DRESDNER O PHILHARMONIE F riedhelm Rentzsch, in Dresden geboren, als Cellist Mitglied der Dresdner Philharmonie seit 1978, hat an der Musikhochschule seiner Heimatstadt studiert und nahm 1980 zusätzlich ein Kompositionsstudium bei Siegfried Köhler auf, das er mit seiner „Orchestermusik 11“ (1983/ 1984) und einer erfolgreichen Uraufführung in seinem Orchester 1984 abschloß. Seither sind mehrere Werke entstanden, von denen einige in Dresden uraufgeführt wurden (Philharmonie bzw. Staatskapelle). 2002 ist eine Gesamtedition mit 29 Titeln beim Carus-Verlag, Stuttgart, erschie nen. So hat sich Friedhelm Rentzsch vor allem als Komponist einen Namen gemacht, der weit über den lokalen Bereich hinausreicht. Aber auch die Kammermusik gehörte stets zu keitsfeldern. Als Cellist des Phil harmonischen Flötenquartetts und des besonders in den acht ziger Jahren auch international erfolgreichen Barock-Collegiums der Dresdner Philharmonie gab es neben dem Orchesterdienst regelmäßig anspruchsvolle in strumentale Herausforderungen. Strebte das genannte Barock- Collegium historisierende Stili stik, allerdings auf heutigem Instrumentarium, an, so eröff neten sich mit der deutschen Einheit die Möglichkeiten zur seinen Tätig- Beschaffung historisch adäquater Instrumente, Bögen und Saitenmaterialien. Baldige, bis heute lebendige Kontakte zum damals neu gegründe ten Dresdner Barock-Orchester waren damit fol gerichtig, begleitet von Kammermusiken oder Einladungen zu Leipziger und Berliner Barock- Ensembles. Engste musikalische Kontakte zu in ternational renommierten Ensemble-Leitern wie Frieder Bernius oder Hans-Christoph Rademann gehören dadurch zum besonderen Erfahrungs schatz.