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Da die Wählerliste Anfang November öffentlich ausgelegt werden wird, dann aber Aufnahme in dieselbe nicht mehr zulässig ist, richten wir andurch an diejenigen selbständigen Hausväter der Kirchgemeinde, welche das 25. Lebensjahr erfüllt haben und noch nicht in die Wählerliste ausgenommen sind, gleichwohl aber an der Wahl sich zu beteiligen wünschen, die Aufforderung, die Anmeldung bei dem Pfarramt an den üblichen Geschäfts stunden baldigst, und zwar spätestens bis zum 29. Oktober d. I. zu bewirken. LZ Utllgram n, Hsress», Volkrsreund HchncsbeiA. V-rnst Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwa- schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 15. Oktober 1913 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht z« Aue. Es sind verpflichtet worden: Steuereinnehmer Friedrich August Richter als Stadtkafsierer «ud Steuereinnehmer, slopist Ernst Otto Herold al» Stadtkassenkontrolleur, >>lf cxpcdient in Schneeberg Karl Otto Queck als Tteuerexpedlent, Stadt- und Sparkaffenkasiierer Emil Theodor Schubert ist nunmehr nur noch Sparkassenkassierer. am < Oktober 1913. Der Rat der Stadt. Die Auszahlung der Entschädigung für die in hiesiger Stadt in diesem Jahre stattgefundene Einquartierung erfolgt — jedoch nur gegen Abgabe der Quartierscheine — Donnerstag, den ». Oktober in den gewöhnlichen Amtsstnnde» hiesigen Nathause, Zimmer Nr. 1. 2 Nicht abgehobene Gelder fließen in die EinquartiernngSkaffe. versetzt, auch im äußersten Falle über genügendes Kriegs, und Verpflegungsmaterial zu verfügen, ohne daß dabei überflüssige Ausgaben von StaatSgeldern nötig werden. Man darf aber nicht vergessen, daß heute der Wert einer Truppe von dem Geiste abhängig ist, der sie beseelt. Der Charakter eines Volkes, seine Disziplin, da» selbständige Denken und seine Moral sind Hauptfaktor«», von denen die KriegStüchttgkeit einer Armee in erster Reihe abhängt. Das deutsche Volk ist mäßig, sparsam und pflichttreu- es liebt sein Vaterland nicht mit ver Leidenschaft der romanischen Nasse, die häufig genug eben so schnell auflodert wie sie verlöscht, sondern mit einer tiefen und ruhigen Entschlossenheit, die dem Deutschen angeboren ist, und die in der Schule, in der Kaserne und durch die Kirche in lhm noch verstärkt wird. Wer dieses Volk, besonder» seine Soldaten, näher kennen gelernt hat, der staunt über sein« sozial« und bürgerliche Kultur und über da- klar« Berständnt», da- j«der einzelne nicht nur für seine Pflichten und Rechte als Bürger, sondern auch für di« großen politisch«« Ereignisse und deren Folg«» für da» ganz, Land besitzt. Wer auch nur einmal an einer Festparade, sei e» -u Kaiser- Ge« burMag oder bet einer anderen Gelegenheit, teilgenommen und dabet da» Leben de» deutschen Soldaten beobachtet hat, der muß die hohe Bildung diese- Volke» anerkennen, da» trotz au-gelassmst« Freud« doch dt« Form«» d«s An» stand»» »ahrr. Die Firma vr. Geitners Argentansabrik, F. A. Lauge, in Auer- Hammer beabsichtigt, in dem rechts der Mulde gelegenen Fabrikgebäude Ortsl.»Nr. 8 O für Auerhammer ein Walzwerk einzurichten und hat um Genehmigung diese» Vorhabens gebeten, (tz 16 flg. der RetchSgewerbeordnung.) Die Planunterlagen liegen hier zur Einsicht aus. Etwaige Einwendungen hiergegen sind, soweit sie nicht auf besonderen Privat- rechtstlteln beruhen, bet Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. 1553 O. Die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 4. Oktober 1913. Und wie nach elnem Ausspruch des General» o. Blume Strenge und Pflichtgefühl schon seit Jahrhunderten dio Verwaltung des preußischen Staate» leiten, so haben sich diese Tugenden auch auf die Heeresleitung und die Heere-- mannschaften übertragen, die heute den Ruf genießen, ge nau, ehrlich und sparsam zu sein. Glücklich das Volk, das heute, wie daS deutsche, mit Zuversicht in die Zukunft schauen kann, im Vertrauen auf die eigen« Kraft, auf das eigene Heer und auf hi« Leitung des Staates, die in den Händen eine» ManU«» wie Kaiser Wilhelm II. ruht! Fachschule für Handmaschinenstickerei Schneeberg. Die Ausbildung als Handmaschinensticker erfolgt unentgeltlich. KursuSdauer 8 Wochen. Bet guten Leistungen erhalten die Schüler von der dritten Woche ab eiqe wöchentliche Geldentschädtgung. Anmeldungen erbeten an 3 die Direktion. Lorenz. Ein chilenischer Offizier über das deutsche Heer. Die in Santiago de Chile herausgegebene „Deutsche Presse" bringt einen Aufsatz des als Militärschriftsteller bekannten chilenischen Major) Diaz, der dret Jahre in Deutschland war, über „Das deutsche Heer*. Wir geben ihn nach dem „Militär-Wochenblatt" im Auszug« wieder: Das deutsche Heer bildet eine der größten Einricht» ungen, die auf der ganzen Erde bestehen, sowohl durch seine» Geist wie durch seine Zahl und die hervorragenden Elemente, au» denen «S zusammengesetzt ist, und wie «» richtig ist, daß nur in Deutschland da» Menschenmaterial zu einem Heere von solchem Umfange vorhanden ist, so hat es auch nur dort «in« Leitung gegeben, die jene- auf dir beste Weis« auszunutzen gewußt. Die deutsche Heereseinrtchtung ist in ihrer Groß zügigkeit ein unnachahmbare- Beispiel: durch die Organi sation dir ungeheuren Minschenuwffen, durch ihr Instruk tion» system für Offiziere und Truppe, bi« zu stet» krieg-bereiten Soldaten erzogen werden, und durch ihr« Verwaltung, die ehrlich bi» in di, kleinst, Einzelheit, sich doch keinen Vorteil entgehen läßt, um dem Staat« so billig als möglich den bestinstruierten, bestbewaffneten und bist verpflegten Soldaten heranzmiehen. Durch dies« Ge» nauigkit in der Verwaltung ist Deutschland in d«n Stand VaaesgeWM«. Deutschland. Berlin, b. Okt. (Die Jubiläum-mü«,«n.ß Dom Vernehmen nach wird demnächst mit der Prägung der erst«» Fünfmarkstücke mit dem neuen Bildnis de» Kaisers begonnen, so daß die Ablieferung der ersten Rat» dieser Münzen qn die Retch-bank evtl, noch im Laufe diese» Monats erfolgen dürfte. ES sollen zunächst im ganzen w Millionen solche Fünfmarkstücke von der Berliner Münze geprägt werden, die d«r Reich-Hank zu über» mittel» sind. Von Anfang 1914 ab soll dann VW Aul» Prägung dec ersten Dreimarkstück« mit dem neuen Vtldnt» de- Kats«« beginnen, so daß also die ersten Geldftücke Grmcham. Laubholz-Bersteigemng. Sonnabend, den II. Oktober ISIS von mittags I Uhr a», soll do dec Raschauer Strafte gewonnene Nutz- und Brennholz einschl. Langhaufen Ort und Stelle gegen sofortige Bezahlung versteigert werde». Bieter wollen sich hier am Eingang der Raschauer Straße sammeln. N Tageblatt vnt Mntä blatt K . für Lie kgl.unö LMirchenZehVr-en in Ms.Grünhain.KmknsIM.Hohann* st ge-sM8tM.-MßmtzLou8Mel.Schn^ lswMlöenM G O Nr »I« »» «HA-M, irs4U»»»> I««, »s, »IN», 1« «tzr. «I»,«»zschU« Ur»I,»ItzUl^Ii,»„iidmi dir »i^Iix »N> »» du ,»r,e«rla«»u »XU, O», ii »ejil«M,r «Ur »d» »IM «»>»»» »Ir» Ur »I, Irlr,d»iW iis,v»ii«r »»»>>1« »Itzt «iriillrr«. »»>»,»!,e »istrli, »ir»i,,n v,ri»d,Mu»,. ilr »Ul- vSpick» ,idi MiiliiN« »iM lti lididUii iItzl xaittzikUI» Herbstübungen. Während der diesjährigen Manöver sind die dem kommandierenden General des XIX. (2. königlich sächsischen) Armeekorps unterstellten Truppen in den von den Hebungen berührten Gegenden in vorzüglichster Weise ausgenommen worden. Ver waltungs- und Gemeindebehörden haben das größte Entgegenkommen bewiesen- auch die Bevölkerung hat alles aufgeboten, den Truppen die Anstrengungen des Manövers nach Möglichkeit zu erleichtern. Es verdient dies umsomehr Anerkennung, als für die landwirtschaftliche Bevölkerung infolge der durch die ungünstige Witterung des diesjährigen Sommers bedingten späten Ernte die Lasten des Manövers fühlbarer waren, als in anderen Jahren. Seine Exzellenz der kommandierende General de» XIX. Armeekorps hat gebeten, den in Frage kommenden Behörden, besonders aber der Bevölkerung des Manövergebietes seinen Dank und seine Anerkennung für alle- da», w«S den ihm unterstellten Truppen erwiesen worden ist, zu übermitteln. 3080 ä I L. Zwickau, den 2. Oktober 1913. Königliche Amtshauptmannfchaft. Es wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß zur Bekämpfung der Blutlaus in jetziger Jahreszeit die nötigen Maßnahmen zu treffen sind. Die Obstbäume sind daher von ihren Besitzern auf das Dorhandensein der Blutlaus zu untersuchen und sind vorkommendenfalls zur Vertilgung derselben die bereits früher bekannt gegebenen Mittel — z. B. die aus Lehn«, Lauge, Koch» oder Viehsalz herzustellende Masse — schleunigst anzuwenden. Namentlich sind die vertrockneten Rinden der alten Frostplatten, unter denen die Blutlaus gedeiht, zu beseitigen und die kahler« Stellen mittels Schmierseife und Bürste gehörig auszuwaschen. An die Herren Bürgermeistee, Gemeindevorstände und GutSvorsteher ergeht hiermit Veranlassung, die Ausführung des Anqeordneten selbst, beziehentlich durch ihre Polizeiorgane zu überwachen und Säumige nach § 368,2 deS Neichsstrafgesetzbuchs zur Bestrafung zu bringen. Königliche Amtshanptmanuschaft Zwickau, am 2. Oktober 1913. Ueber das Vermögen des Barbier» und FriseurgeschäftöinhaberS Kurt Alfred Bauer ir« Aue, Wettinerstraße Nr. 9, wird heute, am 4. Oktober 1913, vormittags Vtz12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Lokalrichter LouiS Bretschneider in Aue wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 20. Oktober 1913 bei dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, soivie über die Bestellung eines Gläubigerausschnsses und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf dcu I. November IS»S, vormittags II Uhr vor dem unterzeichnete» Gerichte Termin anberaumt.