Ehemanne getrennt lebende Zigarrenhändlerin Alwine Hermann geb. Heinrich, in der Nillerstraß; in Dresden wohnhaft, unterhielt mit dem 1886 in Neustadt in Oberschlesien geborenen Alex. Otte ein Liebesverhältnis. O. glaubte Grund zur Eifersucht zu haben, und feuerte nach kurzem Streite einen Schuß gegen seine Ge liebte ab. Die Kugel drang der Frau durch das rechte Ohr in den Kopf, wo sie stecken blieb. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Otte kam in Haft. — Aufgefunden wurden am Wasserwerk Sal o ppe ein üur Nab uns fern Rabenau, den 12. März 1913. — Im Reichspostgebiete ist die Zahl der Kontoinhaber im Postscheckverkehr Ende Februar 1913 auf 77456 ge stiegen. (Zugang im Monat Februar 966.) Auf.diesen Post scheckkonten wurden im Februar gebucht 1347 Millionen Mk. Gutschriften und 1350 Millionen Mark Lastschriften. Das Gesamtguthaben Ler Kontoinhaber betrug im Februar durch schnittlich 159 Millionen Mark. — »Der Totentanz" betitelt sich ein dreiaktiges Schauspiel, welches heute Mittwoch im Lichlspiel-Theater in Rabenau gezeigt wird. Die Handlung ist spannend vom Anfang bis zum Ende. — Es wird hiermit auf die schöne Zeichenaus- stellung der Volksschule und gewerblichen Fachschule auf merksam gemacht. Beide zeigen keinen Stillstand, denn dies wäre gleichbedeutend mit Rückgang, sondern es ist im Gegen teil ein merklicher Fortschritt bes. auch bei der gewerblichen Schule zu verzeichnen. Hoffen wir mit dem Ausbau zur Gr- wrbeschule einen weiteren Gewinn für unsere Industrie, für unsere lernende Jugend. — Am Dienstag den 25. März (3. Osterfeiertag) gedenkt die hiesige Schützengesetlschafl ihr übliches Vergnügen im Saale der Albert-Höhe zu veranstalten, zu welchem dies mal die rühmlichst bekannten „Julius Befischen Victoria- Sänger" gewonnen sind. Die Piessestimmcn über die Truppe sind äußerst günstig und heben hervor, daß der Humor im Programm weitest zur Geltung kommt und von herzerfrischen der Wirkung sei, und alle Besucher ihre Helle Freude an den Darbietungen hätten. Da in der verflossenen „Saison" eine derartige Veranstaltung hier nicht geboten worden ist, so dürste die Schützengejellschaft wohl auf reichen Zuspruch rech nen dürfen, zumal der Eintrittspreis bei erstklassigen Leistungen nur auf 60 Pfg. pro Person festgesetzt ist. Bei dem nach folgenden Ball wird Tanzgeld nicht erhoben. — Ein altes Wahrzeichen, die Windmühle bciPohrs- dorf bei Tharandt, ist vergangene Nacht total niedergebrannt. Entstehungsursachs ist nicht bekannt, — Der Gebirgsverein „Wildes Weißeritztal", der die Ortschaften Edle Krone, Höckendorf, Dorfhain, Klingenberg u. Obercunnersdorf umfaßt, strebt die Omnibus-Verbindung, Tha- randt-Hartha-Grillenburg-Klingenberg-Nuppendorf-Tharandt an — Die Musterung der Militärpflichtigen im Aus- hebungsbezirke Dippoldiswalde erfolgt u. a.: für Beerwalde, Berreuth, Borlas, Elend, Großölsa, Hirschbach, Höckendorf, Kipsdorf, Malter, Naundorf, Oberhäslich: Donnerstag den 3. April vorm. 7 Uhr, für Paulsdorf, Paulshain, Seifersdorf, Ruppendorf usw.: Freitag den 4. April Vorm. 7 Uhr, für Bärenburg, Bäreniels, Töntschten, Dippoldiswalde, Spechtritz, Ulberndorf und Wendischcarsdorf: Sonnabend den 5. April Vorm- 7 Uhr im Gasthof „Zum Stern" in Dippoldiswalde, für Börnchen bei Poffendorf, Poffendorf, Wilmsdorf, Quohren, Saida, Hänichen, Lungkwitz, HauSdorf, Theisewitz usw.: Mitt woch den 2. April vorm. einvierlel 9 Uhr im Erbgericht in Kreischa und die Losung und das Zurückstcllungsvcrfahren für den gesamten Aushcbungsbezirk Mittwoch den 9. April vorm. dreiviertel 9 Uhr, im Gasthof „Zum Stern" in Frauenstein. — Die Lieferung der für das Unterwerk 2 an der Tal sperre bei Malter erforderlichen Turbinen wird der Firma Voith in Heidenheim vom Elektrizitätswerk Deuben übertragen. — Dem Ansuchen des Architekten Müller-Dresden, seine An sprüche wegen Schädigungen des Villengrundstückes im Nabe- nauer Grund vom Gemeindeverband zu regeln, kann nach Lage der Sache vom Werk nicht entsprochen werden. — Zu dem Gesuche des Gemeinderates Klcinopitz zum Anschluß an das Elektrizitätswerk Deuben wird beschlossen, dem Anschluß zuzustimmen und in Verhandlungen einzutrelen. — Beim Brande des Hotels „Stadt Karlsbad" inOber- Wiesenthal, war dem Hotelier Kreißt u. a. ein Jagdgewehr weggekommen. Da er nicht wußte, wer das wertvolle Gewehr ge—funden hatte, setzte er in einer Annonce für zwtcksienliche Angaben zur Ermittelung 10 Mark Belohnung aus. Der ehr liche Finder erfuhr erst hierdurch, wer der rechtmäßige Eigen tümer war, benutzte bescheidenerweise die Dunkelheit des nächsten Abends, stellte heimlich das Gewehr in die Hausflur des Kreißl- schm Hauses und entfloh im Sturmschritt, sodaß Kreißt zu seinem Bedauern nicht einmal in der Lage war, dem braven Mann die zugesicherte Belohnung auszuzahleu. — Die Sächsische Bank zu Dresden setzte die Dividende für das verflossene Geschäftsjahr auf 8 Prozent fest. — Auf Anregung des Prinz-Regenten Ludwig wird am 25. August in der Befreiungshalle bei Kelheim in Gegenwart des Kaisers und sämtlicher Bundesfürsten eine Nationaifeier statlfinden. Kleine Notizen. Ein Schadenfeuer brach in der alten Gcoßmühle in Mittweida aus, die zur Baumwollspinnerei ge hört. Ein Saal brannte aus. Weiterer Schaden wurde durch Donnerstag, den 13. März von vormittags 9 Uhr an Werkauf von Seefischen im üe» kslksu»«». — Das im Grundbuche für Tharandt auf de» Namen des in Konkurs verfallenen Bezirksschornsteinfegermeisters a. D. Naumann in Tharandt eingetragene Grundstück soll Mon tag den 28. April ds. Js. an der Gerichisstelle Tharandt im W^ge der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grund stück ist 16,3 Ar groß und auf 28 9-16 Mark geschätzt. — Weiter wird Montag den 28. April das auf den Namen des inzwischen verstorbenen Kaufmanns Karl Meyer in Dresden eingetragene Feldgrundstück zwangsweise versteigert. Das Grund stück ist 9,4 Ar groß und auf 200 Mk. geschätzt. — Das Ergebnis der Zeichnungen auf die neuen preu ßischen Schatzanweisungen blieb weil hinter den Erwar tungen zurück, während die Zeichnungen auf die festen Anleihen befriedigen. — Im Großen Ostragehege wurde der seit Januar ver mißte Bauarbeiter Bierig aus Bannewitz aus der Elbe gelandet. — An gleicher Stelle wurde der vermißte Schneider Fieger aus der Eibe gelandet. Schellfisch prima ä Pfund 34 Pfennig, 22 nnä ^Iirvarr iu Obvviot, Voila, Dolin«. 8or^e, ^Ipaeon, Aro88s 1?Ärbonau8vabl NK. 1,00 1,25 1,40 1,60—5,00 RoeLstoSs kür pralrtisdie Hans- unä 8trL88«nr8eIco l^. 0,75 0,80 0,95 1,20 1,40-2,50 O686ll86liatt88t0^6 Dolisn«, Voll«, Dopelin«, Nn8«line, Null, 8tieIr«r6i8toKs von 60 tn8 5,50 NK. in 8siä«n8toKsn kür Linken Itl I nnä Legats, grossen, ko8n- I ^I61!l!6!l6!^ montsn, v-inäern, 8xitLsn, Din8älMN, V«i88vn nnä kar- lnAsn Vüll8tois«n «1«. ete. Kabeljau kopflos „ „ grüne Heringe Nadenau, den 12. März 1913. das Eingreifen der Feuerwehr verhütet. — Auf der Eisenbahnlinie zwischen dem Kurvendreieck bei Werda und Neumark wurde in der Nacht der 40jährige! noch unverheiratete Dienstknecht Paul Haubenreißer aus Beiers-^Lehrtätigkeit in Di"pp 0 ldisw'alde in den Ruhestand. An dorf tot auf gefunden. Vermutlich ist der Verunglückte seine Stelle wählte der Schulausschuß den Hilfslehrer Joh. auf der Eisenbahnstrccke gegangen und von dem Dresden—Silbermann, geboren 1888 iu Possendorf. Ec genügt zurzeit Münchner Nachtschnellzug überfahren worden. seiner Militärpflicht in Dresden. — Die „Köln. Zig." bezeichnet in einem bemerkenswerten Artikel als Hauptgrund für die Notwendigkeit der neuen! . äNrHeNNMYNHl V0N ora0eil0U. Mi l i t ä r v 0 r l a g e die Haltung Frankreichs. ! Jungfrauen- und Jünglings-Verein fallen bis nach den — Der bekannte Pfarrer Jatho ist im Evangelischem ^^'"briagen aus. Krankenhause zu Köln an den Folgen einer Blutveraistuna gestorben. WWWSWWM8WWSIWSLWMWW W AiNLÜge fertigen wir an für 38 — W W inklusive Stoff, Zutaten und Arbeitslohn. Für W guten Sitz wird garantiert. Unser großes Lager W in fertiger Garderobe für Herren und Knaben empfehlen wir besonders — 8 WIsMck UlfliAH Solsn D Deuben, am Bahnhof. — V—m Ulster und verschiedene andere Gegenstände. Wie die Polizei Der Bezirksausschuß der Am Shauptmannscha l Dtp- gehören die Sachen einem Buchhalter H. in der Neu- Poldiswalde genehmigte oder befürwortete, teilweise unter Be- Zwistigkeiten in sAner Familie entfernt dütgungen, die Gesuche Korns - Kre.scha und Wolf - Lungkwitz den Tod in der Elbe gesucht hat. drosAwe^"^'^^^^ P.lsomn "Mels u 10 — Oesterreich ist bereit, im Falle einer neuen Auf- Groß^t'sg^"^ des GemewdevorstandSgchaltcs in ^^frage durch die Serben seine Interessen 1,15 1,25 1,50—4.00 LcMmlofle blau Obsviot nnä «nglisclg 120—140 om breit Llk 1,50 1,90 2,20 2,50 2,90 3,60 4,75 k'srtiAS 008tüm6 »part« PL880N8 in «n^li8«b unä blau Oboviot ülk. 15, 22, 25, 26, 36 L1U86Q8t0^6 in 80 apartvn 8tr«iksn, eban^ennt, kopeline, Voile, Holisiie