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Für die Verbesserung de« Schwarzenberg-Eibenstock» Staatsstraße bet km 14,2 und 14,6 in Flur Blauenthal sollen die Erd-, Felsen« und Maurerarbeiten mit ungefähr 5100 odm Boden» und 230 obm FelSgewinnung, 107 obm MauerwerkSab- bruch, 10 obm Trockenmauer und 12 lfdm. 0,45 m t. L. w. Zementrohrschleuse ver» dünge» werden. Die Auswahl unter den Bewerbern, sowie da» Recht der Zurückweisung sämtlicher Angebote bleiben Vorbehalten. Umgedruckte VerdingungSanschläg« sind, soweit der Vorrat reicht, von der unterzeichneten Behörde, bei der auch die Pläne und Be» dingungen in den Dienststunden eingesehen werden können, gegen post» und testellgeld freie Einsendung von 1 zu beziehen, welcher Betrag nach Abgabe derselben unt» Abzug des Porto» zurückgegeben wird. Verspätet etugereichte Preiß» und Arbeit-Ver zeichnisse bleiben unberücksichtigt. Die Angebot« sind vorschriftsmäßig auSgefüllt, unterschrieben, verschlossen und mit der Aufschrift: „Straßenverbesserung in Blauenthal" bis spätestens de» 24. Juni, vormittags II Uhr postfrei hier einzuretchen. Zuschlagfrtst 3 Wochen. Beginn der Arbeit: Anfang Juli. Schwarzenberg, den 6. Juni 1913. 2 Königliche- Straßen» «nd Wasser-Bauamt. Im GüterrechtSregtst» ist eingetragen worden, daß zwischen dem Handelsmann Herrn Friedrich August Meyer und Frau Emilie Pauline geb. Kropp ln Aue di« Verwaltung und Nutznießung de- Mannes durch Shevertrag vom 6. Juni 1913 ausgeschlossen worden ist. Königliche- Amtsgericht Ane, den 9. Juni 1913. Wegen Reinigung der Geschäftsräume de» unterzeichnete« Amtsgericht» am »V. und 28. Anni IVI» werden an diesen Tagen nur dringliche Sachen erledigt. Königliches Amtsgericht Hartenstein, den 7. Juni 1913. Donnerstag, de« »2 Juni ISIS, mittag- L Uhr soll in Pöhla ein Sofa (Plüsch) versteigert werden. Gammelort der Bieter: Sternkopfs Gasthof in Pöhla. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, den 9. Juni 1913. Schneeberg. Fell- Mi MskWWM. Die noch rückständigen am 1. d. M. fällig gewesenen Pachtzinsen für von der Stadt oder dem Hospital erpachteten Felder und Wiesen sind bis spätestens de» 2S. d. M« an unsere Stadtkasse abzuführen. Wegen etwaiger nach Ablauf dieser Frist verbleibender Reste erfolgt unnach- sichtlich zwangsweise Beitreibung durch gerichtliche Schritte. 2 Schneeberg, den 7. Juni 1913. Der Stadtrat. Neustädtel. Schulgeld. Da» am 15. ds». Mt». fällig werdende Schulgeld und Fortbildungsschulaeld auf die Zeit vom 1. April bi» 30. Juni ds». IS. ist spätesten» bis zum »2. Juli LSI» bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung a« unsre Stabtsteuer-Etnnahme zu bezahlen. Neustädtel, am 7. Juni 1913. Der Stadtrat. Feier des Kaiser-Regierungsjubiläums in Aue. Au» Veranlassung de» 25jährigen Regierungsjubiläums Seiner Majestät de» Kaiser» Wilhelm II. finden tn Aue am Sonntag, den 1». Juni ISIS folgende Veranstaltungen statt: Früh 6 Uhr: Weckruf durch die Stadtkapelle. Vormittag 9 Uhr: FeldgotteSdlenst auf dem Cafflerplatze im Stadtpark. Vormittag 11 Uhr: Plotzmusik. . Abend 8 Uhr: Festkommer» im Schützenhaussaale. Wir laden alle Behörden, Militär« und anderen Vereine und alle sonstige« gut deutsch gestuute« Dame« «nd Herre« unserer Stadt zu diesen Veranstaltungen hiermit herzlichst ein und bitten um zahlreiche Teilnahme vor allem beim Feldgotte»- dienste und beim Kommerse. Zum Feldgottesdienst« wird unter Musikbegleitung im geschlossenen Zuge marschiert werden. Sammelplatz: Platz a« de» Carola-Anlage«, Goethestraße, vo« 8—'/.v Uhr Vormittag, Abmarsch 8,2» Uhr. Alle reichstreu gesinnten Vereine usw. bitten wir, ihre Beteilig»«« a« Feld- gottesdieuste »echt bald, späteste«- bis I». J««i in unserer Nat-kangloh Stadthaus, Zimmer L», schriftlich oder mündlich zu melde». Der Reihenfolge der Meldungen nach werden die Vereine in den Zug eingestellt werden. Vereine, die Fahne», Standarten oder Banner besitzen, werden ersucht, diese mitzubringen. Im Fall« von ungünstig«« Witterung wird der Festgottesdienst in der Nikolai» kirche abgehalt,n. Schließlich ersuchen wir unsere Bewohnerschaft durch reichen Flaggenschmuck der Häuser auch äußerlich ihr Interesse an den Feierlichkeiten z« bekunde«. An», den 6. Juni 1913. Der Rat der Stadt. - 4 Or. Kretzschmar, B. Oeffentliche gemeinschaftliche Sitzung der städtischen Körperschaften zu Aue DienStag, den IS. Juni ISIS, abend- S Uh». Daaesordonng: Beschlußfassung über die Beisetzung de» Herr« Bürgermeister- Or. Kretzschmar. Wegen Mafsens^uttes bleibt die Dalstraße Schwarzenberg— Langenberg innerhalb der Fluren Wildenau und Raschau vom IS. d. MtS. ab 14 Tage lang für jeden Fährverkehr gesperrt. Der Verkehr wird auf die alte Straße Wildenau— Gottes Geschick verwiesen. 2 Wildenan und Raschau, am 7. Juni 1913. Die Gemeiudevorstände. Grasnutzungs-Versteigerung. Die Grasnutzung de» sogenannten Haustelnraume» soll Tonntag, de« 2S. Juni dfS. IS. vormittags */, 11 Uhr au Ort und Stelle parzellenwetse meist bietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. 2 Mittweida t. Ergeb., am 5. Juni 1913. Der Gemetndevorstand. Königliches Gymnasium zu Schneeberg. Zu der Montag, den I«. Juni, 10 Uhr vormittag» stattfindenden Feier de» RegierungSjubtiäumS Seiner Majestät de» Deutschen Kaiser», bei welcher Herr Gymnasialoberlehrer Or. Mrose die Festrede halten wird, ladet hiermit zugleich im Namen des Lehrerkollegiums ein die Direktion. Graf Zeppelin in Wien. Rückfahrt des Luftschiffs „Sachsen". Graf Zeppelin hat seine schon lange geplante Fahrt nach Wien glänzend durchgeführt. Wie erinnerlich sein dürfte, wollte er schon zum Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josefs dem Monarchen persönlich durch eine Luftschiffahrt nach Wien sein« Huldigung darbrtnge«. Damais hinderten thn die ungünstigen Wetterverhältniffe, seinen Plan auSzuführen. Jetzt hat er sein Versprechen eingeiöst/ mit dem neuen Luftkreuzer «Sachsen" ist er am gestrigen Montag früh 5»/, Uhr i« Bad«tt»Oor aufgt« stiegen und bereit» zwischen 1 und - Uhr mittag» tn Wien gelandet. Uebrr den ersten Teil der Fahrt habe« wir bereit» im Depeschenteil der vorigen Nummer berichtet. Ueber die Ankunft tn Wien wird gemeldet: Um 1 Uhr 50 Min. erschien der Luftkreuzer «Sachsen" über dem Wiener Häusermeer, vo« Nord«« kommend. Da» Wetter hatte sich gegen Mittag zwar etwa» getrübt, doch herrschte Sonnenschein vor mit «tutret«den, ziemlich starken Böen. Ler Ballon bewegt« sich tn südöstlicher Richtung und neigte sich, offenbar zur Begrüßung der Stadt Wien, mehrere Mal« mit der Spitz«. Erführt« dann noch «intg« Evolution«« aus, dir vo« de« unzählig«« N«u- gleUgen auf alle« Lächern begeistert aufgenommen wurden, und setzte dann di« Fahrt nach Schönbrunn fort. Nachdem die Ankunft ix» Luftschiff» ang,»tgt mord« war, erschien Kaiser Franz J»s«f u« 1 Uhr 50 Miauten auf d«m Balkon de» SchöabrtMn« Schloff«» m»d wurde vdn der überaus zahlreich angesammelten Menschenmenge mit jubelnder Begeisterung begrüßt. Der Kaiser dankte wiederholt. Einig« Sekunden später wurde am Horizont das Luftschiff sichtbar. Es uäherte sich rasch dem Schlosse und machte, bevor es in dessen Nähe kam, in weitem Bogen Mehrere Evolutionen. Der Kaiser, in dessen Um gebung sich Generaladjutant Graf Paar und Obersthof meister Fürst von Montenuovo befanden, verweilte die ganze Zeit über tn lebhaftem Gespräch auf dem Balkon und verfolgte aufmerksam dte Bewegungen de» Luftschiff», SS kam nun so »ahe, daß di« beide« schwarzgelbe« Flaggen, di« auf der Vorderseite und auf der Rückseite d«S Luftschiffs gehißt waren, sichtbar wurden. Kurz vor '/.3 Uhr machte der Ballon einen großen Bogen, um sich auf die andere Sette des Schlosses, dl« Parks«tt«, zu be geben und hier dem Kaiser die Huldigung darzubring««. Der vallo« fuhr mit dem vorderen Teile genetgt 100 m oberhalb der Menschenmaffrn Zang knapp an da» Schloß heran und an diese« vorbei. Di« angesammelte Menschen- menge begrüßte da» Luftschiff Mit laute« HNrra-, Hetl- und Hochrufen. Gegen '/,3 Uhr verließ der Ballon Schönbrun« t« östlicher Richt««,. Der Kats», hat sich seMer Umgeb«», gegenüber ge« äußert, er freu« sich, d-ß " ihm ve^Lnut sei, «inen Zeppeliub all,« noch mit etg««,n Augen zu sehen. Ueber di« Laa du n g des Luftschiff» auf d«m Flugplatz Asper« wird »ach genwldet: Das Luftschiff «»schien um - Uh» 8S Mtm üb«t de» yluastld« von »spera, von d« iapmschm angesammlt«» vieitausend- Wind lande« zu können, machte e» «ine große Schleife i« südwestlicher Richtung über den Platz hinaus und kam dann in langsamem sicherem Fluge, sich allmählich immer mehr senkend, zu dem für die Landung bezeichneten Platze. Hier ergriffen Hunderte von Soldaten um 2 Uhr 55 Min. die Seile, die von dem vorderen Teile de» Luftschiffs herabge worfen wurde«. Dte »Sachsen", die am Heck dte deutsche Flagge führte, war damit auf österreichischem Boden gelandet. Zunächst wurde Graf Zeppelin, welcher sich in der ersten Gondel befand, von den Herren der Luftschiffer- abteiluug und in Vertretung deS Krieg-Ministeriums vom Generalmajor Tertatn mit einer Ansprache begrüßt, die in einem Hoch auf den kühne« Führer des Luftschtff- au-klang, welche» vo« allen zum Empfange erschienene» Persönlichkeiten stürmisch ausgenommen wurde. Unter den Erschienenen befand sich vom Katserhause Erzherzog Eugen. Anwesend waren ferner u. a. StaatSmtntster Freiherr v. Bienert, sowie Admiral Graf Montecuccoli. Nach dem Empfang durch da» MUitär wurde Graf Zeppelin vo» den Herren der deutschen Botschaft und dem sächsische» Gesandte» Grafe« Rex begrüßt. Soda«« begab er sich z»m Erzherzog Suge«, der ih« herzlich begrüßte, und «ahm darauf de« Gruß feste«» der Wte««r Stadtver- t«tung; entgegen. Er wurde jede»mal stürmisch begrüßt, so auch al» er sich von dem Flugplatz durch da» viel tausendköpfig« Publikum nach d«r Hoktribün« begab. Nach der Landung teilte OberstlmcknäntUzelac d«m Traf«« Zeppelin mit, d«r Kais« lüss« au» Schönbrun« telephonie««, « hab« sich uae»dttch gestaut, dea Graf«« vo« str», g«s«h«» zu haß« «d AU, ftaM, -»