Die konzertante Opernaufführung begeisterte in New York, London und Paris. Feinempfundene Musik in wirkungsvoller Klangentfaltung. Michel Plasson Dirigent ZUR HANDLUNG Es geht um Leben und Tod, um Ängste und Nöte, um Glauben, Hoffnung und Duldung, um Überwindung von menschlichen Eitelkeiten und Fehlhaltungen durch persönliche Stärke und Opfermut. All dies ist zu erleben vor dem Hintergrund der Französischen Revolution, und doch ist es keine Revolutions oper im herkömmlichen Sinne. Blanche de la Force, von heftiger Daseinsangst befallen, sucht Ruhe im Kloster und legt sich den bezeichnenden Namen „Schwester der Todesangst Christi“ bei. Sie gewinnt mit der fröhlichen und opferbereiten Novizin Constance eine Freundin und wird zutiefst angerührt durch das schwere Sterben der Pri orin. Sie schwört wie ihre Mitschwestern, den plündernden Revolutionären die Stirn zu bieten, flieht jedoch von Angst überwältigt aus dem Kloster. Als die Nonnen nacheinander dem Fallbeil überantwortet werden, naht Blanche freiwillig und erhobenen Hauptes, hat ihre Ängste überwunden und legt ihren Hals unter die Guillotine.