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zrMbMlksfrrunö W Tageblatt Mtr blatt W « Mvier LchwanewbapAV. A Mli«4. Ul SS. Usi» M Da» im Grundbuch, für Aue Blatt 518 aH dm Name» de» Gastwirt» Srnst Albert Mode» in Aue eingetragen Grundstück soll am 8. Oktober LSI», vormittag» I» Uhr an der Gerichtsstelle im Wege de« Zwangsvollstreckung versteigert werde«. Da» Grundstück Nr. 242 s Abt. 8 des Flurbuch für Am, Nr. 206 Abt. 8 der Ortsliste für Aue, besteht au» einem in Au« au der Wettiaerstraße Nr. 22 gelegenen SchantwtrtschaftSgrundstücke (Wettiner Hof) mit BorderwohnbauS, Gaststubenanbau und Hofraum, ist nach dem Flurbuche 4,3 Ar groß m»d einschließlich de» auf 4500 «4t -»werteten Zubehör» auf 81000 «4t geschützt. Die Einficht der Mitteilungen de» GruudbuchamtS sowie der übrig« da» Grund« stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstücke find, soweit sie zur Zett der Ein tragung des am 14. August 1913 verlautbarten VersteigerungSvermerke» aus dem Grund buch« nicht ersichtlich waren, spätesten» im VerstetgerungStermin« vor der Auffor derung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bet der Feststellung de» geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Bertetlung des Versteigerungserlöses dem Anspruch« des Gläubigers «»- den übrigen Rechte» nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, mutz vor dvr Erteilung de» Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung de» Verfahrens herbei» führe», widrigenfalls für da» Recht der Bersteigmungserlö» an di« Stelle de» versteigerten Gegenstandes tritt. , A«e, den 18. August 1913, Königliches Amtsgericht. Schwarzenberg. Zählung der Obstbäume betr. Verordnungsgemäß hat im Laufe diese» Monat» eine Zählung d« tu der < Stadt Schwarzenberg vorhanden.«» AeM-, Birn-, Pflaunen- (Zwetscheu«), Kirsch-, Apri kosen», Pfirsich» und Wallnußbäume stakzufinden. Wir ersuchen die Obstbaumbesitzer, sich schon jetzt über den Bestand ihrer Oöst» bäume, nach ertragsfähigen und nicht ertragsfähigen getrennt, zu unterrichten, damit den Zählern sofort genaue Auskunft erteilt werden kann. Schwarzenberg, am 18. August 1913. Der Rat der Stadt. vr. Rüdiger. Oeffentliche Sitzung der vereinigten städtischen Körperschaften zu Aue. Donnerstag, den 21. August ISIS, abends « Uhr, im Stadtverordnetenfitznngsfaale. Tagesordnung: Wahl des Bürgermeisters. Der am 10. diese» Monate» fällig gewesene ». Lernst« Gemeinde anlagen ist spätest«»» Vt» 2«. August L»LS zu bezahlen. Lauler, am 18. August 1913. Der Gomeindevorstgud. Pflichtfeuerwehr Schneeberg. Sonntag, den 24. August vorm. V Uh« * Ueb««g der Mannschaften mit den Anfangsbuchstaben A Spritze I, Spritze H, q—2 Spritze 1». Stellen am Spritzenhau» an der Hauptktrche. Unpünktliche» Erscheinen, sowie ungenügend entschuldigte» Fehle« «ich bestraft. Die Fenerwehrabzeichen find «nbedingt mitzubrtngen. Die «»anbdirektto«. Fachschule für Handmaschinenstickerei Schneeberg. Die Ausbildung al» Handmaschinensttcker erfolgt unentgeltlich. AmffuSdauer 8 Wochen. Bet guten Leistungen erhalten die Schüler von der -ritten Woche ab «bl«! wöchentliche Grldentschädtgnug. Anmeldungen erbeten an 3 bi« NchckW-WOll Wn. AN-NtWW . im vahnfchlöhcheu zu Rothenkirchen Montag, be« 28. Angnst dsS. IS. von vormittag V,12 Uh« au 992 Stück Nadelh.»Stümme 10—15 om Mittenstärke, 888 F » 16—19 292 „ F F 20—22 207 8 // 0 F 23-29 30—36 Kahlschläge i« Abt. 1 // 37 F F 7.10, etnz. 5^9. 73 Klötzer 13—43 Oberstärke, 93 „ Lanbholz» 16—70 489 „ Nadelh.-Stangenklötz. 7—12 Auskunft erteilt auf Verlangen die werden vor der Versteigerung bekanntgegeben. Revierverwaltung. Die Bedingungen Revierverwattnng Herlagrüm s Gegen die Fremdenlegion. Die jüngst bei der Besprechung der Fälle „Müller" und „Trömel" wieder vor Augen gestellten Schrecknisse, Gefahren und Niederträchtigkeiten, die der jungen Leute harren, die besonders von Deutschland weg aus Leichtsinn, Betörung oder Hinterlist in die Fremdenlegion gelangen, haben endlich zu einem kraftvollen Versuch geführt, dieser schamlosen Ausbeutung mit Aussicht auf Erfolg entgegen» zuarbeiten. Der Deutsche Wehrverein hat sich der Sache angenommen, und es ist ein eigener Verband gegründet worden, der darauf hinztelt, den Eintritt junger Deutscher in die französische Kolonialtruppe zu verhindern. Da eS vorläufig noch an scharfen gesetzlichen Bestimmungen fehlt, die ein Vorgehen gegen Beeinflussung und Anwerbung kräftig unterstützten und auch keine dem vorbeugenden diplomatischen Abmachungen zwischen Deutschland und Frankreich bestehen, so sucht man inzwischen durch Auf klärung und Belehrung dem Ziele näher zu kommen. Man weist besonders auf die schmachvolle und unwürdige Be handlung hin, die den Deutschen durch die verbrecherische Auslese einer bet allen Gelegenheiten auf ihre höhere Kultur pochenden Nation zuteil wird. Doch die Warnung und die greifbar« Schilderung dessen, was die armen, ver blendeten jungen Leute bei einer Truppe erwartet, die in Strafen, Zucht und Behandlung noch wett unter unseren militärischen Strafabteilungen steht, würde nicht viel nützen gegen die zauberische Anziehungskraft, die diese Einrichtung nun einmal auf abenteuerliche Gemüter ausübt. Rian muß mit wirksameren Mitteln vorgehen, und da ist die Anregung bemerkenswert, die ein Militär kürzlich in den Berliner Neuesten Nachrichten gegeben hat. Er glaubt nämlich, daß die in Frankreich beabsichtigt« Erricht- uug etner LegionSrett«r«i in Nordafrika den Zustrom zur Fremdenlegion nur noch erhöhen wird. Die Veste Abhilfe, meint er, für den Zulauf aus Deutschland wäre ein eigene», wenigstens in der Organisation und in der Verwendung ähnliches militärische» Korps für unsere Kolonien. In Verbindung damit wird noch eine andere Aenderung in der Organisation unserer Streitkräfte angeregt. Bereit» im Jahre 1905 s«t von einem Fachmann die Frage aufg«w«ftn worden, ob »» denn nicht ratsam so», Die hier vorliegenden Nachrichten au» Konstantinopel, nt» sondern mit merk sei auf < Hälfte der beut! Noch immer keine Ruhe. Der Balkan und mit ihm Europa sollen anscheinend, immer noch nicht zur Ruhe kommen. Wenigsten» gewinnt man! riesen Eindruck, wenn man einerseits das angrtff»lusttg« türkische Vorgehen, andrerseits folgende Londoner Meldung des „Echo de Pari»" betrachtet: Aufenthalt fremdländischer Militärpersonen in Elfaß- Lothringen zum mindesten die gleichen Bestimmungen maß gebend sein sollten, di« im vorigen Jahr in Frankreich erlassen wurden. Ferner müsse man die in Frankreich geltende Vorschrift, daß die dort geborenen Söhne von Ausländern al» Franzosen betrachtet und daher zum Militärdienst herangezogen würden, in Deutschland mit einer ähnlichen Verfügung beantworten. Man wird an den zuständigen Stellen die Ausführbarkeit dieser Bor > man «beer hoch- . . augenblicklich tn London schenken darf, so wird Enver Bet in über 400000 Mann verfügen- «wird ntcht «ur «drianopel g«g«n jede« Angriff vettrtdigen, sondern «wird durch ei« stark« Offensiv« di» türkisch«« schlüge zu prüfen haben. Die Ereignisse der letzt«» Zett haben jedenfalls gezeigt, daß etwas geschehen muß, um Vie Abwanderung Deutscher zur französischen Fremdenlegion zu verhindern. Welche» Schicksal die Verblendeten er wartet, zeigt wieder die folgende Meldung: Ein Deut scher namens Hoffmann, der zehn Jahre in der franzo-» fischen Fremdenlegion gedient, sieben Feldzüge mitgemacht hatte und verschiedentlich verwundet worden war, so daß er an Krücken gehen mußte, starb im Chauffeegrabvn in der Nähe der Stadt Archette» vor Hunger, nachdem er vorher vergeblich i« der ganzen Stadt Epinal um ein Stück Brot gebettelt hatte. a Kris« steht. An verschiedenen Punkte« von e« « elte « wird das Ersch«iaen kurdischer R«tt«r gemeldet. Ferner heißt es, daß ein« große Trupp««- eine Kolonialarmee aufzustellen, gegliedert in Schutz truppe und Auslandkorps. In dieses Korps könnte unsere jetzige Marine-Infanterie und Marine»Artillerie ausgenommen werden, was die praktische Folge hätte, daß das eigentliche Landheer sowie die eigentliche Flotte von der Küstenverteidigung vollständig entbunden würde. Der Ersatz dieses AuSlandkorpS könne durch tropen dienstfähige Freiwillige erfolgen und die Ausbildung sich auf die Gebiete der Küstenverteidigung und besonder» de» Kolonial» und Auslandkrieges erstrecken. Die Schutz truppe in den Kolonien solle ihren Ersatz aus diesen Auslandtruppen beziehen- das Lebensalter für den Eintritt dürfe nicht wie bet der aktiven Armee begrenzt werden, sondern es sollten auch noch 28. bis 30jährige «ingestellt werden, die sonst aus Abenteuerlust der französischen Fremdenlegion verfallen. Die ausgedienten Leute de» Kolonialkorps könnten, wenn sie einwilltgen, auf Staats- kosten angesiedelt werden. Damit wäre dann gleichzeitig eine andere, wirtschaftlich höchst wichtige Kolonial frage, die der Besiedlung, einer günstigen Lösung näher gerückt. Die „Kölnische Zeitung" bemerkt hierzu, «» schein« et« guter Gedanke zu sein, den Abgang von Abenteuerlustigen au» Deutschland statt nach Frankreich in die Legion, wo ihrer ein menschenunwürdige», meist Gesundheit und Leben untergrabendes Dasein harrt, tn unsere deutsche« Kolonien zu lenken, wo ihnen auf militärischem und später auf wirtschaftlichem Gebiet in Kamerun, Südwest» und Ost- afrika et« wett ausgedehntes, würdige» und jedenfall» zu friedenstellende» Betätigungsfeld offensteht. Gleichzeitig weist Generalmajor a. D. v. Puttkam« t« der „Post", ohne von einem solchen deutschen Kolontalkorp» zu sprechen, auf , . , di« Abwehrmittel hi«, die gegen die Rekrutierung der Sofia und Petersburg z«tg«n deutlich, daß man vor etner Fremdenlegion aus Deutschland angewandt «erden müsse«, neu«« Kris« steht. An verschiedenen Punkte« von um zu dem gewünschte« Erfolg zu gelange«. Sr schlägt vvhbtt Sü d r Bestimmung de» 8 *41 Gt,.G.-B. übe, -te Zuführung ein«» gemeldet Deutschen zum ausländischen Militärdienst nicht mit Gefäng- oewegüng im G a « ge sei. Wenn t Zuchthaus zu bestraft«. Besonderes Auge»- stehenden Persönlichkeit, welche sich augenbl Elsaß. Lothringen zu richten, da» über die anfhält, Glaube» schenken darf, so wird ( ischen Frrmdeulvgionär« stell», und infolge, kürzester Zeit " rd uyd da» Werbeftkd für die Legion sei- nicht nur^r re» B-rsicht»maßn-«tp, dH nach seiner An» < . , « W Haß für d««Uv,f«k «ck-che», «Ich» dft ftaE-cköchüchch» HrmMft,