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abelmuer Anzeiger Zeitung siie Wneandt, Seiseesdnes- Klein- n. ErGIsa Verletzten zur Seite, wurde aber dabei selbst leicht verletzt. Die Zwangsversteigerung hatte der Stadlrat zu Oederan — Der Prinz-Regent Ludwig von Bayern und Gemahlin Dresden zeigten im Januar dieses Jahres folgendes Bild : steigerung aufgehoben und in drei Fällen das Verfahren einst- ausfall von insgesamt 363 630 Mk., worunter sich freilich schon im Vorjahre verkehrte, wird seine Tätigkeit ab 15. März Inventur-Nerkaut Kosten von 68 000 Mark und 55 000 Mark befinden, die noch auf andere» Grundstücken mitlasten. — Als der Bahnwärter Kuschel von der Leipzig—Dresd- jlieferte sie an seine Käufer ab. In dem darauffolgenden Strafverfahren gegen Rüdrich, Patzig u. Gen. wiederholte der Angeklagte unter Eid seine früheren Aussagen. Diese bilden die Grundlage für die Hauptverhandlung. Es sind 30 Zeugen und zwei Sachverständige geladen. Das Urteil steht noch aus. — Die Zwangsversteigerung des Vergnügungsetablisse ments Weltemühle in Kemnitz bei Dresden erfolgte vor dem Amtsgericht. Das Höchstgebot gab der Schriftsteller Wallner, ein Verwandter des bisherigen Besitzers mit 203 150 Mark ab. Fabrikanten nicht stattgegeben worden ist. — Australisches gefrorenes Hammelfleisch gelangt jetzt in Dresden zum Verkaufe, nachdem der Nat eine Probesendung bezogen hat. Es ist zum Preise von 60 bis 80 Pfg. in den An dem Auskommen Kuschels wird gezweifelt. — In den fünf größten Schuhfabriken in G r o i tz s ch reichte die Mehrzahl der Arbeiter die Kündigung ein, weil ihrer Forderung, den Neunstundentag einzuführen, seitens der Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein schließlich" zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mt. Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re Mit verbindlicher Publikationskraft für amtliche Bekanntmachungen. i weilen eingestellt, so daß tatsächlich nur 18 Grundstücke zur Versteigerung kamen. Bei diesen entstand ein Hypotheken« Ausnahme von 4) haben sich bereit erklärt, die Versorgung der großen Städte mit Schweinen durch die landwirt schaftlichen Genossenschaften zu übernehmen. — Vor dem Schwurgericht Freiberg hat sich der ver heiratete Kaufmann Wold. Albert Fuchs aus Obercun nersdorf wegen Meineides in zwei Fällen zu verant worten. Der 32jährige Angeklagte soll vor dem Amtsgericht in Dippoldiswalde im Juni 1911 in einem Civil- prozeß seiner Schwester dec Frau verw. Geh. Hofrat Eckstein in Dresden mit dem Metallwarenhändler Patzig-Klingen berg und ferner in einer Strafsache wegen Hausfriedens bruchs und Sachbeschädigung gegen Patzig und Gen. einens Meineid geleistet haben. Der Angeklagte hat im Jahre 1908 die Nosenmühle in Obercunnersdorf käuflich erworben und dort eine Armaturenfabrik eingerichtet. Die hierzu nötigen Geldmittel, insgesamt etwa 100 ooo Mark, hat er von seiner Schwester erhalten. Die Fabrik ist betriebsfertig eingerichtet, es fehlen aber die Geldmittel um den Betrieb aufzunehmen. Der Betrieb der kleinen Dreherei rentierte sich nicht, weshalb es zu Pfändungen kam, bei denen fast immer die Schwester helfend eintrat. Gelegentlich einer Pfändung durch Patzig in Klingenberg machte diese ihr Eigentumsrecht an den gepfän- Ehrenrechtsverlust verurteilt; zwei Monate der Strafe gelten durch die Untersuchungshaft verbüßt. Dresden. 185 Selbstmorde und 251 Selbstmordver suche sind im vorigen Jahre bei der hiesigen Polizei-Direktion zur Anmeldung gekommen. — Mit Lysol zu vergiften suchte sich in einem Hause des Bischofsweges ein geistesschwacher Arbeiter. — Durch einen Sturz aus dem vierten Stockwerke eines Hauses der Johann- Georgen-Allee fand in der Sonntagnacht ein 31 Jahre altes Fräuiein seinen Tod. Ob Selbstmord oder Uuglüässall vor- licgt, ist noch nicht festgestellt. — Im Dresdner Nalhause fand unter Vorsitz des Ober bürgermeisters Dr. Beutler eine Besprechung über die Errich tung von Kleinwohnungsbauten statt. — Landgerichtsrat a. D. S n e ll ist nunmehr, nachdem das gegen ihn ergangene Urteil rechtskräftig geworden ist, in die LandeSstrgfanstalt Bautzen übergeführt worden. Snell war bekanntlich wegen Betrugs zu 1 einhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. — Der flüchtig gewordene Rechtsanwalt Bschorer ist jetzt nach Dresden gebracht worden, nachdem er kürzlich in Prag verhaftet worden war. Ec sieht nunmehr seiner Aburteilung entgegen. — Erschossen hat sich in ihrer auf der Albrechlstraße 1 d gelegenen Wohnung eine in den 50er Jahren stehende Kausmannswitwe in einem Anfall von Schwermut. — Auf der Heimkehr vom Maskenball geriet früh in dec Nähe des Fischhofplatzes ein 24 Jahre alter Ar beiter mit einem Fubrwerksbesitzer aus Friedrichstadt in Streit und versetzte ihm einen heftig geführten Messerstich in die Magengegend, so daß der schwerverletzte Mann zusammen brach. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. — Die Grundstückszwangsversteigerungen im Bezirke werden sich am 6. März zu einem Besuche des Kaisers nach Berlin begeben. — EinNekrut des 70. Infanterie-Regiment in Saar brücken, der abends von seinem Urlaub eine Stunde zu spät in die Kaserne zurückkehcte, wurde von vier alten Leuten, die ihn wegen seiner Unpünktlichkeit strafen wollten, mit Klopf peitschen und anderen Gegenständen mißhandelt. In seiner Verzweiflung sprang der Rekrut aus dem Fenster des zweiten Stockwerkes auf den gepflasterten Kasernenhof, wo er mit gebrochenen Beinen und schweren inneren Verletzungen liegen blieb. Der Schwerverletzte, mit dessen Auskommen nicht zu rechnen ist, wurde in das Garnisonlazarett gebracht. Die rohen Kameraden wurden in das Militärgcfängnis abgesührt. — Bulgarische eingeweihte Kreise versichern, daß die Beschießung von Adrianopel mit aller Heftigkeit ausgenommen worden sei und daß man bis Sonntag die Uebergabe der Festung erwarten könne. — Der Kaiser von Rußland empfing den Ueber- bringer des Handschreibens des Kaisers Franz Joseph, den Prinzen zu Hohenlohe, in Zareskoje Sselo. — Durch die Kriegswirren sind in der gesamten erzgebirgischen Industrie Böhmens Betriebseinschränkungen und Ärbeiterentlaffungen notwendig geworden. Am stärksten wurden die Heimarbeiter der Stickerei-, Gardinen- und Spitzen- Erzeugung in Graslitz, Bärrtngen und Weipert betroffen, Auch die Perlenfransen-Jndustrie in der Kupferberger Gegend, sowie die Spielwaren-Jndustrie im Brüxer und Komotauer Bezirk liegen vollständig darnieder. Die Not der Bevölkerung ist so groß, daß viele Familien schon seit Tagen weder Brot noch Heizmaterial besitzen und sich ausschließlich von Kartoffeln ernähren müssen. Staatliche Hilfe ist zwar angekündigt, doch in durchgreifender Weise noch nicht gewährt worden. — Um den Feldattillerie Regiment Nr. 28 beim Einzuge in seine neue Garnison Bautzen einen festlichen Empfang zu bereiten, bewilligten die städtischen Kollegien bei den Etatberatungen ein Berechnungsgeld von 3500 Mk. Die Verlegung des Artillerie-Regiments von P rna nach Bautzen erfolgt bekanntlich am 1. Juli 1913. — Allen Eitern, deren Söhne gern zur Se e — als Schiffsjungen und dcrgl. — gehen möchten, wird auf Anfrage unentgeltlich wertvolle Auskunft erteilt durch die Geschäftsstelle des Landesvercins für Innere Mission, Dresden, Fcrdinandstr.lg.. Nur Nab uns fern Rabenau, den 5. Februar 1913. — JndieSparkasseRabenau wurden im Monat Januar 50046,88 Mark in 617 Posten eingezahlt und 43610,98 Mark in 238 Posten zurückgezahlt. — Die ungünstige Gestaltung derKonkurs Ziffern, die im ganzen letzten Quartal 1912 konstatiert werden mußte, hat auch im ersten Monat des neuen Jahres angehalten. Nach einer Zusammenstellung der Finanzzeitschrift „Die Bank" wur den im Januar 1913 971 Konkurse gegen 763 im Dezember vorigen Jahres und 826 im Januar 1911 eröffnet. — Wohl selten ist eS jemand beschieden, auf eine 30- jährige Tätigkeit als Kassierer eines Vereins zurückblicken zu können. Herr Ortsrichter Kunath feierte jetzt dieses seltene Jubiläum als Kassierer des hiesigen Gewerbevereins. Der treuen und verdienstvollen Tätigkeit gedachte der Verein dankbarst bei seiner letzten Hauptversammlung. Die Mit glieder ehrten ihren Jubilar, indem sie ihm am Dienstag durch den Gesamtvorstand ein wertvolles Geschenk überreichen ließen. Möge es Herrn Orlsrichtcr Kunath recht bald ver gönnt sei», in alter Frische den Sitzungen des Vereins wieder beiwohnen zu können. — Otto Stock in Großöls a hat ein Staubsaugapparat für Automobile zum Patent angemeldet. — Bei der Sparkasse Dippoldiswalde wurden im Monat Januar d. I. 1314 Einzahlungen im Betrage von 155 768,24 Mark geleistet, dagegen erfolgten 763 Rückzahlungen im Be trage von 133 746,63 Mk. — Die Vorberatungen für die Einrichtung und Eröffnung der staatlichen KraNwagenverbindungen in Sachsen sind in vollem Gange. — Um eine Ostern ds. Js. an der Schule inDippol- diswalde zu befitzmde ständige Lehrerstelle sind 100 Bewer bungsgesuche kingegangen. — Die Tageslänge nimmt im Februar um 1 Stunde 42 Minuten zu. — In einer am 6. Februar statlfindenden Sitzung des Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf., für aus wärtige Inserenten 15 Pf. Reklamen H 20 Pf. Annahme von An- / zeigen sür alle Zeitungen. distst äiosss hlul aanr aussergewöhnliche Vorteile 1913 unter der Regie der Gemeinden Hariha-Spechlshausen wieder aufnehmen. — Mit der Erwerbung des Pf arrha us-! grundstückes in Tharandt sür die Stadt wird cs vorläufig!,,^ Bahn abends aus dem Dienst nach seiner Behausung in nichts, da der Kirchenvorstand beschlossen hat, es nicht zu ver« kaufen, wohl aber es der Stadt zur Benutzung für eine Reihe Von Jahren pachtweise zu überlassen. — Sämtliche Landwirtschaftskammern Deutschlands (mit I Usin am Sonnabena, aen r. Februar bs^innonclsr unä vsräisnt vagen strsngsr RooHltüt grössts öeachtung! Donnerstag, den 6. Febr. von vormittags 9 Uhr Verkauf von Seefischen in» Mnk«ng»bLu«Is «le» ksKksuev». Kabeljau ä Pfund 22 Pfennig, Schellfisch,, „ 35 Grüne Heringe 1« Rabenau, den 5. Februar 1913. Der Stadtrat. unter Eid als Zeuge aus, die Rosenmühle sei fix und fertig Jessen von dem Schnellzug erfaßt und einige Meter weit ! eingerichtet gewesen, er habe an den Händler Rüdrich keine geschleift. Ein zufällig von Meißen zurückkehrender Arbeiter, Maschinenteile verkauft (der abgeschlossene Kaufvertrag sei welcher den Vorgang in unmittelbarer Nähe bemerkte, zog den lediglich ein Scheinvertrag gewesen), es sei auch nicht wahr, Verletzten zur Seite, wurde aber dabei selbst leicht verletzt, daß er Maschinenteile herausgeuommen und verkauft habe. Der verunglückte Bahnwärter,^der am Kopfe bedeutende Ver- Rüdrich ließ aber auf Grund dieses Kaufvertrags trotz Ein- letzungen davongetragen hat, wurde in seine Wohnung gebracht. Spruchs vier Drehbänke aus dem Fabrikraum entfernen und Nummer 16. »-««spr-cher: «mt Leube» 2120 Donnerstag, den 6. Februar 1913. Fernsprecher: «mt Leube» 2120 26. Jahrgang Fleischereien zu haben. — Der bei einem Automobilunglück schwerverletzte Ober- —o 7»... — ^monteur Berndt-Dresden ist im Krankenhause zu Großen- beantragt, dessen Sparkasse 198 000 Mark Hypotheken auf Hain gestorben, während der Chauffeur Wacker-Dresden noch das Grundstück geliehen hat. lin Lebensgefahr schwebt. Das Unglück soll durch allzuschnclles — Vom Schwurgericht Freiberg wurde der Baugewerke Fahren entstanden sein. Kurt Walter Thamm aus Dresden wegen Anstiftung zum — Eine Vorstandssitzung des Reichsoerbandes deutscher Meineid zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und 3 Jahren iSlädte sprach sich für eine großzügüge Heeresvorlage aus. an beten Sachen geltend. In diesem Prozeß sagte der Angeklagte Jessen bei Meißen zurückkehren wollte, wurde er unweit Jessen von dem Schnellzug erfaßt und einige Meter weit sächsischen Eisenbahrats soll endgiltig über die Einführung der vierten Wagen klasse in die Züge der Schmalspur bahnen beraten werden. Es werden die zweiachsigen Personen wagen 2. und 3. Klaffe in Wagen 4. Klaffe umgkbaut und ferner 4achsige Wagen 4. Klasse hergestellt. Dadurch ist's möglich, daß am 1. Mai u. a. auf den Linien Potschappel- WiIsdruff-Nossen,Hainsberg-KipsdorfundMügeln-- , Geising die 4. Wagenklasse einzuführen und tunlichst schon Versteigerung standen insgesamt 24 Grundstücke, davon 1914 die übrigen Linien folgen zu lasse». Die Wagen 4.^ Stadt und 7 im übrigen Gerichtsbezick. In einem Klasse (vierachsige) haben 52 Sitzplätze und 10 Stehplätze. iF^e wurde der Zuschlag ausgefitzt, in zwei Fällen die Ver- als Fahrpreis sind 2 Pfennige pro Kilometer festgesetzt. Die - - - - » >_ » » . . eigentlich wegfallende 2. Klasse wird Luden vorbezeichneten! Linien (mit Ausschluß der Strecke Wilsdruff Nosfin) beibehalten.! — Der Autoomnibus Thar and t—Spechtshausen, der!