Andres Tolcachir Der junge argentinische Dirigent studierte an der Universidad Catdlica Argentina, am Nationalen Konservatorium „Lopez Buchardo“ sowie an der Bloomington University, USA und der Accademia Chigiana in Siena. Lorin Maazel empfahl ihn für den Maazel- Vilar Dirigenten-Wettbewerb, wo er Halbfinalist wurde. Er hat in Argentinien, Brasilien, Italien, Großbritannien und den USA dirigiert und wird demnächst in seiner Heimatstadt Buenos Aires die „Hochzeit des Figaro“ aufführen. Per Arne Glorvigen ist einer der wenigen Nicht-Argentinier in der kleinen Gruppe international erfolgreicher Bandoneon-Solisten. Er war Schüler des großen Bandoneon-Meisters Juan Josä Mos- salini und wurde weltweit durch Tourneen mit Gidon Kremer und dessen Piazzolla- Programmen bekannt. Er konzertiert als Gast-Solist großer Orchester sowie mit dem Trio .Tango for 3’ in ganz Europa und Skandinavien und gibt auch in Deutschland jedes Jahr mehrere Konzerte. Zuletzt spielte er im Januar 2003 im Gewandhaus Leipzig die Uraufführung eines Bandoneon-Konzertes von B. Francke. Im Mai und Juni 2003 ist er mit dem Alban Berg Quartett auf Deutschland- und Europa-Tournee. Glorvigens bisher eingespielte 8 CDs erhielten mehrere Preise, eine wurde für den 'Grammy’ nominiert. „Tango for 3“ Das Trio konzertiert seit mehreren Jahren mit Glorvigen. Sverre Indris Joner, Pianist und Gründer des Quartetts, studierte u.a. am Cervantes Conservatorio in Havanna/ Kuba und ist Spezialist für lateinamerikanische Musik. Die meisten Arrangements für „Tango for 3“ stammen von ihm. Odd Hannisdal (Violine) und Steinar Haugerud (Kon trabass) zählen zur Elite junger norwegischer Streicher und treten regelmäßig mit dem National Radio Orchestra und den Osloer Philharmonikern auf. Claudia Codega & Esteban Moreno Das argentinische Tangotanzpaar stammt aus Buenos Aires und zählt neben Pablo Veron u.a. zur neuen Generation von Choreografen und Tänzern, die aus dem vielfäl tigen traditionellen Stilreservoir des getanzten Populär-Tango eine technisch und künstlerisch äußerst anspruchsvolle Kunstform entwickelt und damit die Renaissance des argentinischen Tangos in Buenos Aires und weltweit begründet haben. Ihr Stil ist gekennzeichnet durch ungewohnte Richtungs- und Bewegungswechsel, dynamische Brüche und innovative Tanz-Figuren, ohne dabei auf die drei entscheidenden Elemente des Tangotanzes zu verzichten: den raumgreifenden, gleitenden Schritt, die klassische Eleganz der Bewegung und des Äußeren und schließlich das A und 0 - ,el abrazo’, die enge Tanzhaltung. Mit ihrer in Lyon beheimateten „Union Tanguera“ tanzen und unterrichten sie in ganz Europa und sind regelmäßig Gäste großer argentinischer und internationaler Tangofestivals (u.a. „Cosmotango“, „World Tango Festival“). Martin Mastik Der in Prag geborene Gitarrist studierte bei John Duarte und war Meisterschüler von J. Bream und A. Segovia. Er konzertiert weltweit als Solist (u.a. New York, London, Helsinki, Leipzig, München, Hongkong) und war Gast vieler großer Festivals (u.a.Schleswig-Holstein, Verbier, Lahti, Palau, Barcelona). Zu seinen Partnern zählten Frederika v. Stade, Nigel Kennedy und Yuri Bashmet. Mit den Londoner Philhar monikern spielte er die britische Erstaufführung von Piazzollas „Homage ä Lidge“ und war 1999 Solist der deutschen Erstaufführung von M. Castelnuovo-Tedescos 3. Gitar renkonzert mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Herbert Blomstedt.