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Regierungsrat Stadler die Deutsche Fachschule für Metall bearbeitung und Installation. Der Besichtigung wohnten auch Hr. Bürgermeister Or. Kretzschmar und vom Verwaltungsrat Hr. Fabrikant Hahner-Dresden sowie Hr. Zivilingenieur Böttner-Zwickau bei. Der Besuch währt« von 2—6 Uhr nachmittags. Hr. Geh. Rat Stadler sprach s Reisenden mit großem Gepäck dienen, sind -u beiden Setten der Wagen vier weitere Türen angebracht, wodurch der Verkehr beschleunigt wird. Die über 70 Personen fassenden Wagen sind mit allen Einrichtungen der Neuzeit auSgeftattet, enthalten hohe, lichte Räume mit grogen Fenstern, Abort mit Spülung, mehrere bequeme Bänke usw. und sind in Abteile für Raucher und Nichtraucher getrennt. — Eine längere Störung im Straßenbahnbetriebe trat am gestrigen Montag nachmittag gegen ^/.3 Uhr in Dresden ein und dauerte auf den einzelnen Linien 30, auch 40 bis 50 Minuten. Die Untersuchung über die Ursache der Störung ist noch nicht abgeschlossen. Wahr scheinlich liegen Kabeldefekte vor. Nicht unmöglich ist aber auch, daß die WitterungSverhältnisse von Einfluß gewesen sind. Angesichts der ungünstigen Witterung wurde das Ruhen des StraßenbahnverkehrS besonders übel empfunden. — Eine eigenartig« Erscheinung konnte man in Dresden und seiner näheren Umgebung «ährend des Sturmes in den letzten Tagen beobachten. Die Böen, die mit unheim licher Wucht durch die Straßen und über die freien Plätze besonders an der Elbe fegten, führten gewaltige Staub massen mit sich, die durch die feinsten Ritze in die Wohn ungen drangen und sich namentlich in den Wagen der gerade in Fahrt befindlichen Eisenbahnzüge unliebsam be merkbar machten. Hier waren die Polster der Sitze dicht von Staub überzogen, während die Fenster an der dein Winde zugekehrten Seite direkt mattgeschliffen erschienen. Die Königliche Erdbebenwarte BreSlau-Krietern hat die selbe Naturerscheinung, nur in noch viel ausgedehnterem Maße, beobachtet und sie nach den vorläufigen Untersuch ungen als einen übrigens nicht seltenen Staubregen vul kanischen Ursprungs angesproche». Auch die Königlich Sächsische LandeSwarte hat, den „DreSdn. Nachr." zu- folge, dieser seltsamen Naturerscheinung ihre Aufmerk samkeit zugewendet. Sie hat «ine Probe der ver mutlichen vulkanischen Asche sammeln lassen und dem Mineralogischen und Geologischen Institut der Technischen Hochschule zur genauere» Analyse übermittelt. Die Probe, entstammte einer Fläche von 3 Quadratmetern und er-, gab 58 Gramm des feinen gelbbräunltchen Staubes — Die beiden bei dem Automobilunglück auf der Rade.' berger Straße zwischen Folbern bei Großenhain und' Paulsmühle Schwerverletzten waren der Obermont. Berndt und der Chauffeur Wacker von den SiemenS-Schuckert» Werken. Während zwei jüngere Monteure mit leichtere« Verletzungen davonkamen, ist Berndt seinen Verwundun gen erlegen. — Nach einer Meldung des „Chemn. Tgbl." aus Hohensteiu-Ernftthal wurde wegen Verdachts der Unterschlagung amtlicher Gelder der bei der dortigen Eisen bahnverwaltung tätige Assistent Dörnick verhaftet. Nus Sarblsn. Dresden, 3. Febr. Prinz und Prinzessin Johann Georg sind heute früh 7 Uhr au» Wien hier wieder eingrtroffen. Dresden, 3. Febr. Hr. Staatsminister . DDr. Beck hat heute einen dreiwöchigen Urlaub an- g'treten. i --- Laude-verband Sächsischer Feuerwehren. Der Lande-au-schüß de» Landesverbandes Sächsischer sich lobend über das Gesehene aus. Aue, 4. Febr. Hr. Sup. Thomas hält die nächste Sprechstunde für die Kirchenglieder unseres Kirchen kreises am Donnerstag, 6. d. M. nachm. 5 Uhr im „Erz- gebirgischen Hof." Aue, 4. Febr. Nach etwa 3 wöchiger Unterbrechung^ wird die Kunstausstellung im hiesigen alten Stadtverordnetensitzungssaale in den nächsten Tagen wieder eröffnet werden. Sie ist neu mit herrlichen Schöpfungen aus Künstlerhand ausgestattet und geöffnet: an Wochen tagen von 11—1 und 3—5 Uhr- an Sonntagen mittags von 11—1 Uhr. Aue, 3. Febr. In der unter dem Vorsitz des Hauptmann» der F r e i w. Feuerwehr, Hrn. S a ch a d ä, im Bürgergarten abgehaltenen 43. Jahres versammlung der Wehr erstattete der Adjutant Hr. Günther den Jahresbericht für 1912, dem zu entnehmen ist, daß die Weh« aus 85 Mitgliedern (5 Ehrenmitgliedern, 72 aktiven, 6 passiven und 2 außerordentlichen Mitgliedern) besteht. Hr. Branddirektor Stadtr. Herm. Günther erhielt das Feuerwehrehrenzeichen für 25 jährige ununterbrochene Dienstzeit. ES wurden im Berichtsjahre 12 Gesamtübungen und 2 allgemeine Hebungen in Gemeinschaft mit der Pflichtfeuerwehr abgehalten. Das Vermögen der Wehr beziffert sich einschließlich der Unterstützungskasse auf 226,49 Mk. Die Tätigkeit der Wehr wurde zweimal, u. z. bei den Bränden am 18. April in der Schneeberger Straße und am 18. Juni in der Wehrstraße in Anspruch ge nommen. Im weiteren Verlaufe der Versammlung wurden 6 neue Mitglieder ausgenommen. Wettere An meldungen sind dringend erwünscht. Lößnitz, 4. Febr. Der Naturheilverein für Lößnitz und Umg. (E. V.) veranstaltete seine» erste» Mas kenball in dem prächtig dekorierte» Saale de» „Schützen- Hause-". Die Beteiligung war eine sehr rege. Unter den zahlreich Erschienenen schönen Masken waren auch viele vertreten, welche die Ideale deS Vereins verkörperten. Den Preisrichtern Herren August Schubert und A. Homfeld, welche die 24 wertvollen Prämien zu verteilen hatten, war keine leichte Aufgabe gestellt. In fröhlicher Stimmung blieben die lustigen Faschingsteilnehmer bi- zum Morgen beisammen. Der Verein kann mit großer Befriedigung auf seinen ersten Maskenball zurückblicken. Grünhain, 4. Febr. Bei der hiesigen städtischen Sparkasse wurden im Januar 378 Einzahlungen im Betrage von 45668 21 H bewirkt, dagegen erfolgten 140 Rückzahlungen im Betrage von 31831 48 H. Neue Konten wurden 91 eröffnet. Grünhqin, 4. Febr. D«r Königl. Sächs. Feuerwehren hielt am Sonntag in Dresden eine Sitzung ab. ES erfolgt« die Aufstellung de» Haushaltplane» de» Landesfeuerwehrverbandes. Die Ausgaben des 943 Feuer wehren mit 493S1 aktiven Mann umfassenden Landes verbandes wurden für 1913 auf 9900 festgesetzt, welche Summe ihre Deckung in einem jährlichen StaatSzuschusse von 5000 und in den Mttgliederbeiträgen findet. Die nicht unerheblichen Kosten zu einer würdigen Sammel- auSstellung der organisierten sächsischen Feuerwehren auf der Internationalen Baufachausstellung 1913 in Leipzig werden an» Rücklagen und Mitteln der Modellsammlung des Verband?» bestritten. Au» den Mitteilungen de» Vorsitzenden Branddirektor Weigand-Chemnitz war u. a. zu entnehmen, daß in Ausführung früher gefaßter Be schlüsse ein zur Feuerverhütung sehr geeignetes Feuerschutz merkblatt an sämtliche Bezirksfeuerwehrverbände Sachsens zum Zivecke weiterer Verbreitung versandt und ein Gesuch um Schaffung eine« besonderen Auszeichnung für eine 40jährige ununterbrochene Feuerwehrdienstzrlt an das Kgl. Ministerium des Innern gebracht worden ist. Dem Landesverbands sächsischer Feuerwehren gehören nunmehr sämtliche in Sachse» bestehenden Berufsfeuerwehren an. Ferner wurde erneut betont, daß jede VerbandSwehr jährlich mindesten» zwölf Hebungen von je 2 Stunden Dauer abhalten muß und daß dle Pflichtfeuerwehren auch zum Lösch- und nicht nur zum Hilfsdienst für die freiwillige Feuerwehr ouszubilden sind. AIS Tag der Versammlung der Vorsitzenden der sächsischen Bezirks feuerwehrverbände mit dem LandeSauSschuß sächsischer Feuerwehren in Dresden wurde der 18. Mai bestimmt. — Arbeitslose in Sachsen. Bei der amtlichen Arbeitslosenzählung im Königreich Sachsen 12. Oktober v. I. wurden, wie das „Dresdner Journal" mitteilt, im ganzen 11078 Arbeitslose ermittelt, d. h. Personen, die arbeitswillig und arbeitsfähig, aber mangels geeigneter Beschäftigung arbeitslos waren. Davon waren 8248 männlichen und 2830 weibliche» Geschlechts. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen betrug die Arbeitslosigkeit 0,23 Proz. gegen 0,26 Proz. in den Jahren 1911 und 1910. — Kaufmännische Jugendpflege in SachsenI In Dresden faud am Sonntag eine Tagung der sächsischen Lehrlingsobmänner des „Kaufmännischen Jugendbundes" im Verband Deutscher Handlungsgehilfen (Leipziger Verband) statt. ES waren über 60 innerhalb des Bundes an der prak tischen Jugendpflege beteiligte Obmänner erschienen. Außer dem hatten Vertreter entsandt: daS Königl. Ministerium deS Innern, Hr. Regierungsrat Dr. von Brescius, der Landesausschuß für die Jugend zwischen Schul- und Wehr pflicht, die Stadt Dresden u. a. m. Hr. Buschmann, der Leiter der Abteilung für Jugendpflege im Verband Deutscher Handlungsgehilfen, entwickelte die „Grundzüge der praktischen Arbeit in den Lehrlingsabteilungen". Er charakterisierte zunächst die besonderen Aufgaben der Jugendpflege und er läuterte dann an der Hand einer großen Reihe von Bei spielen aus der Erfahrung, wie die Jugendpflegearbeit in den Lehrlingsabteilungen im einzelnen augefaßt werden kann, uni den gestellten Aufgaben gerecht zu werden. Als zweiter Redner sprach Hr. Friedrich Mewes, der Obmann der Leipziger Abteilung des „Kaufmännischen JugendbunoeS" über „das Zusammenwirken von Lehrlingsobmann, jugend lichen Helfern, Elter», Prinzipalen und Schulen im Dienste der Jugendpflege". Schließlich referierte Hr. Dr. Hellmuth Böttcher aus Leipzig über „Wandern und Geländespiele". Der Vertreter des Ministerium des Innern, Hr. Regier ungsrat Dr. von BreScius sprach in warmen Worten seine Anerkennung über Ziele und Wege der Arbeit deS „Kauf männischen Jugendbundes" und äußerte den Wunsch, daß die gegebenen Anregungen im weitesten Umfange befolgt werde» möchten. An die Referate schloß sich eine sehr leb hafte Aussprache. — Wintersportfest des D. H. B. in Schöneck. Das für Sonntag festgesetzte Wintersportfest des Deutsch nationale» Handlungsgehilfenverbandes konnte dank der besonders am Nachmittag sehr günstigen Witterung in allen Teilen der Festfolge entsprechend durchgeführt wer den. Die von auswärts erschienenen ungefähr 600 Gäste fanden den Wintersportplatz zu Schöneck in der besten Verfassung vor. Bereits am Vorabend und in den frühen Sonntagmorgenstunden wurde auf dem idealen Sportplatz fleißig geübt, während um 11 Uhr unter dankenswerter Mitwirkung deS Wintersportvereins und des Samariter- korpS zu Schöneck das Ringen um die von dem Kreis Plauen—Zwickau des D. H. V. ausgesetzten Preise be gann, das gegen 3 Uhr nachmittags mit einer fröhlichen Schneeballschlacht, an der sich vornehmlich die kaufmän nische Jugend stark beteiligte, ihr Ende ohne jede Störung erreichte. Die Preisverkündung fand im Beisein des Hrn. Bürgermeisters Wimmer, des Wintersportvereins, des GebirgSveretns und zahlreicher anderer Ehrengäste durch Hrn. Stadtv. Fabrikant Martin im Hotel „Schützen haus" statt. Willkommengrüße brachte» dem D. H. V. al- Veranstalter die Herre» Bürgermeister Wimmer im Name« der Stadtverwaltung und des Ausschusses für Jugendpflege, Postmeister Schopf für den Wintersport- vereiu, Sprachlehrer Liesche für den Gebirgsverein zum Ausdruck, während im Namen des Deutschnationalen HandlungSgehilfenverbandS Hr. Geschäftsführer Schambach- Plauen für die hervorragende Unterstützung und für die gastliche Aufnahme dankte und seine Aussprache mit etnem Heil auf Volk und Vaterland schloß. Im weitern Ver lauf de» Abends wechselten musikalische Darbietungen der LehrlingSabteilung Markneukirche« im D. H. V, Dekla mationen Deutschnationaler Kaufmannslehrlinge au- Plauen usw. in bunter Reihenfolge miteinander ab, während Hr. Buchhalter Schramm-Werdau durch sinnige Worte den ge sunden Wintersport feierte. — Neue Personenwagen vierter Klasse. Die sächsische Eisenbahnverwaltung hat mehrere neue Wage» vierter Klaffe auf den Hauptstrecken nach Hof und Eger i« die Person««züge eingestellt, die durch Größe und Bauart auffalle«. Außer den zwei Türen an der Platt- farm der Maga«, dle u. a. -um Aus- und Einstrigen van betreibt eifrig die Requisition von Pferden und Wagen für militärische Transporte. In den Moscheen werden öffentliche Vorträge und Predigten zu Gunsten des Krieg» gehalten. Der Großwesir hatte eine lange Unterredung mit dem französischen Botschafter. > VagssgesMedte. V _ DcutsÄlaud. B e r l i n, 3. Febr. (König Friedrich August von Sachsen in Berlin.) Der König von Sachsen ist heute vormittag 10 Uhr 19 Min. auf dem Anhalter Bahnhofe eingetroffen und Hai sich direkt in die Geweih- auSstellung ii» Zoologischen Garten begeben. Nach Be sichtigung der Ausstellung fuhr der Monarch znr sächsischen Gesandtschaft in der Boßstraße, wo gegen 1 Uhr ein Frühstück stattfand, an dem auch der Kaiser teilnahm. Der Kaiser verweilte bi» gegen 4 Uhr. Außerdem waren geladen der Herzog von Ratibor, der Reichskanzler, der Staatssekretär des NeichSmarineamtS von Tirpitz, Staats sekretär v. Jagow, der bayerische Gesandte, die Herren der sächsische» Gesandtschaft und der preußische Ober jägermeister von Heintze. Mit dem Schnellzug uni 4,30 Uhr kehrte der König wieder nach Dresden zurück. Berlin, 3. Febr. (Der Kaiser beim Reichs kanzler.) Der Kaiser besuchte heute vormittag den Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg. Berlin, 3. Febr. (Zur inne«politischen! Lage.) Allerlei Gerüchte, die betreffs der gespannten innerpolitischen Situation umlaufen, werden in der „B. B--Z." wie folgt zusammengestellt: Bald heißt es, vom Zentrum wäre mit Nachdruck darauf hingewiesen worden, daß der Reichstag befugt sei, über Fragen der einzelnen Bundesstaaten zu sprechen und zu urteilen, bald heißt es, der Präsident des Reichstags Dr. Kaempf beabsichtige, am Mittwoch bet Be ginn der Sitzung eine Erklärung zu der Rede des Abg. v. Kardorff im Abgeordnetenhause abzugeben. Ein weitere» Gerücht besagt, daß ein bekannter Führer des Zentrums mit einer führenden ^Persönlichkeit der Sozialdemokratie bereits Fühlung zu nehmen versucht habe wegen eines gemeinsamen Vorgehens bei Reichstagswahlen, falls es zu solchen nach der Ablehnung der bevorstehenden Milttärvor- läge und einer dann folgenden Reichstagsauflösung kommen sollte. Ber ltn, 3. Febr. (Eine Kinozensur.) Der preußische Minister des Innern teilte im Abgeordneten hause mit, daß im Reichsamt des Innern der Gesetzent wurf über eine Kinozensur vorbereitet werde- auch das Plakatwesen solle einer stärkeren Kontrolle unterworfen werden. England. London, 3. Febr. (DaS Echo der Lichnows- tyschen Rede in England.) „Daily News" meinen, die aufrichtige Erklärung des Botschafters, daß „wir zu einem Einverständnis mit England gekommen sind, das nicht nur zurzeit befriedigend ist, sondern noch mehr für die Zukunft verspricht", sei denn doch etwas ganz anderes, als dce Redensarten frommer Friedensapostel. Damit sei endlich den Umtriebe» Schach geboten, die fortwährend „deutsche Gefahren" erfanden und diese dann dazu benutzten, um aus der Entente mit Frankreich einen Bund gegen Deutschland zu machen. — „Daily Graphic" bemerkt, daß man seit geraumer Zeit Anzeichen einer Annäherung zwischen Deutschland und England bemerkt habe. Sir Edward Grey habe verschiedene Male Andeutungen darüber gemacht und Fürst Lichnowsky habe am Sonnabend einen so herzlichen Lon angeschlagen, daß man viel für die Zukunft hoffen dürfe. — „Westminster Gazette" schreibt: Wir freuen uns über die positive Versicherung, daß die Mächte immer noch absolut einig sind, und wir begrüßen i besonders die freundlichen Worte, welche der deutsche Botschafter über England und die Aussichten deS deutsch- englischen Zusammenwirkens gesagt hat. Wenn Deutsch- land und England in dieser Frage zusammenarbetten können, können sie auch zusammen den Frieden Europas sichern und den Frieden unter einander auf viele Jahre befestigen. London,3. Febr. (Der Gesundheitszustand des Papstes.) „Daily Mail" läßt sich aus Rom melden, daß der Gesundheitszustand des Papstes in letzter Zelt sehr viel zu wünschen übrig ließ. Das schlechte Wetter hatte das Podagra, an dem der Papst leidet, sehr verschlimmert, und das Herz soll auch angegriffen sein. Alle Empfänge seien deshalb während der letzten Zeit unterlaffeu worden. Den ganzen Sonnabend habe der Papst im Bett verbracht. , Ruhland. — (Der russische Thronfolger abermals erkrankt?) Dem „Würzburger Generalanzeiger" zu- . folge sind am Sonntag auf telegraphischen Wunsch Geh. Hosrat Dr. Enderlen-Würzburg mit Assistent und Professor Hotz zu einer Konsultation bez. Operation des russischen Thronfolgers nach Petersburg abgereist. Amerika» NewAork, 3. Fevr. (Riesenstreik in Nordamerika bevorstehend.) Wie verlautet, sie t ein allgemeiner Streik in den Werken der United ^atcS Steel Comp. bevor. Man erwartet, daß bereits in dieser Woche, wie auS Pittsburg gemeldet wird, an - 70 000 Arbeiter dieser riesigen Werke die Arbeit nieder legen werden. pstaumi 81sinpii fliesst« )UNg68