Volltext Seite (XML)
«eite 7 zu Nr. 259 — Güchftsche Lt»»tSzeit««s — der itartc Artillcric- Paris zu bombardieren, Ter Zuulspruch Lyon vom mit der deutschen Trohmm, Westfront lebte die auf und steigerte sich Bei den anderen Armeen der Artillcrictätigkcit an v elen Liellcu Auf dem Lchlachtfetdc dauerte tampf bis in die Nacht hinein an. uienerainab Tcmokratic Tas Tele- Berlin, 6. November. 2. November befasst sich Aussicht für de« 8 November: Meist trüb, keine wesentlich,' Temperaturäilderung, keine erheblichen Niederschlage. Wetterbericht der Lande-wetterwarte 1« Dresden. Wettertelegramme au» Sachsen vom 7. November sriih. schuß nicht anerkennen will, mit dem breche, der von setzt an als eine der feindliche Organisation betrachtet werde. gramm besagt, die Truppen hätten einzig solchen Be fehlen zu gehorchen, die vom revolutionären milftärischcn Ausschuß unterzeichnet seien. Zugleich veröffentlicht der revolutionäre Ausschuß einen Aufruf an die Loloaien, die Arbeiter und tue Bevölkerung der Hauptstadt, in dem angckündigt wird, daß der Ausschuß der militärischen Leitung der wichtigsten Punkte Petersburgs und seiner Umgebung besondere Beauftragte ernannt habe, die der Ausschuß hiermit für unverletzlich erkläre. Nachdem die vorläufige Regierung von diesen Verhandlungen des Ausschusses Kenntnis genommen hatte, forderte sie ihn auf, den Inhalt des Telegramms als null und nichtig ;n erklären. Ter Ausschuß lehnte die die seit drei Jahren grauen und Kinder in Törfern und offenen Städten Frankreichs und Englands töten, zeigen die größte Entrüstung, daß andauernd als Vergeltungs Maßnahme Bomben auf die deutschen Städte abgeworfen werden. Lyon fährt fort: Tic Ansicht der Neutralen läßt sich aber keineswegs durch die frechen Lügen der Deutschen beirren. Lie weiß, wo der Verbrecher wohnt, und zögert nicht, es auszusprechen. — Es muß um den französischen Standpunkt schlecht stehen, wenn Lyon schimpft und wenn er als die Ansicht der Neutralen keine andere Stimme findet als die des „Journals de Gcnöve". (Gegenüber dieser Stimme aber seien die Franzosen und ihre Treibereien auf die Äußerung eines ihrer Freunde verwiesen. Am 10. Oktober schrieb C. G. Grey im Lande Napoleons: Die ersten Fliegerbomben dieses Krieges wurden von den englischen Marinefliegern auf Düsseldorf, Cöln und Friedrichshafen geworfen. Das beweist, daß damals die Engländer den Nutzen von Bombenabwürfen erkannten. ES kann einem übel wer den, wenn jetzt fortwährend nach Bergeltungsmaßregeln Letzte Nachrichten. Großes Hauptquartier, 7. November. Amtlich. Westlicher Kriegsschauplatz: In Flandern wurde gestern erbittert gekämpft. Nach dem gewaltigen Tromnielfencr am frühen Morgen traten englische Divisoucn von Poeleapelle KG zur Bahn Wem- Rvnlers und gegen die Höhen von Becclacre und Ghe- lnvelt znm Sturm an. Nördlich von Passchendaele brach der Angriff in unserem Abwehrfeuer zusammen l In Passchendaele drang der Gegner ein. In zähem Ringen wurde ivm der der Lsttcil dcS Torfes wirdcr entrissen. Gegen Mittag führte der Feind frische Kräfte in den Kampf. Lie konnten die Einbrnchsstelle bei Passchcndaclc nur örtlich er- weitcrn. llnsere Stellung läuft am östlichen Torfrande. Ter gegen die Höhen von Becelaere und Ghcluvelt mit starten Kräfte» gerichtete Ansturm zerschellte meist schon vor unseren Linien, tzmgedrtmgcner Feind wurde im Nah- kampfc überwältigt. Tic Wirkung unseres Vernichtungs feuers hielt später sich vorbereitende Angriffe nieder. Ter Erste Generalquarticrmcis»r: Ludendorff. Wie«, Ü. November, v-rsoberutzt. Ter Börfenverkeln: ge staltete sich weitaus ruhiger al» gestern. Tie Stimmung war anfangs wieder gedrückt, da neuerdings Positionslösungcn vor- genommen wurden nnd entsprechende Nachfrage fehlte. Sowohl in der Kulisse wie in der Schranken erfuhren die Kurse einen weiteren empfindlichen Rückschlag. Späterhin bewirkten örtliche und Buda pester Rückkäufe in Verbindung mit der Nachricht über die Be setzung von Lortma d'Ampezzo durch die österreichischen Truppen eine Erholung, die sich indessen auf die Kulisse beschränkte, wäh rend die Tendenz der Schranken andauernd schwach blieb. Lon den anderen Werten baden türkische Werte Einbuße erlitten. Ter Anlagemarkt verharrte bei ruhigen« Verkehr in unvermindert fester Haltung «ott-wirtschastliche-. Vertl«, 7. November, «i»zeltze le« zur 7. »rlenäaulelhe. Wie der Präsident des ReichSbank-Direktoriums bereits in der Sitzung de» Zentralausschnhe« der Reichsbank vom 30. v. M. ansgesührt hat, beträgt da» bisherige Ergebnis der 7. Kriegs anleihe rund 1L458 Mill. M. Da die FeldzeichnungSstcllen Zeichnungen noch lü» zum 20. November d.J. entgegennehmen, ferner noch Meldungen aus dem neutralen Auslande ansstehcn, dürste das endgültige Ergebnis den Betrag von 12'4 Milliarden Mark übersteigen. Durch die einmütige Beteiligung aller Be- völlernng-schichten ist auch die 7. Kriegsanleihe wiederum zu geschrien wirb. München, 6. November. Zu Beginn der Nachimttags- sitzung der Abgeordnetenkammer teilte Präsident v. Auchs ein Telegramm de» Grafen v. Hertling mit, in dem dieser den Präsidenten von der Übernahme der Stellen des.iomc« u«v Reichskanzlers und de» preußischen Ministerpräsidenten in Maßnahmen zu treffen, falls eine Revolte gegen Kenntnis fett nnd auf da» der Präsident im Namen der' gicrung erfolgen sollte. Erfüllung dieser Anfforbernng ab und beschloß, ihr Widerstand zu leisten. Zu diesen: Zwecke ließ der Arbeiter und. Sotdatenrat Truppen mit Maschinengewehren zu seinem Versanunlungsorte kommen. Die vorläufige Regierung faßte den Beschluß, vorläufig nicht zu den Waffen ihre Zuflucht zu nehmen, da sie hoffe, den Streitfall friedlich beilegen zu können. Am 5. d. M. abend» entschied sich eine Vollsitzung der vorläufigen Regierung dahin, den Beschluß als eine un gesetzliche Einrichtung zu betrachten und forderte den Jumzmiuister auf, seine Mitglieder gerichtlich zu ver folgen und befahl den Militärbehörden, alle notwendigen i die Rc- Nachdem die Kompanien vollzählig zur Stelle waren, wurde der Weitermarsch gen K. fortgesetzt, Janow aber und der „feuchtfröhliche" Cerethübergang war wohl eine der interessantesten und ungefährlichsten Episoden unserer Offensive. —— (D Sächsische Gußftahlf«bttk, A.-G., Döhlen. Die ordentliche Generalversammlung war von 58 Aktionären mit 7938 Stimme» besucht. In der Aussprache über die Gewinnverteilung wurde die vou einigen Aktionären gewünschte Aufklärung über Einzel heiten der diesjährigen Tantiemebcrcchnung von der Verwaltung als nicht im Interesse der Gesellschaft liegerd verweigert. Auch die von der Opponentengruppc geforderte Erhöhung der Divi dende von 0 unter teilweiser Einbeziehung des Vortrages faud nicht die Unterstützung der Mehrheit der Aktionäre. Nach längerer Debatte wurde» der Geschäftsbericht, die Entlastung der Verwaltungsorgane und die Abänderung der Statuten einstimmig, die verwaltungsseitig vorgefchlagcnc Gewinnverteilung, insbesondere die Verteilung von 30 Dividende, gegen 46 Stimmcn ge nehmigt. In den Ausfichtsrat wurden die jatzungSgcmäß aus- geschiedcne» AussichtsratSmitglicder Kommerzienrat Mende und Geh. Kommerzienrat v. Klemperer wicdcrgcwählt. An Stelle des BaiildirektorS Behrends, der sich ins Privatleben zurückzicht, wählte man Kommerzienrat Konsul Oßwald (Deutsche Bank, Dresden) in den Aufsichtsrat. b. Sächsische Plüsch und Krimmers« hrit, Altiengesetlschaft in Elsterberg i. B. TaS Unternehmen erzielte im abgelaufencn Geschäftsjahre eine» Uberschuß von 4526 M., durch den sich die im Vorjahre entstandene Untcrbilanz von 91898 M. auf 87 372 M. verringert. Verli«, 6. November. BSrsenstimmungsbitd. Befürchtungen wegen der neuen Steuervorlage gaben dem Börfenverkchr Anlaß zu weiteren Abgaben, sodaß die schon gestern an« Schlüsse bemerk baren Abschwächungen weitere Fortschritte machten. In die Ab wärtsbewegung wurden auch elektrische Werte, Velteu äc Guillaume, die mit einein ziemliche«! Kursgewinn eingesetzt hatten, sowie Kaliwerte hineingezogen. Kolonialaktien konnten sich besser be haupte». Schisfahrtsiverte läge» still. Der Anlagemarkt wies bei stillem Geschäft kaum Veränderungen auf. Verli«, 6. November. Amn«L,e rcvtse«kurse: Holland (für 100 Gulden): 307»4 G., 307Z4 Kf., Dänemark (für 100 Kronen nord.): 231 G., 231p, Bf., Schweden tsür 100 Kronen nord.): 257»G., 258^ Bf., Norwegen (für 100 Kronen nord.): 232^G., 232'4 Bf., Schweiz (für 100 Frc».): 155^ G., 155h Bf., Österreich-Ungarn (für 100 Kronen österr.): 64,20 G., 64,30 Bs.. Bulgarien (für 100 Leva): 80H G., 81h Bf-, Konstantinope 20, >5 G., 20,55 Bf., Madrid u rd Barcelona 134h G., 135':. Bk. Verli«, 6. November. Ter Aufsichtsrat der Dittvntogcsell- schaft beschloß, einer auf den 10. November einberufenen Ge- ncralvcrjamiulung vorzufchlagen, das Kommandittawtal um 10 Mill. M. von« 1. Januar 1917 ab divideudcnberechtigter Koulmandltau ei e zu erhöhen und gegen die Gewährung voi» 10 200 000 M. ab t. Januar 1917 dtvideudcnberechUgter Kom- mattditauteile das Gesamtvcrmögcn des Magdeburger Bank- Vereins zu überuchawn, sodaß auf je 6000 M. de» 17 Mill M. betragende» Grundkapital« des Magdeburger Bankverein» 3600 M. Diskonto Kommanditanteiie entfallen Ter Aussichtsrat ge nehmigte ferner vorbehaltlich der Zustimmung der General- vcrsammlilug die Übernahme der Westfälisch - Lippisckrcn Vereins- bank in Bielefeld, der Westdeutschen VeremSbank Höret sc Eo in Münster, des Gronauer Bankvereins Ledeboer, Horst L Co. in Gron« und des Rhciner Bankvereins Ledeboer, Dricßer L Lo. in Ntzsinc i. V. gegen Okwäh.ung von Aktien. Die Erhöhung »es Kvmmanditlapital» der Liskontogesellschajt bleibt ans besonders ans dem östlichen Maas-Ufer und zeitweilig im Sundgan zu großer Heftigkeit. Auf dem Östlichen Kriegsschauplätze mid an der Mazedonischen Front keine größeren Kampfhandlungen. Atalienische Front: In, Gebirge und in der vcnctianifchen Ebene wird die Verfolgung fortgesetzt. Einige tausend Gefangene stud ein- gcbracht worden. 5213 373 12 457 941 200 Die Fuansprmhnahme de» deutschen Geldmärkte». Zu der BnndcSratSverordnung über die staatliche Ge nehmigung zur Ausgabe von Aktien schreibt die „Nordd. Allg. Ztg." unter anderem: Mit Rücksicht auf die Befriedigung der Geldbedürfnissc des Reiches muß dahin gestrebt werden, daß für die Tauer des Krieges der deutsche Kapitalmarkt vou ander weitigen vermeidbare«» Ansprüche«» freigehaiten wird. Nicht minder ist für die Übergangszeit nach Friedensschluß, für welche sich die in KciegSzeit zurückgedrängten Kapitalanfprttche der Bundesstaaten, der Gemeinden, des Handels und der Industrie iu größerem ttmfaugc geiteud mache» werden, darauf Bedacht zu nehmen, daß die alsdann verfügbaren Mittel mit äußerster Sparsamkeit verteilt und in die richtigen Kanäle geleitet werden. Ein gleichzeitiger Andrang aller dieicr Ansprüche an den Geld markt würde dessen Legtungsfähigke't bedeutend übersteigen und den Wertpapiermarkt und die Kurse der Börfenwcrte in schäd licher Weise beeinflussen. Soweit cs sich in der Kriegszcit bei Zndustriegescllschaftei« uni die Herstellung vou Anlagen und Er- weilerungcu handelt, die ausschließlich dazu dienen, den Bedarf des Heeres oder der Kriegswirtschaft sicherzustellen, ist gegen eine Vermehrung des Kapitals durch Ausgabe von Aktien grund- sätzüch nichts cmzuwenden. Dagegen wird die Jnauspruchnahme des Geldmarktes überall dahmtauzuhaltcn sein, wo sic nicht vatcr- lündächc Zwccke, sondern ganz odcr überwiegend eigene Interessen der Gesellschaft zu fördern bestimmt ist. Bei der Genehmigung ist cutschc.dcnd, ob die Lage des Kapitalmarktes und die Rüclsicht sür die Kriegs- und Übergangswirtschaft die Gründung oder .ttapita^erhöhung zuläßt. Bei verhältnismäßig geringfügige«« Kapitalserhöhungen wird von der Gcnehnuguuaopslicht abgeseh.n. Tu' Verordnung zieht die Grenze bei 300 00» M. Dadurch wird die Zahl der genehmigungspflichtigen Fäl'e erheblich eingeschränkt und die Durchführung der Maßnahme wesentlich erleichtert. Ins besondere wird bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung nur ein sehr kleiner Bruchteil der GenehmigungSpjllcht unterliegen. Ob die Grenze später höher gezogen werden kann, muß die Er fahrung lehren. Sobald die Verhältnisse am Kapitalmarkt cs irgend mlasscn, wird die Genehmigungspslicht überhaupt wieder zu beseitigen sein. Kammer die herzlichste» Glückwünsche cm de«» Reicks, kcmzler gesandt habe. In einer kurzen Ansprache an di, Abgeordnetenkammer gedachte sodann der Präsident de großen und bedeutungsvollen Aufgaben, die Graf v. Hert lmg als Vorsitzender des bayerischen Reichsrats und a» der Spitze des Ministeriums des Äußern einer glücklichen Lösung zugeführt habe, und fuhr fort: Wir gedenke, dankbar der außerordentlichen Verdienste, die Gras v. Hertling in wichtigen innerpolitischen uild Wirtschaft lichen Fragen und um die Stellung und das Anseher. Bayerns nach außen sich erworben hat. Es erfüllt une mit Freude, daß Bayerns Ministerpräsident in ernster Zeit zum Reichskanzler ernannt worden ist. Mit volle«» Ver traue» sehe«» wir ihn das neue verantwortuugsvolle Ami übernehmen. Möge ihm beschicken sein, bei ungetrübter Gesundheit mit bewährter Geschicklichkeit, Klugheit und Kraft Ullser teures Vaterland durch die Stürme und Ge fahren hindurchzuführeu zu einer gedeihlichen glücklichen Entwicklung und zu einem baldige«, ehrenvollen gesicherten Frieden. Skopic, 5. November. Ter Empfang der deutschen Gäste gestaltete sich in Skopie, dem Herzen Mazedoniens, besonders erhebend. Rom, 7. November. (Meldung ver Agenzia Stefani.) Mehr als 350 in Rom anwesende Abgeordnete haben folgenden Aufruf an das Land erlassen: Italiener' Tie harten Kriegsereigmssc haben cs dem Feinde erlaubt, den äußersten Teil des Bodens des Vaterlandes zu betreten. Vertreter der Nation, laßt uns unseren ersten Gruß der in ihrem historischen Patriotismus bewunderungswürdigen Bevölkerung senden, die so erhobest ihr unverdientes Un glück erträgt. Ein einziger Schrei entringt sich ihrer Brust: Rettet das Vaterland'. Vertreibt den Fremdling von unseren, entweihten Bodens Dieser Schrei der Angst und des Vertrauens, der schon einen Widerhall in der Seele unserer aufrichtigen und mächtigen Ver bündeten gefunden hat, ist ein Führer und ein Gesetz sür uns, für das Heer, für das Porloment und sür die Re gierung, damit jeder Bürger, der nicht sein Vaterland, seine Mutter verleugnet, die Pflicht erfülle, die ihm die feierliche Stunde auserlcgt. Möge jeder a» die unheil- vollei, Folgen der Entmutigung und der Zwietracht denken. Weder die materiellen Güter noch das Leben würde in einem erniedrigten Vaterland gesichert sein, wie es die traurige Geschichte dieses Krieges lehrt. Möge» alle Italiener, das Volt auf den, Lande wie i» den Fabriken, unseren'. Ausruf dec Brüderlichkeit und der Zusammengehörigkeit Folge leisten. Ter gesetzliche Fort schritt würde in der Niederlage und in der .'Knechtschaft unheilvolle Fesseln finden. Lassen wir alle Uneinigkeit, laßt uns wieder mit erneuter Zuversicht die Überliefe rungen unserer Vater ansuehmen. Ruse» wir uns Vie ruhmvollen Tage der na.ionatcn Erhebung wieder in das Gedächtnis, als um die Einheit des Vaterlandes zu ver wirklichen König Viktor timanuel und der volkstümliche Held Garibaldi sich im Rolle» und Handeln zusammen- tätcn, als alle ehrenwerten Überzeugungen in einem ein zige«» Rufe und einem einzigen Gedanken zusammen- schmolzcn. Italien kann nicht besieg: werden. Es müsse in der Welt seine zivilisatorische Ausgabe weiter erfüllen. Petersburg, 7. Nevember. Nach einer Meldung der Petersburger Tclegraphc.'agentur hat der milnärischc ! Aussch ß des Arbeiter- und Soldatenraws im'olge nnli- tärischcr Maßnahmen des Militärgouveriieurs von Peiers- burg die Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts abgebrochen, und seinen Truppen den Befehl gegeben, der Regierung nicht zu. gehorchen. Gegen '> Uhr abends gab die Regierung den Befehl, die Brücke zwischen dem ! Arbeiterviertel und dem Zentrum der Hauptstadt zu zer- ! stören. Tie Stadt wird von den der Regierung treue» Truppen militärisch bewacht. Petcrsdmg, 6. November. (Meldung der Pemrsb. l Telegraphen Agentur.) Nach ergänzenden Meldnngcn hat sich der Streitfall zwischen den, revolutionären mili tärischen Ausschuß, der jungst von, Petersburger Arbeiter- und Sotdatenrat geschaffen war, und dein Geueratflab des Militärbezirks der Heuvtstadt folgendermaßen ab gespielt: In der Nacht vom 4. November erschienen die Mitglieder des Ausschusses bei dem Generaistab und verlangten das Recht, alle seine Befehle zu kontra!« gieren und an seinen militärischen Beratungen teil- zuttehmcn. Ter Oberbefehlshaber der Petersburger Truppen Oberst Polkowmkow lehnte dieses Ansnchen ab. Ter Arbeiter- und Soidatcnrat berief darai 'hin alsbald eine Versammlung von Abgeordnete«, der Garnison ein, die an alle Regimenter durch Fernsprecher ein Telegramm versandte, das den Soldaten mitteilt, das; der Arbeiter und Sotdatenrat infolge der widersetzlichen Hattnng des Generalstabs, der de» revolutionären militärischen Aus Paris zu bombardieren, wenn die Fliegerangriffe aus deutsche Städte nickt aufhörten. Er zitiert den folgenden Kommentar des „Journals de Gemve": Tic Tcutschen, Station HSH« »»«» »rstr« lM»i» Irlch 7 a» «t» Max. «d-litt lemp SHnnlUtr ! Ve^er Drei den »o —o.< ».d »0 r» wattig, rrackeu Lechjig ltv li.» trüb, - Bautzen L« 01 »v d» ded-st, >chw. Regin 3l»«drab 210 tz.L 7.1 » lrüd, trocken Zittau »LL -iS «s »» bedeck«, lrockeu Lheiiinitz rrr 0» ».» trüb, trocken Plauen 2»» Ud 77 «.» heiter, lrocken Feeiv:rg US» «.» 7 l bedeck, trocken Lchuktbrrg Uld r.« 7.1 L» haldbedeckt, trocken Bad Eister d«> r.» »» s.o - « «naaberg e» 0» »S « » trüb, «rocken 'Meoberg »dl — »a s 1 »0 3d haldbedeckt trocken Reitzenhain r» —».» »L » trüb, lchw. Nebel Fichtelberg irrs —sr on» 0.» 0^ tedcckt nä'end einer Volksanleihe geworden. Dies tritt deutlich zutage, wenn man die Zahl der Zeichnungen nach der Höhe der gezeichneten Beträge zufammenstcllt. Es sind inSgcjamt eingegangen Stückzahl der Zeichnungen über inSgcsanlt M. Zeichnungen bis M. 200 3 233 472 208 038 660 von M. 300 bis M. 500 693 729 294 840 691 - - 600 - - 1000 586 623 530 796 198 - - 1100 - . 2 000 264 871 461 217 350 - - 2100 - . 5 000 233 542 867 567 880 - - 5100 - - 10 000 100 781 817 813 460 - - 10100 - . 20000 42 732 «97 429 400 - . 20100 - . .'0 000 33 914 1 188 878 400 - - 50109 - - 100 000 12 169 1023 818 100 - - 100 100 - - 500 000 9145 2 092 039 782 - - 5U0100 - - 1000O0O 1363 1 129 851 916 über - 1 OG) 000 1 032 3145 616 933