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MwaM»Wsi--«ffV, V-lftswUNd-chnmb««A. MebZslLfminö. f Tageblatt uni Mntsblatt O A Lie Um-MUsAnDr^ MWNM-1Ldßm1-MuÄa-tes.<KchMbsrA.HchVülsrndei8brw.Wil-snfiItt vetzneav«!-« «v. Hue 8» , o ge-WN8 SiMttllS, m ft. Nit! m Aue. Gewerbegericht. Gemäß 8 17 de» Ortgesetz«» für da» Gewerbegericht der Stadt Aue geben wir bekannt, daß dem am 1. April 1913 feine Tätigkeit aufnehmenden Gewerbegerichte augihören: Sils BorfiUender: Herr Stadtrat vr. Friedrich Boetzsch iu Aue, als stellv. Vorsitzender: Herr Stadtrat Richard Schubert in Aue. AlS Beisitzer: AuS den Reihen der Arbeitgeber: Herr Fabrikdtrektor Georg Bell, Schneeberger Straß« 75, , Schuhmachermetster Richard Engelmann sen., Wetttnerstraße 25, „ Tischlermeister Ernst Feistel, Schneeberger Straße 13, , Schmledemetster Albin Mehlhorn, Retchsstraß« 4, , Schlvssermetster Emil Nestler, Echillerstraße 1, , Malermeister Moritz Oestreich, Goethestraße 12, „ Fabrikdirektor Wilhelm Schreiber» Schneeberger Straße 85, „ Betriebsleiter und Geschäftsführer Iuliu» Schwarz, Albertstraß« 12, „ Maurermeister Hermann Strobel, Niederschlemaer Weg 45, „ Fabrikbesitzer Albin Wellner, Wetttnerstraße 45. L. Ans den Reihe« -er Arbeitnehmer: , Herr Zimmerer Albert Böhm, Ziegelstraß« 7, „ Schlosser Max Ficker, Mozartstraße 10, „ Former Max Friedrich, Auerhammrr Straße s , Markthelfer Gustav Gerisch, Bergstraße 10, „. Scuhlbauer Emil Körner, Pfarrstraße 4, „ Maler Hugo Löser, Bergstraße 1, , Maurer Karl Manl, Gerberstroße 4, „ Schriftsetzer OSkar Springer, Kirchstraße 5, , Metallarbeiter Paul Wunderlich, Moltkestraße 8, „ Steinarbeiter Wilhelm Zippel, Etsenbahnstraße 16, , ',7 Ane, am 18, März 1913, Der Rat der Stadt. vr, Boetzsch. Die BrandversicherungSbeitrSge für 1 Dermin INI», Lvpllly. nach 1»/, Pfg. für die Einheit, find biS spätestens LO April d. I. zu bezahlen. Lößnitz, am 18. März 1913, Der Rat der Stadt. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Elnkomm en- und Ergänzungssteuerein- schätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmungen in 8 46 de» Einkommensteuergesetze» vom 24. Juli 1900 bez. 8 28 de» Ergänzungssteuergesetze» vom 2. Juli 1902 alle Personen, welche hier ihre Steuerpfltcht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisse» sich bei der hiesigen Orts« steuereinnahme zu melden. Lindenau, den 18. März 1913. Der Gemeindevorstand. Bachmann. Oberschlema. Oesfentliche Gemeinderatssitzung Donnerstag, den SV. März IVLS, abends 7 Uhr im Sitzungssaale -e- Gemeindeamts. Pöhla. Berkans von Banland. Pöhla i. Erzgeb. bietet günstige», sehr billige» Bauland- Per Ort hat elektrische Stromversorgung, Wasserwerk und Bahnverbindung. Die Niederlassung von Industrie und der Bau von Wohnhäusern ist erwünscht, WohnungSmang«! herrscht. Biele verfügbare Arbeitskräfte find vorhanden. Bei Errichtung von Industrieanlagen weiteste» Entgegenkommen durch di« Gemeinde. Anfragen beim Gemeindevorstand. Gemeindesparkaffe Bernsbach. Rechnungsabschluß 1912. Einnahme» 1Vd4.Ä Sassenbestand Ende 1911, 148180.73 „ Spareinlagen im Jahre 1912, 12471.58 , gutgeschrtebene Zinsen im Jahre 1912. 15575.54 , Zinsen von ausgeliehenen Kapitalien und Wertpapieren^ 1140.00 „ zurückgezahlte Kapitalien, 13406.89 , aufgenommene Darlehne und 8.80 , sonstig« Einnahmen. »1787.77 Sa. Ist Ausgabe. . ovu.iL , oen Einlegern Var bezahlte Zinsen, - 12471.58 , gutgeschriebene Zinsen im Jahre 1912, 35800.00 E auSgeltehene Kapitalien, 16008.50 „ für angekaufte Wertpapiere, 72.75 , Stückzinsen für angekaufte Wertpapiere, 13000.00 , zurückgezahste Darlehne, 327.47 , bezahlt« DahrlehnSzinsen, 602.75 „ Verwaltungsaufwand, 7.65 „ Verlag-weise Kosten. 191787.77 8». D. Forderungen. 409669.00 auSgeliebene Kapitalien und angekaufte Wertpapiere, 1498.51 , außenstehende Zinsen Ende 1912, , > 237.15 „ Wert de» im Eigentum der Sparkasse befindlichen Inventars pp^ 7.65 , Kostenreste. 411412.31 8». 0. D-rbindlichk-it-«. 388020.89 Guthaben der Einleger am 31. Dezember 1912 einschl. autae« schrieben« Zinsen, 13406.89 „ aufgenommene Darlehn«, 9984 53 Reservefonds und Reingewinn Ende 1912. 411412.31 8». v-r«Sbach, den 15. Mär» 1913. Di- WattässtMkEaMüks. G^v. Martin. Schröter, Kaff. Der König von Griechenland ermordet. Saloniki, >8. März. Der König von Griechenland ist heute nachmittag hiev ermordet worden. Der Triumph der Griechen über die von ihrer Armee ln den letzten Tagen auf dem Schlachtfeld« errungenen Erfolge gegen die Türken ist jäher Trauer gewichen. De» Lande» Herrscher ist einem Mordanschlag zum Opfer gr- falle». Nicht das Geschoß eine» feindlichen Muselmanen hat seinem Leben ein Ziel gesetzt, sondern einer seiner Unter tanen hat die mörderische Kugel auf ihn abgefeuert. Nach verschiedenen Meldungen soll der Täter ein Geisteskranker sein- er selbst bezeichnet sich al» Sozialist. Wir erhalten über da» Attentat die folgenden Tele gramme : Saloniki, LV. März. Wähe-nb -er König der Hellene« gestern nachmittag seine« gewohnte« Spaziergang in -en Straffen von Saloniki machte, wurde ein Revolverschutz anf ihn abgefen-rt. Di- Kugel traf den König in di« Brust «nd burch- bohrt« -as Herz. Der König wurde sofort i« tzaS Krankenhaus gebracht, Wo -r -al- «ach seiner Einlieferung starb. Saloniki, LV. März. Gestern nachmittag gegen S Uhr feuert- «1« g-tstkSg-ftörter Grieche «am««» «lok« Ochdtuß -MA sttznch den König von Griechenland ab, als dieser mit seinem Adjutanten spazieren ging. Der Revolver war mit V kleinen Geschossen geladen. Der Mör- der wurde sofort verhaftet. Prinz NteolanS be rief die Offiziere deS Heere» zusammen nnd lieff sie anf den neuen König Konstantin, der sich gegenwärtig mit der Königin-Mutter Olga in Janina befindet, den Eid schwöre«. Saloniki, 19. März. B«i der Ermordung d«S König» war Prinz Nicolau» allein von der königlichen Familie hier anwesend. Der Verbrecher macht einen geistesverwirrten Eindruck und gibt ausweichende Ant worten. Der Minister Rachttvan «rli«ß al» Vertreter der Regierung eine Proklamation an da» Volk, welche di« Trauerbotschaft bekannt gibt und von dem de«, König Konstantin geleisteten Treueid Mitteilung macht. Athen, 19. März. Der Mörder Gchina» ist 40 Jahr« alt. Er weigert sich, den Grund zu feiner Lat auzug«b«n und antwortete, alö ein Offizier ihn fragte, ob e, kein Mitleid mit seinem Land« hätte, daß er Sozialist sei. Set« Benehm«« ist gefühllos. Athen, 19. März. Der Minister de» Aeußern sandte an die Vertreter Griechenland» im Aukland« di» folgend« Depesche: Gebrochenen Herzen» teil, ich Ihne« «st, daß uns«- König Diw»»ß «achm. 5 Uh- i« Saloniki 1 gßWMckA MÜMM SA« tötet worden ist. Der König starb eine halbe"Stünde später. Ganz Griechenland und Mazedonien find entsetzt über da» schwere Attentat gegen den so innig geliebten König. Athen, 19. März. Die „Agenzia Stefani" meldet: Eine abend» 7 Uhr eingetroffene Depesche de» Prinzen Nicolau» teilt mit, daß der König da» Opfer eine» Atten tat» geworden sei. Ein« Depesche de» Justizmintster» bestätigt die furchtbare Nachricht und versichert, daß alle Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffan seien. — Nach wettere« Telegrammen würbe auf de« König während seine» Spazi-rgang-S von hi«t-n von » Individuen geschossen, von -««en einer geistesgestört ist und »Neko SchinaS Heitz«. Der Kronprinz verläßt Jaatna so bald als möglich. Die Königin reiste um Mitternacht an Bord «ine» russisch«« Kriegsschiff» von Saloniki ab. Athen, 1A März. Nachdem sie di, Schrecken»- ku«d« erhalten hatten, ellte« Prinz Nicolau» und dir Spitzen d«r Behörden ln da» KranktuhatB. Pritlg Nteö- lau» ße,i«f di« Offizin« ,u fich md sagte »n ihnen: Mst «eftm Sch««»»« title ich Ihn«, mit, -aff uns«/ ^«lgtlirbter König gestorben ist. London, 19. Mär». Al» dte Königin-Witwe Alexandw grstem am Spätabend di« amtlich« Mttteilmtg WS W»d- ihW» SölchlSö Achtältz Wgtz st-^Sg HstdiWk-^