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hett u«d Todesfall. Den« 1» Verhältnis zu dem, «a» I des Abend» Oberbaurat «altz«rsprach an der Hand zahl. reicher vortrefflicher Lichtbilder über die Erschließung am Topfmarkt. am Topfmarkt. 3 Z «o KonkektionMaus 8. IVI 3 HH 68, « V, AarKI meldet au) Mexiko, zu sein scheinen, in Kampf zu beobachten, seinen Instruktionen amerikanischen Botschafter» Wilson daß die Ausländer dort entschlossen der Gefahrzone zu bleiben und den Der Botschafter war außer Stande, IX «0 S stärkung — immer noch erheblich weniger al» die Franzosen, d. h. für Heer und Flotte in Deutschland 17 in Frankreich 28 M. für den Kopf der Be« Völker ung. Wir sind also — von alle« idealen und natio nalen Gesichtspunkten ganz abgesehen — rein Wirt« sch östlich betrachtet — nicht nur in der Lage, sondern als sorgsame HauSvSter geradezu verpflichtet, auf unscre ausreichende Versicherung gegen SriegSschaden durch eine jeder Eventualität unbedingt gewachsene Wehrmacht Bedacht zu nehmen. Da» Fundament jeder wirtschaftlichen Entwicklung ist überall — von den ersten Kultur- anfängen eines neu erworbenen kulturlosen Kolontallander an bi» zu einer Hochkultur, wie unsere heutige hier in unserem deutschen Mutterlande — ist überall der ge sicherte Rechtsschutz — der gesicherte Schutz im Innern durch ein unerschütterlich festes Staatsgesüge — und der gesicherte Schutz nach außen durch eine de« Frieden tun lichst sichernde, eine friedliche Entwicklung nach mensch. Uchem Ermessen gewährleistende Wehrmacht. Auf d ejen beiden Fundamenten ist seit der Neube« gründung de» Reichs unsere gewaltige wirtschaftliche Enc. Wicklung erwachsen. Und auf diesen Fundamenten ruhend wird sie auch allein in Zukunft bestehen können. Ich weiß ja sehr wohl und möchte auch nie vergessen wissen, daß es ja über diesen äußeren Wohlstand unsere» Lotkes hinaus sehr viel höhere Ideal« und in nere Werte unseres deutsche« Volkstums zu verteidigen und zu erhalten gibt. Aber einmal bildet doch auch unsere gewaltige wirtschaftliche Entwicklung einen wesentlichen Faktor unserer gesamten Weltstellung. — Zum andern aber hoffe ich — und möchte ich allerdings der ernsten Mahnung Ausdruck geben, daß doch unser Volk bei seinem steigenden äußeren Wohlstände auch die herr lichen inneren Werte unsere» Volkstums — deutschen Gotte» glauben, deutsche« Familiensinn, deutsche Reinheit der Sitte, deutsche Gewissen. Hastigkeit und opferwillige Vaterlandsliebe — niemals eindüßen möge. — Denn was hülfe es einem Volk, wen« es die ganze Welt gewönne, wenn e» noch so reich wäre, und nähme doch Schaden an seinem Volkstum, an seinen inne re« sittlichen Kräften! Es wäre doch rett ungslos dem Niedergang verfallen!" Liese Worte sollten in großen Lettern in jedem Haus, in jeder Hütte, in jedem Fabriksaal angeschlagen werden, sie sollten einen Wiederholt finden bet allen Deutsche», die »och eine» Funken Vaterlandsliebe in ihrem Herzen tragen. bei un» durch einen S'iez — selbst «inen glücklichen, geschweige denn einen unglücklichen — vernichtet werden würde, ist doch alle», na» durch Feuer oder Hagel oder Krankheit vernichtet werden kann, eine reine Lappalie. Und doch werden heute bet un» an Versicherungs» Prämie« allein gegen Todesfall, Unfall, Feuer« und Hagelschaden jährlich 200 Mill, mehr gezählt al» für di, ganz« Unterhaltung unser«r Wehrmacht Und, was besonder» wichtig ist, wir zahlen — trotz de» bedeutend höheren Objektes an Nationalvermögen, welches bei uns gegen Kriegsschaden zu versichern ist — hierfür doch für den Kopf unserer Bevö-Ierung — auch nach der vorjährigen HeereSver. der Wirt Anton Lorenz WMM. H.MO«W UM» Leipzig, LS. Februar. Heute vormittag ift auf dem Flugplätze Lindenthal der Ober- telegrapheuafsisteut Lenk, der eine» längeren Flug ausgeführt hatte und im Gleitfluge landen wollte, aus 8V0 na Höhe abgestürzt. Der Flieger war sofort tot. Der Apparat wnrde vollständig zer« kümmert. Berlin, 15. Febr. Eine große vom Bunde deutscher Frauenvereine einberufene öffentliche Versammlung hat sich gestern für die Zulassung der Frauen zum Schöffenamt bet den Jugendgerichten ausge sprochen. Berlin, 1b. Febr. Ein KolonialvortragS- ajbend, zu welchem Staatssekretär Dr. Solf geladen hatte, fand gestern im Hotel „Adlon" statt. Der Redner L» dskaurib lrilllFvn Kreisen ru okksrisrso und swpkskls meins ^nostSLlnwK einer ZskLlUZsn Les-Oktunx. Afrikas durch Eisenbahnen. Nach dem Vortrag« gab Gtaat»sekr«tär Golf ein« programmatisch« Erklärung üb«r sein« afrikanische VerkehrSpoltttk ab. Berlin, 1b. Febr. Die Abstimmung der Berliner Ortsverwaltung d«S Holzarbeiterverband» ergab eine sehr große Mehrheit für die Annahme des Schiedsspruchs in der Holzindustrie. Auch die Großberliner Arbeitgeber de» Holzgewerbes sollen den Schiedsspruch des Freiherrn von Berlepsch mit größer Mehrheit angenommen haben. Mülheim a. R., IS. Febr. Auf dem alte« Schacht der dem Mülheimer Bergwerk ge hörigen Zeche „Wieppe" i« Heise« sind heute früh bei der Seilfahrt 4 Bergleute tötlich verun glückt. Die Leichen find noch nicht geborgen. Frankfurt a. O., 1b. Febr. Die Verhandlung gegen den Raubmörder Sternlckel soll in der am 1. März beginnenden Schwurgerichtsperiode stattfinden. Chrtstianta, 15. Febr. Zu Ehren de» dänischen KöntgSpaarS fand gestern abend eine große Galatafel statt, in deren Verlauf herzliche Tri«k- sprüche ausgetauscht wurden. Paris, 15. Febr. Zuber vom deutschen Reichs kanzler im Deutschen LandwtrtschaftSrate gehaltenen Rede schreibt der „TempS" u. a.: Der Reichs« kanzler hat erklärt, daß Deutschland die Opfer für eine Heeresvermehrung als Bürgschaft für den Frieden ansehe. Wir glauben, daß man rüsten und friedfertig sein kann. Unserer Ansicht nach hätte auch niemand das Recht, gegen Frankreich, sobald es nur militärische Maßnahmen ergrei« len sollte, die Anklage zu erheben, daß e» aufhöre fried fertig zu sein. Militärische Fragen müssen als solche an sich behandelt werden. Die einzige Antwort, welche man auf Rüstungen zu erteilen hat, sind nicht politische Er wägungen, sondern Rüstungen. Von diesem Gesichtspunkte aus beurteilen wir die Rede des Reichskanzler». Er er klärt, daß Deutschland friedfertig ist. Wir zweifeln keines wegs an seiner Aufrichtigkeit. Er erklärt, daß Deutsch land sein Landheer vermehren muß. Wir glauben, daß Frankreich das seinlge vermehren muß, tndeiP e» dabet ebenso wie Deutschland durchaus friedfertig bleibt. Der „TempS"er örtert sodann die verschiedenen möglichen Maßnahmen, d.e Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit sowi« die bessere Ausnützung und Ausbildung der Reserven, und meint unter Hinweis auf die von Politikern erhobenen Bedenken, eS handle sich darum, zwischen Bequemlichkeit und Sicher heit des Landes die Wahl Hu treffen. Da» Blatt fährt fort: Die Besprechungen, welche seit einigen Wochen zwischen dem Ministerpräsidenten sowie den Ministern des Auswärtigen und der Finanzen stattgefunden haben scheinen ein Beweis dafür zu sein, daß die^ Regierung sich angeschickt hat, ihre Pflicht zu erfüllen. ES ist unerläßlich, die öffentliche Meinung ohne allzugroße Verzögerung von den getroffenen Entscheidungen zu unterrichten. Diese Entscheidungen werden uns gestalten, mit Würde fried fertig zu bleiben, weil es unser Ziel ist, unsere Ver teidigungsmittel auf die gleiche Höhe mit denen unserer möglichen Gegner zu stellen. Der Krieg wird dadurch nicht mehr oder weniger wahrscheinlich, aber der Friede wird um so ruhmvoller sein. Paris, 15. Febr. In einer Versammlung der nationalen Luftschiffahrtsvereinigung teilte der Obmann der Bereinigung mit, daß es einem Handlungsgehilfen namens Moreau gelungen sei, eine Vorrichtung zu erfinden, durch welche die Stabilität der Flug zeuge in einer selbsttätigen Weise gesichert werde. London, 15. Febr. Aus Sana in Arabien wird gemeldet: Die Araber in Katsala an de Grenze des englischen Ed ngebietS haben sich erhoben gemäß 10 OOO Dollars auf das Staatsdepartement zu ziehen, da das Bankgeschäft zum Still* stand gekommen ist. Mexiko (City), LS. F-br. Madero ist z«rückgetrete«. Eine Abteilung deS »0. Inf.» Regts. hat gemeutert. Es gelaug, die Meu terer zu überwältigen. vurok psrsoulieks vorWilkakts WukÄuie bür iok irr 6sr in äonkbar grüütsr sorZkLltiZ ZorvLkItsr äis vsusstsL Noäslls in Für die'Redaktion vrrantworMch: v. Schlesinger, Schneeberg, Kür den Inseratenteil verantwortlich: L. Unger, Neustadl«!. Rotationsdruck und vrrlag von Rechtsanwalt P. Israel, tn st» C. Nk. Gärtner Schneeberg. Deutsche Krone, Schneeberg Vom 22 —24. Februar 1913 konzertiere» bei mir die „Originale« MMN" Da diese überall viel gepriesene Kapelle rechtes „Gaudie" verspracht, darf mit dem Wunsche um regen Besuch ergebenst einladen Sie hab«« de« vtz«gouv«r«««r ,«tötet >«d mehrer« B«a«t« verwundet. Der Aufstand wird auf di«, Errichtung von Zollstattonen läng» der Grenz« zurück- geführt. W a s h i n g t o n, 1b. Febr. Präsident Taft hat gegen die Gesetzesvorlage, durch welche die Analpha beten unter den Einwanderern ausgeschlossen, werden sollen, sein Beto eingelegt. Der Balkankrieg. P ari S, LS. Febr „Echo de Paris" will Wiste», Hakki Pascha sei beauftragt, i« Loudon die folgende Lösung vorzuschlagen: Die Pforte werde den Verbündete» alles türkische Gebiet zwischen Midia und EnoS abtretc». Adria»opel werde jedoch eine unabhängige muselmanische Gemeinde bleiben. Der Vorschlag erscheine zwar nicht sehr praktisch» gleichwohl aber würde» mehrere Großmächte eine solche Lösung einer weiteren Verlängerung der Feindseligkeiten vorzlehe«. London, 15. Febr. Wie Reuters Büreau er fährt, wurde in der gestrigen Konferenz der Botschafter die künftige Lage Albaniens besprochen. Die Botschafter seien jetzt im Besitz des österr.-ungar. und de» russische« Vorschlag« hinsichtlich der Grenze des in Aus sicht genommenen autonomen Staates. Die Revolution in Mexiko. New Jork, 15. Febr. Au» Mexiko wird gemeldet Der amerikanische Botschafter wurde zweimal seitens Maderos ersucht, da» BotschafterpalatS zu räumen, da die RegierungStruppen dort Geschütze auf stellen wollten. Der Botschafter lehnte da» Ansuchen ab. Maderos PrtvathauS stand am Nachmittag tn Flammen. Washington, 15. Febr. Eine Depesche deS